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  • MarieHuana:

    "Von Beziehungen für immer" auf Biegen und Brechen halt ich gar nichts. Und von "Wegwerfen" kann nicht die Rede sein, wenn man Mumm genug hat, die Dinge anzusprechen, die ein Auseinandertriften zum kleineren Übel als ein Zusammenbleiben machen. "Wegwerfen" ist eine Folge von "Konsumieren", darunter versteh ich den "Verbrauch von Menschen zur eigenen Bedürfnisbefriedigung" und sich dann aus Feigheit "ausschleichen".

    Genau um den Mumm geht‘s! Das ist tatsächlich eine Frage des Charakters, ob man sich Problemen stellt und ehrlich zu sich und seinem Partner ist. 

    Ich bin nur schon ziemlich ernüchtert, weil das offensichtlich oft keine Option zu sein scheint. 

  • "Von Beziehungen für immer" auf Biegen und Brechen halt ich gar nichts. Und von "Wegwerfen" kann nicht die Rede sein, wenn man Mumm genug hat, die Dinge anzusprechen, die ein Auseinandertriften zum kleineren Übel als ein Zusammenbleiben machen. "Wegwerfen" ist eine Folge von "Konsumieren", darunter versteh ich den "Verbrauch von Menschen zur eigenen Bedürfnisbefriedigung" und sich dann aus Feigheit "ausschleichen".

  • Ingo:

    stellt fest: Nicht zuletzt der Mensch ist auch ein Teil dieser ach so "modernen" Wegwerfgesellschaft (geworden). Auf beiden Seiten - einerseits als Akteur, als Wegwerfender, und andererseits als Opfer, als zum Müll (aller Art) gewordener Wegzuwerfender. Diese beiden Rollen wechseln permanent. 

    Es ist klar, dass es eine Sache des Charakters ist, wie man mit anderen Menschen (in Beziehungen, im Arbeitsleben etc.) umgeht. Die Digitalisierung hat nur dazu beigetragen, dass es augenscheinlich schneller geht, jemanden "auf den Müll zu werfen". Und sie bietet obendrein den Anschein der Anonymität. Einer Anonymität, die jedoch keine wirkliche ist... 

    ergänzend gebe ich Ingo recht, dass die Rollen schnell getauscht sind und auch trotz „guten“ Charakters man sich unter Umständen auch in der Täter-Rolle wiederfinden kann..)

  • 07.04.18, 18:52 - Zuletzt bearbeitet 07.04.18, 18:57.

    Es stimmt schon, dass Menschen sich nicht parallel entwickeln und auch Werte einem persönlichen Wandel unterworfen sind. Oft ist man aber geneigt, Auswege zu finden, um sich nicht dem eigentlichen Problem stellen zu müssen.. Dann nimmt man sich halt jemanden Neuen, den man wieder „wegwirft“, wenn der womöglich beginnt, Ansprüche zu stellen.

  • 07.04.18, 14:36

    Oder man entwickelt sich weiter und die Person passt einfach nicht mehr zu einem..oder man sieht ein, dass das reparieren einseitig ist und daher nicht klappen kann..

  • 07.04.18, 10:42

    Bernsie:

    Deine Titelzeile ist unlogisch. Du beschreibst nur die Wegwerfgesellschaft.

    Dieses rasche austauschen, blocken, ignorieren hat nichts mit der digitalten Welt zu tun, sondern mit dem Charakter eines Menschen. So sind wir Menschen eben mehrheitlich. Die digitale Welt ermöglicht uns nur rascheres handeln und Anonymität. Ein Charakterschwein wird nicht durch die Nutzung seines PC und Friendseek zur Charaktersau, der/die war es schon vorher.

    Ja, hast recht. Sorry. Es war auch nicht so zu verstehen, sondern eher wie du es bzw. hier schon angesprochen wurde.

  • 07.04.18, 10:22

    stellt fest: Nicht zuletzt der Mensch ist auch ein Teil dieser ach so "modernen" Wegwerfgesellschaft (geworden). Auf beiden Seiten - einerseits als Akteur, als Wegwerfender, und andererseits als Opfer, als zum Müll (aller Art) gewordener Wegzuwerfender. Diese beiden Rollen wechseln permanent. 

    Es ist klar, dass es eine Sache des Charakters ist, wie man mit anderen Menschen (in Beziehungen, im Arbeitsleben etc.) umgeht. Die Digitalisierung hat nur dazu beigetragen, dass es augenscheinlich schneller geht, jemanden "auf den Müll zu werfen". Und sie bietet obendrein den Anschein der Anonymität. Einer Anonymität, die jedoch keine wirkliche ist... 

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