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  • 10.04.18, 21:53

    Josef:

    sunshine:

    Ich glaube, dass sich früher Freundschaften, Bekanntschaften genauso oft wie heute aufgelöst haben, aus welchen Gründen auch immer. Ehen waren früher stabiler, aber das nur, weil man sich Trennungen kaum leisten konnte.

    Das sich mal etwas Auflöst oder man sich "auseinanderlebt" mag sein. Es kommt halt auf das Wie drauf an. Wenn man Mut hat und Dinge offen anspricht und verstehen kann, geht das auch in Ordnung. Aber in meinem aktuellen Fall war es so, das ich bis vor wenigen Tagen mit der Person noch täglich in Kontakt stand. Es gab keine Streitereien oder Meinungsverschiedenheiten.

    Plötzlich wurde man aber vor vollendete Tatsachen gestellt und bekam keine Möglichkeit mehr zu Fragen warum. Das finde ich schade.

    Diese Art ist natürlich verletzend und gemein,- und niveaulos!

    wenn ein Mensch Anstand hat,

    - ihr habt ja sicher auch viele schöne Zeiten miteinand erlebt,- 

    entschuldigt man sich dafür, dass man anders weiterleben will.....

  • 09.04.18, 19:46

    @Bernsie: Ich finde nicht das sie falsch sind und ich habe auch nicht manipuliert. Ich habe ja nur einen wesentlichen Faktor hinzugefügt. Und das bereits noch am ersten Tag!

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 09.04.18, 19:41

    sunshine:

    Ich glaube, dass sich früher Freundschaften, Bekanntschaften genauso oft wie heute aufgelöst haben, aus welchen Gründen auch immer. Ehen waren früher stabiler, aber das nur, weil man sich Trennungen kaum leisten konnte.

    Das sich mal etwas Auflöst oder man sich "auseinanderlebt" mag sein. Es kommt halt auf das Wie drauf an. Wenn man Mut hat und Dinge offen anspricht und verstehen kann, geht das auch in Ordnung. Aber in meinem aktuellen Fall war es so, das ich bis vor wenigen Tagen mit der Person noch täglich in Kontakt stand. Es gab keine Streitereien oder Meinungsverschiedenheiten.

    Plötzlich wurde man aber vor vollendete Tatsachen gestellt und bekam keine Möglichkeit mehr zu Fragen warum. Das finde ich schade.

  • 09.04.18, 18:06

    Ich glaube, dass sich früher Freundschaften, Bekanntschaften genauso oft wie heute aufgelöst haben, aus welchen Gründen auch immer. Ehen waren früher stabiler, aber das nur, weil man sich Trennungen kaum leisten konnte.

  • 09.04.18, 16:45

    Bernsie:


    @Josef

    Hast du zwischenzeitlich den Titeltext der Diskussion geändert?

    Hallo! Ja aber bereits am ersten Tag! Hab den Charakter hinzugefügt.

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 09.04.18, 10:43

    Saskia:

    "... vor lauter Optionen ... letztlich die Perspektive fehlt.

    Man muss sich dann irgendwann festlegen, egal worum es geht, es ist also immer auch eine bewusste Entscheidung. 

    Und, die digitalen Medien können nix dafür, sie sind nur ein Mittel!"

    merkt an: Ja, das ist es! Es bedarf einer bewussten Entscheidung. Oder überhaupt erst einer Entscheidung!

    Aber nicht gerade wenige Menschen scheuen sich vor dieser Entscheidung. Muss man sich doch dabei festlegen. Und könnte somit einen Fehler begehen... Folglich suchen sie weiter und immer weiter. Könnte doch möglicherweise ganz hinten im Wald der unzähligen Möglichkeiten ein noch viel viel schönerer Baum stehen... 

    Und die digitalen Medien begünstigen diesen Trend, indem sie immer mehr Möglichkeiten bereitstellen.

  • Gentle Giant:

    Jeder Mensch hat in seinem Leben ca. 30 bis 50 Menschen gleichzeitig, zu denen er eine bedeutungsvolle Beziehung pflegt, die über ein "Ich kann dieses Gesicht mit einem Namen verbinden" hinausgeht. Zu mehr hat man in der Regel keine Zeit.

    Wenn ich die Zeiten vor Social Media mit einem Spaziergang im Stadtpark vergleiche, bei dem man eine Muschel findet, über die man sich freut/wundert/die man vielleicht aufhebt, egal, ob sie eine besondere Form oder Farbe hat, dann stehen wir heute alle am Strand und suchen nach den schönsten Muscheln. So viele Muscheln, so wenig Platz im Koffer....

    Interessanter Vergleich! Ich glaube auch, dass uns die Vielzahl an Möglichkeiten manchmal im Weg ist. 

    Ich sehe das auch am Beispiel meiner Tochter, der vor lauter Optionen, welchen Studiengang sie wählen könnte, letztlich die Perspektive fehlt.

    Man muss sich dann irgendwann festlegen, egal worum es geht, es ist also immer auch eine bewusste Entscheidung. 

    Und, die digitalen Medien können nix dafür, sie sind nur ein Mittel!)

  • 08.04.18, 20:20

    Gentle Giant:

    "... So viele Muscheln, so wenig Platz im Koffer... "

    stimmt zu: Und obendrein sooo viel Strand... Unendliche Weiten... ;-) 

  • 08.04.18, 20:13

    Jeder Mensch hat in seinem Leben ca. 30 bis 50 Menschen gleichzeitig, zu denen er eine bedeutungsvolle Beziehung pflegt, die über ein "Ich kann dieses Gesicht mit einem Namen verbinden" hinausgeht. Zu mehr hat man in der Regel keine Zeit.

    Wenn ich die Zeiten vor Social Media mit einem Spaziergang im Stadtpark vergleiche, bei dem man eine Muschel findet, über die man sich freut/wundert/die man vielleicht aufhebt, egal, ob sie eine besondere Form oder Farbe hat, dann stehen wir heute alle am Strand und suchen nach den schönsten Muscheln. So viele Muscheln, so wenig Platz im Koffer....

  • 08.04.18, 19:34

    Eines gleich Vorweg - es gibt nichts für immer.

    Digitalisierung kann somit nichts dafür.

    Aber wer die Wille und Geduld hat kann in einer Beziehung viel bewirken.

  • @Bernsie: es ist nicht unentspannt zu bemerken, dass digitale Kommunikation zugenommen hat und passiert und dass man damit seine Feigheit nch viel besser kaschieren kann als face to face. Ingos Feststellungen decken sich mit empirischen Erhebungen.

  • Saskia:

    Es stimmt schon, dass Menschen sich nicht parallel entwickeln und auch Werte einem persönlichen Wandel unterworfen sind. Oft ist man aber geneigt, Auswege zu finden, um sich nicht dem eigentlichen Problem stellen zu müssen.. Dann nimmt man sich halt jemanden Neuen, den man wieder „wegwirft“, wenn der womöglich beginnt, Ansprüche zu stellen.

    Bernsie:

    Deine Titelzeile ist unlogisch. Du beschreibst nur die Wegwerfgesellschaft.

    Dieses rasche austauschen, blocken, ignorieren hat nichts mit der digitalten Welt zu tun, sondern mit dem Charakter eines Menschen. So sind wir Menschen eben mehrheitlich. Die digitale Welt ermöglicht uns nur rascheres handeln und Anonymität. Ein Charakterschwein wird nicht durch die Nutzung seines PC und Friendseek zur Charaktersau, der/die war es schon vorher.

    menschen wollen sich heute nicht so gerne  den problemen stelln, aber denkt mal zurück, an die zeiten, wo es geheißen hat, man kann sich doch nicht scheiden lassen, und wieviel leid es gegeben hat in den ehen, und einer hat halt immer durchhalten müssen, obs schön war oder nicht, da denk ich  ist es gut, dass man heutzutage viel  leichter einen schlußstrich ziehen kann, und jeder soll seinen eigenen weg gehn. manchmal auch für die kinder besser, ehen die mit gewalt aufrechterhalten werden wegen der kinder, sind gerade für diese, grauenvoll, das hat nichts mit wegwerfen zu tun, das ist schlicht vernünftig, 

  • vollkommen richtig, wir haben in steyr frau görig, die is da unglaublich aktiv, und hat ein repariercafe  gemacht für treffen  um gemeisam dinge zu reparieren, auch einen gemeinschaftsgarten hat sie auf die beine gestellt und ein  schenkhaus, kann man nehmen was man braucht, man kann  aber auch dinge mitbringen, is aber ned pflicht, sondern wies halt paßt

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 07.04.18, 20:39

    Saskia:

    Ingo:

    Saskia:

    Es stimmt schon, dass Menschen sich nicht parallel entwickeln und auch Werte einem persönlichen Wandel unterworfen sind. Oft ist man aber geneigt, Auswege zu finden, um sich nicht dem eigentlichen Problem stellen zu müssen.. Dann nimmt man sich halt jemanden Neuen, den man wieder „wegwirft“, wenn der womöglich beginnt, Ansprüche zu stellen.

    merkt dazu an: Wo doch der Wald gerade im digitalen Zeitalter in diversen Portalen so voller Bäume steht... 

    Um sich den Problemen nicht stellen zu müssen sowie um sich der Kritik an der eigenen - natürlich vollkommen makellosen - Person und der eigenen (Mit)verantwortung am Scheitern zu entziehen, ist es natürlich sehr viel einfacher, eine Beziehung per SMS oder WhatsApp zu "kündigen" und alsdann die Nummern zu sperren bzw. dauerhaft auf kommunikative Tauchstation zu gehen.

    Ingo, du hast natürlich recht, dass es heute ungemein einfacher geworden ist, jemand Neuen kennenzulernen, auch, sich aus der gewohnten Kommunikation zurückzuziehen. 

    Denke aber, dass die Art und Weise, wie man vor dem digitalen Zeitalter miteinander umgegangen ist, gar nicht anders war, die Mittel und Möglichkeiten waren nur anders.

    stimmt zu. Nur musste man(n)/frau sich früher vielem persönlich im Sinne von Angesicht zu Angesicht stellen. Heutzutage verstecken sich nicht wenige hinter den modernen virtuellen Kommunikationsmitteln, um nur ja nicht mit der meist unangenehmen Realität konfrontiert zu werden. 

  • Ingo:

    Saskia:

    Es stimmt schon, dass Menschen sich nicht parallel entwickeln und auch Werte einem persönlichen Wandel unterworfen sind. Oft ist man aber geneigt, Auswege zu finden, um sich nicht dem eigentlichen Problem stellen zu müssen.. Dann nimmt man sich halt jemanden Neuen, den man wieder „wegwirft“, wenn der womöglich beginnt, Ansprüche zu stellen.

    merkt dazu an: Wo doch der Wald gerade im digitalen Zeitalter in diversen Portalen so voller Bäume steht... 

    Um sich den Problemen nicht stellen zu müssen sowie um sich der Kritik an der eigenen - natürlich vollkommen makellosen - Person und der eigenen (Mit)verantwortung am Scheitern zu entziehen, ist es natürlich sehr viel einfacher, eine Beziehung per SMS oder WhatsApp zu "kündigen" und alsdann die Nummern zu sperren bzw. dauerhaft auf kommunikative Tauchstation zu gehen.

    Ingo, du hast natürlich recht, dass es heute ungemein einfacher geworden ist, jemand Neuen kennenzulernen, auch, sich aus der gewohnten Kommunikation zurückzuziehen. 

    Denke aber, dass die Art und Weise, wie man vor dem digitalen Zeitalter miteinander umgegangen ist, gar nicht anders war, die Mittel und Möglichkeiten waren nur anders.

  • 07.04.18, 20:02

    MarieHuana:

    "Von Beziehungen für immer" auf Biegen und Brechen halt ich gar nichts. Und von "Wegwerfen" kann nicht die Rede sein, wenn man Mumm genug hat, die Dinge anzusprechen, die ein Auseinandertriften zum kleineren Übel als ein Zusammenbleiben machen. "Wegwerfen" ist eine Folge von "Konsumieren", darunter versteh ich den "Verbrauch von Menschen zur eigenen Bedürfnisbefriedigung" und sich dann aus Feigheit "ausschleichen".

    stimmt insbesondere dem letzten Satz zu.

    Da heute - angeblich - alles durch die Märkte geregelt wird, werden eben auch Menschen und Beziehungen zwischen ihnen ge- und so behandelt, als würde es sich dabei ausschließlich um austausch- und jederzeit ersetzbare Waren handeln. 

  • 07.04.18, 19:57

    Saskia:

    Es stimmt schon, dass Menschen sich nicht parallel entwickeln und auch Werte einem persönlichen Wandel unterworfen sind. Oft ist man aber geneigt, Auswege zu finden, um sich nicht dem eigentlichen Problem stellen zu müssen.. Dann nimmt man sich halt jemanden Neuen, den man wieder „wegwirft“, wenn der womöglich beginnt, Ansprüche zu stellen.

    merkt dazu an: Wo doch der Wald gerade im digitalen Zeitalter in diversen Portalen so voller Bäume steht... 

    Um sich den Problemen nicht stellen zu müssen sowie um sich der Kritik an der eigenen - natürlich vollkommen makellosen - Person und der eigenen (Mit)verantwortung am Scheitern zu entziehen, ist es natürlich sehr viel einfacher, eine Beziehung per SMS oder WhatsApp zu "kündigen" und alsdann die Nummern zu sperren bzw. dauerhaft auf kommunikative Tauchstation zu gehen.

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