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  • Was Frauen Männer schon immer mal fragen wollten – und umgekehrt

    Diskussion · 2.149 Beiträge · 19 Gefällt mir · 16.879 Aufrufe
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    Hallo zusammen,

    ich möchte eine spannende Diskussion anstoßen, die sich um das Thema dreht, was wir Frauen schon immer von Männern wissen wollten und natürlich auch umgekehrt! Es geht dabei um die Frage, wie man die perfekte Beziehung findet und vor allem, wie wir uns gegenseitig besser verstehen können.


    Hier ein paar Denkanstöße, besonders für die Kennlernphase:

     

    Wie gewinne ich einen Mann für eine Beziehung?
    Ist Authentizität wirklich der Schlüssel? Männer, worauf achtet ihr, wenn ihr merkt, dass es mit einer Frau ernster werden könnte? Zieht es euch an, wenn jemand einfach nur er selbst ist?

     

    Wie viel Initiative ist zu viel?
    Sollte die Frau den ersten Schritt machen oder ist es besser, abzuwarten? Wie empfindet ihr es, wenn Frauen in der Kennlernphase den ersten Schritt wagen? Wo liegt die Balance zwischen Interesse zeigen und nicht zu aufdringlich wirken?

     

    Was ist besser: Spontaneität oder Planung?
    Was bevorzugt ihr in der Anfangsphase – spontan bleiben oder gut durchdachte Treffen? Wie wichtig ist es euch, dass eine Frau flexibel ist, aber gleichzeitig auch Zeit und Mühe in gemeinsame Erlebnisse investiert?

     

    Wie wichtig ist Kommunikation von Anfang an?
    Wann ist der richtige Zeitpunkt, offen über Erwartungen und Gefühle zu sprechen? Männer, fühlt ihr euch unter Druck gesetzt, wenn Frauen früh über ihre Wünsche sprechen, oder ist es eher beruhigend, zu wissen, wo sie stehen?

     

    Worauf achten Männer beim ersten Treffen wirklich?
    Was fällt euch Männern bei einem ersten Date besonders auf? Ist es der Humor, die Ausstrahlung oder doch etwas anderes? Frauen, was sind eure wichtigsten Eindrücke beim ersten Treffen?

     

    Was stößt Männer in Beziehungen ab und was zieht sie an? Männer, was wünscht ihr euch wirklich in einer Beziehung? Frauen, was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

     

    Wie schütze ich mich vor Blendern? In einer Welt, in der viele auf schnellen Erfolg oder nur auf eine körperliche Beziehung aus sind: Welche Anzeichen geben einem ein sicheres Gefühl, dass jemand wirklich an einem interessiert ist?

     

    Woran erkennt man, dass er oder sie nur Sex will? Wie kann man frühzeitig herausfinden, ob jemand nur an einer schnellen Sache interessiert ist?

     

    Was sollte man tun oder vermeiden, um eine gesunde Beziehung zu finden? Wie kann man authentisch bleiben und trotzdem in der Beziehung wachsen?

     

    Ich bin gespannt auf eure Gedanken und Erfahrungen! Wie seht ihr das? Was wolltet ihr immer schon mal vom anderen Geschlecht wissen, habt euch aber nie getraut zu fragen?

    Lasst uns offen und respektvoll diskutieren!

    Freue mich auf den Austausch! 😊

    09.09.24, 19:32 - Zuletzt bearbeitet 09.09.24, 19:48.

Beiträge

  • 19.09.24, 23:04

     

    Colin:

     

    Elena:

     

    Neid existiert so lange wie die Menschheit. Wenn die Menschen nicht immer etwas besseres wollten, wären sie nicht Homo sapiens.


    Der Unterschied besteht jetzt darin, dass Menschen oft auf Dinge neidisch sind, die nicht einmal real sind (z. B. in den sozialen Medien).

     

    Wie kommst du auf 80 Stunden? In der Schweiz sind es 42 Stunden. Ich würde gerne dem Vater mein Kind für 20 Stunden die Woche mit zwei WE überlassen.

     

    Und würdest du das als Mann/ Vater machen? 

     

     

    Hast du die Jordan Peterson Links angesehen, die ich gepostet habe? Direktoren/Geschäftsführer arbeiten oft 80 Stunden pro Woche.   Es ist sehr wahrscheinlich, dass dies der Grund dafür ist, dass weniger Frauen Spitzenjobs haben. Kinder zu haben zahlt sich nicht so viel aus, ist aber viel sinnvoller.


    Wenn ein Elternteil mehr als 60 Stunden pro Woche arbeitet und der andere nur 20 bis 30, dann ist es nur fair, dass letzterer mehr Hausarbeiten erledigt, oder?

     

    Meine Kinder waren jedes zweite Wochenende bei mir, als sie klein waren.
    Wenn meiner Ex-Frau etwas passiert wäre (z. B. ein tödlicher Unfall), hätte ich Teilzeit gearbeitet und die Kinder hätten bei mir gelebt.

     

    PS: Meine Ex-Frau wollte Kinder viel mehr als ich.

    Colin, ich verstehe, dass die heutige Entwicklung dich sehr beschäftigt und eventuell sehr traurig macht, die Entscheidung über ihr Leben werden immer noch Frauen und Männer selbst treffen entsprechend ihrer Situation und zwar sehr individuell. Ich habe meine Prioritäten gesetzt und sie sind immateriell. Leben und leben lassen. 

  • 19.09.24, 21:50 - Zuletzt bearbeitet 19.09.24, 21:58.

     

    Elena:

     

    Neid existiert so lange wie die Menschheit. Wenn die Menschen nicht immer etwas besseres wollten, wären sie nicht Homo sapiens.


    Der Unterschied besteht jetzt darin, dass Menschen oft auf Dinge neidisch sind, die nicht einmal real sind (z. B. in den sozialen Medien).

     

    Würdest du (oder irgendeine andere alleinerziehende Mutter hier) dein Kind seinem Vater überlassen und 80 Stunden pro Woche arbeiten?

    Wie kommst du auf 80 Stunden? In der Schweiz sind es 42 Stunden. Ich würde gerne dem Vater mein Kind für 20 Stunden die Woche mit zwei WE überlassen.

     

    Und würdest du das als Mann/ Vater machen? 

     

     

    Hast du die Jordan Peterson Links angesehen, die ich gepostet habe? Direktoren/Geschäftsführer arbeiten oft 80 Stunden pro Woche.   Es ist sehr wahrscheinlich, dass dies der Grund dafür ist, dass weniger Frauen Spitzenjobs haben. Kinder zu haben zahlt sich nicht so viel aus, ist aber viel sinnvoller.


    Wenn ein Elternteil mehr als 60 Stunden pro Woche arbeitet und der andere nur 20 bis 30, dann ist es nur fair, dass letzterer mehr Hausarbeiten erledigt, oder?

     

    Meine Kinder waren jedes zweite Wochenende bei mir, als sie klein waren.
    Wenn meiner Ex-Frau etwas passiert wäre (z. B. ein tödlicher Unfall), hätte ich Teilzeit gearbeitet und die Kinder hätten bei mir gelebt.

     

    PS: Meine Ex-Frau wollte Kinder viel mehr als ich.

  • 19.09.24, 17:28 - Zuletzt bearbeitet 19.09.24, 17:29.

    Colin:

    Ich glaube fest an das Konzept, dass Nied/Eifersucht diese moderne Medienwelt antreibt.  So viele Leute denken, dass das Gras auf der anderen Seite des Zauns immer grüner ist.
     

    Neid existiert so lange wie die Menschheit. Wenn die Menschen nicht immer etwas besseres wollten, wären sie nicht Homo sapiens.

    Würdest du (oder irgendeine andere alleinerziehende Mutter hier) dein Kind seinem Vater überlassen und 80 Stunden pro Woche arbeiten?

    Wie kommst du auf 80 Stunden? In der Schweiz sind es 42 Stunden. Ich würde gerne dem Vater mein Kind für 20 Stunden die Woche mit zwei WE überlassen.

     

    Und würdest du das als Mann/ Vater machen? 

     

    Jetzt frage ich mich folgendes.

     

    1. Gebäre ich das Kind für mich?

    Wenn ja, dann trage ich die volle Verantwortung.

     

    Übrigens, erfahrungsgemäss egal wofür sich die Frau entscheidet, für Karriere oder Kinder, büsst sie immer noch am meisten/ ihr wird die Schuld zugewiesen, falls etwas falsch läuft. Bei den Männern ist es okay gleichzeitig Kinder und Karriere zu machen. Frauen wollen auch nicht zwischen zwei Optionen entscheiden. Und ich finde es legitim.

     

    2. Gebäre ich die Kinder für die Gesellschaft?

    Muss unbedingt jemand zu Hause mit den Kindern bleiben? Können nicht beide Eltern in Vollzeit arbeiten und die Kinderbetreuung übernimmt der Staat? Arbeitgeber? Wieso ist unser Betreuungssystem immer noch so rückständig?

     

    Beide meiner Eltern haben in Vollzeit gearbeitet, wir waren im Kindergarten/ Schule usw. von klein an. Mein Vater übernahm am Wochenende die erzieherischen Aufgaben während meine Mutter den Haushalt erledigte. Wenn mein Bruder zur Welt kam, übernahmen wir mit meinem Vater spielerisch ein Teil davon. Später haben wir die meiste Zeit mit anderen Kindern verbracht, gespielt und uns selbst organisiert. Niemand vermisste seine Eltern, wir waren zu beschäftigt mit unseren Fantasien. 

     

  •  

    Till:

     

    War es falsch das Kind an die mütterliche Fürsorge zu binden? Ich bin zu keinem Schluss gekommen, denn grundsätzlich *ich spreche nur für mich* bin ich definitiv die beste Person die meine Tochter groß ziehen und versorgen kann. Lernen tut sie von gleichaltrigen viel effektiver. Natürlich schaue auch ich dort welchem sozialen Kontext ich sie aussetze.

    .....

    Es ist entspannter - allgemein. Meine Aufmerksamkeit am Frühstückstisch ist ungeteilt bei ihr, ebenfalls beim Abendbrot. Ich muss mich nicht zerreißen.

    Die schönen Momente teile ich mit meiner Mama oder den Patentanten. 

    Natürlich hat ihre Freundin ein wunderschönes Haus mit Garten, die Eltern gehen arbeiten und müssen immer den Spagat schaffen. Als die Mama jetzt auch Trauzeugin wurde gab es gratis eine Gürtelrose dazu, der Stress ist hoch. Immerhin versteht diese es und ihr Mann unterstützt sie und übernimmt dann mehr bei der Tochter und legt mal keine Termine mit seinem Vorgesetzten.

    ....

    Die Kinder in der Krippe müssen alles haben, das beste. Das beste kostet viel Geld. Viel Spielzeug kostet noch mehr Geld. Meine Tochter muss leider im Minimalismus mit mir leben - oder hat sie vielleicht Glück dadurch?

    Denn ich gehe nicht arbeiten, dennoch vergesse ich mich und meine Bildung nicht. Doch bei meinem Studium habe ich viel eher die Möglichkeit zu sagen ich arbeite es selber nach, ich muss nicht darüber nachdenken ob ich sie krank in die Krippe gebe.

     

    Du setzt, aus meiner Sicht, die richtigen Prioritäten und die Frucht im Leben deiner Tochter wird dir rechtgeben.

     

    Allerdings erhöst du damit leider auch dein Risiko der Altersamut.

     

    Natürlich erhöhe ich mein Risiko, dessen bin ich mir bewusst. Und wenn ich mit 58 Jahren einen Schlaganfall erleiden wie mein Vater, dann bin ich dankbar dass ich den Weg so gegangen bin. Denn was will ich im Zweifelsfall dann mit viel Geld?

     

    Die Altersarmut wird noch ein riesen Thema aufgrund der vielen Konsumschulden, Klarna macht's möglich auch bei der "Mittelschicht".

    Dann habe ich zumindest den Vorteil nicht hoch verschuldet zu sein, sondern ich habe einfach nur wenig.

     

    Dass die einen die anderen überzeugen ist mir neu und dennoch kenne ich vier Frauen die verzweifelt einen Partner für eine Familie suchen. Die Karriere stand bei denen auch im Fokus. 

    Hmm, wie wohlhabend sind die denn? Eine jährliche Zahlung von EURO 100'000 für den Hausmann und Kindererzieher liegt drin? Stellst du mir die mal vor?

     

    Okay, die jährliche Zahlung von 100k wird auch dort eng 😉

  • 19.09.24, 13:04

    Ich will aber noch nachtragen, dass das mit der aufgeräumten Psyche eben nicht so einfach ist. Fatal daran ist, dass eben auch in beruflichen Vorstellungsgesprächen eine Show abgezogen wird und dies dann später zu angespanntem Arbeiten führt. Später heißt es dann oft, dass der Job krank gemacht hat.

     

    Im Grunde mündet alles in der radikalen Ehrlichkeit zu sich selbst, aber genau die ist kaum alleine zu erlangen, weil sie große Ängste auslöst.

     

    Auch nach vielen Jahren schließt sich so für mich immer wieder der Kreis. Leider muss bei den meisten Menschen der Leidensdruck erst immens hoch werden, bis sie bereit sind, hinzuschauen. So lange man sich eben - gerade auch online - super durchmogeln kann, das Ego immer wieder Futter bekommt, so lange dümpelt man in der trügerischen Hoffnung, dass die Lösung vom Himmel fällt. Und wird dabei alt.

     

     

  •  

    Florian:

     

    Ute:

     

     

    Ich merke es und es ist sehr angenehm mit dir :)

     

    Es geht nicht darum, wer das meiste Geld nach Hause bringt, sondern darum, den anderen zu sehen und in seinen Bedürfnissen wahrzunehmen. Privat wie beruflich. Da mangelt es in weiten Teilen und das will nachgelernt und geübt werden. Alleine vorm Rechner klappt das nicht. Deshalb mag ich hier auch die größeren Gruppentreffen, weil sich da immer auch Kontakt mit jüngeren Menschen ergibt und so roste ich nicht ein :)

    Gerade in der heutigen Zeit wo die Scheidungsrate relativ hoch ist, sollten beide Partner ungefähr beim Einkommen auf dem gleichen Level sein. Sollte es zur Scheidung kommen, sind es unter Umständen hohe Unterhaltskosten die auf einen zukommen.

    Vor allem wenn Frau gut verdient und Mann auf 450€ Basis arbeitet, wird meines Erachtens die Beziehung nicht lange halten. Frauen wünschen sich doch einen Mann der auch für sich alleine sorgen kann.

     

    Unter welchen Bedingungen verdient der Mann denn nur 450€? Ich muss Ute absolut zustimmen, warum ist die Situation wie sie ist, das ist dabei doch stets zu hinterfragen. 

    Versucht er sich eine Selbstständigkeit nebenbei aufzubauen? Kommt er gerade aus einer Lebenskrise? Macht er es übergangsweise um Zeit zu überbrücken und keine Lücke im Lebenslauf zu haben? Hat er zuvor als Arzt in Afrika gearbeitet und muss erst einmal einiges verarbeiten?

    Wie sind überhaupt die Lebensumstände der beiden? 

    Eine Frau die nicht reich geboren ist, weiß im Zweifel auch dass mehr Geld zu verdienen ein Weg ist.

    Wie alt sind die beiden eigentlich? Ist sie schon 40 Jahre und er 20 jähriger Student?

     

    Und die abschließende Frage wäre höchstens warum er die 520€ nicht ausfüllt an Arbeit 😉 dann sind wir auch wieder bei der Frage von Ute, ist der Mann einfach bequem?

  • 19.09.24, 12:17

     

    Florian:

     

    Ute:

     

     

    Ich merke es und es ist sehr angenehm mit dir :)

     

    Es geht nicht darum, wer das meiste Geld nach Hause bringt, sondern darum, den anderen zu sehen und in seinen Bedürfnissen wahrzunehmen. Privat wie beruflich. Da mangelt es in weiten Teilen und das will nachgelernt und geübt werden. Alleine vorm Rechner klappt das nicht. Deshalb mag ich hier auch die größeren Gruppentreffen, weil sich da immer auch Kontakt mit jüngeren Menschen ergibt und so roste ich nicht ein :)

    Gerade in der heutigen Zeit wo die Scheidungsrate relativ hoch ist, sollten beide Partner ungefähr beim Einkommen auf dem gleichen Level sein. Sollte es zur Scheidung kommen, sind es unter Umständen hohe Unterhaltskosten die auf einen zukommen.

    Vor allem wenn Frau gut verdient und Mann auf 450€ Basis arbeitet, wird meines Erachtens die Beziehung nicht lange halten. Frauen wünschen sich doch einen Mann der auch für sich alleine sorgen kann.

     

    Wenn sich Partner richtig wahrgenommen fühlen, sollte es zu weniger Trennungen kommen.

     

    Finanzen sind ein ganz individuelles Thema und werden auch in verschiedenen Lebensphasen unterschiedlich bewertet. Grundsätzlich stellt sich immer die Frage, warum eine Situation so ist. Verdient ein Partner wesentlich weniger, weil er gerade nicht belastbar ist und sich um seine Gesundheit kümmert? Oder ist da jemand einfach bequem? 

    Aber ich meine mich zu erinnern, dass dies hier auch schon öfters diskutiert wurde. Und im Grunde schließt sich der Kreis: Wer psychisch aufgeräumt ist, sollte zumindest überproportional oft auch beruflich im Sattel sitzen. 

  • 19.09.24, 11:36

     

    Ute:

     

    Colin:

     

     

    Ja das machen wir auch.

     

    Meine Freundin ist ausgebildete Psychologische Beraterin, Ehe-& Familienberaterin, Systemischer Coach, Personality Coach (mit eigener Praxis), Alleinerziehende Mutter mit einem guten Herzen und einem trainierten Körper. :o)   Sie gab auch eine hochbezahlte Anstellung auf, um mehr Zeit für ihre Familie zu haben.

     

     

    Ich merke es und es ist sehr angenehm mit dir :)

     

    Es geht nicht darum, wer das meiste Geld nach Hause bringt, sondern darum, den anderen zu sehen und in seinen Bedürfnissen wahrzunehmen. Privat wie beruflich. Da mangelt es in weiten Teilen und das will nachgelernt und geübt werden. Alleine vorm Rechner klappt das nicht. Deshalb mag ich hier auch die größeren Gruppentreffen, weil sich da immer auch Kontakt mit jüngeren Menschen ergibt und so roste ich nicht ein :)

    Gerade in der heutigen Zeit wo die Scheidungsrate relativ hoch ist, sollten beide Partner ungefähr beim Einkommen auf dem gleichen Level sein. Sollte es zur Scheidung kommen, sind es unter Umständen hohe Unterhaltskosten die auf einen zukommen.

    Vor allem wenn Frau gut verdient und Mann auf 450€ Basis arbeitet, wird meines Erachtens die Beziehung nicht lange halten. Frauen wünschen sich doch einen Mann der auch für sich alleine sorgen kann.

  • 19.09.24, 11:19

     

    Colin:

     

    Ute:

     

    Von therapierten Frauen auf jeden Fall. 

     

    Ohne sich mit diesen Themen zu befassen, klappt keine Partnerschaft. Ich lasse mir viel von meinen Kindern erzählen (wenn sie mögen) und habe auch immer noch viel Umgang mit jungen Leuten. In den gelingenden Beziehungen wird nicht täglich genetflixt. Die schauen gemeinsam YT-Beiträge, hören zusammen Podcasts und spielen entsprechende Paarspiele. 

     

    Ja das machen wir auch.

     

    Meine Freundin ist ausgebildete Psychologische Beraterin, Ehe-& Familienberaterin, Systemischer Coach, Personality Coach (mit eigener Praxis), Alleinerziehende Mutter mit einem guten Herzen und einem trainierten Körper. :o)   Sie gab auch eine hochbezahlte Anstellung auf, um mehr Zeit für ihre Familie zu haben.

     

     

    Ich merke es und es ist sehr angenehm mit dir :)

     

    Es geht nicht darum, wer das meiste Geld nach Hause bringt, sondern darum, den anderen zu sehen und in seinen Bedürfnissen wahrzunehmen. Privat wie beruflich. Da mangelt es in weiten Teilen und das will nachgelernt und geübt werden. Alleine vorm Rechner klappt das nicht. Deshalb mag ich hier auch die größeren Gruppentreffen, weil sich da immer auch Kontakt mit jüngeren Menschen ergibt und so roste ich nicht ein :)

  • 19.09.24, 11:11

     

    Julia:

     

    Ute:

     

     

    Ich stimme dir zu und kann ja nun auf ein langes Berufsleben zurückblicken. Fazit: Der Fisch stinkt vom Kopf her! Stutenbissigkeit gab es dort, wo es am Selbstwert mangelte und es reicht eine Person. Da aber der Chef seine MA aussucht, beginnt alles bei ihm.

    Ich habe immer absolut gläsern gearbeitet, weil ich wollte, dass sich jeder zurechtfindet, wenn ich mal nicht da war. Dort, wo der Chef "gesund" war, klappte das hervorragend, während an anderer Stelle schädliches Verhalten die Folge war. Wer führen will, muss dienen können!

     

    Da stimme ich dir vollkommen zu, der Fisch stinkt immer vom Kopf, ein passendes Team zusammenzustellen kann sehr herausfordernd sein.

    In ganz großen Unternehmen ist es allerdings so, dass das Personal über die Personalabteilung ausgewählt wird nach Qualifikation und nicht nach Persönlichkeit.

    Auch Leiharbeiter in den Niedriglohnbereichen ist ein problematisches Thema, sodass es vllt sogar trotz gutem Kopf es sich phasenweise nicht vermeiden lässt. 

     

    Es gibt nur sehr wenig gute wirkliche Chefs. Ich hatte ein Team aus 20 PAX, es war mir zu groß und in jungen Jahren war ich der Situation nicht gewachsen, konnte die Verantwortung nicht begreifen. Doch ich war eine perfekte rechte Hand, somit wurden wir eine Doppelspitze. Seine eigenen Fähigkeiten und Schwächen zu erkennen ist nicht Jedermanns Sache und führt leider häufig zu Unzufriedenheiten - zurecht.

     

    Schön, dass es bei euch gut geklappt hat. 😊

     

    Ja, in den großen Unternehmen ist es fast schon Lotteriespiel. Ich habe mit dem Vater meiner Tochter einen Handwerksbetrieb aufgebaut. Als er die Meisterschule nachgeholt hat, habe ich den Betrieb geführt. Morgens mit Baby im MaxiCosi Material eingekauft, auf die Baustelle gebracht, Aufmaße genommen, den MA Anweisungen vom "Chef" überbracht. Er war härter ihnen gegenüber, ich habe persönliche Belange berücksichtigt. Das war nicht immer einfach, aber zusammen waren wir ein gutes Team. Mit Anf. 50 wollte mir der Chef einer Baufirma seinen Betrieb übergeben, ich habe dankend abgelehnt. Fachlich wäre ich nur kaufm. kompetent gewesen, das reichte nicht. Die Spitze ist ein harter Job! Es ist selten, dass in einem Menschen alle Führungseigenschaften vereint sind. Dazu bedarf es enormer Reife und Wissen. Heute sehe ich jedoch oftmals schon richtig junge Leute, die im Einzelhandel Filialen führen und da frage ich mich schon, wie das funktioniert.

  •  

    Ute:

     

    Julia:

     

     

    Nach meinem Studium werde ich eine neue Mitarbeiterin sein, die natürlich gesehen werden möchte, finde es allerdings wichtig von den Erfahrungen der Mitarbeiter*innen zu lernen.

    Es werden auch jüngere Personen mit mehr Berufserfahrung dann dort arbeiten.

     

    Offenheit und Zuhören finde ich enorm wichtig - beiderseits - um Konformitätseffekten vorbeugen zu können.

     

    Die Gesellschaft ist kein starres System, da wäre ein Stehenbleiben schlecht, doch alte Werte und Normen zu übersehen genauso.

     

    Ich stimme dir zu und kann ja nun auf ein langes Berufsleben zurückblicken. Fazit: Der Fisch stinkt vom Kopf her! Stutenbissigkeit gab es dort, wo es am Selbstwert mangelte und es reicht eine Person. Da aber der Chef seine MA aussucht, beginnt alles bei ihm.

    Ich habe immer absolut gläsern gearbeitet, weil ich wollte, dass sich jeder zurechtfindet, wenn ich mal nicht da war. Dort, wo der Chef "gesund" war, klappte das hervorragend, während an anderer Stelle schädliches Verhalten die Folge war. Wer führen will, muss dienen können!

     

    Da stimme ich dir vollkommen zu, der Fisch stinkt immer vom Kopf, ein passendes Team zusammenzustellen kann sehr herausfordernd sein.

    In ganz großen Unternehmen ist es allerdings so, dass das Personal über die Personalabteilung ausgewählt wird nach Qualifikation und nicht nach Persönlichkeit.

    Auch Leiharbeiter in den Niedriglohnbereichen ist ein problematisches Thema, sodass es vllt sogar trotz gutem Kopf es sich phasenweise nicht vermeiden lässt. 

     

    Es gibt nur sehr wenig gute wirkliche Chefs. Ich hatte ein Team aus 20 PAX, es war mir zu groß und in jungen Jahren war ich der Situation nicht gewachsen, konnte die Verantwortung nicht begreifen. Doch ich war eine perfekte rechte Hand, somit wurden wir eine Doppelspitze. Seine eigenen Fähigkeiten und Schwächen zu erkennen ist nicht Jedermanns Sache und führt leider häufig zu Unzufriedenheiten - zurecht.

     

    Schön, dass es bei euch gut geklappt hat. 😊

  • 19.09.24, 10:42 - Zuletzt bearbeitet 19.09.24, 10:45.

     

    Ute:

     

    Ulli:

     

    Ute, was meinst Du, wenn junge Männer in Therapie gehen würden, würden sie eher eine Partnerin finden? Anders gesagt, würden sie eher von jungen Frauen als Familienvater erwählt werden? Die wirklichen bad boys lasse ich raus, die gehen sowieso unter keinen Umständen zur Therapie.

    Von therapierten Frauen auf jeden Fall. 

     

    Ohne sich mit diesen Themen zu befassen, klappt keine Partnerschaft. Ich lasse mir viel von meinen Kindern erzählen (wenn sie mögen) und habe auch immer noch viel Umgang mit jungen Leuten. In den gelingenden Beziehungen wird nicht täglich genetflixt. Die schauen gemeinsam YT-Beiträge, hören zusammen Podcasts und spielen entsprechende Paarspiele. 

     

    Ja das machen wir auch.

     

    Meine Freundin ist ausgebildete Psychologische Beraterin, Ehe-& Familienberaterin, Systemischer Coach, Personality Coach (mit eigener Praxis), Alleinerziehende Mutter mit einem guten Herzen und einem trainierten Körper. :o)   Sie gab auch eine hochbezahlte Anstellung auf, um mehr Zeit für ihre Familie zu haben.

     

  • 19.09.24, 10:35

     

    Julia:

     

    Ute:

     

    Ja.

     

    .....................................

     

    Nach meinem Studium werde ich eine neue Mitarbeiterin sein, die natürlich gesehen werden möchte, finde es allerdings wichtig von den Erfahrungen der Mitarbeiter*innen zu lernen.

    Es werden auch jüngere Personen mit mehr Berufserfahrung dann dort arbeiten.

     

    Offenheit und Zuhören finde ich enorm wichtig - beiderseits - um Konformitätseffekten vorbeugen zu können.

     

    Die Gesellschaft ist kein starres System, da wäre ein Stehenbleiben schlecht, doch alte Werte und Normen zu übersehen genauso.

     

    Ich stimme dir zu und kann ja nun auf ein langes Berufsleben zurückblicken. Fazit: Der Fisch stinkt vom Kopf her! Stutenbissigkeit gab es dort, wo es am Selbstwert mangelte und es reicht eine Person. Da aber der Chef seine MA aussucht, beginnt alles bei ihm.

    Ich habe immer absolut gläsern gearbeitet, weil ich wollte, dass sich jeder zurechtfindet, wenn ich mal nicht da war. Dort, wo der Chef "gesund" war, klappte das hervorragend, während an anderer Stelle schädliches Verhalten die Folge war. Wer führen will, muss dienen können!

  •  

    Ute:

     

    Julia:

     

     

    Du meinst vom Alter her?

    Ja.

     

    .....................................

     

    Nach meinem Studium werde ich eine neue Mitarbeiterin sein, die natürlich gesehen werden möchte, finde es allerdings wichtig von den Erfahrungen der Mitarbeiter*innen zu lernen.

    Es werden auch jüngere Personen mit mehr Berufserfahrung dann dort arbeiten.

     

    Offenheit und Zuhören finde ich enorm wichtig - beiderseits - um Konformitätseffekten vorbeugen zu können.

     

    Die Gesellschaft ist kein starres System, da wäre ein Stehenbleiben schlecht, doch alte Werte und Normen zu übersehen genauso.

  • 19.09.24, 10:24

     

    Julia:

     

    Ute:

     

     

    Siehst du dich da in der Mitte?

     

    Du meinst vom Alter her?

    Ja.

     

    .....................................

  •  

    Ute:

     

    Julia:

     

     

    Wenn ältere Mitarbeit*innen von jüngeren lernen wollen würden und jüngere und neue Mitarbeiter*innen tatsächlich zuhören würden.

    Und alles ausschließlich um die Arbeit gehen würde.

     

    Siehst du dich da in der Mitte?

     

    Du meinst vom Alter her?

  • 19.09.24, 10:23

     

    Julia:

     

     

    Wenn ältere Mitarbeit*innen von jüngeren lernen wollen würden und jüngere und neue Mitarbeiter*innen tatsächlich zuhören würden.

    Und alles ausschließlich um die Arbeit gehen würde.

     

    Siehst du dich da in der Mitte?

  • 19.09.24, 10:13

     

    Ulli:

     

    Ute:

     

    Über Anerkennung und Wertschätzung, über die gerechte Aufteilung von Hausarbeit und Kindererziehung, usw. (da verweise ich gerne auf Elena), aber vor allem dass Männer zuhören lernen. ECHTES Wahrnehmen der Bedürfnisse und dazu müssen sie sich eben erst einmal mit ihrem eigenen Gefühlsleben beschäftigen. Das lehnen die meisten ab. Erkennbar daran, dass viel weniger Männer sich in Therapie begeben, sondern glauben, das alles mit sich selbst ausmachen zu können. Geht nicht. 

     

    Aber ich erkenne durchaus auch das Problem der "Gleichmacherei" und die dadurch schwindende erotische Anziehung. Hätte ich eine Lösung, würde ich das hier sicher nicht tippen.

    Ute, was meinst Du, wenn junge Männer in Therapie gehen würden, würden sie eher eine Partnerin finden? Anders gesagt, würden sie eher von jungen Frauen als Familienvater erwählt werden? Die wirklichen bad boys lasse ich raus, die gehen sowieso unter keinen Umständen zur Therapie.

    Von therapierten Frauen auf jeden Fall. 

     

    Ohne sich mit diesen Themen zu befassen, klappt keine Partnerschaft. Ich lasse mir viel von meinen Kindern erzählen (wenn sie mögen) und habe auch immer noch viel Umgang mit jungen Leuten. In den gelingenden Beziehungen wird nicht täglich genetflixt. Die schauen gemeinsam YT-Beiträge, hören zusammen Podcasts und spielen entsprechende Paarspiele. 

    Meine Tochter war ja gute 1 1/2 Jahre mit ihrem Verlobten in einem kleinen alten Bus auf Langzeitreise. Ich habe zurücküberlegt, wie es mir mit meinen Partner wohl auf diesem engen Raum ergangen wäre und habe freimütig gestanden, dass ich wohl das Messer gezückt hätte.

  • Julia:

     

    Der Beginn der Ungleichheit? Möglich, denn vorher mussten Frauen mitarbeiten um die Familie ernähren zu können. Kinder liefen nebenher, wie Elena schreibt - der religiöse Einfluss war ein anderer, die Kinder mussten mitarbeiten.

    Ein wichtiger Punkt in dieser Diskussion über "Wie es früher war". Dieses Modell der Ein-Einkommen-Familie und der Frau als Hausfrau ist historisch gesehen ein Ausrutscher. Ein Modell dass es nur wenige Jahrzente gab, so von 1950 bis 1990. Davor waren die meisten Menschen zumindest Teilzeit-Landwirte und alle mussten arbeiten.

     

     

    War es falsch das Kind an die mütterliche Fürsorge zu binden? Ich bin zu keinem Schluss gekommen, denn grundsätzlich *ich spreche nur für mich* bin ich definitiv die beste Person die meine Tochter groß ziehen und versorgen kann. Lernen tut sie von gleichaltrigen viel effektiver. Natürlich schaue auch ich dort welchem sozialen Kontext ich sie aussetze.

    .....

    Es ist entspannter - allgemein. Meine Aufmerksamkeit am Frühstückstisch ist ungeteilt bei ihr, ebenfalls beim Abendbrot. Ich muss mich nicht zerreißen.

    Die schönen Momente teile ich mit meiner Mama oder den Patentanten. 

    Natürlich hat ihre Freundin ein wunderschönes Haus mit Garten, die Eltern gehen arbeiten und müssen immer den Spagat schaffen. Als die Mama jetzt auch Trauzeugin wurde gab es gratis eine Gürtelrose dazu, der Stress ist hoch. Immerhin versteht diese es und ihr Mann unterstützt sie und übernimmt dann mehr bei der Tochter und legt mal keine Termine mit seinem Vorgesetzten.

    ....

    Die Kinder in der Krippe müssen alles haben, das beste. Das beste kostet viel Geld. Viel Spielzeug kostet noch mehr Geld. Meine Tochter muss leider im Minimalismus mit mir leben - oder hat sie vielleicht Glück dadurch?

    Denn ich gehe nicht arbeiten, dennoch vergesse ich mich und meine Bildung nicht. Doch bei meinem Studium habe ich viel eher die Möglichkeit zu sagen ich arbeite es selber nach, ich muss nicht darüber nachdenken ob ich sie krank in die Krippe gebe.

     

    Du setzt, aus meiner Sicht, die richtigen Prioritäten und die Frucht im Leben deiner Tochter wird dir rechtgeben.

     

    Allerdings erhöst du damit leider auch dein Risiko der Altersamut.

     

     

    Dass die einen die anderen überzeugen ist mir neu und dennoch kenne ich vier Frauen die verzweifelt einen Partner für eine Familie suchen. Die Karriere stand bei denen auch im Fokus. 

    Hmm, wie wohlhabend sind die denn? Eine jährliche Zahlung von EURO 100'000 für den Hausmann und Kindererzieher liegt drin? Stellst du mir die mal vor?

  •  

    Ulli:

     

    Die "gute", alte Stutenbissigkeit, die alten Klischees von einem Hühnerstall (Büro) ohne Hahn und so weiter!

    Wie wahr, wie wäre die Welt, wenn es keine Stutenbissigkeit gäbe.

     

    Ich denke auch, dass es ganz wunderbar wäre ohne die Stutenbissigkeit. Es würde jede*r einzelne davon profitieren.

    Wenn ältere Mitarbeit*innen von jüngeren lernen wollen würden und jüngere und neue Mitarbeiter*innen tatsächlich zuhören würden.

    Und alles ausschließlich um die Arbeit gehen würde.

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