Stell dir vor, du gehst barfuß einen Weg entlang. Anfangs ist er weich und angenehm – fast wie Moos unter deinen Füßen. Doch mit der Zeit spürst du immer öfter kleine Steinchen, Dornen, vielleicht sogar Scherben. Es tut weh, aber du gehst weiter. Du hoffst, dass es nur eine Phase ist. Dass der Weg bald wieder weicher wird.
So ähnlich kann es in Beziehungen sein: Am Anfang scheint alles leicht und schön, doch mit der Zeit häufen sich verletzende Worte, abwertende Bemerkungen oder ständiges Missverstandenwerden. Trotzdem halten viele Menschen an solchen Beziehungen fest – manchmal über Jahre hinweg. Warum ist das so?
Wenn man sich irgendwann trennt, blickt man oft nur auf das Gute zurück. Die schlimmen Momente geraten in Vergessenheit oder werden verdrängt. Manche wollen den Partner sogar zurück, obwohl sie tief im Inneren wissen, dass die Beziehung sie klein gemacht hat.
👉 Warum bleiben wir in Beziehungen, die uns wehtun?
👉 Wie können wir besser erkennen, wann genug ist?
👉 Was hilft dabei, aus dem Kreislauf auszubrechen?
Teile gern deine Gedanken, Erfahrungen oder Fragen. Vielleicht warst du selbst schon mal in so einer Situation oder begleitest gerade jemanden, der sich schwer tut, loszulassen.
Dein Beitrag kann anderen helfen, klarer zu sehen – oder sich endlich ernst zu nehmen.
Thomas Kissing