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  • Gibt es eine Freundschaft zwischen Mann und Frau?

    Diskussion · 86 Beiträge · 7 Gefällt mir · 2.308 Aufrufe

    Neulich habe ich mich mit einer Freundin unterhalten und wir sind auf dieses Thema zu sprechen gekommen:

     

    ist denn eine reine Freundschaft zwischen Mann und Frau noch möglich? 

    Eine Freundschaft in der Art, wie es unter Frauen / Männern ist.

    Oder gehört ein "plus" dazu?

     

    Es wäre interessant, wie ihr darüber denkt. Belehrt mich gerne eines Besseren!

     

    22.06.25, 22:08 - Zuletzt bearbeitet 22.06.25, 22:10.

Beiträge

  • 23.06.25, 21:07

     

    Colin:

     

    Gina:

     

    Muss Lukasch da - aus persönlicher Erfahrung -  leider recht geben: Die Männer, die im Laufe meines Lebens bei mir auf "guter Kumpel" gemacht haben, haben immer heimlich Interesse an mir gehabt. 

     

    Darf ich fragen, was du dir von den Männern wünschst –

     

     z. B.:

    1) Von Anfang an klarmachen, dass sie an mehr als nur Freundschaft interessiert sind?

    2) Mit dir befreundet sein, ein paar Andeutungen machen und die Freundschaft dann platzen lassen, wenn du nicht reagierst? 3) Etwas anderes?

     

    Gibt es eine Möglichkeit für ihn, Interesse zu zeigen, ohne die Freundschaft zu zerstören?

     

    Ist es gesund für einen Mann, eine Freundschaft mit einer Frau zu pflegen, für die er verborgene Gefühle hat?

    Ich bin für Nummer 1)   :-)

    Und wenn das Gegenüber dann antwortet, dass es nur platonische Freundschaft möchte, sollte diejenige Person, die sich mehr wünscht, den Kontakt beenden, um sich selber emotional zu schützen.





     

  • 23.06.25, 20:29

     

    Colin:

     

    Ist es gesund für einen Mann, eine Freundschaft mit einer Frau zu pflegen, für die er verborgene Gefühle hat?

    Diese Frage geht ja auch an Männer: Wenn er sich dadurch für andere Frauen blockieren lässt, kann es "ungesund" sein. Weil er keine Beziehung findet, auch wenn er sich eine wünscht. Aber eben genau mit dieser unerreichbaren Frau.

    (Reine Sexaktionen ausgenommen, denn du schreibst ja von Gefühlen.)

  • 23.06.25, 19:39

     

    Gina:

     

    Lukasch:

     

    Meine Liebe, natürlich hast du recht.
    Es müssen nur bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein:
    Der Hormonspiegel bei einer der Personen muss am Boden kriechen.
    Eine Person leidet unter psychischen Störungen.
    Eine Person möchte ihre wahren Absichten und Erwartungen nicht zugeben.
    Und eine Person kann sich nicht einmal auf einer einsamen Insel vorstellen, mit der anderen zusammen zu sein.

    Dann, ja – unter diesen Umständen ist Freundschaft zwischen Mann und Frau absolut möglich.
    Auch zwischen einem Löwen und einem Zebra ist Freundschaft möglich – zum Beispiel im Zoo.

    Und was den letzten Satz betrifft – man kann, aber wozu eigentlich?
    Kannst du mir den Sinn einer solchen Freundschaft erklären?
    Sollte diese Freundschaft eine enge, intime Verbindung sein?
    Und wenn du theoretisch einen Partner hättest – würdest du wirklich ohne Widerstand akzeptieren, dass dein engster Vertrauter Zeit mit einer anderen Frau verbringt und sein Leben mit ihr teilt? Ich denke, eher weniger.

    Muss Lukasch da - aus persönlicher Erfahrung -  leider recht geben: Die Männer, die im Laufe meines Lebens bei mir auf "guter Kumpel" gemacht haben, haben immer heimlich Interesse an mir gehabt. 

     

    Darf ich fragen, was du dir von den Männern wünschst –

     

     z. B.:

    1) Von Anfang an klarmachen, dass sie an mehr als nur Freundschaft interessiert sind?

    2) Mit dir befreundet sein, ein paar Andeutungen machen und die Freundschaft dann platzen lassen, wenn du nicht reagierst? 3) Etwas anderes?

     

    Gibt es eine Möglichkeit für ihn, Interesse zu zeigen, ohne die Freundschaft zu zerstören?

     

    Ist es gesund für einen Mann, eine Freundschaft mit einer Frau zu pflegen, für die er verborgene Gefühle hat?

  • 23.06.25, 17:08

    Wenn ich die Kommunikation hier durchgehe, bekomme ich das Gefühl als Mann mit ziemlich eindimensionalen Klischees konfrontiert zu werden. Selbstverständlich kann ich eine Freundschaft mit einer Frau beginnen und pflegen, ohne dass die Freundschaft durch meinen Hormonspiegel belastet wird. Die Zahl meiner Freundinnen ist dabei in etwa so groß wie die Zahl meiner Freunde. Ich denke, dass sich unsere Gesellschaft diesbezüglich immer mehr unter Druck setzt und dass dies ein gutes Beispiel für die zunehmende Sexualisierung unserer Gesellschaft ist. Allerdings muss ich auch eingestehen, dass mir das Konzept einer Freundschaft plus bis heute zugegebenermaßen noch völlig fremd ist.

  • 23.06.25, 15:36

    Es gibt bestimmt solche Beziehungen, wenngleich , vermute ich, ihr prozentueller Anteil als äußerst gering ist. Dann kann ich es mir gut vorstellen, dass solche Beziehung tiefgründig, respektvoll und wertschätzend verläuft.

    Ich selbst habe keine persönlichen Erfahrungen mit dieser Beziehungen , sondern lediglich eine oberflächliche bis gute Bekanntschaft, die nicht als Freundschaft zu bezeichnen ist.

  • 23.06.25, 15:22

     

    Lukasch:

     

    Petra - Katharina:

     

    Das ist ja lustig, was Du da schreibst!! Ich antworte mal lustig/streng/ernst: Wir sind zunächst einmal Menschen und nicht nur rammelnde Hasen mit übermäßiger Homonproduktion! :-)

    eine wahre platonische Freundschaft ist sehr wohl möglich zwischen Frau und Mann; vielleicht erlebst Du es mal, was ich aber nicht glaube....

    Meine Liebe, natürlich hast du recht.
    Es müssen nur bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein:
    Der Hormonspiegel bei einer der Personen muss am Boden kriechen.
    Eine Person leidet unter psychischen Störungen.
    Eine Person möchte ihre wahren Absichten und Erwartungen nicht zugeben.
    Und eine Person kann sich nicht einmal auf einer einsamen Insel vorstellen, mit der anderen zusammen zu sein.

    Dann, ja – unter diesen Umständen ist Freundschaft zwischen Mann und Frau absolut möglich.
    Auch zwischen einem Löwen und einem Zebra ist Freundschaft möglich – zum Beispiel im Zoo.

    Und was den letzten Satz betrifft – man kann, aber wozu eigentlich?
    Kannst du mir den Sinn einer solchen Freundschaft erklären?
    Sollte diese Freundschaft eine enge, intime Verbindung sein?
    Und wenn du theoretisch einen Partner hättest – würdest du wirklich ohne Widerstand akzeptieren, dass dein engster Vertrauter Zeit mit einer anderen Frau verbringt und sein Leben mit ihr teilt? Ich denke, eher weniger.

    Muss Lukasch da - aus persönlicher Erfahrung -  leider recht geben: Die Männer, die im Laufe meines Lebens bei mir auf "guter Kumpel" gemacht haben, haben immer heimlich Interesse an mir gehabt. 

    Denn irgendwann kamen dann immer die Annäherungsversuche...Sehr unangenehm, wenn es nicht auf Gegenseitigkeit beruht. Die Freundschaft war dann natürlich belastet.

    Darum glaube ich auch: Wenn der Mann die Frau nur im Entferntesten attraktiv findet, wünscht er sich heimlich mehr als Freundschaft.

    Bei den meisten Frauen ist das anders. 

    Hab dazu auch letztens einen interessanten Beitrag von einem Diplom-Psychologen und Paartherapeuten zu dem Thema gehört.

  • 23.06.25, 15:19

     

    Colin:

     

    Lydie-Paule:

     

    Wenn jemand sagt: „Ich liebe dich, aber ich will nicht, dass du diese Freundschaft weiterführst“,

    dann ist das für mich kein Liebesbeweis –

    das ist ein verdeckter Deal mit der Angst.

    Und ich mache da nicht mehr mit.
     

     

    👍Da bin ich völlig bei dir.

    Ich stimme auch zu – in so einer Situation ist es besser, allein zu bleiben und die Freundschaft fortzusetzen. Eine Beziehung ist Zeitverschwendung.

  • 23.06.25, 15:08

     

    Lydie-Paule:

     

    Wenn jemand sagt: „Ich liebe dich, aber ich will nicht, dass du diese Freundschaft weiterführst“,

    dann ist das für mich kein Liebesbeweis –

    das ist ein verdeckter Deal mit der Angst.

    Und ich mache da nicht mehr mit.
     

     

    👍Da bin ich völlig bei dir.

  • 23.06.25, 14:30

    Ich denke das ist sehr gut möglich. Ich habe einen Mann kennengelernt und er ist ein guter Bekannter geworden. Ich habe ihm gesagt daß er nicht der Mann ist den ich will und ich mich nicht in ihn verliebt habe. Ich würde aber gern eine Bekanntschaft und später Freundschaft daraus werden lassen. Wir haben uns seitdem schon einige Male getroffen und etwas zusammen unternommen. Wir haben viel Spaß bei den Unternehmungen und viele gleiche Interessen.  Trotzdem weiß und er das mehr als Freundschaft nicht passieren wird. 

  • 23.06.25, 14:17

    Das gibt es auf jeden Fall,  bei mir seit 30 Jahren,  mein bester Freund 

  • 23.06.25, 14:06 - Zuletzt bearbeitet 23.06.25, 14:07.

     

    Lukasch:

    Und was den letzten Satz betrifft – man kann, aber wozu eigentlich?
    Kannst du mir den Sinn einer solchen Freundschaft erklären?
    Sollte diese Freundschaft eine enge, intime Verbindung sein?
    Und wenn du theoretisch einen Partner hättest – würdest du wirklich ohne Widerstand akzeptieren, dass dein engster Vertrauter Zeit mit einer anderen Frau verbringt und sein Leben mit ihr teilt? Ich denke, eher weniger.

     

    Meiner ehrlichen Meinung nach sollte eine gesunde Freundschaft einen fairen Austausch von Werten beinhalten. Sei es Meinungsaustausch, gegenseitige Hilfe usw.

     

    Oft fühlt sich ein Mann körperlich zu einer Frau hingezogen und hofft auf mehr. Sie weiß das und freut sich, wenn er sie verehrt und Dinge für sie tut, ohne etwas dafür zu geben. Ich stimme zu, dass eine solche Beziehung sinnlos ist.  

     

    Ich habe auch schon erlebt, dass platonische Freundinnen verschwunden sind, sobald sie einen neuen Partner gefunden haben. Die Zeit wäre wahrscheinlich besser in eine längerfristige Männerfreundschaft investiert gewesen.

     

    Wenn manche Frauen sehen, dass du viele Freundinnen hast (z.B. Tanzpartnerinnen), interpretieren sie dies manchmal als lockere sexuelle Freundschaften, und das kann sich negativ auf deine Partnersuche auswirken.

     

     

  • 23.06.25, 13:12 - Zuletzt bearbeitet 23.06.25, 13:16.

     

    Matthias:

    Eindeutig JA!!! 
    Ich habe sehr viele platonische Freundinnen, auch welche die ich optisch/charakterlich durchaus anziehend fände/mein Beuteschema wären. Ich finde diese Art der Freundschaft nicht nur "normal" sondern auch gesund. 

     

    Freundschaften dieser Art sind rar und schwer zu finden.

    NEIN sind sie nicht. Es ist einfacher, bei einem GESUNDEN Verhältnis zum anderen Geschlecht, eine Freundschaft zu einer Frau aufzubauen, als zu einem Mann. 

     

    Dann solltest Du mal in Dich hineinhorchen, warum du diese Menschen, mit denen es nicht möglich ist, in Dein Leben ziehst oder was Du aussendest/ausstrahlst. 

     

    Es ist möglich, wenn keine sexuelle Anziehung zwischen beiden vorliegt.

    Kenne ich auch anders... ich habe durchaus sehr sehr gute platonische Freundinnen, die ich seit über 20 Jahre kenne, wo eine sexuelle Anziehung vorhanden ist, d.h. wenn sie es drauf anlegen würde, mich schnell rumkriegen würde, was aber nicht heißt ich denke bei einem Treffen oder Gespräch nur daran sie ins Bett zu kriegen oder die Hose beult aus... 

     

    Wenn ich eine Frau nicht auf ein Podest stelle, sondern sie als Mensch sehen kann, dann kann ich auch mit Miss Universum ein symphatisches Gespräch oder halt eine Freundschaft führen. 

     

    Vor allem wenn ich mit keiner Frau befreundet sein dürfte, die ich anziehend fände, müsste ich mit Scheuklappen durchs Leben gehen, denn da draußen gibt es viel zu viele anziehende Frauen. 

     

    Das kann man im Vorfeld untereinander klären.

    Ganz ehrlich, finde ich aus mehrerer Hinsicht nicht gut. 

     

    Ich hab schon oft erlebt, dass Mann eine Frau als Mensch behandelt, nicht übertrieben, nicht flirten, sondern einfach "normal"... und dann kommt gleich zu Beginn dieser Satz "Hey, ich möchte es nur klar stellen, ich möchte nur mit Dir befreundet sein." 

    Sagst Du das auch zu einer Frau? ... oder siehst Du jeder Frau die sexuelle Orientierung an?

    Warum muss ich diese "Mauer" sofort hochziehen? 

    Was machst Du, wenn aus dieser "Freundschaft" doch später mal "Anziehung" wird (von Seiten der Frau)... oder ist bei Dir nur optische Anziehung entscheidend? 

     

    Diese "Grenze" gleich hochzuziehen suggeriert nämlich gleichermaßen mehrere Dinge... a) eine Beziehung kann nur durch sexuelle Anziehung auf beiden Seiten existieren (=Frau wird wieder zum Objekt, der Mensch dahinter zählt nicht) und b) Du selber bist sehr oberflächlich und c) der gegenüber gefällt Dir optisch nicht.

     

    Warum nicht die Männer erst in die Schranken weisen, wenn Sie mit ihren Gefühlen um die Ecke kommen und ihn mal richtig als Mensch kennenlernen? 

     

    Hast Du schon mal Männer gesehen, die zu Frauen gleich beim ersten oder zweiten Aufeinandertreffen sagen "Hey, also ich will nur Freundschaft, damit das klar ist!"

    Das machen Frauen deutlich mehr als Männer. 

     

    Frag mal Frauen unter ca. 45 und darüber, ob sie sich vorstellen könnten auf den 2ten, 3ten... Blick sich in einen Mann zu verlieben... die Frauen unter 45 tendieren mehrheitlich zu "NEIN, kann ich mir nicht vorstellen. Ich weiß zu Beginn ob es passt" und die Frauen über ca. 45 sagen deutlich häufiger "Ja, klar...". 

     

    Wenn ein Mann die Frau nicht attraktiv findet und die Frau aber den Mann, dann gibt es keine Freundschaft. 

    Das sagt sehr viel über Dich aus... 
    Aber vielleicht hab ich es auch anders verstanden...

    Reden wir hier von äußerer Attraktivität oder "innerer" Attraktivität? 

     

    Ich habe festgestellt, dass mein erster Eindruck von der äußeren Attraktivität sich durchaus sehr positiv entwickeln kann, wenn man diese Frau besser kennenlernt und die "innere" Attraktivität die äußere "aufwertet". Am Ende erscheint diese Frau deutlich attraktiver als zu Beginn. 
     

    Übrigens bin ich seit Jahren mit einer Frau befreundet, die letztes Jahr durch eine Trennung vom Ex über 10kg abgenommen hat, sich komplett anders kleidet, selbstbewußter nach außen hin strahlt... und deutlich an Attraktivität zugelegt hat. 

    Ebenso hatte sie mal in der Vergangenheit eine andere Frisur, ein Sommerkleid und sah deutlich attraktiver aus, als sonst... daher einen Menschen auf Grund seines Interesses an der eigenen Person (mit Interesse ist das platonische Interesse gemeint) gleich in die Schranken zu weisen, halte ich für Falsch.

     

    Ich brauche zumindest keine Gallionsfigur neben mir, sondern einen Charakter auf den ich mich in guten Zeiten freuen und in schlechten Zeiten drauf verlassen kann... und dann ist mir ein "durchschnittliches" Äußeres lieber als ein Modell was intillektuell auf der Strecke geblieben ist... eben eine Galionsfigur, die mich nur nach Außen schmückt. 

     

    Ist aber interessant, dass anscheinend bei Frauen, die Attraktivität des Mannes wichtig ist, ob eine Freundschaft aufgebaut werden kann oder halt nicht... 

    Für mich zählt der Mensch Frau und nicht das Sexobjekt Frau... 

     

    … hast du dann einen Freund , zack nix mehr mit Buddy 

    Ich hab eine platonische Freundin, die genauso attraktiv ist wie Du, blaue Augen, umwerfendes Strahlen, schlanke Figur... und auch attraktiven Charakter... mit der ich über 20 Jahre befreundet bin unabhängig ob sie einen Freund hat oder keinen. 

    Es freut mich sehr deine Zeilen zu lesen Matthias. Ich finde deine Einstellung zeitgemäss/ erstrebenswert.

    Aus meiner persönlichen Erfahrung muss ich leider sagen, dass vielleicht 10% der Männer es mit Freundschaft meinten. Es gibt mehrere Gründe dafür: Erziehung/ Ausbildung/ Wissenstand/ Prägung/ ggf sich nicht kontrollieren können, stereotypes Denken und Handeln usw. Es gibt attraktive Menschen, die den Standards/ Vorstellungen, was „sexy“ ist, entsprechen oder auch nicht. Ich selbst habe das auch erlebt: manchmal reagiert dein Körper einfach so. Aber ich kann natürlich schauen, wie ich damit umgehe.

    Mit „im Vorfeld klären„ meinte ich, wenn man spürt, dass dein Freund die romantische Gefühle für dich entwickelt hat und du nicht, irgendetwas macht, was nix mit einer Freundschaft zu tun hat. wenn es stört, darf man sehr wohl die Grenzen setzen. Genau die, die noch dabei und aktiv in meinem Leben beteiligt sind, ob selbst in einer Beziehung oder Single, bezeichne ich als Freunde. 

  • 23.06.25, 12:29

     

    Lukasch:

    Liebe Frauen,

    ihr könnt mich gerne verurteilen oder mir die moralische Integrität absprechen – aber meine Meinung dazu werde ich nicht ändern.

    Es ist biologisch-psychologisch völlig normal, dass ein Mann Beziehungen auf eine bestimmte Weise eingeht.
    Dafür sind wir gemacht. Dafür sind wir konditioniert.
    In engen Grenzen kann man von Ausnahmen sprechen (exempla probant regulam – wie man auf Latein sagt).

    Wenn eure persönlichen Erfahrungen euch sagen, dass solche Freundschaften zwischen Mann und Frau möglich sind – schön für euch, ich freue mich über euer Glück.
    Aber aus männlicher Perspektive sieht das Ganze nun mal anders aus.
    Ob ein Mann das offen zugibt oder nicht – ist eine andere Geschichte.

    Ein schönes Fazit liefert übrigens Karin mit ihrem Satz:
    „Das Ende dieser Freundschaften waren Wegzug und aus den Augen verloren, Fokus auf Beziehung und Todesfall.“

    Wenn diese Freundschaften wirklich rein platonisch und so besonders waren –
    warum endeten sie dann plötzlich, sobald einer der beiden eine Beziehung einging?
    Vielleicht waren die Absichten doch nicht ganz so unschuldig, wie es auf den ersten Blick schien?

    In diesem Sinne:
    Ich wünsche euch viele tolle männliche Freunde –
    und bleibe selbst lieber wild und ungezähmt. 😉


     

    Also… wenn Freundschaften zwischen Mann und Frau immer wieder dann enden, sobald jemand eine neue Beziehung beginnt,

    dann ist das für mich kein Beweis dafür, dass da vorher „heimlich mehr war“ –

    sondern eher ein Zeichen dafür, dass viele Beziehungen nicht auf echtem Vertrauen gebaut sind.
     

    Denn vielleicht war die Freundschaft wirklich aufrichtig.

    Vielleicht war da einfach nur Nähe, Vertrautheit und echtes Mitgefühl –

    aber kein „Mehr“. Kein Begehren. Kein Spiel.
     

    Und dann kam plötzlich jemand Neues ins Leben,

    der mit seinen eigenen Unsicherheiten nicht umgehen konnte –

    und anstatt sich ehrlich mit sich selbst auseinanderzusetzen,

    hat er einfach alles auf diese Freundschaft geschoben.

    Als wär sie das Problem.
     

    So nach dem Motto:

    „Ich vertraue dir ja… aber ihm nicht.“
     

    Klingt harmlos.

    Ist es aber nicht.
     

    Denn wer mir wirklich vertraut, muss niemand anderen fürchten.

    Weil: Wenn ich etwas nicht will – dann passiert es auch nicht. Punkt.
     

    Und ehrlich?

     

    Wenn jemand sagt: „Ich liebe dich, aber ich will nicht, dass du diese Freundschaft weiterführst“,

    dann ist das für mich kein Liebesbeweis –

    das ist ein verdeckter Deal mit der Angst.

    Und ich mache da nicht mehr mit.
     

    Ich hab’s früher gemacht.

    Ich hab echte Freundschaften geopfert, um jemandem ein Gefühl von Sicherheit zu geben,

    das er sich selbst nicht geben konnte.
     

    Nie wieder.

     

    Heute weiß ich:

    Ein Partner, der stabil in sich ruht, wird durch Nähe zu anderen nicht erschüttert.

    Der vergleicht nicht, kontrolliert nicht, fordert keine Opfer.
     

    Weil er weiß, was er mir wert ist –

    und weil er mir nichts wegnehmen muss, um sich nah zu fühlen.
     

    Und eine Freundschaft zwischen Mann und Frau?

     

    Die braucht kein Alibi.

    Keine Ausrede.

    Keine Rechtfertigung.

     

    Nur zwei Menschen,

    die sich klar sind, was sie füreinander sind –

    und was nicht.
     

    Alles andere ist Projektionskino.

  • 23.06.25, 12:20

    Eindeutig JA!!! 
    Ich habe sehr viele platonische Freundinnen, auch welche die ich optisch/charakterlich durchaus anziehend fände/mein Beuteschema wären. Ich finde diese Art der Freundschaft nicht nur "normal" sondern auch gesund. 

     

    Freundschaften dieser Art sind rar und schwer zu finden.

    NEIN sind sie nicht. Es ist einfacher, bei einem GESUNDEN Verhältnis zum anderen Geschlecht, eine Freundschaft zu einer Frau aufzubauen, als zu einem Mann. 

     

    Dann solltest Du mal in Dich hineinhorchen, warum du diese Menschen, mit denen es nicht möglich ist, in Dein Leben ziehst oder was Du aussendest/ausstrahlst. 

     

    Es ist möglich, wenn keine sexuelle Anziehung zwischen beiden vorliegt.

    Kenne ich auch anders... ich habe durchaus sehr sehr gute platonische Freundinnen, die ich seit über 20 Jahre kenne, wo eine sexuelle Anziehung vorhanden ist, d.h. wenn sie es drauf anlegen würde, mich schnell rumkriegen würde, was aber nicht heißt ich denke bei einem Treffen oder Gespräch nur daran sie ins Bett zu kriegen oder die Hose beult aus... 

     

    Wenn ich eine Frau nicht auf ein Podest stelle, sondern sie als Mensch sehen kann, dann kann ich auch mit Miss Universum ein symphatisches Gespräch oder halt eine Freundschaft führen. 

     

    Vor allem wenn ich mit keiner Frau befreundet sein dürfte, die ich anziehend fände, müsste ich mit Scheuklappen durchs Leben gehen, denn da draußen gibt es viel zu viele anziehende Frauen. 

     

    Das kann man im Vorfeld untereinander klären.

    Ganz ehrlich, finde ich aus mehrerer Hinsicht nicht gut. 

     

    Ich hab schon oft erlebt, dass Mann eine Frau als Mensch behandelt, nicht übertrieben, nicht flirten, sondern einfach "normal"... und dann kommt gleich zu Beginn dieser Satz "Hey, ich möchte es nur klar stellen, ich möchte nur mit Dir befreundet sein." 

    Sagst Du das auch zu einer Frau? ... oder siehst Du jeder Frau die sexuelle Orientierung an?

    Warum muss ich diese "Mauer" sofort hochziehen? 

    Was machst Du, wenn aus dieser "Freundschaft" doch später mal "Anziehung" wird (von Seiten der Frau)... oder ist bei Dir nur optische Anziehung entscheidend? 

     

    Diese "Grenze" gleich hochzuziehen suggeriert nämlich gleichermaßen mehrere Dinge... a) eine Beziehung kann nur durch sexuelle Anziehung auf beiden Seiten existieren (=Frau wird wieder zum Objekt, der Mensch dahinter zählt nicht) und b) Du selber bist sehr oberflächlich und c) der gegenüber gefällt Dir optisch nicht.

     

    Warum nicht die Männer erst in die Schranken weisen, wenn Sie mit ihren Gefühlen um die Ecke kommen und ihn mal richtig als Mensch kennenlernen? 

     

    Hast Du schon mal Männer gesehen, die zu Frauen gleich beim ersten oder zweiten Aufeinandertreffen sagen "Hey, also ich will nur Freundschaft, damit das klar ist!"

    Das machen Frauen deutlich mehr als Männer. 

     

    Frag mal Frauen unter ca. 45 und darüber, ob sie sich vorstellen könnten auf den 2ten, 3ten... Blick sich in einen Mann zu verlieben... die Frauen unter 45 tendieren mehrheitlich zu "NEIN, kann ich mir nicht vorstellen. Ich weiß zu Beginn ob es passt" und die Frauen über ca. 45 sagen deutlich häufiger "Ja, klar...". 

     

    Wenn ein Mann die Frau nicht attraktiv findet und die Frau aber den Mann, dann gibt es keine Freundschaft. 

    Das sagt sehr viel über Dich aus... 
    Aber vielleicht hab ich es auch anders verstanden...

    Reden wir hier von äußerer Attraktivität oder "innerer" Attraktivität? 

     

    Ich habe festgestellt, dass mein erster Eindruck von der äußeren Attraktivität sich durchaus sehr positiv entwickeln kann, wenn man diese Frau besser kennenlernt und die "innere" Attraktivität die äußere "aufwertet". Am Ende erscheint diese Frau deutlich attraktiver als zu Beginn. 
     

    Übrigens bin ich seit Jahren mit einer Frau befreundet, die letztes Jahr durch eine Trennung vom Ex über 10kg abgenommen hat, sich komplett anders kleidet, selbstbewußter nach außen hin strahlt... und deutlich an Attraktivität zugelegt hat. 

    Ebenso hatte sie mal in der Vergangenheit eine andere Frisur, ein Sommerkleid und sah deutlich attraktiver aus, als sonst... daher einen Menschen auf Grund seines Interesses an der eigenen Person (mit Interesse ist das platonische Interesse gemeint) gleich in die Schranken zu weisen, halte ich für Falsch.

     

    Ich brauche zumindest keine Gallionsfigur neben mir, sondern einen Charakter auf den ich mich in guten Zeiten freuen und in schlechten Zeiten drauf verlassen kann... und dann ist mir ein "durchschnittliches" Äußeres lieber als ein Modell was intillektuell auf der Strecke geblieben ist... eben eine Galionsfigur, die mich nur nach Außen schmückt. 

     

    Ist aber interessant, dass anscheinend bei Frauen, die Attraktivität des Mannes wichtig ist, ob eine Freundschaft aufgebaut werden kann oder halt nicht... 

    Für mich zählt der Mensch Frau und nicht das Sexobjekt Frau... 

     

    … hast du dann einen Freund , zack nix mehr mit Buddy 

    Ich hab eine platonische Freundin, die genauso attraktiv ist wie Du, blaue Augen, umwerfendes Strahlen, schlanke Figur... und auch attraktiven Charakter... mit der ich über 20 Jahre befreundet bin unabhängig ob sie einen Freund hat oder keinen. 

  • 23.06.25, 12:10

    Liebe Frauen,

    ihr könnt mich gerne verurteilen oder mir die moralische Integrität absprechen – aber meine Meinung dazu werde ich nicht ändern.

    Es ist biologisch-psychologisch völlig normal, dass ein Mann Beziehungen auf eine bestimmte Weise eingeht.
    Dafür sind wir gemacht. Dafür sind wir konditioniert.
    In engen Grenzen kann man von Ausnahmen sprechen (exempla probant regulam – wie man auf Latein sagt).

    Wenn eure persönlichen Erfahrungen euch sagen, dass solche Freundschaften zwischen Mann und Frau möglich sind – schön für euch, ich freue mich über euer Glück.
    Aber aus männlicher Perspektive sieht das Ganze nun mal anders aus.
    Ob ein Mann das offen zugibt oder nicht – ist eine andere Geschichte.

    Ein schönes Fazit liefert übrigens Karin mit ihrem Satz:
    „Das Ende dieser Freundschaften waren Wegzug und aus den Augen verloren, Fokus auf Beziehung und Todesfall.“

    Wenn diese Freundschaften wirklich rein platonisch und so besonders waren –
    warum endeten sie dann plötzlich, sobald einer der beiden eine Beziehung einging?
    Vielleicht waren die Absichten doch nicht ganz so unschuldig, wie es auf den ersten Blick schien?

    In diesem Sinne:
    Ich wünsche euch viele tolle männliche Freunde –
    und bleibe selbst lieber wild und ungezähmt. 😉

  • 23.06.25, 11:52

    Lydie-Paule……..danke das du dir die Zeit genommen hast!🦋

    Lydie-Paule:

     

    Lukasch:

     

    Meine Liebe, natürlich hast du recht.
    Es müssen nur bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein:
    Der Hormonspiegel bei einer der Personen muss am Boden kriechen.
    Eine Person leidet unter psychischen Störungen.
    Eine Person möchte ihre wahren Absichten und Erwartungen nicht zugeben.
    Und eine Person kann sich nicht einmal auf einer einsamen Insel vorstellen, mit der anderen zusammen zu sein.

    Dann, ja – unter diesen Umständen ist Freundschaft zwischen Mann und Frau absolut möglich.
    Auch zwischen einem Löwen und einem Zebra ist Freundschaft möglich – zum Beispiel im Zoo.

    Und was den letzten Satz betrifft – man kann, aber wozu eigentlich?
    Kannst du mir den Sinn einer solchen Freundschaft erklären?
    Sollte diese Freundschaft eine enge, intime Verbindung sein?
    Und wenn du theoretisch einen Partner hättest – würdest du wirklich ohne Widerstand akzeptieren, dass dein engster Vertrauter Zeit mit einer anderen Frau verbringt und sein Leben mit ihr teilt? Ich denke, eher weniger.

     

    Lieber Lukasch,

     

    dein Kommentar war so herrlich überspitzt, dass ich kurz dachte, du bewirbst dich bei einer Kabarett-Show. 🙊
     

    Aber weil ich Menschen ernst nehme – selbst wenn sie gerade wild mit Vorurteilen um sich werfen – schau ich mal genauer hin.

     

    Du hast so viel von dir in eine einzige Nachricht gepackt, dass es sich lohnt, sie nicht pauschal zu beantworten.

    Deshalb gehe ich Satz für Satz deinen Kommentar durch und teile meine Gedanken dazu, okay?


     

    🧠 „Hormonspiegel am Boden = Freundschaft möglich“

     

    Ach so!

    Also Freundschaft funktioniert nur, wenn einer der beiden körperlich abgemeldet ist?

    Heißt im Umkehrschluss: Männer können mit Frauen nur klar denken, wenn nichts mehr unten zuckt?

     

    Autsch. Das sagt ehrlich gesagt mehr über dein Männerbild aus als über die Realität, fürchte ich.

     

    👉 „Vielleicht ist nicht der Hormonspiegel das Problem – sondern das Ego.“

     

     

    🧨 „Psychische Störung als Voraussetzung?“

     

    Das war nicht nur unnötig zynisch, sondern auch gefährlich daneben.

    Psychische Gesundheit ist kein Witz – und sicher keine Bedingung, um Bindungen zu führen.

    Das als Argument für ein Weltbild zu benutzen, ist – ganz ehrlich – schwach.

     

    👉 „Wer mentale Krisen als Beziehungsfilter benutzt, hat Empathie nur als Deko. Sorry!“

     

     

    🎭 „Einer verbirgt seine wahren Absichten…“

     

    Joa, dann ist es halt keine Freundschaft.

    Sondern ein stiller Bewerbungslauf – fürs Herz oder fürs Bett.

    Das hat aber nichts mit Mann-Frau-Freundschaft zu tun, sondern mit Unklarheit und Feigheit.

     

    👉 „Ehrlichkeit rettet mehr Freundschaften als alle Rückzugsstrategien dieser Welt.“

     

     

    🦁 „Löwe und Zebra im Zoo“

     

    Danke für das Bild – ich hab kurz überlegt, welche Rolle du da eigentlich einnimmst:

    Der Dompteur? Der Tierpfleger? Oder der Besucher mit der Tüte Popcorn, der denkt, er hat das System verstanden?

     

    👉 „Wer andere für Beutetiere hält, wird meiner Meinung nach nie echte Nähe erleben – sondern nur Jagd und Pause.“

     

     

    💭 „Wozu überhaupt Freundschaft zwischen Mann und Frau?“

     

    Na, Lukasch, stell dir mal vor:

    Es gibt Menschen, die genießen Nähe ohne Absicht.

    Die erleben Vertrauen, ohne etwas zurückhalten zu müssen.

    Die begegnen sich, weil sie sich sehen – nicht, weil sie etwas kriegen wollen.

     

    👉 „Der Sinn von Freundschaft ist nicht Besitz oder Bedürftigkeit, sondern Resonanz.“

     

     

    ❤️ Und was deine letzte Frage betrifft –
     

    Ja, ich hätte kein Problem damit, wenn mein Partner eine enge, echte Freundin hätte.

    Weil ich ihm vertraue – ohne misstrauisch zu werden, nur weil jemand „weiblich“ aussieht.

     

    Denn weißt du was?

    Ich konkurriere nicht um Aufmerksamkeit.

    Ich bin ein Geschenk. Und ich muss mich nicht beweisen.
     

    💥 Fazit:

    Lieber Lukasch,

    du sprichst über Freundschaft wie jemand, der Angst vor echter Nähe hat.

    Und weil du sie dir selbst vielleicht nicht zutraust, erklärst du sie zur Ausnahme oder Illusion.

     

    Aber nur, weil du mit dir keine friedliche Verbindung kennst,

    heißt das noch lange nicht, dass andere sie nicht leben können.

     

    Die Löwin bedankt sich für deine Worte.

    Aber sie lebt längst frei – ohne Zoo, ohne Käfig, und ohne Angst vor dem Zebra.

     

  • 23.06.25, 11:48

     

    Lukasch:

     

    Petra - Katharina:

     

    Das ist ja lustig, was Du da schreibst!! Ich antworte mal lustig/streng/ernst: Wir sind zunächst einmal Menschen und nicht nur rammelnde Hasen mit übermäßiger Homonproduktion! :-)

    eine wahre platonische Freundschaft ist sehr wohl möglich zwischen Frau und Mann; vielleicht erlebst Du es mal, was ich aber nicht glaube....

    Meine Liebe, natürlich hast du recht.
    Es müssen nur bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein:
    Der Hormonspiegel bei einer der Personen muss am Boden kriechen.
    Eine Person leidet unter psychischen Störungen.
    Eine Person möchte ihre wahren Absichten und Erwartungen nicht zugeben.
    Und eine Person kann sich nicht einmal auf einer einsamen Insel vorstellen, mit der anderen zusammen zu sein.

    Dann, ja – unter diesen Umständen ist Freundschaft zwischen Mann und Frau absolut möglich.
    Auch zwischen einem Löwen und einem Zebra ist Freundschaft möglich – zum Beispiel im Zoo.

    Und was den letzten Satz betrifft – man kann, aber wozu eigentlich?
    Kannst du mir den Sinn einer solchen Freundschaft erklären?
    Sollte diese Freundschaft eine enge, intime Verbindung sein?
    Und wenn du theoretisch einen Partner hättest – würdest du wirklich ohne Widerstand akzeptieren, dass dein engster Vertrauter Zeit mit einer anderen Frau verbringt und sein Leben mit ihr teilt? Ich denke, eher weniger.

     

    Lieber Lukasch,

     

    dein Kommentar war so herrlich überspitzt, dass ich kurz dachte, du bewirbst dich bei einer Kabarett-Show. 🙊
     

    Aber weil ich Menschen ernst nehme – selbst wenn sie gerade wild mit Vorurteilen um sich werfen – schau ich mal genauer hin.

     

    Du hast so viel von dir in eine einzige Nachricht gepackt, dass es sich lohnt, sie nicht pauschal zu beantworten.

    Deshalb gehe ich Satz für Satz deinen Kommentar durch und teile meine Gedanken dazu, okay?


     

    🧠 „Hormonspiegel am Boden = Freundschaft möglich“

     

    Ach so!

    Also Freundschaft funktioniert nur, wenn einer der beiden körperlich abgemeldet ist?

    Heißt im Umkehrschluss: Männer können mit Frauen nur klar denken, wenn nichts mehr unten zuckt?

     

    Autsch. Das sagt ehrlich gesagt mehr über dein Männerbild aus als über die Realität, fürchte ich.

     

    👉 „Vielleicht ist nicht der Hormonspiegel das Problem – sondern das Ego.“

     

     

    🧨 „Psychische Störung als Voraussetzung?“

     

    Das war nicht nur unnötig zynisch, sondern auch gefährlich daneben.

    Psychische Gesundheit ist kein Witz – und sicher keine Bedingung, um Bindungen zu führen.

    Das als Argument für ein Weltbild zu benutzen, ist – ganz ehrlich – schwach.

     

    👉 „Wer mentale Krisen als Beziehungsfilter benutzt, hat Empathie nur als Deko. Sorry!“

     

     

    🎭 „Einer verbirgt seine wahren Absichten…“

     

    Joa, dann ist es halt keine Freundschaft.

    Sondern ein stiller Bewerbungslauf – fürs Herz oder fürs Bett.

    Das hat aber nichts mit Mann-Frau-Freundschaft zu tun, sondern mit Unklarheit und Feigheit.

     

    👉 „Ehrlichkeit rettet mehr Freundschaften als alle Rückzugsstrategien dieser Welt.“

     

     

    🦁 „Löwe und Zebra im Zoo“

     

    Danke für das Bild – ich hab kurz überlegt, welche Rolle du da eigentlich einnimmst:

    Der Dompteur? Der Tierpfleger? Oder der Besucher mit der Tüte Popcorn, der denkt, er hat das System verstanden?

     

    👉 „Wer andere für Beutetiere hält, wird meiner Meinung nach nie echte Nähe erleben – sondern nur Jagd und Pause.“

     

     

    💭 „Wozu überhaupt Freundschaft zwischen Mann und Frau?“

     

    Na, Lukasch, stell dir mal vor:

    Es gibt Menschen, die genießen Nähe ohne Absicht.

    Die erleben Vertrauen, ohne etwas zurückhalten zu müssen.

    Die begegnen sich, weil sie sich sehen – nicht, weil sie etwas kriegen wollen.

     

    👉 „Der Sinn von Freundschaft ist nicht Besitz oder Bedürftigkeit, sondern Resonanz.“

     

     

    ❤️ Und was deine letzte Frage betrifft –
     

    Ja, ich hätte kein Problem damit, wenn mein Partner eine enge, echte Freundin hätte.

    Weil ich ihm vertraue – ohne misstrauisch zu werden, nur weil jemand „weiblich“ aussieht.

     

    Denn weißt du was?

    Ich konkurriere nicht um Aufmerksamkeit.

    Ich bin ein Geschenk. Und ich muss mich nicht beweisen.
     

    💥 Fazit:

    Lieber Lukasch,

    du sprichst über Freundschaft wie jemand, der Angst vor echter Nähe hat.

    Und weil du sie dir selbst vielleicht nicht zutraust, erklärst du sie zur Ausnahme oder Illusion.

     

    Aber nur, weil du mit dir keine friedliche Verbindung kennst,

    heißt das noch lange nicht, dass andere sie nicht leben können.

     

    Die Löwin bedankt sich für deine Worte.

    Aber sie lebt längst frei – ohne Zoo, ohne Käfig, und ohne Angst vor dem Zebra.

  • 23.06.25, 11:33

    Ja, sehr wohl geht das. Das ist sehr bereichernd, ich habe sehr profitiert in Gesprächen von diesen langjährigen Freundschaften, wo wir uns als Mensch achteten, respektierten und die mir die männliche Sicht zeigten. Das Ende dieser Freundschaften waren Wegzug und aus den Augen verloren, Fokus auf Beziehung und Todesfall. 

  • 23.06.25, 11:31

    Ja ist definitiv möglich.

  • 23.06.25, 11:28

    Ich habe das Gefühl, ich steche hier in ein Wespennest.
    Ursprünglich sollte dieser Thread dem Meinungsaustausch dienen. Und das hier ist nun mal meine Meinung.

    Im Falle gesunder Menschen unterschiedlichen Geschlechts gibt es immer eine gewisse Spannung – was im Grunde genommen völlig normal ist. Vielleicht wirkt das etwas altmodisch.
    Ich möchte noch betonen, dass es mir nicht um den völligen Kontaktabbruch geht, sondern um eine gesunde Distanz.
    Aus meiner Perspektive schließt diese Distanz jedoch eine echte Freundschaft aus.
    Es sei denn, wir haben unterschiedliche Definitionen von Freundschaft.

    Wenn ihr unter „Freundschaft“ eher oberflächlichen Kontakt versteht, stimme ich gerne zu.
    Wenn ihr aber eine tiefere, engere Verbindung meint – dann werden wir wohl unterschiedlicher Meinung bleiben.

    Vielen Dank auch für die Erinnerung, dass wir im 21. Jahrhundert leben – eine wirklich wertvolle Information, auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, was sie zur Diskussion beiträgt.

    Zusammenfassend denke ich, dass eine Diskussion auf gegenseitigem Respekt beruhen sollte – und darauf, dass man auch abweichende Meinungen stehen lassen kann, ohne verbissene Reaktionen oder passive Aggression.

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