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  • Überschätzen sich Männer?

    Diskussion · 143 Beiträge · 7 Gefällt mir · 2.887 Aufrufe
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    Weil das Wochenende vor der Tür steht 😊

     

    Männer scheinen sich beim Onlinedating zu überschätzen. Laut einer neuen Studie aus Tschechien kontaktieren sie eher Frauen, die attraktiver sind als sie selbst. Frauen zielen hingegen verstärkt auf ähnlich begehrenswerte Männer – und das macht „Matches“ wahrscheinlicher.

     

    Fragt sich natürlich, was für heterosexuelle Menschen am anderen Geschlecht genau „begehrenswert“ ist. Renata Topinkova von der Universität München und Tomas Diviak von der Universität Manchester definierten das in ihrer soeben im Fachjournal „Plos“ erschienenen Studie sehr pragmatisch: Begehrenswert ist, wer viele Swipes, also Interessenbekundungen, erhält.

     

    https://science.orf.at/stories/3231281

     

    Was meint ihr dazu?

    25.07.25, 15:13

Beiträge

  • 29.07.25, 13:59

     

    Erv:

     

    Marta:

     

    Ich glaube sogar, dass der Prozentsatz der Männer, die eine Chance auf Vaterschaft hatte, noch geringer war.

     

     

    Dazu musst du aber berücksichtigen dass es früher nur Unfruchtbarkeit für Frauen als Grund gab nicht zu gebären.

    Heutzutage gibt es viele Frauen die sich als "Kinderfrei" bezeichnen und dies auch gesellschaftlich akzeptiert ist. Somit besteht für Männer eine geringere Chance eine Frau mit Kinderwunsch zu treffen.

    Achso, ich bin immer wieder erstaunt wie sich das umgedreht hat.

    Denn in meiner Generation und älter kenne und kannte ich einige Männer, die nicht Vater werden wollten oder “es hätte sich einfach nicht ergeben“. 🙄

    Dafür einige Frauen, die zu tun hatten einen Mann mit Kinderwunsch zu finden. Selten eine Frau meines Alters, die geplant kinderlos bleiben wollte und es auch durchgezogen hat.

    Das macht mich bei euren Diskussionen immer wieder stutzig!

     

    In der Generation meines Sohnes wiederum ist sehr häufig das Äußern eines Kinderwunsches bei Burschen bei gleichzeitigem Veto der Freundin.

    Wenn ich dann aber nachfrage, wann ER denn geplant hätte, dann kommens mit Altersangaben nahe der 40! Schwer umsetzbar für diese Generation. 😬

  • 29.07.25, 13:55

    Aus einer schon etwas älteren Studie zu Tinder: 

    [Tyson und sein Team] stellten fest, dass Männer und Frauen stark unterschiedliche Strategien bei der Partnersuche verfolgten. Männer gaben einem großen Anteil der angezeigten Profile ein Like, erhielten jedoch nur in 0,6 % der Fälle ein Like zurück; Frauen waren deutlich wählerischer, erhielten aber in 10 % der Fälle ein Match. Männer erzielten Matches also deutlich seltener als Frauen. Hatten sie jedoch ein Match, schickten Frauen deutlich häufiger eine Nachricht als Männer – 21 % gegenüber 7 % –, allerdings ließen sie sich damit mehr Zeit. 

    Durch das Versenden von Fragebögen an häufige Tinder-Nutzer fanden die Forscher heraus, dass Männer dazu neigten, einen großen Anteil der angezeigten Frauen positiv zu bewerten, um ihre Chancen auf ein Match zu erhöhen. Dies führte zu einer Art Rückkopplungseffekt: Männer bewerteten immer mehr Profile positiv, während Frauen sich noch stärker selektiv verhalten konnten – da ihre Wahrscheinlichkeit für ein Match ohnehin höher war. 

    https://en.wikipedia.org/wiki/Online_dating


    https://www.technologyreview.com/2016/07/15/158803/how-tinder-feedback-loop-forces-men-and-women-into-extreme-strategies

     

  • 29.07.25, 13:28 - Zuletzt bearbeitet 29.07.25, 13:29.

     

    Marta:

     

    Ich glaube sogar, dass der Prozentsatz der Männer, die eine Chance auf Vaterschaft hatte, noch geringer war.

     

     

    Dazu musst du aber berücksichtigen dass es früher nur Unfruchtbarkeit für Frauen als Grund gab nicht zu gebären.

    Heutzutage gibt es viele Frauen die sich als "Kinderfrei" bezeichnen und dies auch gesellschaftlich akzeptiert ist. Somit besteht für Männer eine geringere Chance eine Frau mit Kinderwunsch zu treffen.

  • 29.07.25, 13:13

     

    Colin:

     

    Marta:

     

    Kann jetzt keinen bestimmten Beitrag von dir als Nachweis zitieren, aber irgendwie hat sich das Gefühl in der Gesamtsumme bei mir eingeschlichen. Frag mich auch gerade warum? 🤔😎

    Ich werde aufzeigen, wenn es sich wiedermeldet 👻😉

     

    ja, wenn du jemals wieder das Gefühl hast, dass ich etwas gesagt habe, was ich nicht wirklich gesagt habe, kannst du es gerne zur Sprache bringen, damit ich es für dich klarstellen kann. 😇

     

    Wie ein Haftelmacher werd ich aufpassen! 😁🤓

  • 29.07.25, 13:10

     

    Colin:

    Frauen waren schon immer wählerischer und dafür gibt es gute evolutionäre Gründe, es ist nicht die Schuld der Frauen oder der Apps.  

     

    siehe ab 8 :00.  
    hier wird behauptet, dass historisch gesehen nur 50 % der Männer Väter wurden.

     

    Why Dating Apps Don't Work For 80% Of Men… | Richard Reeves - YouTube

     

    Der Videoclip behauptet, Monogamie sei etwas Neues und während im Laufe der Geschichte die meisten Frauen Mütter wurden, wurden weitaus weniger Männer Väter (circa 50%).

     

    Männer mussten schon immer etwas tun oder bereitstellen (z. B. Schutz, Geld – wenn sie die Hauptverdiener waren), um für Frauen attraktiv zu sein. körperliche Attraktivität allein reichte für einen Mann nie aus, um eine gute Frau zu finden.

     

    Die allgemeine Vorliebe der Frauen für Männer reicht Tausende von Jahren zurück (z. B. war ein großer Mann mit breiten Schultern und asymmetrischen Gesichtszügen das Zeichen für jemanden, der sie beschützen und ein gesunder Partner für ihre Nachkommen sein konnte).

     

    Die Welt hat sich verändert. Was unsere Väter und Großväter den Frauen in unseren Familien gegeben haben, reicht entweder nicht mehr aus oder wird nicht mehr benötigt. Es scheint mir, als ob soziale Kompetenzen und Beziehungsfähigkeiten das sind, was Frauen heute mehr brauchen.

     

    Wir müssen nicht mehr gegen Drachen kämpfen, über Schlachtfelder rennen, oder in tiefen Minen arbeiten. Um erfolgreich zu sein, müssen wir vielleicht etwas lernen, wofür wir nicht geschaffen sind – Beziehungsfähigkeit, Bestätigung, Verbundenheit, Empathie usw.

     

     

    Es ist, als würde man versuchen, die Mona Lisa mit der linken Hand nach dem gleichen Standard wie da Vinci zu malen. Außerdem hat uns niemand das Malen beigebracht, da unsere Väter/Großväter das nicht konnten.

     

    Unsere Vorfahren wissen einfach nicht, wie leicht sie es hatten. 😇😉

     

    Oh, danke fürs Aufbringen.

    Ich hab da auch mal ein gutes Interview dazu gehört, das ich nicht mehr finde.

    Ich glaube sogar, dass der Prozentsatz der Männer, die eine Chance auf Vaterschaft hatte, noch geringer war.

    Durch Polygamie waren die meisten gebärfähigen Frauen versorgt, schwache Männer nicht oder kaum an der Evolution beteiligt.

  • 29.07.25, 13:08

     

    Marta:

     

    Colin:

     

     

    ehrliche Frage = Wer hat gesagt, dass Frauen schuld daran sind, dass Tinder bei Männern nicht funktioniert?

    Kann jetzt keinen bestimmten Beitrag von dir als Nachweis zitieren, aber irgendwie hat sich das Gefühl in der Gesamtsumme bei mir eingeschlichen. Frag mich auch gerade warum? 🤔😎

    Ich werde aufzeigen, wenn es sich wiedermeldet 👻😉

     

    ja, wenn du jemals wieder das Gefühl hast, dass ich etwas gesagt habe, was ich nicht wirklich gesagt habe, kannst du es gerne zur Sprache bringen, damit ich es für dich klarstellen kann. 😇

     

  • 29.07.25, 13:03

     

    Colin:

     

    Marta:

     

    Wenn die App offensichtlich nicht funktioniert wie das Werbeversprechen es in Aussicht stellt, könnte Mann einen anderen Weg der Anbahnung versuchen, statt die Frauen für ein schlechtes Produkt verantwortlich zu machen 😁😇

    https://m.youtube.com/shorts/PW8LaMd0JFs

     

    ehrliche Frage = Wer hat gesagt, dass Frauen schuld daran sind, dass Tinder bei Männern nicht funktioniert?

    Kann jetzt keinen bestimmten Beitrag von dir als Nachweis zitieren, aber irgendwie hat sich das Gefühl in der Gesamtsumme bei mir eingeschlichen. Frag mich auch gerade warum? 🤔😎

    Ich werde aufzeigen, wenn es sich wiedermeldet 👻😉

  • 29.07.25, 13:00

     

    Erv:

     

    Diese App simuliert im Prinzip ein System wie es in vielen Kulturen und Religionen üblich ist, die weibliche Hypergamie einzudämmen (ich ziehe mir die besten Gene aus dem Pool) und ihnen nur eine beschränkte Auswahl zu bieten. Dann gilt wieder Oma´s alte Regel: "Jeder Topf findet einen Deckel"


    Historisch gesehen konnte ein Topf mehrere Deckel haben. 😇

  • 29.07.25, 12:59

     

    Fridolin:

     

    Colin:

    Frauen waren schon immer wählerischer und dafür gibt es gute evolutionäre Gründe, es ist nicht die Schuld der Frauen oder der Apps.  

     

     

    Wie die tschechische Studie zeigt, können die Apps, die die Rahmenbedingungen vorgeben, einen großen Einfluss nehmen. In diesem Datensatz waren nämlich die Männer wählerischer als die Frauen (aspirational pursuit, wie die Autor:innen das nennen, war in der Gruppe der Männer zu sehen, bei den Frauen jedoch nicht). Die Männer wollten nach oben daten, die Frauen haben sich dann einen genommen, der ihnen ungefähr entspricht.

     

    ABER! Das gilt wohl nur für diese eine spezielle App, die die Frauen dazu gedrängt hat, nur unter ihren Bewerbern auszuwählen, statt selbst aktiv nach attraktiven Männern zu fischen.

     

     

    Ah, okay, wenn die Frauen also gezwungen sind, aus einer bestimmten Gruppe von Männern zu wählen, dann wählen sie realistischer aus, während die meisten Männer genauso optimistisch und verblendet sind wie sonst.

    Es ist schön zu wissen, mit welchem (geringen) Konkurrenzniveau ich es zu tun habe. 😉

     

  • 29.07.25, 12:53

     

    Fridolin:

     

    Colin:

    Frauen waren schon immer wählerischer und dafür gibt es gute evolutionäre Gründe, es ist nicht die Schuld der Frauen oder der Apps.  

     

     

    Wie die tschechische Studie zeigt, können die Apps, die die Rahmenbedingungen vorgeben, einen großen Einfluss nehmen. In diesem Datensatz waren nämlich die Männer wählerischer als die Frauen (aspirational pursuit, wie die Autor:innen das nennen, war in der Gruppe der Männer zu sehen, bei den Frauen jedoch nicht). Die Männer wollten nach oben daten, die Frauen haben sich dann einen genommen, der ihnen ungefähr entspricht.

     

    ABER! Das gilt wohl nur für diese eine spezielle App, die die Frauen dazu gedrängt hat, nur unter ihren Bewerbern auszuwählen, statt selbst aktiv nach attraktiven Männern zu fischen.

     

    Diese App simuliert im Prinzip ein System wie es in vielen Kulturen und Religionen üblich ist, die weibliche Hypergamie einzudämmen (ich ziehe mir die besten Gene aus dem Pool) und ihnen nur eine beschränkte Auswahl zu bieten. Dann gilt wieder Oma´s alte Regel: "Jeder Topf findet einen Deckel"

  • 29.07.25, 12:51

     

    Stefan:

    das foto einer toten gams im profilalbum ist halt schon sehr speziell. da wird's nicht viele frauen geben, die das antörnt. 

    Es reicht genau die eine, die das antörnt! Alle anderen sind nicht interessant.

  • 29.07.25, 12:35

     

    Colin:

    Frauen waren schon immer wählerischer und dafür gibt es gute evolutionäre Gründe, es ist nicht die Schuld der Frauen oder der Apps.  

     

     

    Wie die tschechische Studie zeigt, können die Apps, die die Rahmenbedingungen vorgeben, einen großen Einfluss nehmen. In diesem Datensatz waren nämlich die Männer wählerischer als die Frauen (aspirational pursuit, wie die Autor:innen das nennen, war in der Gruppe der Männer zu sehen, bei den Frauen jedoch nicht). Die Männer wollten nach oben daten, die Frauen haben sich dann einen genommen, der ihnen ungefähr entspricht.

     

    ABER! Das gilt wohl nur für diese eine spezielle App, die die Frauen dazu gedrängt hat, nur unter ihren Bewerbern auszuwählen, statt selbst aktiv nach attraktiven Männern zu fischen.

     

     

     

  • 29.07.25, 12:12

     

    Colin:

     

    Der Videoclip behauptet, Monogamie sei etwas Neues und während im Laufe der Geschichte die meisten Frauen Mütter wurden, wurden weitaus weniger Männer Väter (circa 50%).

     

     

    Wenn man so will, lasse ich mich zu folgender Aussage hinreißen (@Elena: Ohren spitzen😎):

    "Der Kapitalismus und das Patriachat ist schuld"

     

    Sobald der Mensch sesshaft wurde gab es Besitz und Grund zu vererben. Das möchte man nicht an ein Kuckuckskind weitergeben. Heutzutage werden Alimente ebenfalls bezahlt, als Mann Monogamie einzufordern ist ein berechtigtes Anliegen.

  • 29.07.25, 12:05

    Aus meiner Sicht funktionieren Dating Apps gar nicht schlecht, ob aus einem Kontakt dort eine Beziehung wird ist nicht so einfach. 

    Wer in seiner Liga sucht wird auch Kontakte haben.

  • 29.07.25, 11:18

    Frauen waren schon immer wählerischer und dafür gibt es gute evolutionäre Gründe, es ist nicht die Schuld der Frauen oder der Apps.  

     

    siehe ab 8 :00.  
    hier wird behauptet, dass historisch gesehen nur 50 % der Männer Väter wurden.

     

    Why Dating Apps Don't Work For 80% Of Men… | Richard Reeves - YouTube

     

    Der Videoclip behauptet, Monogamie sei etwas Neues und während im Laufe der Geschichte die meisten Frauen Mütter wurden, wurden weitaus weniger Männer Väter (circa 50%).

     

    Männer mussten schon immer etwas tun oder bereitstellen (z. B. Schutz, Geld – wenn sie die Hauptverdiener waren), um für Frauen attraktiv zu sein. körperliche Attraktivität allein reichte für einen Mann nie aus, um eine gute Frau zu finden.

     

    Die allgemeine Vorliebe der Frauen für Männer reicht Tausende von Jahren zurück (z. B. war ein großer Mann mit breiten Schultern und asymmetrischen Gesichtszügen das Zeichen für jemanden, der sie beschützen und ein gesunder Partner für ihre Nachkommen sein konnte).

     

    Die Welt hat sich verändert. Was unsere Väter und Großväter den Frauen in unseren Familien gegeben haben, reicht entweder nicht mehr aus oder wird nicht mehr benötigt. Es scheint mir, als ob soziale Kompetenzen und Beziehungsfähigkeiten das sind, was Frauen heute mehr brauchen.

     

    Wir müssen nicht mehr gegen Drachen kämpfen, über Schlachtfelder rennen, oder in tiefen Minen arbeiten. Um erfolgreich zu sein, müssen wir vielleicht etwas lernen, wofür wir nicht geschaffen sind – Beziehungsfähigkeit, Bestätigung, Verbundenheit, Empathie usw.

     

    Es ist, als würde man versuchen, die Mona Lisa mit der linken Hand nach dem gleichen Standard wie da Vinci zu malen. Außerdem hat uns niemand das Malen beigebracht, da unsere Väter/Großväter das nicht konnten.

     

    Unsere Vorfahren wissen einfach nicht, wie leicht sie es hatten. 😇😉

     

  • 29.07.25, 10:47

     

    Grubich:

    Da kann ich nicht mit reden aber bei mir ist es so das ich im Moment nur Absagen bekomme bin eigentlich ein netter Kerl und bin Single und auf der Suche nach einer Freundschaft  aber bisher keine Antwort erhalten und wenn dann nur Absagen 

    das foto einer toten gams im profilalbum ist halt schon sehr speziell. da wird's nicht viele frauen geben, die das antörnt. versuch's doch mit einem netten foto von dir mit einem falken oder hund 🤗 

    1000091759.png
  • 29.07.25, 10:29

    ja, das stimmt: die studie ist nicht das gelbe vom ei, aber im kern bestätigt sie die hohe selektivität von frauen, mit der manche männer schlecht zurecht kommen.

     

    zudem bevorzugen männer mit zunehmendem alter jüngere frauen, was im allgemeinen mangels interesse von jüngeren frauen an deutlich älteren männern nicht gut funktioniert.

     

    umgekehrt können sich ältere frauen den wunsch nach jüngeren männern gerade durchs online-dating oft erfüllen.

     

    siehe dazu den erfahrungsbericht zum joyclub in diesem artikel über sexualität im alter:

     

    https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2025-07/sexualitaet-alter-beziehung-ehe-one-night-stand?freebie=ec559b8b

  • 29.07.25, 09:50

    Stefan:

    Zunächst herzlichen Dank für die lebhafte Diskussion und die substanziellen Beiträge.

     

    Topinkova und Diviak bringen es auf den Punkt und bestätigen erneut, was schon immer galt, wenn Frauen die freie Wahl haben: „The successful matches seem to reflect women’s preferences rather than men’s.“


    Nachhören lässt sich diese ewige Wahrheit unter anderem im Lied "Märchenprinz" von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung und nachlesen in "The Evolution of Desire: Strategies of Human Mating" von David Buss.


    Männer, die das nicht glauben wollen, überschätzen sich ebenso wie Fondsmanager, die meinen, langfristig den Aktienmarkt schlagen zu können. Deshalb setze ich auf Understatement bei Frauen und ETFs bei Veranlagungen. Geholfen hat’s in beiden Fällen trotzdem wenig. Vermutlich fehlt's an Kapital 🤭

     

    Ich weiß nicht, ob man das so allgemein sagen kann, ich denke, die Funktionsweise der App, das Verhältnis Frauen/Männer, die Zielgruppe wird da keinen unwesentlichen Einfluss haben.

     

    Im vorliegenden Fall war es eine App für gebildete Tschechen, 2/3 Männer die sehr aktiv waren, und 1/3 Frauen, denen alle Angebote weitergeleitet wurden und die sich erst einmal durch die Angebote geklickt haben und nur sehr begrenzt dazu übergegangen sind, selbst auszuwählen.

     

    Das könnte bei anderen Apps ganz anders laufen - z.B. wenn nur die Frauen den ersten Kontakt machen.

     

    Das war eine nette, aber methodisch eingeschränkte Gelegenheitsstudie (die Daten aus der App waren halt da), die nicht ohne Grund in PLOS one veröffentlicht wurde

  • 29.07.25, 02:22 - Zuletzt bearbeitet 29.07.25, 02:24.

    Zunächst herzlichen Dank für die lebhafte Diskussion und die substanziellen Beiträge.

     

    Topinkova und Diviak bringen es auf den Punkt und bestätigen erneut, was schon immer galt, wenn Frauen die freie Wahl haben: „The successful matches seem to reflect women’s preferences rather than men’s.“


    Nachhören lässt sich diese ewige Wahrheit unter anderem im Lied "Märchenprinz" von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung und nachlesen in "The Evolution of Desire: Strategies of Human Mating" von David Buss.


    Männer, die das nicht glauben wollen, überschätzen sich ebenso wie Fondsmanager, die meinen, langfristig den Aktienmarkt schlagen zu können. Deshalb setze ich auf Understatement bei Frauen und ETFs bei Veranlagungen. Geholfen hat’s in beiden Fällen trotzdem wenig. Vermutlich fehlt's an Kapital 🤭

  • 29.07.25, 00:00 - Zuletzt bearbeitet 29.07.25, 00:01.

    Dann habe ich noch was gefunden, wo sich Männer auch überschätzen…

    Ich weiss, nicht ganz das Thema aber es tangiert stark, wenn das Dating geklappt hat, also so quasi die Fortsetzung…
    Studie: Männer überschätzen ihren Beitrag im Haushalt 🪣
    https://www.swr3.de/aktuell/service/gleichberechtigung-haushalt-studie-100.html?at_medium=social&at_campaign=share%40swr3.de&at_source=webshare

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