Noch nie war es so einfach, jemanden kennenzulernen.
Und trotzdem sind so viele Menschen allein.
Wir haben Dating-Apps, Chatfunktionen, Video-Calls, Urlaubsflirts, offene Beziehungen, Selbstverwirklichung, Bindungsratgeber und unendliche Auswahl.
Und doch erleben viele: Einsamkeit, Unsicherheit, Enttäuschung.
🔍 Was läuft da schief – gesellschaftlich, emotional, menschlich?
Vor 100 Jahren war Beziehung oft schlicht überlebenswichtig. Heute ist sie ein Ideal zwischen Freiheit und Überforderung.
Was früher ganz selbstverständlich war – Nähe, Alltag teilen, durch Höhen und Tiefen gehen – fühlt sich heute manchmal fast „falsch“ an. Als würde man sich festlegen, bevor man weiß, ob noch etwas Besseres kommt.
🧠 Ein paar unbequeme Fragen:
- Sind wir beziehungsunfähiger geworden – oder einfach nur überfordert vom Überfluss?
- Ist unsere ständige Vergleichskultur (Social Media, Dating-Profile, Lebensentwürfe) ein Beziehungskiller?
- Wie viel Nähe lassen wir wirklich zu – wenn alles jederzeit abbrechbar ist?
- Haben wir verlernt, uns auf das Unperfekte einzulassen?
💬 Diese Diskussion soll zum Nachdenken anregen – ohne Klischees.
Es geht nicht um Schuld, sondern um das Erkennen von Strukturen:
Was macht echte Verbindung in der heutigen Zeit so schwer?
Und was müsste sich ändern – in uns, in der Gesellschaft, in unseren Erwartungen?
👥 Schreib mit, wenn dich das Thema bewegt.
Ob du datest, frustriert bist, glücklich solo oder schon lange vergeben – deine Perspektive zählt.
Thomas Kissing