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  • Ehrlichkeit zerstört Beziehungen?

    Diskussion · 234 Beiträge · 9 Gefällt mir · 3.208 Aufrufe

    Die Herausforderung der Ehrlichkeit – Wahrheit oder Konflikt?

     

    Ehrlichkeit gilt als eine der höchsten Tugenden. Doch wie ehrlich sollte man wirklich sein – besonders in zwischenmenschlichen Beziehungen? Stellen wir uns eine alltägliche Situation vor: Ein Mann wird gefragt, wie er ein bestimmtes Verhalten, Outfit oder eine Entscheidung einer Frau findet. Sagt er seine ehrliche Meinung und erwähnt etwas, das ihm nicht gefällt, ist die Reaktion oft Wut, Enttäuschung oder gar Verletzung. Warum ist das so?

     

    Ist Ehrlichkeit in solchen Momenten nur eine subjektive Sichtweise, die von der eigenen Wahrnehmung geprägt ist? Oder ist sie eine Form der Realität, die die andere Person nicht wahrhaben möchte? Und wie viel Verantwortung trägt man als ehrlicher Mensch für die Gefühle des Gegenübers?

     

    Diese Fragen werfen ein Spannungsfeld auf: Ist es besser, die Wahrheit zu sagen, auch wenn sie unangenehm ist? Oder ist es klüger, Worte zu wählen, die den Frieden wahren, selbst wenn sie nicht der ganzen Wahrheit entsprechen?

    In dieser Diskussion möchten wir die Rolle der Ehrlichkeit beleuchten: Wann ist Ehrlichkeit ein Zeichen von Respekt – und wann eine Quelle von Konflikten? Und letztlich: Liegt die Verantwortung für die Wahrheit bei dem, der sie ausspricht, oder bei dem, der sie akzeptieren muss?

     

    Thomas Kissing 

    22.01.25, 23:10

Beiträge

  • 30.04.25, 19:06

     

    Thomas Kissing:

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    Es erstaunt mich doch sehr, wieviel Diplomatie und geistige Verrenkungen anscheinend eingesetzt werden, nur um die eigene Meinung weich, anschmiegsam und bekömmlich platziert wird.

     

    Ich halte es mit der Lebensweisheit: Was du nicht willst das man dir tu, füge das auc h keinem andren zu.

     

    Die eigene Meinung, ist die eigene Meinung, nicht die, für andere.

     

    Wenn ich nach meiner Meinung gefragt werde, dann sage ich diese auch; denn darum wurde ich ja gebeten. Dass ich mit dieser niemanden beleidige oder willentlich verletze, versteht sich von selbst.

     

    Wenn das Gegenüber aber mit meiner Meinung nicht konform geht, so liegt das in dessen Spielbereich.

     

    Wann immer uns Worte eines Gegenübers berühren, will uns das etwas über uns selbst sagen; positiv wie negativ.

     

    Wenn man einem Gegenüber wirklich zugewandt und aufmerksam ist und selbst empathisch ist, dann spürt man es, ob etwas ehrlich oder geschönt ist; besonders, wenn Gestik - Mimik - Haltung - Gesichts- und Augenausdruck nicht harmonisch zum Text sind.

     

    Mich machen solche Menschen, welche nicht authentisch sind, misstrauisch und lassen mich eher Abstand wahren.

     

    Eine verrückte Zeit, im Wortsinn, in der wir leben.

     

    Was richtig war ist nun falsch und was falsch ist, wird richtig.

     

    Up side down and turn arround.

     

    Beste Grüße

    Manuela 

     

     

     

  • 30.04.25, 16:33 - Zuletzt bearbeitet 30.04.25, 17:23.

    Hoi Bernhard

    ich mag deine Überlegungen, deine Philosophie und dein Beispiel mit der paintball find ich sehr gelungen.

     

    Stimmt, wenn es um Fakten geht oder in einer sachlichen Diskussion kann ungefiltert alles verpackt und gesagt werden.

    in Gesprächen 1:1 mit Menschen versuche ich auf dieser Ebene zu bleiben. Doch treffe ich auf Ohren,  die nicht auf Sachebene zu hören sondern grad auf einer anderen kann ich ziemlich missverstanden werden Und komme ins Dilemma: ich bin der Sender, also trage ich die Verantwortung wie meine Botschaft ankommt. Ich muss sie also übersetzten auf das Ohr, dass mir zuhört.

    Leider funktioniert das aber life nicht immer und wenn du auf Ohren triffst, die ihre Meinung schon über dich getroffen haben, dann ist es egal, was du senden willst, es wird nicht verstanden.

     

    hey und noch etwas, 

    selbst ehrliche Menschen können sich eine Wortwahl zulegen, die fein und respektvoll auch bei emotionale Fragen wie das Aussehen  betreffen. Also beschissen wäre keines davon. Man kann schlicht sagen, nein, steht dir nicht. Oder es entstellt deine gute Figur. Mir gefällt die Farbe nicht.

     

    Diplomatisch empfinde ich Sätze die keine Meinung erkennen lassen und somit einfach nur akustisches Nonsens sind.

     

    Bernhard:

     

    Ute:

     

    ... und vor allem welche Wahrheit denn? Jeder nimmt ganz individuell wahr und interpretiert entsprechend seinen Erfahrungen, seinem Wissen und seinem neuronalen Verarbeitungsvermögen!

     

    Richtig!

     

    Auch das ist ein wichtiger Punkt. Bei der Frage nach Fakten kann ich mein Wissen ungeschminkt und unverbogen weitergeben (also AUCH wenn ich falsch liege,  - solange ich von der Richtigkeit meines Wissens überzeugt bin).

     

    Geht es dagegen nicht um Fakten, sondern um Geschmack oder ähnliches, dann sollte ich mir klar machen, daß das was ICH für richtig halte noch lange nicht der Maßstab eines objektiven Betrachters ist.

     

    Ich will ein Beispiel geben, wie ich ohne zu lügen dennoch auch da MEINE Wahrheit sagen kann:

     

    Wenn mich also jemand fragt, wie ich seine Kleidung finde, und ich sie unpassend empfinde, dann kann ich entweder sagen;

     

    "Du siehst besch...en aus." Damit aber setze ich meine Meinung in überheblicher Weise als Maßstab hin (faktische Aussage "Es ist so, daß...") Denn damit ist es streng genommen auch bereits eine Lüge, weil es eben nicht so ist, (andere können schließlich anderer Meinung sein) sondern ich es nur so empfinde. 

     

    Oder aber ich sage:

     

    "In meinen Augen siehst du besch...en aus." Relativierung der eigenen Meinung bei schonungsloser Ehrlichkeit. (ICH bin der Meinung daß ...")

     

    Ich kann ohne zu lügen aber auch sagen:

     

    "Mich darfst du da nicht fragen, dir muß es gefallen." Das zeigt ungeschminkt die Tendenz der eigenen Meinung, ohne derart potentiell verletzend rüberzukommen wie die ersten beiden Aussagen. Und es zeigt vor allem auch, daß ich meine Meinung nicht unbedingt als die allein selig machende betrachte. Dies wäre eine diplomatisch Aussage und das eben ganz ohne Lüge!

     

    Und um selbst nicht als überheblicher Klugscheißer dazustehen:

     

    Dies alles ist meine persönlich Überzeugung weil ich glaube, die Erfahrung gemacht zu haben, daß es sich so verhält. Aber auch ich bin natürlich nicht unfehlbar.

     

  • 30.04.25, 13:32

     

    Thomas Kissing:

     

    Bernhard:

     

     

    Richtig!

     

    Auch das ist ein wichtiger Punkt. Bei der Frage nach Fakten kann ich mein Wissen ungeschminkt und unverbogen weitergeben (also AUCH wenn ich falsch liege,  - solange ich von der Richtigkeit meines Wissens überzeugt bin).

     

    Geht es dagegen nicht um Fakten, sondern um Geschmack oder ähnliches, dann sollte ich mir klar machen, daß das was ICH für richtig halte noch lange nicht der Maßstab eines objektiven Betrachters ist.

     

    Ich will ein Beispiel geben, wie ich ohne zu lügen dennoch auch da MEINE Wahrheit sagen kann:

     

    Wenn mich also jemand fragt, wie ich seine Kleidung finde, und ich sie unpassend empfinde, dann kann ich entweder sagen;

     

    "Du siehst besch...en aus." Damit aber setze ich meine Meinung in überheblicher Weise als Maßstab hin (faktische Aussage "Es ist so, daß...") Denn damit ist es streng genommen auch bereits eine Lüge, weil es eben nicht so ist, (andere können schließlich anderer Meinung sein) sondern ich es nur so empfinde. 

     

    Oder aber ich sage:

     

    "In meinen Augen siehst du besch...en aus." Relativierung der eigenen Meinung bei schonungsloser Ehrlichkeit. (ICH bin der Meinung daß ...")

     

    Ich kann ohne zu lügen aber auch sagen:

     

    "Mich darfst du da nicht fragen, dir muß es gefallen." Das zeigt ungeschminkt die Tendenz der eigenen Meinung, ohne derart potentiell verletzend rüberzukommen wie die ersten beiden Aussagen. Und es zeigt vor allem auch, daß ich meine Meinung nicht unbedingt als die allein selig machende betrachte. Dies wäre eine diplomatisch Aussage und das eben ganz ohne Lüge!

     

    Und um selbst nicht als überheblicher Klugscheißer dazustehen:

     

    Dies alles ist meine persönlich Überzeugung weil ich glaube, die Erfahrung gemacht zu haben, daß es sich so verhält. Aber auch ich bin natürlich nicht unfehlbar.

    Ich finde den Text gut gemeint, aber ziemlich realitätsfern. Menschen spüren sehr genau, wenn etwas nicht ehrlich gemeint ist – auch wenn es nett formuliert wird. Der Versuch, durch sprachliche Feinheiten immer ehrlich und zugleich diplomatisch zu sein, funktioniert in der Praxis oft nicht. Kommunikation ist viel komplexer, und echte Authentizität zeigt sich nicht nur in der Wortwahl, sondern auch im Ton, in der Haltung und im Timing.

     

     

    Es geht darum, 2 Ebenen voneinander zu trennen:

     

    a) Ich mag dich, finde dich prima, so wie du bist.

    b) Von diesem JETZIGEN Verhalten, dieser einen Reaktion/Tat möchte ich mich distazieren, weil ich da eine andere Sichtweise und Haltung habe. Dann kann man das auch ganz normal ausführen, ohne "blumig" werden zu müssen oder die Person abzuwerten.

  • 30.04.25, 13:23

     

    Bernhard:

     

    Ute:

     

    ... und vor allem welche Wahrheit denn? Jeder nimmt ganz individuell wahr und interpretiert entsprechend seinen Erfahrungen, seinem Wissen und seinem neuronalen Verarbeitungsvermögen!

     

    Richtig!

     

    Auch das ist ein wichtiger Punkt. Bei der Frage nach Fakten kann ich mein Wissen ungeschminkt und unverbogen weitergeben (also AUCH wenn ich falsch liege,  - solange ich von der Richtigkeit meines Wissens überzeugt bin).

     

    Geht es dagegen nicht um Fakten, sondern um Geschmack oder ähnliches, dann sollte ich mir klar machen, daß das was ICH für richtig halte noch lange nicht der Maßstab eines objektiven Betrachters ist.

     

    Ich will ein Beispiel geben, wie ich ohne zu lügen dennoch auch da MEINE Wahrheit sagen kann:

     

    Wenn mich also jemand fragt, wie ich seine Kleidung finde, und ich sie unpassend empfinde, dann kann ich entweder sagen;

     

    "Du siehst besch...en aus." Damit aber setze ich meine Meinung in überheblicher Weise als Maßstab hin (faktische Aussage "Es ist so, daß...") Denn damit ist es streng genommen auch bereits eine Lüge, weil es eben nicht so ist, (andere können schließlich anderer Meinung sein) sondern ich es nur so empfinde. 

     

    Oder aber ich sage:

     

    "In meinen Augen siehst du besch...en aus." Relativierung der eigenen Meinung bei schonungsloser Ehrlichkeit. (ICH bin der Meinung daß ...")

     

    Ich kann ohne zu lügen aber auch sagen:

     

    "Mich darfst du da nicht fragen, dir muß es gefallen." Das zeigt ungeschminkt die Tendenz der eigenen Meinung, ohne derart potentiell verletzend rüberzukommen wie die ersten beiden Aussagen. Und es zeigt vor allem auch, daß ich meine Meinung nicht unbedingt als die allein selig machende betrachte. Dies wäre eine diplomatisch Aussage und das eben ganz ohne Lüge!

     

    Und um selbst nicht als überheblicher Klugscheißer dazustehen:

     

    Dies alles ist meine persönlich Überzeugung weil ich glaube, die Erfahrung gemacht zu haben, daß es sich so verhält. Aber auch ich bin natürlich nicht unfehlbar.

     

    Das mit der Kleidung hatten wir ja schonmal, nicht wahr?

     

    Jeder, der andere um ihre Meinung zu Äußerlichkeiten bittet, hat Probleme, für sich selbst zu sorgen. Ich kann fragen, wie etwas von hinten sitzt, aber im Grunde habe ich meine Wahl schon getroffen, als ich das Teil mit in die Garderobe genommen habe, denn da habe ich schon entschieden, dass ich es grundsätzlich schön finde, das Material für gut befinde und mich die Farbe grundsätzlich anspricht. Wenn ich dann anprobiere, geht es eigentlich nur noch darum, ob es etwas für mich tut oder wenigsten super bequem beim Sport und auf der Couch ist. Wie es hinten sitzt, kann ich jede fremde Person, die zufällig da ist, fragen.

  •  

    Bernhard:

     

    Ute:

     

    ... und vor allem welche Wahrheit denn? Jeder nimmt ganz individuell wahr und interpretiert entsprechend seinen Erfahrungen, seinem Wissen und seinem neuronalen Verarbeitungsvermögen!

     

    Richtig!

     

    Auch das ist ein wichtiger Punkt. Bei der Frage nach Fakten kann ich mein Wissen ungeschminkt und unverbogen weitergeben (also AUCH wenn ich falsch liege,  - solange ich von der Richtigkeit meines Wissens überzeugt bin).

     

    Geht es dagegen nicht um Fakten, sondern um Geschmack oder ähnliches, dann sollte ich mir klar machen, daß das was ICH für richtig halte noch lange nicht der Maßstab eines objektiven Betrachters ist.

     

    Ich will ein Beispiel geben, wie ich ohne zu lügen dennoch auch da MEINE Wahrheit sagen kann:

     

    Wenn mich also jemand fragt, wie ich seine Kleidung finde, und ich sie unpassend empfinde, dann kann ich entweder sagen;

     

    "Du siehst besch...en aus." Damit aber setze ich meine Meinung in überheblicher Weise als Maßstab hin (faktische Aussage "Es ist so, daß...") Denn damit ist es streng genommen auch bereits eine Lüge, weil es eben nicht so ist, (andere können schließlich anderer Meinung sein) sondern ich es nur so empfinde. 

     

    Oder aber ich sage:

     

    "In meinen Augen siehst du besch...en aus." Relativierung der eigenen Meinung bei schonungsloser Ehrlichkeit. (ICH bin der Meinung daß ...")

     

    Ich kann ohne zu lügen aber auch sagen:

     

    "Mich darfst du da nicht fragen, dir muß es gefallen." Das zeigt ungeschminkt die Tendenz der eigenen Meinung, ohne derart potentiell verletzend rüberzukommen wie die ersten beiden Aussagen. Und es zeigt vor allem auch, daß ich meine Meinung nicht unbedingt als die allein selig machende betrachte. Dies wäre eine diplomatisch Aussage und das eben ganz ohne Lüge!

     

    Und um selbst nicht als überheblicher Klugscheißer dazustehen:

     

    Dies alles ist meine persönlich Überzeugung weil ich glaube, die Erfahrung gemacht zu haben, daß es sich so verhält. Aber auch ich bin natürlich nicht unfehlbar.

    Ich finde den Text gut gemeint, aber ziemlich realitätsfern. Menschen spüren sehr genau, wenn etwas nicht ehrlich gemeint ist – auch wenn es nett formuliert wird. Der Versuch, durch sprachliche Feinheiten immer ehrlich und zugleich diplomatisch zu sein, funktioniert in der Praxis oft nicht. Kommunikation ist viel komplexer, und echte Authentizität zeigt sich nicht nur in der Wortwahl, sondern auch im Ton, in der Haltung und im Timing.

     

  • 30.04.25, 12:02

     

    Ute:

     

    ... und vor allem welche Wahrheit denn? Jeder nimmt ganz individuell wahr und interpretiert entsprechend seinen Erfahrungen, seinem Wissen und seinem neuronalen Verarbeitungsvermögen!

     

    Richtig!

     

    Auch das ist ein wichtiger Punkt. Bei der Frage nach Fakten kann ich mein Wissen ungeschminkt und unverbogen weitergeben (also AUCH wenn ich falsch liege,  - solange ich von der Richtigkeit meines Wissens überzeugt bin).

     

    Geht es dagegen nicht um Fakten, sondern um Geschmack oder ähnliches, dann sollte ich mir klar machen, daß das was ICH für richtig halte noch lange nicht der Maßstab eines objektiven Betrachters ist.

     

    Ich will ein Beispiel geben, wie ich ohne zu lügen dennoch auch da MEINE Wahrheit sagen kann:

     

    Wenn mich also jemand fragt, wie ich seine Kleidung finde, und ich sie unpassend empfinde, dann kann ich entweder sagen;

     

    "Du siehst besch...en aus." Damit aber setze ich meine Meinung in überheblicher Weise als Maßstab hin (faktische Aussage "Es ist so, daß...") Denn damit ist es streng genommen auch bereits eine Lüge, weil es eben nicht so ist, (andere können schließlich anderer Meinung sein) sondern ich es nur so empfinde. 

     

    Oder aber ich sage:

     

    "In meinen Augen siehst du besch...en aus." Relativierung der eigenen Meinung bei schonungsloser Ehrlichkeit. (ICH bin der Meinung daß ...")

     

    Ich kann ohne zu lügen aber auch sagen:

     

    "Mich darfst du da nicht fragen, dir muß es gefallen." Das zeigt ungeschminkt die Tendenz der eigenen Meinung, ohne derart potentiell verletzend rüberzukommen wie die ersten beiden Aussagen. Und es zeigt vor allem auch, daß ich meine Meinung nicht unbedingt als die allein selig machende betrachte. Dies wäre eine diplomatisch Aussage und das eben ganz ohne Lüge!

     

    Und um selbst nicht als überheblicher Klugscheißer dazustehen:

     

    Dies alles ist meine persönlich Überzeugung weil ich glaube, die Erfahrung gemacht zu haben, daß es sich so verhält. Aber auch ich bin natürlich nicht unfehlbar.

  • 30.04.25, 11:30

     

    Manuela:

     

    Wow, da scheine ich einen Trigger bei dir ausgelöst zu haben.

     

    Von "Waffen" und Kampf "beschiessen" habe ich nichts geschrieben.

     

    Think about it ... if you like 

     

    Nein, du hast mich nicht getriggert. Das ist lediglich eine ethische Betrachtung einer Person (also meiner Wenigkeit), die sich mit philosophischen Betrachtungen schon sehr lange auseinandersetzt.

     

    Gut vielleicht habe ich einen Punkt nicht deutlich genug rübergebracht.

     

    Also wenn dich jemand etwas fragt, dann darfst du natürlich auch die nackte Wahrheit sagen und mußt nicht schweigen. Denn eine Frage verlangt nach einer Antwort und da mußt du natürlich nicht lügen. Wenn jemand eine ehrliche Antwort nicht verträgt, darf er nicht fragen. 

     

    Um beim Vergleich mit der Farbkugel zu bleiben, das wäre dann ein: "Na schieß mal, ich glaube eh nicht daß du mich triffst!" Wenn ich es nicht abkann, doch getroffen zu werden, darf ich solch eine Aufforderung nicht aussprechen.

     

    Aber wenn dich niemand fragt, dann hast du mit der Wahrheit meiner Meinung nach so zu verfahren, wie ich es beschrieben habe.

  • 29.04.25, 22:06

    Also sorry, wer mit Direktheit über die Gefühle anderer Menschen hinwegbügelt und gleichzeitig von Empathie spricht, der ist für mich nicht glaubwürdig.

     

    Und nein, dass hat bei mir nichts mit einer eigenen Verletztheit zu tun. Das hatte mich letztens auch bei Julia so genervt. Übertragen war es dort: Jemand sagt "Ich habe Angst!" und sie kommt daher mit "Du musst keine Angst haben!" Wenn jemand Angst hat, verdient dieser Mensch ein Wahrnehmen und Anerkennen dieser und ein Nachfragen. "Du musst keine Angst haben!" heißt "Ich habe keinen Raum für dich!"

  • 29.04.25, 22:05

     

    Manuela:

     

    Uwe:

     

    Hallo Manuela, es ist schon hart, wenn Du Deine Ehrlichkeit so rauslässt, egal was Dein Gegenüber dabei empfindet. Du möchtest Dich nicht verbiegen, Du weißt das diese auch nicht bekömmlich ist und trotzdem ziehst Du es "eiskalt" durch. irgendwie klingt da etwas trauriges, enttäuschendes mit, da Dir es echt egal ist ob Du dein gegenüber damit zerstörst. 
    Ich kann mir das nicht vorstellen, finde es traurig und kann mir nicht erklären was Dein Ziel damit ist, aber jeder mensch ist individuell. 

    Ich gestehe Dir Deine Erkenntnis zu, ich sei eiskalt, es ist eben Dein Eindruck.

    Ich erlebe es tatsächlch anders, bestätigt durch Menschen meines näheren und weiteren Umfelds.

     

    Man sagt zu mir, ich sei authentisch und somit einschätzbar; man wisse stets woran man ist und habe deshalb hohes Vertrauen zu mir bzw in  mich.

     

    Uwe, ich komme mit mir ganz gut zurecht und mein Umfeld, sowohl privat als auch beruflich, ist sehr stabil.

     

    Jeder muss bzw soll nach seiner Fassong leben und im besten Fall damit zufrieden oder im reinen sein.

     

    Ich bin mit mir im reinen.

     

     

    Manuela, das Gefühl hatte ich nicht, kam bei mir anders an. Ok 

  • 29.04.25, 22:05

     

    Thomas Kissing:

     

    Uwe:

     

    Hallo Manuela, es ist schon hart, wenn Du Deine Ehrlichkeit so rauslässt, egal was Dein Gegenüber dabei empfindet. Du möchtest Dich nicht verbiegen, Du weißt das diese auch nicht bekömmlich ist und trotzdem ziehst Du es "eiskalt" durch. irgendwie klingt da etwas trauriges, enttäuschendes mit, da Dir es echt egal ist ob Du dein gegenüber damit zerstörst. 
    Ich kann mir das nicht vorstellen, finde es traurig und kann mir nicht erklären was Dein Ziel damit ist, aber jeder mensch ist individuell. 

    Uwe,

     

    beim Lesen deines Kommentars hatte ich den Eindruck, dass dich Manuelas Worte tief berührt haben – vielleicht sogar getriggert. Es klang nach mehr als nur einer Meinungsverschiedenheit. Manches wirkte, als würde da eine alte Verletzung mitschwingen, die jetzt auf ihre Art zu sprechen projiziert wird.

     

    Ich sag das nicht als Vorwurf, sondern aus Mitgefühl. Vielleicht lohnt es sich, mal hinzuspüren, was da genau in dir angestoßen wurde. Oft steckt hinter so einer Reaktion etwas ganz Eigenes, Persönliches.

    Sorry, aber ich muss schmunzeln.

     

    Nur weil ich das sage was ich denke, heisst das doch nicht das da was ist was unterdrückt wird.

     

    Ich bin aufgeräumt, ich weiss wer und was ich bin, ich weiss woher ich komme und weiss um meine Ahnen und deren Prägung.

     

    Ich trage keinen Groll in mir und bin aufgeräumt.

     

    Jeder, versucht doch tgl das ihm beste und mögliche, so auch ich.

     

    Ich habe und lebe MEIN Wertegerüst,aus tiefster Überzeugung, stets ein offenes Visier - und ohne Bandagen.

     

    Dieses so bei mir ankommen und so zu sein, wie ich bin, erfüllt mich und läßt mich erahnen was FREI bedeutet.

     

    Wie gesagt, jeder nach seiner Wahl.

     

    Einen schönen Abend :)

    Lächelnd, Manuela 

  • 29.04.25, 22:01

     

    Thomas Kissing:

     

    Uwe:

     

    Hallo Manuela, es ist schon hart, wenn Du Deine Ehrlichkeit so rauslässt, egal was Dein Gegenüber dabei empfindet. Du möchtest Dich nicht verbiegen, Du weißt das diese auch nicht bekömmlich ist und trotzdem ziehst Du es "eiskalt" durch. irgendwie klingt da etwas trauriges, enttäuschendes mit, da Dir es echt egal ist ob Du dein gegenüber damit zerstörst. 
    Ich kann mir das nicht vorstellen, finde es traurig und kann mir nicht erklären was Dein Ziel damit ist, aber jeder mensch ist individuell. 

    Uwe,

     

    beim Lesen deines Kommentars hatte ich den Eindruck, dass dich Manuelas Worte tief berührt haben – vielleicht sogar getriggert. Es klang nach mehr als nur einer Meinungsverschiedenheit. Manches wirkte, als würde da eine alte Verletzung mitschwingen, die jetzt auf ihre Art zu sprechen projiziert wird.

     

    Ich sag das nicht als Vorwurf, sondern aus Mitgefühl. Vielleicht lohnt es sich, mal hinzuspüren, was da genau in dir angestoßen wurde. Oft steckt hinter so einer Reaktion etwas ganz Eigenes, Persönliches.

    Danke für Dein Mitgefühl, aber bei mir ist alles gut, ich mache mir nur Gedanken um meine Mitmenschen, wieso jemand so reagiert. 
    ich stelle mir nur vo, das man so nicht glücklich sein kann Und das sollte jeder Mensch, oder auf jeden fall versuchen. 

  • 29.04.25, 21:57

     

    Uwe:

     

    Manuela:

     

    Danke für dieses wichtige Thema.

     

    Ich halte es für mich so, dass ich meine Wahrheit klar und deutlich kundtue. Das macht mich authentisch und ein reflektiertes Gegenüber sollte das auch so wahrnehmen.

    Würde ich meine Ehrlichkeit für mein Gegenüber bekömmlich machen, würde ich mich verleugnen um mich irgendwann mit mir auseinandersetzen zu müssen.

    Ich will mich nicht verbiegen müssen, damit ein anderer nicht in seine Streckung zu kommen braucht.

     

    Wenn man sich mit seinen/seinem Schatten konfrontiert und reflektiert, sollte man auch kein Problem mit der Ehrlichkeit einer anderen Person haben.

     

    Diese Ehrlichkeit mag nicht immer bekömmlich sein aber so ist das nun mal. 

     

    Ich kann mich über Regenwetter ärgern aber mein Ärger darüber wird nichts daran ändern, dass es regnet.

     

    Eine schmerzhafte Wahrheit eines Gegenübers empfinde ich letztlich wohltuender als Lügen, Blendwerk und bekömmliche Worte.

     

    Eine Chance für das eigene Wachstum.

     

     

     

      

    Hallo Manuela, es ist schon hart, wenn Du Deine Ehrlichkeit so rauslässt, egal was Dein Gegenüber dabei empfindet. Du möchtest Dich nicht verbiegen, Du weißt das diese auch nicht bekömmlich ist und trotzdem ziehst Du es "eiskalt" durch. irgendwie klingt da etwas trauriges, enttäuschendes mit, da Dir es echt egal ist ob Du dein gegenüber damit zerstörst. 
    Ich kann mir das nicht vorstellen, finde es traurig und kann mir nicht erklären was Dein Ziel damit ist, aber jeder mensch ist individuell. 

    Ich gestehe Dir Deine Erkenntnis zu, ich sei eiskalt, es ist eben Dein Eindruck.

    Ich erlebe es tatsächlch anders, bestätigt durch Menschen meines näheren und weiteren Umfelds.

     

    Man sagt zu mir, ich sei authentisch und somit einschätzbar; man wisse stets woran man ist und habe deshalb hohes Vertrauen zu mir bzw in  mich.

     

    Uwe, ich komme mit mir ganz gut zurecht und mein Umfeld, sowohl privat als auch beruflich, ist sehr stabil.

     

    Jeder muss bzw soll nach seiner Fassong leben und im besten Fall damit zufrieden oder im reinen sein.

     

    Ich bin mit mir im reinen.

     

     

  •  

    Uwe:

     

    Manuela:

     

    Danke für dieses wichtige Thema.

     

    Ich halte es für mich so, dass ich meine Wahrheit klar und deutlich kundtue. Das macht mich authentisch und ein reflektiertes Gegenüber sollte das auch so wahrnehmen.

    Würde ich meine Ehrlichkeit für mein Gegenüber bekömmlich machen, würde ich mich verleugnen um mich irgendwann mit mir auseinandersetzen zu müssen.

    Ich will mich nicht verbiegen müssen, damit ein anderer nicht in seine Streckung zu kommen braucht.

     

    Wenn man sich mit seinen/seinem Schatten konfrontiert und reflektiert, sollte man auch kein Problem mit der Ehrlichkeit einer anderen Person haben.

     

    Diese Ehrlichkeit mag nicht immer bekömmlich sein aber so ist das nun mal. 

     

    Ich kann mich über Regenwetter ärgern aber mein Ärger darüber wird nichts daran ändern, dass es regnet.

     

    Eine schmerzhafte Wahrheit eines Gegenübers empfinde ich letztlich wohltuender als Lügen, Blendwerk und bekömmliche Worte.

     

    Eine Chance für das eigene Wachstum.

     

     

     

      

    Hallo Manuela, es ist schon hart, wenn Du Deine Ehrlichkeit so rauslässt, egal was Dein Gegenüber dabei empfindet. Du möchtest Dich nicht verbiegen, Du weißt das diese auch nicht bekömmlich ist und trotzdem ziehst Du es "eiskalt" durch. irgendwie klingt da etwas trauriges, enttäuschendes mit, da Dir es echt egal ist ob Du dein gegenüber damit zerstörst. 
    Ich kann mir das nicht vorstellen, finde es traurig und kann mir nicht erklären was Dein Ziel damit ist, aber jeder mensch ist individuell. 

    Uwe,

     

    beim Lesen deines Kommentars hatte ich den Eindruck, dass dich Manuelas Worte tief berührt haben – vielleicht sogar getriggert. Es klang nach mehr als nur einer Meinungsverschiedenheit. Manches wirkte, als würde da eine alte Verletzung mitschwingen, die jetzt auf ihre Art zu sprechen projiziert wird.

     

    Ich sag das nicht als Vorwurf, sondern aus Mitgefühl. Vielleicht lohnt es sich, mal hinzuspüren, was da genau in dir angestoßen wurde. Oft steckt hinter so einer Reaktion etwas ganz Eigenes, Persönliches.

  • 29.04.25, 21:52

     

    Uwe:

     

    Manuela:

     

    Danke für dieses wichtige Thema.

     

    Ich halte es für mich so, dass ich meine Wahrheit klar und deutlich kundtue. Das macht mich authentisch und ein reflektiertes Gegenüber sollte das auch so wahrnehmen.

    Würde ich meine Ehrlichkeit für mein Gegenüber bekömmlich machen, würde ich mich verleugnen um mich irgendwann mit mir auseinandersetzen zu müssen.

    Ich will mich nicht verbiegen müssen, damit ein anderer nicht in seine Streckung zu kommen braucht.

     

    Wenn man sich mit seinen/seinem Schatten konfrontiert und reflektiert, sollte man auch kein Problem mit der Ehrlichkeit einer anderen Person haben.

     

    Diese Ehrlichkeit mag nicht immer bekömmlich sein aber so ist das nun mal. 

     

    Ich kann mich über Regenwetter ärgern aber mein Ärger darüber wird nichts daran ändern, dass es regnet.

     

    Eine schmerzhafte Wahrheit eines Gegenübers empfinde ich letztlich wohltuender als Lügen, Blendwerk und bekömmliche Worte.

     

    Eine Chance für das eigene Wachstum.

     

     

     

      

    Hallo Manuela, es ist schon hart, wenn Du Deine Ehrlichkeit so rauslässt, egal was Dein Gegenüber dabei empfindet. Du möchtest Dich nicht verbiegen, Du weißt das diese auch nicht bekömmlich ist und trotzdem ziehst Du es "eiskalt" durch. irgendwie klingt da etwas trauriges, enttäuschendes mit, da Dir es echt egal ist ob Du dein gegenüber damit zerstörst. 
    Ich kann mir das nicht vorstellen, finde es traurig und kann mir nicht erklären was Dein Ziel damit ist, aber jeder mensch ist individuell. 

     

    ... und vor allem welche Wahrheit denn? Jeder nimmt ganz individuell wahr und interpretiert entsprechend seinen Erfahrungen, seinem Wissen und seinem neuronalen Verarbeitungsvermögen!

     

    Wenn ich sehr klar und fest formuliere, gebe ich Wissen von Fachleuten weiter, welches auch mir selbst geholfen hat, ohne KI. Meine Meinung formuliere ich ganz anders.

  • 29.04.25, 21:27

     

    Manuela:

     

    Thomas Kissing:

    undefined

    Danke für dieses wichtige Thema.

     

    Ich halte es für mich so, dass ich meine Wahrheit klar und deutlich kundtue. Das macht mich authentisch und ein reflektiertes Gegenüber sollte das auch so wahrnehmen.

    Würde ich meine Ehrlichkeit für mein Gegenüber bekömmlich machen, würde ich mich verleugnen um mich irgendwann mit mir auseinandersetzen zu müssen.

    Ich will mich nicht verbiegen müssen, damit ein anderer nicht in seine Streckung zu kommen braucht.

     

    Wenn man sich mit seinen/seinem Schatten konfrontiert und reflektiert, sollte man auch kein Problem mit der Ehrlichkeit einer anderen Person haben.

     

    Diese Ehrlichkeit mag nicht immer bekömmlich sein aber so ist das nun mal. 

     

    Ich kann mich über Regenwetter ärgern aber mein Ärger darüber wird nichts daran ändern, dass es regnet.

     

    Eine schmerzhafte Wahrheit eines Gegenübers empfinde ich letztlich wohltuender als Lügen, Blendwerk und bekömmliche Worte.

     

    Eine Chance für das eigene Wachstum.

     

     

     

      

    Hallo Manuela, es ist schon hart, wenn Du Deine Ehrlichkeit so rauslässt, egal was Dein Gegenüber dabei empfindet. Du möchtest Dich nicht verbiegen, Du weißt das diese auch nicht bekömmlich ist und trotzdem ziehst Du es "eiskalt" durch. irgendwie klingt da etwas trauriges, enttäuschendes mit, da Dir es echt egal ist ob Du dein gegenüber damit zerstörst. 
    Ich kann mir das nicht vorstellen, finde es traurig und kann mir nicht erklären was Dein Ziel damit ist, aber jeder mensch ist individuell. 

  • Ich sehe, dass Manuela großen Wert auf Ehrlichkeit legt – auch wenn sie unbequem ist. Ihre Haltung wirkt klar, direkt und mutig. Gleichzeitig bringt Bernhard einen wichtigen Punkt ein: Nicht jeder hält dieselbe Form von Direktheit aus, und Worte können verletzen, auch wenn sie wahr sind. Seine Metapher mit den Paintball-Kugeln ist vielleicht überzogen, aber sie macht deutlich, dass Sensibilität im Umgang miteinander nicht weniger wertvoll ist als Offenheit.

    Für mich zeigt sich hier: Wahrhaftigkeit ist wichtig – aber sie braucht Feingefühl. Und Rücksicht ist wichtig – aber sie darf nicht zur Vermeidung von Klarheit führen. Am stärksten ist, wer beides verbinden kann.

  • 29.04.25, 21:03

     

    Bernhard:

    Manuela:

     

    Wenn man sich mit seinen/seinem Schatten konfrontiert und reflektiert, sollte man auch kein Problem mit der Ehrlichkeit einer anderen Person haben.

     

    Eine schmerzhafte Wahrheit eines Gegenübers empfinde ich letztlich wohltuender als Lügen, Blendwerk und bekömmliche Worte.

     

     

      

     

    Daß du das so empfindest, ehrt dich. Du gehörst eben zu den "Robusteren". Aber das ist das, was DU aushältst.

     

    Manuela:

     

    Diese Ehrlichkeit mag nicht immer bekömmlich sein aber so ist das nun mal. 

     

    Daß du mit deiner Ehrlichkeit aber andere, die nicht so robust sind, wie du, triffst oder gar verletzt ist meines Erachtens mehr als übergriffig.

     

    Um mal einen Vergleich zu schaffen:

     

    Deine Worte können u. U. wie kleinere nicht lebensgefährliche Waffen sein. Vergleichen wir sie mit Paint-Ball-Kügelchen. So wie du dich beschreibst würdest du in meinem Vergleich gerne solche Waffen einsetzen und auch nichts dagegen haben, selbst von derartigen Farbkügelchen getroffen zu werden (Wohlgemerkt nur in meinem Vergleich!). Aber die Tatsache, daß es dir nichts ausmacht, von solchen Farbkugeln verunziert zu werden, berechtigt dich noch lange nicht, andere Menschen nach Belieben auch damit zu beschießen. 

     

    Leider verstehen das viele "Wahrheitsfanatiker" überhaupt nicht oder können bzw. wollen das nicht erkennen und/oder einsehen.

     

     

     

    Wow, da scheine ich einen Trigger bei dir ausgelöst zu haben.

     

    Von "Waffen" und Kampf "beschiessen" habe ich nichts geschrieben.

     

    Think about it ... if you like 

  • 29.04.25, 20:59

    Manuela:

     

    Wenn man sich mit seinen/seinem Schatten konfrontiert und reflektiert, sollte man auch kein Problem mit der Ehrlichkeit einer anderen Person haben.

     

    Eine schmerzhafte Wahrheit eines Gegenübers empfinde ich letztlich wohltuender als Lügen, Blendwerk und bekömmliche Worte.

     

     

      

     

    Daß du das so empfindest, ehrt dich. Du gehörst eben zu den "Robusteren". Aber das ist das, was DU aushältst.

     

    Manuela:

     

    Diese Ehrlichkeit mag nicht immer bekömmlich sein aber so ist das nun mal. 

     

    Daß du mit deiner Ehrlichkeit aber andere, die nicht so robust sind, wie du, triffst oder gar verletzt ist meines Erachtens mehr als übergriffig.

     

    Um mal einen Vergleich zu schaffen:

     

    Deine Worte können u. U. wie kleinere nicht lebensgefährliche Waffen sein. Vergleichen wir sie mit Paint-Ball-Kügelchen. So wie du dich beschreibst würdest du in meinem Vergleich gerne solche Waffen einsetzen und auch nichts dagegen haben, selbst von derartigen Farbkügelchen getroffen zu werden (Wohlgemerkt nur in meinem Vergleich!). Aber die Tatsache, daß es dir nichts ausmacht, von solchen Farbkugeln verunziert zu werden, berechtigt dich noch lange nicht, andere Menschen nach Belieben auch damit zu beschießen. 

     

    Leider verstehen das viele "Wahrheitsfanatiker" überhaupt nicht oder können bzw. wollen das nicht erkennen und/oder einsehen.

     

     

     

  • 29.04.25, 19:14

     

    Thomas Kissing:

    undefined

    Danke für dieses wichtige Thema.

     

    Ich halte es für mich so, dass ich meine Wahrheit klar und deutlich kundtue. Das macht mich authentisch und ein reflektiertes Gegenüber sollte das auch so wahrnehmen.

    Würde ich meine Ehrlichkeit für mein Gegenüber bekömmlich machen, würde ich mich verleugnen um mich irgendwann mit mir auseinandersetzen zu müssen.

    Ich will mich nicht verbiegen müssen, damit ein anderer nicht in seine Streckung zu kommen braucht.

     

    Wenn man sich mit seinen/seinem Schatten konfrontiert und reflektiert, sollte man auch kein Problem mit der Ehrlichkeit einer anderen Person haben.

     

    Diese Ehrlichkeit mag nicht immer bekömmlich sein aber so ist das nun mal. 

     

    Ich kann mich über Regenwetter ärgern aber mein Ärger darüber wird nichts daran ändern, dass es regnet.

     

    Eine schmerzhafte Wahrheit eines Gegenübers empfinde ich letztlich wohltuender als Lügen, Blendwerk und bekömmliche Worte.

     

    Eine Chance für das eigene Wachstum.

     

     

     

      

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