Um mitzumachen, melde dich bitte an.
  • Wie wollen wir alt werden?

    Diskussion · 40 Beiträge · 4 Gefällt mir · 857 Aufrufe

    Die Gesellschaft tut inzwischen sehr viel um rund um gesund zu altern.

    Bewegung, gesund Ernährung, soziale Kontakte, Nahrungsergänzungmittel, Gedächtnistraining etc.

    Wer denkt darüber nach, wie es einem geht, wenn man aus unterschiedlichsten Gründen nicht mehr selbst entscheiden kann/darf, wo man mit ab und um die 75-80ig wohnen soll/kann. Sein Eigenheim der letzten Jahrzehnte nicht mehr bewohnen kann.

    10.08.25, 10:47

Beiträge

  • 15.08.25, 09:31
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Karin wieder gelöscht.
  • Danke für Eure Antworten. Es muss für Gesunde zugänglich gemacht werden. Möchte man seinen Willen doch auch im Falle eines Unfalls vertreten wissen und die Verantwortung nicht seinen Angehörigen zumuten. Die haben in dem Moment andere Sorgen.

    Mandi:

     

    Andrea:

    Die Wahrscheinlichkeit gegen meinen Willen in einem Heim versorgt zu werden, ist mit der praktisch ausgeschlossen. Ich ziehe einen frühen Tod einem Dahinsiechen oder einer Demenz vor. Ihr habt es gehört: ICH. Meine Meinung für mich. Bitte kein shitstorm, weil jemand meint, ich sei für Euthanasie.

    In der Schweiz ist das deutlich einfacher als in Österreich, trotz des neuen Sterbehilfegesetzes hier. Hier musst man sich die tödliche Substanz selber verabreichen. Was, wenn man das beispielsweise auf Grund eines schweren Schlaganfalls nicht mehr kann? Außerdem muss man schon schwer krank sein, um über diese Art der Sterbehilfe überhaupt verfügen zu können. Als Gesunder kann man so eine Verfügung nicht machen.

  • 14.08.25, 20:02
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Mandi wieder gelöscht.
  • 14.08.25, 18:07

    Hi Mandi

    auch hier muss man sich das Gift selber nehmen und zwar bei klarem Verstand. Nach einer Demenzdiagnose ist fertig mit Sterbehilfe. Ich betreute eine Bewohnerin mit COPD die ein halbes Jahr auf ihren Freitod warten musste. Sie hatte dann kurz vorher ein Sturz gemacht und sich die Arme gebrochen. Niemand durfte ihr helfen.

    Mandi:

     

    Andrea:

    Die Wahrscheinlichkeit gegen meinen Willen in einem Heim versorgt zu werden, ist mit der praktisch ausgeschlossen. Ich ziehe einen frühen Tod einem Dahinsiechen oder einer Demenz vor. Ihr habt es gehört: ICH. Meine Meinung für mich. Bitte kein shitstorm, weil jemand meint, ich sei für Euthanasie.

    In der Schweiz ist das deutlich einfacher als in Österreich, trotz des neuen Sterbehilfegesetzes hier. Hier musst man sich die tödliche Substanz selber verabreichen. Was, wenn man das beispielsweise auf Grund eines schweren Schlaganfalls nicht mehr kann? Außerdem muss man schon schwer krank sein, um über diese Art der Sterbehilfe überhaupt verfügen zu können. Als Gesunder kann man so eine Verfügung nicht machen.

     

  • 14.08.25, 13:13

     

    Andrea:

    Die Wahrscheinlichkeit gegen meinen Willen in einem Heim versorgt zu werden, ist mit der praktisch ausgeschlossen. Ich ziehe einen frühen Tod einem Dahinsiechen oder einer Demenz vor. Ihr habt es gehört: ICH. Meine Meinung für mich. Bitte kein shitstorm, weil jemand meint, ich sei für Euthanasie.

    In der Schweiz ist das deutlich einfacher als in Österreich, trotz des neuen Sterbehilfegesetzes hier. Hier musst man sich die tödliche Substanz selber verabreichen. Was, wenn man das beispielsweise auf Grund eines schweren Schlaganfalls nicht mehr kann? Außerdem muss man schon schwer krank sein, um über diese Art der Sterbehilfe überhaupt verfügen zu können. Als Gesunder kann man so eine Verfügung nicht machen.

  • Deine Frage dreht sich ja darum, was tun, wenn es nicht mehr alleine geht. Tja, das Mehrgenerationenhaus oder eine private Alters-WG, in der man sich gegenseitig unterstützt, sind für mich eine Alternative. Zudem habe ich eine äusserst restriktive Patientenverfügung. Die Wahrscheinlichkeit gegen meinen Willen in einem Heim versorgt zu werden, ist mit der praktisch ausgeschlossen. Ich ziehe einen frühen Tod einem Dahinsiechen oder einer Demenz vor. Ihr habt es gehört: ICH. Meine Meinung für mich. Bitte kein shitstorm, weil jemand meint, ich sei für Euthanasie.

  • 12.08.25, 14:28 - Zuletzt bearbeitet 12.08.25, 15:18.

    Da darf ich mich kurz einbringen. Es entscheiden 30% die Gene und 70% beeinflusst die Lebensführung den Alterungsprozess. Wir altern nämlich nicht erst ab einem gewissen Alter, sondern Umwelteinflüsse, Sonne, Suchtmittel und mehr,  bestimmen diesen Prozess schon früh mit. 

    Wir alle haben es selbst in der Hand, wie gesund wir unser Leben gestalten und wie wir die Zeit nach unserer Erwerbstätigkeit verbringen wollen.

    Die Gesellschaft beeinflusst diesen Prozess mehr negativ denn positiv.  Siehe Werbung, keine Unterstützung von Prävention der Kassen, immer weniger Bewegung in der Schule, zu wenig Regulierung von krankmachenden Suchtmitteln usw. 

    Die gute Nachricht: Es ist nie zu spät auf ein gesünderes Leben ohne frühzeitigen Unterstützungsbedarf und ohne ständige Hospitalisierung umzustellen und damit einen erkennbaren Erfolg zu haben. Und sei es selbst im hohen Alter, die Mobilität wieder neu anzukurbeln. 
    Wie gesagt, zu diesem Thema habe ich mich seeeehr schlau gemacht und untenstehendes Buch publiziert. 

    Was seit der Veröffentlichung dessen noch mehr von der Forschung als bedeutend angesehen wird, ist der Schlaf. Und da Dauer und Qualität. 

    Der immer kürzere Schlaf soll auch eine enorme Auswirkung auf die immer schlechter werdende Spermienqualität der Männer haben. Da sehe ich immer noch meinen Chef ( Urologe) vor mir,  wie er jedesmal kopfschüttelnd vom Mikroskop aufstand, weil die Spermienanzahl so schlecht war. Und das schon 2011 !!

  • 12.08.25, 11:05

    Die Gesellschaft tut inzwischen sehr viel um rund um gesund zu altern.

    Bewegung, gesund Ernährung, soziale Kontakte, Nahrungsergänzungmittel, Gedächtnistraining etc.

    Es liegt einen guten Prozentsatz an einem selber wie man altert, aber die Gesellschaft ist sicher nicht interessiert daran, dass die Menschen gesund altern. Da geht es nur um Gewinnmaximierung. Egal wo, ob im Gesundheitswesen, bei den Lebnsmittel, ...., überall!

  • 11.08.25, 23:36

    gesund ernähren ist keine Garantie, um auch gesund im hohen Alter sterben zu können.

    Neben Altersheimen und Pflege zu Hause gibt's u.a. noch die Möglichkeit einer Wohngruppe. 

    Dort sind die Bewohner/innen weitgehend noch selbständig, werden aber im Alter im Bedarfsfall unterstützt. 

  • 11.08.25, 21:30
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ju wieder gelöscht.
  • 11.08.25, 15:59

     

    Sepp:

    Wollen ist nur Theorie, weil man zb. auch schon im völlig 'gesunden" Alter von 20, von mir aus auch 30 Jahren zb. eine Hirnblutung, einen Hirnschlag usw. erleiden kann und nicht zu vergessen sind Unfälle. Alles nicht vorhersehbar.

    Was mich betrifft ist klar, solange es geht, bleibe ich in meiner Wohnung.

    Habe ich ein Problem melde ich mich irgendwo, bei der Ãrztin, sozialer Institution usw.

    Möglicherweise kommt jemand zum schluss, dass eine Betreuung in meiner Wohnung am besten ist, oder dann eben Altersheim.

    Das Alter nagt und frisst unaufhaltsam, das ist mir bekannt, wie schnell es mich auffrisst, das ist mir völlig unbekannt.

    Was ist jetzt das Fazit?

    Mir ist es unbekannt, mir bleibt es unbekannt, bis zu dem Tag, an dem sich dies ãndert

    Wie wahr, das sieht man tagtäglich, wenn ältere Menschen einem begegnen. 

    Gute Gespräche, führen dazu-das man nicht alles kontrollieren kann und so manches Verbindet Menschen, ob jung oder alt. 

    Toll wäre es, wenn man noch oben fit und beweglich bleibt, somit alles was man sich gutes tut, kommt ein wenig zurück im Alter .

  • 11.08.25, 00:53 - Zuletzt bearbeitet 11.08.25, 01:07.

    Ich bin heute 75 km mit dem Bio-Bike geradelt und ernähre mich gesund. Und diese Eigenverantwortung wird es vermehrt von uns brauchen. 
    Was es noch dazu braucht gesund zu altern und wie uns das in unseren Breiten und nicht nur in den " blauen Zonen"  (bitte googeln) gelingt, habe ich in meinem Buch, siehe unten beschrieben. 
    Nachdem die Heime jetzt schon an ihre Kapazitätsgrenzen kommen, werden wir, die Babyboomer nur mehr wenig Wahlmöglichkeiten haben. Man kann sich Gedanken darüber machen, in den meisten Fällen aber entscheidet ein unvorhergesehener Anlass. Wie auch von Karin schon beschrieben. War früher die Verweildauer in den Heimen noch etliche Jahre, sind es heute oft nur mehr Monate. Und an Demenz erkrankte Personen werden wegen Personalmangel oft nicht mehr angenommen. 

    Ich kenne die Pflegesituation nur allzu gut 🫣 und tue alles um eine solche so lange wie möglich hinauszuzögern. Meine Erkenntnisse dazu und wie dies gelingt, dafür habe ich dieses Buch geschrieben. 

  • 11.08.25, 00:49
    IMG_4982.jpeg
  • 10.08.25, 14:00

    Wollen ist nur Theorie, weil man zb. auch schon im völlig 'gesunden" Alter von 20, von mir aus auch 30 Jahren zb. eine Hirnblutung, einen Hirnschlag usw. erleiden kann und nicht zu vergessen sind Unfälle. Alles nicht vorhersehbar.

    Was mich betrifft ist klar, solange es geht, bleibe ich in meiner Wohnung.

    Habe ich ein Problem melde ich mich irgendwo, bei der Ãrztin, sozialer Institution usw.

    Möglicherweise kommt jemand zum schluss, dass eine Betreuung in meiner Wohnung am besten ist, oder dann eben Altersheim.

    Das Alter nagt und frisst unaufhaltsam, das ist mir bekannt, wie schnell es mich auffrisst, das ist mir völlig unbekannt.

    Was ist jetzt das Fazit?

    Mir ist es unbekannt, mir bleibt es unbekannt, bis zu dem Tag, an dem sich dies ãndert

  • 10.08.25, 13:25 - Zuletzt bearbeitet 10.08.25, 13:31.

    Die meisten Menschen denken nicht darüber nach, leben ihr Leben und meinen es würde noch lange so weiter gehen. Sie hätten noch Zeit, sich dann Mal Gedanken zu machen. Irgendwann stürzen sie in der Nacht auf dem Weg zur oder von der Toilette und können nicht mehr aufstehen, haben sich etwas gebrochen. Von da geht es ins Spital und dann in ein Pflegeheim. Viele denken, nochmals nach Hause gehen zu können, ein paar wenige schaffen das auch. 
     

    Oder aus der anfänglichen Zerstreutheit wird die Welt seltsamer, eine Form von Demenz verändert vieles, dies einzugestehen, ein Arzt aufzusuchen, nöö, es wird überspielt und kaschiert so lange wie möglich bis es nicht mehr geht.

     

    Das war in den letzten 10 Jahre meine Erfahrungen mit Menschen, die in ein Pflegeheim eintraten.

    Es gab nur zwei Frauen, die mit ihrem Köfferchen kamen und von sich aus entschieden hatten, ab nun lebe ich im Heim, alle andere Menschen hatten diesen Weg nicht geplant.

  • 10.08.25, 12:40

     

    Therese:

     

    Sam79:

    Hoffe gesund und aktiv!

    Und was tust du dafür?

    Gesund Leben, aktiv sein. Achte auf meine Lebensqualität. Mach alles was mich glücklich macht!

  • 10.08.25, 12:33

     

    Sam79:

    Hoffe gesund und aktiv!

    Und was tust du dafür?

  • 10.08.25, 12:33

     

    Wasserratte:

    Hallo Therese, mir schwebt eine WG vor, wo alle sich super verstehen und sich gegenseitig unterstützen. Ev. auch mit Teilzeitbetreuung.

    Hi, ja das klingt erstrebenswert! Wann gedenkst du, on welchem alter, oder was müsste sein, damit du dich dafür auf die Suche machst?

  • Hallo Therese, mir schwebt eine WG vor, wo alle sich super verstehen und sich gegenseitig unterstützen. Ev. auch mit Teilzeitbetreuung.

  • 10.08.25, 10:58

    Hoffe gesund und aktiv!

Interesse geweckt? Jetzt kostenlos registrieren!

Du bist nur einen Klick entfernt. Die Registrierung dauert nur 1 Minute.