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  • Was macht Partnerschaft wirklich für dich aus ❓❤️

    Diskussion · 376 Beiträge · 11 Gefällt mir · 4.007 Aufrufe

    Guten Morgen 🌞 

     

    ist es erstrebenswert in der jetzigen Zeit, eine Partnerschaft zu leben ❓

     

    Ich schreibe bewusst Partnerschaft und nicht Beziehung. 

     

    Was macht für dich eine Partnerschaft aus ❓

     

    Kannst du deine wahren Bedürfnisse aussprechen ehrlich und offen ❓

     

    Sind dir deine wahren Bedürfnisse bewusst jenseits aller übernommenen Bedürfnisse deiner Eltern und Großeltern ❓ 

     

    Ich bin momentan eine Probandin für eine systemische Beratung.

     

    Und es geht um Bedürfnisse und diese zum Ausdruck bringen. 

     

    Wenn ich ängstlich vermeidend bin oder ambivalent, werde ich meine tiefsten Bedürfnisse nicht zum Ausdruck bringen können.

     

    Was kann uns darin unterstützen, uns wirklich ehrlich und offen zu zeigen ❓

     

    Der Erfolg wird meist an unserer Arbeit gemessen und dem was wir haben im Leben, Haus , Geld , Auto , reisen etc. , doch ist es das was unser Leben wirklich ausmacht und unsere wahrsten Bedürfnisse sind ❓

     

    Hast du den Sinn in einer Partnerschaft für dich schon herausgefunden ❓

     

    Ich danke euch und freue mich über einen regen Austausch. 😃

     

    Liebe Grüße 😇 

     

    Martina 

    FB_IMG_1718001450516.jpg
    10.06.24, 08:50

Beiträge

  • 12.06.24, 13:53

     

    baudobaudolino:

     

    Irina:

     

    Frauen haben schon immer weniger verdient und die freie Stellen meist von Männern besetzt, da die Frauen ja schwanger werden können. Deshalb hat man die Frage nach der Familienplanung doch verboten. Bei jeder Einstellung wurden Frauen gefragt: ob sie schwanger sind oder ob Nachwuchs in den nächsten paar Jahren geplant ist. Wir sind noch nicht gleichberechtigt sondern wir arbeiten noch die nächste Jahre dran. 

    auch in meinem berufsfeld (sozial) verdienen frauen gleich viel wie männer - seit ca 30 jahren.

    gleiches gilt eigentlich f. alle berufsfelder vllt. mit wenigen ausnahmen.

    natürlich wird KEIN unterschied zwischem mann und frau in KEINEM pensionssystem zumindestens in österreich gemacht.

    frauen werden seit 20 jahren bei neubestzungen bei 50:50 gleicher ausbildung und erfahrung im öffentlichen dienst in ö bevorzugt.

    kinderbetreuung ab 1 jahr gibt es in allen großstädten zuhauf.

     

    seit ihr frauen in den 1980er jahren stehengeblieben argumentiv!!!!!!!!!!!!!!!!

    Erfahrungsgemäss sieht die Realität für eine durchschnittliche Frau anders aus. In der Schweiz ist die Kinderbetreuung zu teuer. Dann kommt noch eine Frage: wozu überhaupt die Kinder in die Welt setzen, wenn die Eltern nicht an der Erziehung beteiligt sind? 

  • 12.06.24, 13:41

     

    baudobaudolino:

     

    Irina:

     

    Frauen haben schon immer weniger verdient und die freie Stellen meist von Männern besetzt, da die Frauen ja schwanger werden können. Deshalb hat man die Frage nach der Familienplanung doch verboten. Bei jeder Einstellung wurden Frauen gefragt: ob sie schwanger sind oder ob Nachwuchs in den nächsten paar Jahren geplant ist. Wir sind noch nicht gleichberechtigt sondern wir arbeiten noch die nächste Jahre dran. 

    auch in meinem berufsfeld (sozial) verdienen frauen gleich viel wie männer - seit ca 30 jahren.

    gleiches gilt eigentlich f. alle berufsfelder vllt. mit wenigen ausnahmen.

    natürlich wird KEIN unterschied zwischem mann und frau in KEINEM pensionssystem zumindestens in österreich gemacht.

    frauen werden seit 20 jahren bei neubestzungen bei 50:50 gleicher ausbildung und erfahrung im öffentlichen dienst in ö bevorzugt.

    kinderbetreuung ab 1 jahr gibt es in allen großstädten zuhauf.

     

    seit ihr frauen in den 1980er jahren stehengeblieben argumentiv!!!!!!!!!!!!!!!!

    Klar und was ist mit dem Equal Pay day? Schon mal gehört?

  • 12.06.24, 13:28

     

    Irina:

     

    Michael:

     

    Braucht ihr für alles eine Statistik, zumindest Ärztinnen und Polizistinnen werden ihr doch selbst gesehen haben. Das sind in Wien nicht wenige und dass die das gleiche Gehalt wie die Männer haben, ist doch logisch. Umgekehrt sitzen in meiner Umgebung an den Kassen der Supermärkte inzwischen genauso viele Männer wie Frauen und da gibts sicher auch keine Unterschiede beim Gehalt.

    Frauen haben schon immer weniger verdient und die freie Stellen meist von Männern besetzt, da die Frauen ja schwanger werden können. Deshalb hat man die Frage nach der Familienplanung doch verboten. Bei jeder Einstellung wurden Frauen gefragt: ob sie schwanger sind oder ob Nachwuchs in den nächsten paar Jahren geplant ist. Wir sind noch nicht gleichberechtigt sondern wir arbeiten noch die nächste Jahre dran. 

    auch in meinem berufsfeld (sozial) verdienen frauen gleich viel wie männer - seit ca 30 jahren.

    gleiches gilt eigentlich f. alle berufsfelder vllt. mit wenigen ausnahmen.

    natürlich wird KEIN unterschied zwischem mann und frau in KEINEM pensionssystem zumindestens in österreich gemacht.

    frauen werden seit 20 jahren bei neubestzungen bei 50:50 gleicher ausbildung und erfahrung im öffentlichen dienst in ö bevorzugt.

    kinderbetreuung ab 1 jahr gibt es in allen großstädten zuhauf.

     

    seit ihr frauen in den 1980er jahren stehengeblieben argumentiv!!!!!!!!!!!!!!!!

  • 12.06.24, 12:56 - Zuletzt bearbeitet 12.06.24, 12:57.

     

    Michael:

     

    Sonja:

     

    Der hat null Ahnung und tönt immer, als ob er die Weisheit mit dem Löffel gefressen hätte....

    Ja ich hab keine Ahnung, meine erste Ex war Bankangestellte, entsprechend ihrer Leistung gut bezahlt und hat sich bereits mit einer fürstlichen Abfindung in die Pension verabschiedet. Meine zweite Ex ist Beamtin und unkündbar. Meine Tochter ist Volksschullehrerin und fühlt sich weder im Job noch in ihrer Ehe mit zwei Kindern benachteiligt. Wie man sich bettet, so liegt man 😉

    Du und deine Familie seid nicht das Maß aller Dinge, auch wenn du dich gerne dafür hältst. 
    Ich würde dir mal anraten, aus deiner Blase herauszukommen und den Menschen außerhalb deines Dunstkreises Beachtung zu schenken.
    Vielen ist die Möglichkeiten nicht gegeben, das ultimativ Beste aus ihrem Leben zu machen. Aus welchen Gründen auch immer, es steht mir nicht zu, darüber zu urteilen.
    Ich bin alleinerziehend, schaffe es ganztags zu arbeiten und habe einen tollen Job, in dem ich richtig gut verdiene.
    Trotzdem weiß ich, dass andere nicht auf die Butterseite gefallen sind und sich sehr schwer tun, wenn sie es überhaupt schaffen, dorthin zu kommen. 

    Deine selbstgefällige Art und Weise wie du Menschen abtust, widert mich regelrecht an.

  • 12.06.24, 12:42

     

    Britta:

     

    Elena:

     

    Das ist so, weil die Verantwortung für das Kümmern der Kinder und Familie immer noch von der immer noch patriarchalen Gesellschaft an die Frau geschoben wird, die wird ihr anerzogen sowie die Unfähigkeit zu Verhandeln, sich zurückhalten, weniger zielstrebig sein usw. 

     

    Mir ist das zu verallgemeinernd. Ich empfinde das so, dass - in der Theorie! - die Gesellschaft inzwischen den Frauen die gleichen Möglichkeiten eröffnet wie den Männern. Dass da Verantwortung "geschoben" wird - passiert ja im 1:1 in der Familie, nicht durch die Gesellschaft.

     

    Die Begründung in der Erziehung, warum Frauen immernoch in dieser Falle landen - da magst du mit deiner Erklärung recht haben, da kenne ich mich nicht mit aus. Wäre erschreckend, wenn in unser heutigen modernen Gesellschaft Mädchen immernoch zum "Duckmäusern" erzogen würden... Dass ein größeres Empathie-Empfinden (nennen wir es das "Kümmer-Gen") sie zu anderen Berufen und mehr Freiwilligenarbeit greifen lässt - da gehe ich mit. Wenn Frau da reflektiert ist über die Konsequenzen, ist das ja okay. 

    Die Gesellschaft ist die Gesamtheit der Menschen. Diese Menschen prägen die Entwicklung/ Werte der jungen Bevölkerung. Leider beobachte ich immer noch solche differenzierte Herangehensweisen in der Erziehung der Kinder. Ein Beispiel: Mädchen werden härter bestraft als Jungen, wenn sie aggressiv vorgehen/ schlagen, obwohl das eigentlich für beide Geschlechter nicht okay ist. Den Mädchen werden Puppen geschenkt, damit sie schon von Anfang an ihren „Kummer-Gen“ bekommen.

  • 12.06.24, 12:30

     

    Elena:

     

     

    Das ist so, weil die Verantwortung für das Kümmern der Kinder und Familie immer noch von der immer noch patriarchalen Gesellschaft an die Frau geschoben wird, die wird ihr anerzogen sowie die Unfähigkeit zu Verhandeln, sich zurückhalten, weniger zielstrebig sein usw. 

     

    Mir ist das zu verallgemeinernd. Ich empfinde das so, dass - in der Theorie! - die Gesellschaft inzwischen den Frauen die gleichen Möglichkeiten eröffnet wie den Männern. Dass da Verantwortung "geschoben" wird - passiert ja im 1:1 in der Familie, nicht durch die Gesellschaft.

     

    Die Begründung in der Erziehung, warum Frauen immernoch in dieser Falle landen - da magst du mit deiner Erklärung recht haben, da kenne ich mich nicht mit aus. Wäre erschreckend, wenn in unser heutigen modernen Gesellschaft Mädchen immernoch zum "Duckmäusern" erzogen würden... Dass ein größeres Empathie-Empfinden (nennen wir es das "Kümmer-Gen") sie zu anderen Berufen und mehr Freiwilligenarbeit greifen lässt - da gehe ich mit. Wenn Frau da reflektiert ist über die Konsequenzen, ist das ja okay. 

  • 12.06.24, 12:02 - Zuletzt bearbeitet 12.06.24, 12:03.

     

    Britta:

     

    Elena:

     

    Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist bei den Geschlechtern in der Praxis immer noch nicht gleich: ein Mann kann gleichzeitig Kinder, hoch bezahlten Job haben und Frau muss immer noch dazwischen wählen. Und während sie um die Kleinen kümmert, verpasst sie einiges im Berufswelt, muss sich noch parallel weiterbilden, wird dann wegen ihrem Alter abgelehnt. Die Männer dagegen steigen jung ein, arbeiten sich hoch und besetzen interessante Stellen während ihre Frauen um ihre Kinder kümmern. 

    Aber warum ist das so? Doch nicht, weil die Gesellschaft sie dazu "zwingt" - sondern weil die Frauen eben auch in den Partnerschaften schlecht "verhandeln" was die paritätische Care-Arbeit angeht - und weil sie es in Teilen eben auch so wollen - und sich gerne eine Zeitlang mehr um die Kinder kümmern möchten. Die Konsequenzen müssen den Frauen aber dann auch klar sein.

     

    Es gibt bestimmt auch Frauen, die nach ein paar Jahren gerne wieder Vollzeit arbeiten würden und daran gehindert werden - aber in meiner Wahrnehmung gibt es weit mehr Frauen, die längst wieder Vollzeit arbeiten könnten - und es nicht wollen - weil der Mann gut genug verdient. Und die "interessananten" Stellen sind in der Realität nun mal meist Vollzeit-Stellen.

     

    Männer haben klar immernoch den besseren Part - dass sie den nicht freiwillig räumen, ist doch auch verständlich. 

    Das ist so, weil die Verantwortung für das Kümmern der Kinder und Familie immer noch von der immer noch patriarchalen Gesellschaft an die Frau geschoben wird, die wird ihr anerzogen sowie die Unfähigkeit zu Verhandeln, sich zurückhalten, weniger zielstrebig sein usw. 

    Und sogar wenn die Frauen danach Vollzeit arbeiten würden, hätten sie weniger Rente bekommen als die Männer in vergleichbarer Situation, da die Erziehungsarbeit nicht vergütet wird. 

  • 12.06.24, 12:02 - Zuletzt bearbeitet 12.06.24, 12:02.

     

    Sonja:

     

    Irina:

     

    Selbst Renten sind bei Frauen niedriger. Selbst bei kinderlosen Frauen. Deshalb sind Frauen stärker von Armut betroffen, sobald sie ihre Rente eingereicht haben. 

    Der hat null Ahnung und tönt immer, als ob er die Weisheit mit dem Löffel gefressen hätte....

    Ja ich hab keine Ahnung, meine erste Ex war Bankangestellte, entsprechend ihrer Leistung gut bezahlt und hat sich bereits mit einer fürstlichen Abfindung in die Pension verabschiedet. Meine zweite Ex ist Beamtin und unkündbar. Meine Tochter ist Volksschullehrerin und fühlt sich weder im Job noch in ihrer Ehe mit zwei Kindern benachteiligt. Wie man sich bettet, so liegt man 😉

  • 12.06.24, 11:50 - Zuletzt bearbeitet 12.06.24, 11:50.

    Um noch aufs eigentliche Thema zu komme.

    Für mich bedeutend Partnerschaft, sich gegenseitig unterstützen, wertschätzen, sich und dem andern die gleichen Rechte zu zugestehen, das jeder für sich auch glücklich sein kann und darf, Meinungsverschiedenheiten und die Gespräche daraus, Raum nehmen und auch gebe, auch mal schwierige Zeiten zusammen zu durchleben…….In meinen Augen ist es aber auch keine Schwäche wenn man irgendwann feststellt dass das Leben sich/einem verändert hat und jeder für sich einen andere, nicht gemeinsamen Weg gehen möchte.

  • 12.06.24, 11:49

     

    Irina:

     

    Michael:

     

    Dass ein Arbeitgeber nicht gerne eine Frau einstellt, die kurz darauf in Karenz geht und ihm als Arbeitskraft fehlt, ist ja logisch. Das gleiche gilt bei Männern für den Militärdienst, den sich die Frauen ersparen. Kindererziehungszeiten werden in Österreich längst auf die Pension angerechnet, Frauen leben länger und dürfen früher in Pension gehen. Für die gleiche Arbeit gibts auch sicher den gleichen Lohn, also wo ist noch die Benachteiligung ? Auch in einer Partnerschaft sind die Frauen längst gleichberechtigt, das ist höchstens in anderen Kulturkreisen so dass die Frau dem Mann Untertan ist.

    Selbst Renten sind bei Frauen niedriger. Selbst bei kinderlosen Frauen. Deshalb sind Frauen stärker von Armut betroffen, sobald sie ihre Rente eingereicht haben. 

    Die deutsche AfD Chefin hat bewiesen dass man auch als Frau in der Politik erfolgreich sein kann und hat bestimmt kein schlechtes Einkommen und eine niedrige Rente. Wenn man lieber ein einfachen Job machen oder nur Teilzeit arbeiten will, hat man selbstverständlich weniger Gehalt und eine niedrige Rente.

  • 12.06.24, 11:44

     

    Elena:

     

     

    Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist bei den Geschlechtern in der Praxis immer noch nicht gleich: ein Mann kann gleichzeitig Kinder, hoch bezahlten Job haben und Frau muss immer noch dazwischen wählen. Und während sie um die Kleinen kümmert, verpasst sie einiges im Berufswelt, muss sich noch parallel weiterbilden, wird dann wegen ihrem Alter abgelehnt. Die Männer dagegen steigen jung ein, arbeiten sich hoch und besetzen interessante Stellen während ihre Frauen um ihre Kinder kümmern. 

    Aber warum ist das so? Doch nicht, weil die Gesellschaft sie dazu "zwingt" - sondern weil die Frauen eben auch in den Partnerschaften schlecht "verhandeln" was die paritätische Care-Arbeit angeht - und weil sie es in Teilen eben auch so wollen - und sich gerne eine Zeitlang mehr um die Kinder kümmern möchten. Die Konsequenzen müssen den Frauen aber dann auch klar sein.

     

    Es gibt bestimmt auch Frauen, die nach ein paar Jahren gerne wieder Vollzeit arbeiten würden und daran gehindert werden - aber in meiner Wahrnehmung gibt es weit mehr Frauen, die längst wieder Vollzeit arbeiten könnten - und es nicht wollen - weil der Mann gut genug verdient. Und die "interessananten" Stellen sind in der Realität nun mal meist Vollzeit-Stellen.

     

    Männer haben klar immernoch den besseren Part - dass sie den nicht freiwillig räumen, ist doch auch verständlich. 

  • 12.06.24, 11:39

     

    Elena:

     

    Britta:

     

    Das kann man aber nicht der Gesellschaft vorwerfen. Das liegt tatsächlich in großen Teilen an den Frauen selbst. Weil sie a. die "falschen" Berufe ergreifen (in Bezug auf Verdienst) und b. oft auch dann nicht Vollzeit arbeiten, wenn sie es eigentlich (längst wieder) könnten. So zumindest in meinem Umfeld.

     

    Zur Erläuterung: In D verdienen die Frauen zwar noch immer 6% weniger als die Männer - im selben Beruf, mit der selben Quali, der selben Anforderung, also "bereinigt" von der Berufswahl, denn nur so kann man es ja fair vergleichen. Das hat zum einen damit zu tun, dass Frauen schlechter verhandeln beim Gehalt, zum anderen sicher auch damit, dass die Ausfallzeiten mit Kindern bei den Frauen immernoch höher sind als bei den Männern - die springen eben eher, wenn Kind krank, Kita zu o.ä. Will mans den AG verdenken? Leider trifft diese Gap natürlich alle Frauen, egal, ob Kinder oder nicht, egal, ob in der Partnerschaft Ausfallzeiten paritätisch verhandelt - eben, weils "im Durchschnitt" immernoch so ist.

     

    Es machen mehr Mädchen als Jungs Abi, es gibt mehr Studentinnen als Studenten - und dann machen die Damen nix draus... Trauen sich an die MINT-Fächer nicht ran (wo man eben gut vedient), bleiben (meist freiwillig!) in Teilzeit, auch wenn Kinder groß (Ich kenne auch genügend Teilzeitlerinnen ohne Kinder - sowas würde Männern nie einfallen) - und wundern sich dann über die Rente - vor allem, wenn der Partner irgendwann perdu ist.

     

    Ich rede jetzt nicht von Frauen (aber dann genauso auch Männern) in schlecht bezahlten Mindestlohnjobs - da haben nämlich beide Geschlechter zu kämpfen und schlechte Karten bei der Rente, eben wg. schwierigen Verhältnissen, schlechter Ausbildung, Migrations- und Fluchtgeschichten... - sondern von Frauen, die ihre schlechte Rente oft in Teilen selbst verschulden. Die gibts nämlich ganz klar auch. 

    Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist bei den Geschlechtern in der Praxis immer noch nicht gleich: ein Mann kann gleichzeitig Kinder, hoch bezahlten Job haben und Frau muss immer noch dazwischen wählen. Und während sie um die Kleinen kümmert, verpasst sie einiges im Berufswelt, muss sich noch parallel weiterbilden, wird dann wegen ihrem Alter abgelehnt. Die Männer dagegen steigen jung ein, arbeiten sich hoch und besetzen interessante Stellen während ihre Frauen um ihre Kinder kümmern. 

    Ich beobachte auch das tendenziell (möchte niemand in einen Topf werfen denn natürlich gibt es auch andere Situationen, Lebensentwürfe…) Männer eher nach Nutzen und Ertrag fragen und in der Freiwilligenarbeit die Frauen immer noch in der Überzahl sind…..und halt auch Arbeiten leisten die nicht immer gesehen und wertgeschätzt werden.

  • 12.06.24, 11:14

     

    Britta:

     

    Irina:

     

     

    Selbst Renten sind bei Frauen niedriger. Selbst bei kinderlosen Frauen. Deshalb sind Frauen stärker von Armut betroffen, sobald sie ihre Rente eingereicht haben. 

    Das kann man aber nicht der Gesellschaft vorwerfen. Das liegt tatsächlich in großen Teilen an den Frauen selbst. Weil sie a. die "falschen" Berufe ergreifen (in Bezug auf Verdienst) und b. oft auch dann nicht Vollzeit arbeiten, wenn sie es eigentlich (längst wieder) könnten. So zumindest in meinem Umfeld.

     

    Zur Erläuterung: In D verdienen die Frauen zwar noch immer 6% weniger als die Männer - im selben Beruf, mit der selben Quali, der selben Anforderung, also "bereinigt" von der Berufswahl, denn nur so kann man es ja fair vergleichen. Das hat zum einen damit zu tun, dass Frauen schlechter verhandeln beim Gehalt, zum anderen sicher auch damit, dass die Ausfallzeiten mit Kindern bei den Frauen immernoch höher sind als bei den Männern - die springen eben eher, wenn Kind krank, Kita zu o.ä. Will mans den AG verdenken? Leider trifft diese Gap natürlich alle Frauen, egal, ob Kinder oder nicht, egal, ob in der Partnerschaft Ausfallzeiten paritätisch verhandelt - eben, weils "im Durchschnitt" immernoch so ist.

     

    Es machen mehr Mädchen als Jungs Abi, es gibt mehr Studentinnen als Studenten - und dann machen die Damen nix draus... Trauen sich an die MINT-Fächer nicht ran (wo man eben gut vedient), bleiben (meist freiwillig!) in Teilzeit, auch wenn Kinder groß (Ich kenne auch genügend Teilzeitlerinnen ohne Kinder - sowas würde Männern nie einfallen) - und wundern sich dann über die Rente - vor allem, wenn der Partner irgendwann perdu ist.

     

    Ich rede jetzt nicht von Frauen (aber dann genauso auch Männern) in schlecht bezahlten Mindestlohnjobs - da haben nämlich beide Geschlechter zu kämpfen und schlechte Karten bei der Rente, eben wg. schwierigen Verhältnissen, schlechter Ausbildung, Migrations- und Fluchtgeschichten... - sondern von Frauen, die ihre schlechte Rente oft in Teilen selbst verschulden. Die gibts nämlich ganz klar auch. 

    Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist bei den Geschlechtern in der Praxis immer noch nicht gleich: ein Mann kann gleichzeitig Kinder, hoch bezahlten Job haben und Frau muss immer noch dazwischen wählen. Und während sie um die Kleinen kümmert, verpasst sie einiges im Berufswelt, muss sich noch parallel weiterbilden, wird dann wegen ihrem Alter abgelehnt. Die Männer dagegen steigen jung ein, arbeiten sich hoch und besetzen interessante Stellen während ihre Frauen um ihre Kinder kümmern. 

  • 12.06.24, 10:57

     

    Irina:

     

     

    Selbst Renten sind bei Frauen niedriger. Selbst bei kinderlosen Frauen. Deshalb sind Frauen stärker von Armut betroffen, sobald sie ihre Rente eingereicht haben. 

    Das kann man aber nicht der Gesellschaft vorwerfen. Das liegt tatsächlich in großen Teilen an den Frauen selbst. Weil sie a. die "falschen" Berufe ergreifen (in Bezug auf Verdienst) und b. oft auch dann nicht Vollzeit arbeiten, wenn sie es eigentlich (längst wieder) könnten. So zumindest in meinem Umfeld.

     

    Zur Erläuterung: In D verdienen die Frauen zwar noch immer 6% weniger als die Männer - im selben Beruf, mit der selben Quali, der selben Anforderung, also "bereinigt" von der Berufswahl, denn nur so kann man es ja fair vergleichen. Das hat zum einen damit zu tun, dass Frauen schlechter verhandeln beim Gehalt, zum anderen sicher auch damit, dass die Ausfallzeiten mit Kindern bei den Frauen immernoch höher sind als bei den Männern - die springen eben eher, wenn Kind krank, Kita zu o.ä. Will mans den AG verdenken? Leider trifft diese Gap natürlich alle Frauen, egal, ob Kinder oder nicht, egal, ob in der Partnerschaft Ausfallzeiten paritätisch verhandelt - eben, weils "im Durchschnitt" immernoch so ist.

     

    Es machen mehr Mädchen als Jungs Abi, es gibt mehr Studentinnen als Studenten - und dann machen die Damen nix draus... Trauen sich an die MINT-Fächer nicht ran (wo man eben gut vedient), bleiben (meist freiwillig!) in Teilzeit, auch wenn Kinder groß (Ich kenne auch genügend Teilzeitlerinnen ohne Kinder - sowas würde Männern nie einfallen) - und wundern sich dann über die Rente - vor allem, wenn der Partner irgendwann perdu ist.

     

    Ich rede jetzt nicht von Frauen (aber dann genauso auch Männern) in schlecht bezahlten Mindestlohnjobs - da haben nämlich beide Geschlechter zu kämpfen und schlechte Karten bei der Rente, eben wg. schwierigen Verhältnissen, schlechter Ausbildung, Migrations- und Fluchtgeschichten... - sondern von Frauen, die ihre schlechte Rente oft in Teilen selbst verschulden. Die gibts nämlich ganz klar auch. 

  • 12.06.24, 10:55 - Zuletzt bearbeitet 12.06.24, 10:56.

    Sonja:

    Ich sehe es als meine Aufgabe an, meine Kinder bestmöglich auf das Erwachsen sein vorzubereiten, dass sie selbstbewusste junge Menschen werden und dass sie sich von niemanden aufhalten lassen und ihre Träume verwirklichen sollen. 

    Aber sie sind beide weiblich und werden eine andere Herangehensweise brauchen als Männer. 

     

    Auch wenn uns die Herren die Tür aufhalten, in den Mantel helfen, oder sonstige galante Dinge tun, haben wir Frauen unsere eigene innere Stärke, derer wir uns bewusst sein sollen und gut verwenden müssen 🙂

     

    Ich habe meine Tochter auch stark erzogen. Resultat: sie macht sich jetzt selbstständig und hat eher die führende Rolle in ihrer Beziehung. 
     

    Das vieles einfach genetisch bestimmt ist - ob uns das passt oder nicht.

     

    Jetzt die Frage: wollen wir gleichwertig sein oder nicht? Der Mensch ist auch ein soziales Wesen. Wenn wir unsere Kinder gleich stark erziehen in der Kommunikation, beruflich, Verhalten und so weiter, dann werden wir mehr gemeinsam haben und in Beziehungen weniger Mängel einbringen. 
     

    Ich persönlich kann selbst die Türe aufmachen und mich ans Tisch setzen. Gebt mir lieber die gleichen Chancen im Job und Rente bitte plus 50%/ 50% Aufteilung in Kinderbetreuung! 😂
     

    Franz:

    Da passt jetzt meine kleine aktuelle Feldstudie (März 2024) zu den Geschlechterklischees:

     

    Ich habe ja gratis Steinepakete angeboten. Neben vielen einzelnen Männern (90 %) und wenigen einzelnen Frauen (10 %) meldeten sich

    neun Mütter, die Steine für ihre acht Söhneim Alter von 6 bis 9 Jahren wollten.

    (Eine Frau hatte drei Kinder, da weiß ich die Geschlechter der Kinder nicht.)

     

    Was lernen wir daraus?
     

    Dass wir von der Gleichstellung weit entfernt sind. Nicht nur Eltern, sondern auch das kindliche Umfeld beeinflusst die kindliche Entwicklung. Sie imitieren/ nachahmen die Verhaltensmuster und so wird es auch weiter gegeben. 
    Meine Tochter übrigens liebt die Steine. 

  • 12.06.24, 09:34

     

    Franz:

    Da passt jetzt meine kleine aktuelle Feldstudie (März 2024) zu den Geschlechterklischees:

     

    Ich habe ja gratis Steinepakete angeboten. Neben vielen Männern (90 %) und wenigen Frauen (10 %) meldeten sich

    neun Mütter, die Steine für ihre acht Söhne wollten.

    (Eine Frau hatte drei Kinder, da weiß ich die Geschlechter der Kinder nicht.)

     

    Was lernen wir daraus?

    Das vieles einfach genetisch bestimmt ist - ob uns das passt oder nicht.

     

  • 12.06.24, 09:32 - Zuletzt bearbeitet 12.06.24, 09:34.

    Da passt jetzt meine kleine aktuelle Feldstudie (März 2024) zu den Geschlechterklischees:

     

    Ich habe ja gratis Steinepakete angeboten. Neben vielen einzelnen Männern (90 %) und wenigen einzelnen Frauen (10 %) meldeten sich

    neun Mütter, die Steine für ihre acht Söhne im Alter von 6 bis 9 Jahren wollten.

    (Eine Frau hatte drei Kinder, da weiß ich die Geschlechter der Kinder nicht.)

     

    Was lernen wir daraus?

  • 12.06.24, 09:22

     

    Elena:

    Sonja:

    Also ich bringe sehr wohl meinen Mädchen bei, wie sie sich zu benehmen haben und finde das enorm wichtig! 

    Den Männer und Frauen sind nunmal nicht gleich und das ist auch gut so.
     

    Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern auf physiologischer Ebene. Die Gesellschaft erschafft aber auch künstlich einen Graben zwischen Mädchen und Jungen bei der differenzierten Erziehung dort, wo es nicht sein muss. Und wie soll dann die Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe funktionieren?

    Das stimmt. Die typischen blauen oder rosaroten Dinge, die Frisuren, die Kleider... es beginnt ganz früh und nachdem es im der Oberstufe wieder etwas aufgeklärter war, kommt die Wehrpflicht und es versteht einfach niemand mehr irgendwas. Da ist der Staat gefordert,mit Schulduniformen oder so.

  • 12.06.24, 09:12

     

    Irina:

     

    Michael:

     

    Dass ein Arbeitgeber nicht gerne eine Frau einstellt, die kurz darauf in Karenz geht und ihm als Arbeitskraft fehlt, ist ja logisch. Das gleiche gilt bei Männern für den Militärdienst, den sich die Frauen ersparen. Kindererziehungszeiten werden in Österreich längst auf die Pension angerechnet, Frauen leben länger und dürfen früher in Pension gehen. Für die gleiche Arbeit gibts auch sicher den gleichen Lohn, also wo ist noch die Benachteiligung ? Auch in einer Partnerschaft sind die Frauen längst gleichberechtigt, das ist höchstens in anderen Kulturkreisen so dass die Frau dem Mann Untertan ist.

    Selbst Renten sind bei Frauen niedriger. Selbst bei kinderlosen Frauen. Deshalb sind Frauen stärker von Armut betroffen, sobald sie ihre Rente eingereicht haben. 

    Der hat null Ahnung und tönt immer, als ob er die Weisheit mit dem Löffel gefressen hätte....

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