Felix:

Danke erstmal für euer Feedback, aber ich denke viel weiter bringen mich diese Ratschläge nicht.

Wenn es Patentrezepte gäbe, wären wir alle nicht hier in diesem Forum. Manchmal ist es bereits etwas wert, wenn man erkennt, dass andere bei den gleichen Punkten anstehen und meine Anliegen also nicht unbedingt nur etwas mit meiner Person zu haben. 

Also wenn ich das Mal zusammen fasse sind eure Ratschläge:

Aussehen verbessern

-in gewissen Grenzen machbar

Gleichaltrige befragen

- das Problem dabei ist, dass ich ja nur die fragen kann, die mich bereits kennen und das setzt meiner Meinung nach an der falschen Stelle an. Denn mein Problem ist (noch) nicht, dass Frauen mit meinem Wesen/ meiner Art nicht klar kommen, sondern es gar nicht erst zu einem Kennenlernen kommt. Zudem kommt auch noch dazu, dass die Person die ich Frage dann weiß, dass mich das beschäftigt und das ich an dieser Front Defizite aufweise und man weiß ja nie wie einem das wieder auf die Füße fällt. Daher Hilfesuche im Netz weil anonymer.

Einfach weiter machen

-sprich Wahrnsignale ignorieren und hoffen, dass irgendwann alles besser wird. Das entspricht nicht unbedingt den Aussagen zu Beginn der Diskussion, dass man versuchen sollte, seinen Bertrag zu einem Problem zu ergründen, wenn man etwas daran ändern möchte. Das entspräche ja genau der Definition vor Einstein von Verrücktheit. (Gut einen Physiker zu sozialen Problemen heran zu ziehen, passt vielleicht nicht zu seinem Kontext)

Auswander und sein Glück im Ausland suchen

-ich hoffe das ist nicht ernst gemeint. Zum einen hieße das ich würde mein ganzes Leben diesem einen Ziel unterordnen und zum Anderen will ich nicht glauben, dass alle Frauen hier nur karrieregeile, asexuelle Lookisten sind.

Danke erstmal für euer Feedback, aber ich denke viel weiter bringen mich diese Ratschläge nicht.

Julia:

Seitdem ich mich von dem Vater getrennt habe habe ich so viel Zeit wie noch nie, alleine dadurch, dass er die Kleine 13h aufgeteilt auf drei Tage hat.

Hhhmkem, tut mir leid. Wenn ich das lese, schrillen bei mir alle Alarmglocken, sowohl die Beziehung vor als auch nach der Trennung betreffend. 

Julia:

 

Verpflichtungen definierst du als was? Eine Beziehung? Hätte ich so noch nie beschrieben, muss ich mir einmal Gedanken zu machen.

Mit dem Wort Beziehung hätte ich die Verpflichtungen nicht beschrieben.

Es ist halt so: am Montag kommt Nadja, Dienstag treffe ich mich mit Natascha, Mittwoch gehe ich tanzen, Donnerstag ist für Eulalia reserviert und Freitags treffe ich jetzt fest zwei Frauen. Namen muss ich nochmal in der Agenda nachschauen.

😆😆😜😜

Julia, ich bin recht offen mit meinen Meinungen und erzähle ab und zu auch aus der Vergangenheit, aber Details meines aktuellen Lebens teile ich öffentlich nicht. Bei Interesse gerne per PN. Warnung: es ist nicht sehr interessant.

Unter der Woche 24/7 Mama, Studentin, und dann am Wochenende Partnerin.

Das hört sich recht stressig an, wenn ich mir erlauben darf das zu sagen.

Seitdem ich mich von dem Vater getrennt habe habe ich so viel Zeit wie noch nie, alleine dadurch, dass er die Kleine 13h aufgeteilt auf drei Tage hat.

Auch das hört sich nicht nach viel an. 13 Stunden? Übernachtet sie nicht bei ihm?

Sicher ist eine Beziehung auch eine Verpflichtung, beide Seiten müssen auch schließlich etwas dafür tun. Eine Beziehung ist ein Full-Time-Job, damit es richtig läuft. 

Kenne es bisher nur so aus Schulzeiten, dass sie fürchterlich geklammert hat, somit hatte ich kaum Platz für andere Hobbys oder Freunde.

Was Frauen eigentlich genau wollen? Keinen blassen Schimmer, dieser Frage gehe ich schon seit 34 Jahren nach und hab noch immer keine Antwort gefunden.

Julia:

 

Ich muss jetzt dazu sagen, dass ich eine absolute Durchschnittsfrau bin und daher das "nach unten" auch gar nicht so groß ist, wie bei Modelfrauen. ☺️

Wenn ich mir erlauben darf, nachdem ich dein Profil besucht habe: ich denke du unterschätzt dich. Du siehst gut aus und hast eine sehr interessante Ausstrahlung. Wobei ich natürlich inzwischen einige Gedanken von dir gelesen habe und die Bilder nicht mehr vorurteilsfrei betrachten kann. 
 

Das Bild mit kurzen Haaren und ernstem Gesichtsausdruck sieht klasse aus. Auch wenn es etwas traurig ist.

Julia:

 

Till:

Was versteht ihr unter Freiräumen?

Und wie verhält es sich da bei dir?

Naja, ihr hattet den Ausdruck verwendet. Deswegen habe ich gefragt. 
 

Für mich stellt sich in diesem Moment die Frage nicht. Ich habe Verpflichtungen, aber lebe alleine. Daher habe ich genügend Freiraum.

Ich habe erlebt als junges Ehepaar fern von Familien und Freunden zu leben und sehr aufeinander bezogen zu sein. Das hat Probleme gebracht. Daher weiss ich dass es gesund ist ein Umfeld zu haben und jeder eigene Interessen. 

Till:

Was versteht ihr unter Freiräumen?

Ich bin fast ausschließlich alleine bzw in Gruppen hier unterwegs, mein Mann ist nie dabei. Theater, Konzerte, mal Essen gehen, Leute oder Freunde treffen. Ich mache das jetzt seit ca 2 Jahren, wäre mir früher nicht in dem Ausmaß eingefallen, aber das brauche ich.

Ich habe auch mehr als ein Jahr gebraucht meine Wohnung aufzulassen und ihm nachzuziehen. Kein Druck, kein Einengen, keine grundlose Eifersucht. Verstehe mich nicht falsch, ich mache nicht was ich will ohne Rücksicht auf Verluste. 

Till:

Was versteht ihr unter Freiräumen?

Dass neben den gemeinsamen Unternehmungen jeder auch Aktivitäten und Freunde unabhängig vom Partner pflegt.