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  • Warum bekennen sich nicht alle Frauen zum Feminismus?

    Diskussion · 649 Beiträge · 17 Gefällt mir · 5.998 Aufrufe

    Ich habe unlängst eine ziemlich gebildete Frau in meinem Freundeskreis, ca. mein Alter, gefragt, ob sie Feministin ist, und sie hat mit ihrer Antwort gezögert. Das hat mich wirklich gewundert (ich finde Feminismus wichtig). Hat Feminismus für manche Frauen wirklich ein schlechtes Image, oder haben zunehmend mehr Frauen noch nie in ihrem Leben Diskriminierung erfahren (was ja eine gute Nachricht wäre)? Oder wissen viele Frauen nicht, wie vieles im letzten Jahrhundert von mutigen und unermüdlichen Frauen erkämpft wurde - und jetzt selbstverständlich ist? (Wahlrecht, Hochschulzugang, ..). Und sehen viele nicht, dass derzeit in den Nachrichten über die aktuellen Kriege fast nur Männer zu sehen sind?

    Feminismus.jpg
    22.06.25, 09:21 - Zuletzt bearbeitet 22.06.25, 09:22.

Beiträge

  • 23.06.25, 08:47

     

    Lucia:

     

    Marina:

    Es geht den Feministen am A. vorbei, weil es nicht ihre Aufgabe ist. WENN es so ist, wie du sagst, müsst ihr euch als Männer selber darum kümmern.
    Ein Bauer setzt sich ja auch nicht für Fabriksarbeiter ein, der Selbstständige nicht für Angestellte usw.
    Nur weil die Feministinnen sich nicht für Männerrechte einsetzen, sind sie nicht automatisch Männerhasserinnen. Ja, Täter und Opfer gibt es nun mal.
     

    Genau das ist eben kein echter Feminismus. Solche Aussagen zeigen, wie sehr das Konzept oft missverstanden oder verzerrt wird. Was da manchmal als 'feministische Haltung' verkauft wird, wirkt eher wie ideologisch aufgeladenes Emanzentheater, nicht wie ein Einsatz für echte Gleichberechtigung....tja.
     

    ich sehe das anders. Wieso ideologisch aufgeladenes Emanzentheater? Die Männer können sich doch selber für ihre Rechte einsetzen. Sind doch keine Kleinkinder, oder?

  • 23.06.25, 08:43

     

    Colin:

     

    Marina:

    @ colin 7:07
    sehr manipulative spaltende  literarische Schöpfung - es wird über die Unterstellung von Extremen ein Bild "guter" Frauen kreiert, als Gegenpol zu den "bösen" Feministinnen

    Beispiel:
    "Für sie zählt mehr im Leben als nur finanzieller Status. Sie bevorzugen mehr Zeit für die Erziehung guter Kinder, anstatt die Kindererziehung zu vernachlässigen und über 60 Stunden pro Woche zu arbeiten."

    Wo sind sie denn alle, die guten Männer, die so gut verdienen, dass die Frau zuhause bleiben kann und sich Mann und Kindern widmen, so wie in den 50er, 60er Jahren? Und der Frau dabei  auch ein guter finanzieller Status geboten wird? Was würdest/könntest du ihr denn zahlen, wenn sie zuhause bei den Kindern und dir bleibt? Ein Taschengeld?

    "anstatt die Kindererziehung zu vernachlässigen"  - dass sie arbeiten MUSS, weil es sonst nicht reicht und Kindererziehung als Mann wohl kein Thema?
    und die Alleinerzieherinnen und Alleinverdienerinnen auch nicht existent?
    ...

     

    Ich habe nicht gesagt, alle Frauen. Ich habe gesagt, manche Frauen bevorzugen die traditionelle Rolle.  


    Ich habe auch nicht gesagt, dass Frauen nicht arbeiten. Je höher man auf der Karriereleiter steigt, desto mehr Verantwortung und Aufwand/Zeit erfordert es in der Regel, diese Position zu halten. Manche Frauen sind froh, dass ihr Partner diese Position einnimmt. In seltenen Fällen ist die Rolle vertauscht.  

     

    Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein alleinerziehender Elternteil (Mann oder Frau) einen Spitzenjob ausüben und Kinder großziehen kann, ohne dabei Kompromisse bei der Karriere oder der Kinderbetreuung einzugehen.

     

    https://www.youtube.com/watch?v=aMcjxSThD54

     

    Oft ist es leider nach wie vor so das es für den Mann einfacher ist eine Kaderposition zu erreichen und diese auch zu halten. Ich habe es gerade wieder live beobachtet. Unsere männlich Mitmenschen machen diese Jobs nicht besser oder schlechter sondern sie werden da besser unterstützt…..leider.

  • 23.06.25, 08:41

     

    Marina:

     

     

    Dass es auch Branchen gibt wo Frauen mehr verdienen als Männer, dass Männer beim Familienrecht benachteiligt werden und für das selbe Verbrechen härtere Strafen bekommen,  dass Männer häufiger Opfer von Gewalt, häufiger obdachlos, suchtkrank und suizidal werden, geht Feministen komplett am Arsch vorbei, weil das dem Narrativ des festgelegten Täter-Opfer Schemas widerspricht. 

     

    Es geht den Feministen am A. vorbei, weil es nicht ihre Aufgabe ist. WENN es so ist, wie du sagst, müsst ihr euch als Männer selber darum kümmern.
    Ein Bauer setzt sich ja auch nicht für Fabriksarbeiter ein, der Selbstständige nicht für Angestellte usw.
    Nur weil die Feministinnen sich nicht für Männerrechte einsetzen, sind sie nicht automatisch Männerhasserinnen. Ja, Täter und Opfer gibt es nun mal.
     

    Genau das ist eben kein echter Feminismus. Solche Aussagen zeigen, wie sehr das Konzept oft missverstanden oder verzerrt wird. Was da manchmal als 'feministische Haltung' verkauft wird, wirkt eher wie ideologisch aufgeladenes Emanzentheater, nicht wie ein Einsatz für echte Gleichberechtigung....tja.
     

  • 23.06.25, 08:39

     

    Marina:

    @ colin 7:07
    sehr manipulative spaltende  literarische Schöpfung - es wird über die Unterstellung von Extremen ein Bild "guter" Frauen kreiert, als Gegenpol zu den "bösen" Feministinnen

    Beispiel:
    "Für sie zählt mehr im Leben als nur finanzieller Status. Sie bevorzugen mehr Zeit für die Erziehung guter Kinder, anstatt die Kindererziehung zu vernachlässigen und über 60 Stunden pro Woche zu arbeiten."

    Wo sind sie denn alle, die guten Männer, die so gut verdienen, dass die Frau zuhause bleiben kann und sich Mann und Kindern widmen, so wie in den 50er, 60er Jahren? Und der Frau dabei  auch ein guter finanzieller Status geboten wird? Was würdest/könntest du ihr denn zahlen, wenn sie zuhause bei den Kindern und dir bleibt? Ein Taschengeld?

    "anstatt die Kindererziehung zu vernachlässigen"  - dass sie arbeiten MUSS, weil es sonst nicht reicht und Kindererziehung als Mann wohl kein Thema?
    und die Alleinerzieherinnen und Alleinverdienerinnen auch nicht existent?
    ...

     

    Ich habe nicht gesagt, alle Frauen. Ich habe gesagt, manche Frauen bevorzugen die traditionelle Rolle.  


    Ich habe auch nicht gesagt, dass Frauen nicht arbeiten. Je höher man auf der Karriereleiter steigt, desto mehr Verantwortung und Aufwand/Zeit erfordert es in der Regel, diese Position zu halten. Manche Frauen sind froh, dass ihr Partner diese Position einnimmt. In seltenen Fällen ist die Rolle vertauscht.  

     

    Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein alleinerziehender Elternteil (Mann oder Frau) einen Spitzenjob ausüben und Kinder großziehen kann, ohne dabei Kompromisse bei der Karriere oder der Kinderbetreuung einzugehen.

     

    https://www.youtube.com/watch?v=aMcjxSThD54

     

  • 23.06.25, 08:28 - Zuletzt bearbeitet 23.06.25, 08:37.

    Ich versteh nicht, warum sich hier einige Männer zu Wort melden? Aber es freut mich, dass hier so viel diskutiert wird, vieles davon ist, denke ich, emotional, "aus dem Bauch heraus", deshalb hier der internationale Gender Gap Report 2024, bei dem Österreich auf dem bedenklichen Platz 49 ist (Österreich ist in vielen anderen Statistiken unter den top Ten): Auf Seite 12: https://www3.weforum.org/docs/WEF_GGGR_2024.pdf - hinter Jamaica (!). Wegen der Kriterien muss man jedoch den Report ausführlicher lesen.

    Bildschirmfoto vom 2025-06-23 08-26-43.png
  • 23.06.25, 08:27

     

     

    Dass es auch Branchen gibt wo Frauen mehr verdienen als Männer, dass Männer beim Familienrecht benachteiligt werden und für das selbe Verbrechen härtere Strafen bekommen,  dass Männer häufiger Opfer von Gewalt, häufiger obdachlos, suchtkrank und suizidal werden, geht Feministen komplett am Arsch vorbei, weil das dem Narrativ des festgelegten Täter-Opfer Schemas widerspricht. 

     

    Es geht den Feministen am A. vorbei, weil es nicht ihre Aufgabe ist. WENN es so ist, wie du sagst, müsst ihr euch als Männer selber darum kümmern.
    Ein Bauer setzt sich ja auch nicht für Fabriksarbeiter ein, der Selbstständige nicht für Angestellte usw.
    Nur weil die Feministinnen sich nicht für Männerrechte einsetzen, sind sie nicht automatisch Männerhasserinnen. Ja, Täter und Opfer gibt es nun mal.
     

  • 23.06.25, 08:26

     

    Gerhild:

     

    Ronja:

    Ich habe nicht alle Beiträge hier gelese und schreibe daher einfach mal was mir dazu in den Sinn komm.

    Ich für meinen Teil habe dass Gefühlt in meinem Umkreis wird mit dem Thema  Gleichberechtigung in vielerlei Hinsicht  sorgsam umgehen und man ist sich bewusst dass da noch viel Entwicklungspotenzial vorhanden ist. Einen Stempel brauche ich auch nicht, aber das Bewusst sein immer wieder hin zu sehen und Menschen auch mal darauf hin zu weisen wenn sie da nicht aufmerksam sind, denn es gibt viel, kleine, subtile Momente  in denen auch achtsame Menschen Äusserungen machen oder Handeln wie sie es halt gelernt haben und das nicht mit böser Absich, sondern weil sie es nicht sehe, merken.

    Ja wir dürfen hinsehen und ja auch auf den eigenen Anteil. Ich kenne es aus meinem Umfeld genau wie du und viele junge Menschen leben die Gleichberechtigung ALLER schon sehr bewusst. 
    Die Argumentationen mancher sind allerdings nur schwer auszuhalten, wenn sie nichts anderes als das Alte einzementieren wollen und der Weiterentwicklung Gräben ziehen.  

    Ich beobachte leider auch das es für viele Menschen einfach scheint mit einem „Feindbild„ zu leben…,.Aber ganz so einfach ist es auch bei dieser Thematik nicht, denn nicht (nur) die (bösen 😈) Männer stellen dem weiter kommen in der Gleichberechtigung immer wieder ein Bein…..nein, in meiner Beobachtung, tuen das auch die Frauen unter sich. Stat zusammen am gleichen Strang zu ziehen boten auch sie oft lieber eine andere Frau aus.,,,, Scheint der einfachere Weg zu sein…..

  • 23.06.25, 08:18

     

    Ronja:

    Ich habe nicht alle Beiträge hier gelese und schreibe daher einfach mal was mir dazu in den Sinn komm.

    Ich für meinen Teil habe dass Gefühlt in meinem Umkreis wird mit dem Thema  Gleichberechtigung in vielerlei Hinsicht  sorgsam umgehen und man ist sich bewusst dass da noch viel Entwicklungspotenzial vorhanden ist. Einen Stempel brauche ich auch nicht, aber das Bewusst sein immer wieder hin zu sehen und Menschen auch mal darauf hin zu weisen wenn sie da nicht aufmerksam sind, denn es gibt viel, kleine, subtile Momente  in denen auch achtsame Menschen Äusserungen machen oder Handeln wie sie es halt gelernt haben und das nicht mit böser Absich, sondern weil sie es nicht sehe, merken.

    Ja wir dürfen hinsehen und ja auch auf den eigenen Anteil. Ich kenne es aus meinem Umfeld genau wie du und viele junge Menschen leben die Gleichberechtigung ALLER schon sehr bewusst. 
    Die Argumentationen mancher sind allerdings nur schwer auszuhalten, wenn sie nichts anderes als das Alte einzementieren wollen und der Weiterentwicklung Gräben ziehen.  

  • 23.06.25, 08:17

    @ colin 7:07
    sehr manipulative spaltende  literarische Schöpfung - es wird über die Unterstellung von Extremen ein Bild "guter" Frauen kreiert, als Gegenpol zu den "bösen" Feministinnen

    Beispiel:
    "Für sie zählt mehr im Leben als nur finanzieller Status. Sie bevorzugen mehr Zeit für die Erziehung guter Kinder, anstatt die Kindererziehung zu vernachlässigen und über 60 Stunden pro Woche zu arbeiten."

    Wo sind sie denn alle, die guten Männer, die so gut verdienen, dass die Frau zuhause bleiben kann und sich Mann und Kindern widmen, so wie in den 50er, 60er Jahren? Und der Frau dabei  auch ein guter finanzieller Status geboten wird? Was würdest/könntest du ihr denn zahlen, wenn sie zuhause bei den Kindern und dir bleibt? Ein Taschengeld?

    "anstatt die Kindererziehung zu vernachlässigen"  - dass sie arbeiten MUSS, weil es sonst nicht reicht und Kindererziehung als Mann wohl kein Thema?
    und die Alleinerzieherinnen und Alleinverdienerinnen auch nicht existent?
    ...

  • 23.06.25, 08:13

     

    Ronja:

     

    Norbert:

     

    Mein Beitrag bezog sich nicht auf Frauen und es läge mir auch völlig fern, alle Frauen in einen Topf zu werfen. Mein Beitrag bezog sich lediglich auf die feministische Ideologie.

    Dann ergänze doch bitte deinen Text dahingehen, denn auch ich habe mich beim lesen zunehmend angegriffen gefühl, obwohl es offenbar nicht so gemeint ist. 

    Hab meinen Text nochmal durchgelesen und bis auf "Branchen wo Frauen mehr verdienen" habe ich mich nie auf Frauen bezogen, sondern immer nur auf die Ideologie.

  • 23.06.25, 08:05

    Ich für meinen Teil strebe ein Zusammenleben an dass besser ist als das Patriarchat und somit nicht (einfach) das System in die andere Richtung zu drehen sondern zusammen den best möglichen Weg zu finden und zu gehen, mit Respekt. 

  • 23.06.25, 08:01

     

    Norbert:

     

    Colin:

     

     

    Ich verstehe und stimme vielem zu, was du sagst, aber wir müssen auch darauf achten, nicht alle Frauen in den gleichen Topf zu werfen, es gibt viele gute Frauen da draußen.

    Mein Beitrag bezog sich nicht auf Frauen und es läge mir auch völlig fern, alle Frauen in einen Topf zu werfen. Mein Beitrag bezog sich lediglich auf die feministische Ideologie.

    Dann ergänze doch bitte deinen Text dahingehen, denn auch ich habe mich beim lesen zunehmend angegriffen gefühl, obwohl es offenbar nicht so gemeint ist. 

  • 23.06.25, 07:58

     

    Colin:

     

    Norbert:

     

    Genau darum gehts ja beim Feminismus: Frau=Opfer

    Mann=Täter

    Ist ja voll praktisch, wenn man sein persönliches Versagen einer ganzen Bevölkerungsgruppe anlasten kann, anstatt die Gründe bei sich selbst zu suchen. Und ob man nun "die Männer" oder "die Ausländer" oder eine andere Bevölkerungsgruppe dafür verantwortlich macht, ändert nichts am Prinzip solcher exttemistischer Ideologien.

     

    Dass es auch Branchen gibt wo Frauen mehr verdienen als Männer, dass Männer beim Familienrecht benachteiligt werden und für das selbe Verbrechen härtere Strafen bekommen,  dass Männer häufiger Opfer von Gewalt, häufiger obdachlos, suchtkrank und suizidal werden, geht Feministen komplett am Arsch vorbei, weil das dem Narrativ des festgelegten Täter-Opfer Schemas widerspricht. 

     

    Und bei Berufen wo es richtig hart und dreckig wird, die aber den ganzen Laden hier am laufen halten (Kanalreinigung, Straßenbau, Klempner...) höre ich irgendwie keinen Aufschrei nach ner Frauenquote, da ist es okay dass dort nur Männer arbeiten.

     

    Fazit:

    Wenn Feminismus was mit Gleichberechtigung zu tun hätte,  müsste es ja Equalismus heißen und auch die Punkte berücksichtigen, in denen Männer benachteiligt werden. Stattdessen ist es eine einseitige, oft männerhassende, extremistische Frauenbewegung, die Gräben zieht und zur gesellschaftlichen Spaltung beiträgt.

     

    Ich verstehe und stimme vielem zu, was du sagst, aber wir müssen auch darauf achten, nicht alle Frauen in den gleichen Topf zu werfen, es gibt viele gute Frauen da draußen.

    Mein Beitrag bezog sich nicht auf Frauen und es läge mir auch völlig fern, alle Frauen in einen Topf zu werfen. Mein Beitrag bezog sich lediglich auf die feministische Ideologie.

  • 23.06.25, 07:53 - Zuletzt bearbeitet 23.06.25, 07:54.

    Ich habe nicht alle Beiträge hier gelese und schreibe daher einfach mal was mir dazu in den Sinn komm.

    Ich für meinen Teil habe dass Gefühlt in meinem Umkreis wird mit dem Thema  Gleichberechtigung in vielerlei Hinsicht  sorgsam umgehen und man ist sich bewusst dass da noch viel Entwicklungspotenzial vorhanden ist. Einen Stempel brauche ich auch nicht, aber das Bewusst sein immer wieder hin zu sehen und Menschen auch mal darauf hin zu weisen wenn sie da nicht aufmerksam sind, denn es gibt viel, kleine, subtile Momente  in denen auch achtsame Menschen Äusserungen machen oder Handeln wie sie es halt gelernt haben und das nicht mit böser Absich, sondern weil sie es nicht sehe, merken.

  • 23.06.25, 07:07 - Zuletzt bearbeitet 23.06.25, 07:15.

     

    Norbert:

     

    Andlä:

    Ich finde es gerade schade, dass hier jeder Mann in den gleichen Topf geworfen wird

    Genau darum gehts ja beim Feminismus: Frau=Opfer

    Mann=Täter

    Ist ja voll praktisch, wenn man sein persönliches Versagen einer ganzen Bevölkerungsgruppe anlasten kann, anstatt die Gründe bei sich selbst zu suchen. Und ob man nun "die Männer" oder "die Ausländer" oder eine andere Bevölkerungsgruppe dafür verantwortlich macht, ändert nichts am Prinzip solcher exttemistischer Ideologien.

     

    Dass es auch Branchen gibt wo Frauen mehr verdienen als Männer, dass Männer beim Familienrecht benachteiligt werden und für das selbe Verbrechen härtere Strafen bekommen,  dass Männer häufiger Opfer von Gewalt, häufiger obdachlos, suchtkrank und suizidal werden, geht Feministen komplett am Arsch vorbei, weil das dem Narrativ des festgelegten Täter-Opfer Schemas widerspricht. 

     

    Und bei Berufen wo es richtig hart und dreckig wird, die aber den ganzen Laden hier am laufen halten (Kanalreinigung, Straßenbau, Klempner...) höre ich irgendwie keinen Aufschrei nach ner Frauenquote, da ist es okay dass dort nur Männer arbeiten.

     

    Fazit:

    Wenn Feminismus was mit Gleichberechtigung zu tun hätte,  müsste es ja Equalismus heißen und auch die Punkte berücksichtigen, in denen Männer benachteiligt werden. Stattdessen ist es eine einseitige, oft männerhassende, extremistische Frauenbewegung, die Gräben zieht und zur gesellschaftlichen Spaltung beiträgt.

     

    Ich verstehe und stimme vielem zu, was du sagst, aber wir müssen auch darauf achten, nicht alle Frauen in den gleichen Topf zu werfen, es gibt viele gute Frauen da draußen.

     

    Diese Frauen schätzen Männer mehr, anstatt nur mit ihnen zu konkurrieren. Sie behandeln ihre Männer wie Könige und werden selbst wie Königinnen behandelt. Sie wissen, dass Männer in hohen Positionen besser verdienen, sind aber froh, sich nicht mit der ständig wachsenden Zahl von Narzissten in der Geschäftswelt auseinandersetzen zu müssen. Sie schätzen es, dass ihr Mann dies tut, um die Familie finanziell zu unterstützen.

    Für sie zählt mehr im Leben als nur finanzieller Status. Sie bevorzugen mehr Zeit für die Erziehung guter Kinder, anstatt die Kindererziehung zu vernachlässigen und über 60 Stunden pro Woche zu arbeiten. Sie haben kein Anspruchsdenken und verlangen nicht, dass nur ihre Männer emotional reif, stabil und selbstreflektiert sind – sie bieten dies auch an.  Sie gibt ihrem Mann Frieden, wenn er ihn braucht, und erhält von ihm die Unterstützung, die sie braucht.  Diese Frauen sind nicht verbittert und haben kein Problem mit dem traditionellen System, da sie es zum Wohle aller Familienmitglieder betrachten. Sie suchen nicht die Schuld bei Systemen, die für sie nicht funktioniert haben, sondern setzen sich dafür ein, dass alles funktioniert und die Familie zusammenhält. Sie werden mit guten Kindern, Enkeln und einem guten Mann an ihrer Seite alt. Die Belohnung für ihre wichtige Arbeit ist nicht ausschließlich finanzieller Natur (wie bei Männern), sondern zeigt sich im Lächeln ihrer Kinder und Enkelkinder und die liebevolle Beziehung, die sie zu ihrem Mann haben.

     

  • 23.06.25, 03:15 - Zuletzt bearbeitet 23.06.25, 03:36.

     

    Andlä:

    Ich finde es gerade schade, dass hier jeder Mann in den gleichen Topf geworfen wird

    Genau darum gehts ja beim Feminismus: Frau=Opfer

    Mann=Täter

    Ist ja voll praktisch, wenn man sein persönliches Versagen einer ganzen Bevölkerungsgruppe anlasten kann, anstatt die Gründe bei sich selbst zu suchen. Und ob man nun "die Männer" oder "die Ausländer" oder eine andere Bevölkerungsgruppe dafür verantwortlich macht, ändert nichts am Prinzip solcher exttemistischer Ideologien.

     

    Dass es auch Branchen gibt wo Frauen mehr verdienen als Männer, dass Männer beim Familienrecht benachteiligt werden und für das selbe Verbrechen härtere Strafen bekommen,  dass Männer häufiger Opfer von Gewalt, häufiger obdachlos, suchtkrank und suizidal werden, geht Feministen komplett am Arsch vorbei, weil das dem Narrativ des festgelegten Täter-Opfer Schemas widerspricht. 

     

    Und bei Berufen wo es richtig hart und dreckig wird, die aber den ganzen Laden hier am laufen halten (Kanalreinigung, Straßenbau, Klempner...) höre ich irgendwie keinen Aufschrei nach ner Frauenquote, da ist es okay dass dort nur Männer arbeiten.

     

    Fazit:

    Wenn Feminismus was mit Gleichberechtigung zu tun hätte,  müsste es ja Equalismus heißen und auch die Punkte berücksichtigen, in denen Männer benachteiligt werden. Stattdessen ist es eine einseitige, oft männerhassende, extremistische Frauenbewegung, die Gräben zieht und zur gesellschaftlichen Spaltung beiträgt.

  • 22.06.25, 22:18 - Zuletzt bearbeitet 22.06.25, 22:42.

    aus wikipedia

     

    Mit dem Eintritt in das neue Jahrtausend ist in der öffentlichen Diskussion zunehmend die Frage gestellt worden, ob der Feminismus obsolet sei. Die heutigen Frauen seien in der Lage, „sich mit Energie, Disziplin, Selbstbewusstsein und Mut in einer Gesellschaft wie der unseren durchzusetzen.“[143] Schon in den 1990er Jahren neigten viele junge Frauen dazu, den Feminismus als langweilig und überholt anzusehen. Gleichzeitig aber entstanden vor allem in den nordischen Ländern neue öffentliche, mediengestützte Debatten über Feminismus, Gender und Sexualität. Der Protest richtete sich vor allem gegen das kommerzialisierte, stereotype Bild des idealisierten weiblichen Körpers hauptsächlich in der Modewelt, gegen fortgesetzte Homophobie in der Gesellschaft und gegen ungleiche Bildungschancen.[144] In Deutschland formuliert eine junge Generation von Publizistinnen und Journalistinnen den Anspruch auf einen „neuen“ Feminismus, der sich deutlich vom herkömmlichen politischen Feminismus absetzt.[145]

    Inwieweit es sich bei diesen Strömungen tatsächlich um den Beginn eines völlig neuen feministischen Selbstverständnisses handelt oder ob sich der Feminismus der letzten 40 Jahre lediglich in transformierter Form fortsetzt, darüber herrscht in der derzeitigen wissenschaftlichen Debatte noch weitgehend Uneinigkeit.[146]

    Zur Aktualität des Feminismus formulierte Nancy Fraser:

    “It will not be time to speak of postfeminism until we can legitimately speak of postpatriarchy.”

    CONCLUSIO: Feministinnenund emanzen haben in den letzten Jahrzehnten geschafft patriachale Strukuren bis auf ein paar Nebenschauplätze abzubauen, es besteht in den meisten WICHTIGEN  themen gleichberechtigung in der gesellschaft. feministische narrative erzählungen aus den 1980//90ern sind zu hinterfragen auf ihre aktuelle realität.

     und männer sollten heutige kampfemanzen mit matriachalen phantasien, die wieder nur so wie das patriachat ungleichheit, machtausübung, unterdrückung und diskriminierung vom anderen geschlecht bedeuten würden, heutzutage bekämpfen.

     

    ok. ich provozier ab und zu.

     

    aber sogar nancy frasernimmt das wort postfeminismus in den mund.

     

    schön von mir zusammengefasst - oder elena?

  • 22.06.25, 21:46

    Du hast vollkommen recht. 

    Jedoch - sallop gesagt - ist das intellektuelle als auch politische Niveau der Bevölkerung im Arsch. Dafür sorgte das liberale sowie das konservative bürgerliche Millieu. Jeder versteht sich maximal nur mehr als KonsumentIn, LohnarbeiterIn und/oder KundIn. Noch schlimmer ist, viele verstehen sich ohne des Besitzes von Produktionsmitteln, nur mit ihrer Arbeitskraft als Ware ausgestattet, als UnternehmerInnen. 

    Anachronistische männliche Rollen- und Gewaltverhältnisse bleiben genauso wie die Rolle der Marktwirtschaft - insbesondere das Finanzsystem - unhinterfragt. 

    Die gesellschaftliche und politische Erosion ist kaum mehr aufzuhalten. Es gibt Austerität, Sozialabbau und Militarisierung, anstelle Ausbau der Demokratie. 

     

    Zusätzlich diktiert uns eine losgelassene digitalisierte Plattform-Ökonomie das Leben wie den Geist der Menschen. 

    Du bist mitten drin! 😉 Gleich schreiten die Akteure ein. Mit Shadow Ban und anderen Methoden. 😄

     

    „Frauen, die nichts fordern, 
    werden beim Wort genommen 
    - sie bekommen nichts.“

  • 22.06.25, 21:23

     

    Elena:

     

    baudobaudolino:

     

    im öffentlichen dienst in Ö besteht die vorschrift bei bewerberINNEN , dass frauen mit gleicher qualifikation zu bevorzugen sind. wenn da jetzt 3 menschen dies zu beurteilen haben ist wohl klar wer den job bekommt.

    Das finde ich gut, so bekommen Frauen die Chance sich zu beweisen solange 50/50 Verhältnis erstrebt wird.

    ja ok. tendenziell auf 50/50 IST OK

  • 22.06.25, 21:16

     

    baudobaudolino:

     

    Elena:

     

    Wir haben über Machtpositionen gesprochen und so viel ich weiss, dort haben alle die gleichwertige Ausbildung. 

    im öffentlichen dienst in Ö besteht die vorschrift bei bewerberINNEN , dass frauen mit gleicher qualifikation zu bevorzugen sind. wenn da jetzt 3 menschen dies zu beurteilen haben ist wohl klar wer den job bekommt.

    Das finde ich gut, so bekommen Frauen die Chance sich zu beweisen solange 50/50 Verhältnis erstrebt wird.

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