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  • Was macht Partnerschaft wirklich für dich aus ❓❤️

    Diskussion · 376 Beiträge · 12 Gefällt mir · 3.978 Aufrufe

    Guten Morgen 🌞 

     

    ist es erstrebenswert in der jetzigen Zeit, eine Partnerschaft zu leben ❓

     

    Ich schreibe bewusst Partnerschaft und nicht Beziehung. 

     

    Was macht für dich eine Partnerschaft aus ❓

     

    Kannst du deine wahren Bedürfnisse aussprechen ehrlich und offen ❓

     

    Sind dir deine wahren Bedürfnisse bewusst jenseits aller übernommenen Bedürfnisse deiner Eltern und Großeltern ❓ 

     

    Ich bin momentan eine Probandin für eine systemische Beratung.

     

    Und es geht um Bedürfnisse und diese zum Ausdruck bringen. 

     

    Wenn ich ängstlich vermeidend bin oder ambivalent, werde ich meine tiefsten Bedürfnisse nicht zum Ausdruck bringen können.

     

    Was kann uns darin unterstützen, uns wirklich ehrlich und offen zu zeigen ❓

     

    Der Erfolg wird meist an unserer Arbeit gemessen und dem was wir haben im Leben, Haus , Geld , Auto , reisen etc. , doch ist es das was unser Leben wirklich ausmacht und unsere wahrsten Bedürfnisse sind ❓

     

    Hast du den Sinn in einer Partnerschaft für dich schon herausgefunden ❓

     

    Ich danke euch und freue mich über einen regen Austausch. 😃

     

    Liebe Grüße 😇 

     

    Martina 

    FB_IMG_1718001450516.jpg
    10.06.24, 08:50

Beiträge

  • 12.06.24, 19:24

     

    Marco:

     

    Ute:

    Ich habe aber mal von einer Studie gelesen, wo man neutral erzogenen Kindern die typischen Mädchen- und Jugensachen in Form von Spielzeug und Kleidung bereitgestellt hat und die haben ohne jegliche Beeinflussung tatsächlich geschlechterspezifisch gewählt. Ich weiß aber nicht mehr, wie groß die Studie war.

    Ich finde das Geschlechterspezifische prinzipiell in Ordnung. 

    Man darf schon noch erkennen können, ob ein Mann oder eine Frau vor einem steht. 

    Da man heutzutage sein Geschlecht sogar schon selbst "bestimmen darf", wird das zum  Teil immer schwieriger. 🙈

     

    Und es ist auch ganz sicher kein Nachteil, wenn eine Frau mit Werkzeug umgehen kann und ein Mann sich nicht nur von Tütensuppen ernährt, sondern selbst kochen und Wäschewaschen kann.

    Ja unbedingt! 

    Es ist ja vollkommen absurd, aus den Geschlechtern einen Einheitsbrei zu machen. Gerade die Unterschiede machen uns doch stark und einzigartig.

  • 12.06.24, 19:09

     

    Ute:

    Ich habe aber mal von einer Studie gelesen, wo man neutral erzogenen Kindern die typischen Mädchen- und Jugensachen in Form von Spielzeug und Kleidung bereitgestellt hat und die haben ohne jegliche Beeinflussung tatsächlich geschlechterspezifisch gewählt. Ich weiß aber nicht mehr, wie groß die Studie war.

    Ich finde das Geschlechterspezifische prinzipiell in Ordnung. 

    Man darf schon noch erkennen können, ob ein Mann oder eine Frau vor einem steht. 

    Da man heutzutage sein Geschlecht sogar schon selbst "bestimmen darf", wird das zum  Teil immer schwieriger. 🙈

     

    Und es ist auch ganz sicher kein Nachteil, wenn eine Frau mit Werkzeug umgehen kann und ein Mann sich nicht nur von Tütensuppen ernährt, sondern selbst kochen und Wäschewaschen kann.

  • 12.06.24, 18:54

     

    Sonja:

     

    Franz:

     

     

    Sonja, mich würde noch interessieren, in welchen Aspekten Du Buben anders erziehen würdest als aktuell Deine Mädchen.

    Die Genetik lässt sich nicht aberziehen, Franz. 
    Auch wenn Jungs und Mädels gleich erzogen werden, zeigen sie unterschiedliche Verhaltensweisen und haben unterschiedliche Stärken und Schwächen, darum ist es doch logisch Jungen und Mädchen geschlechtsspezifisch zu erziehen bzw nicht umzuerziehen, nur weil das en vogue  ist.
    Grob gesagt: ich würde meinem Sohn nicht das Puppenspielen aufdrängen, noch meinen Töchtern Legotechnik. Wenn Kinder freiwillig daran Interesse haben, ist das ganz was anderes.

     

    Mein Vater hat mir damals viel an meinem ersten Auto gemacht, aber Bedingung war, dass das Auto sauber war. Und ich musste helfen, die Vorarbeit machen: Neue Bremsbeläge? Na, dann geh schonmal runter, bock das Auto auf und zieh den ersten Reifen runter! Nein, das fand ich nicht toll, aber er wollte, dass ich mir auch im Falle eines Plattens auf der Landstraße durch den Wald mitten in der Nacht selbst helfen kann! Damals gab es noch keine Handys und man musste darauf hoffen, dass jemand kommt und anhält. Er wollte vermeiden, dass mir da möglicherweise der "Falsche" Hilfe anbietet. Es war richtig, denn es hat mich stark und mein ganzes Auftreten sicherer gemacht.

    Ich habe Sohn und Tochter und beide haben "quer" gespielt und das sogar mit 6 Jahren Altersabstand tlw. auch zusammen. Ich hatte sogar eine langjährige Freundin, die meinte, dass mein Sohn vielleicht ein Mädchen sei, damals noch ein heikles Thema! Und nein, er ist trotz Autismus-Spektrum ganz männlich geworden und meine Tochter eine wunderbare Frau, obwohl sie mit Technik-Spielzeug gewerkelt hat :)

    Ich habe aber mal von einer Studie gelesen, wo man neutral erzogenen Kindern die typischen Mädchen- und Jugensachen in Form von Spielzeug und Kleidung bereitgestellt hat und die haben ohne jegliche Beeinflussung tatsächlich geschlechterspezifisch gewählt. Ich weiß aber nicht mehr, wie groß die Studie war.

  • 12.06.24, 18:50

     

    Sonja:

    Die Genetik lässt sich nicht aberziehen, Franz. 
    Auch wenn Jungs und Mädels gleich erzogen werden, zeigen sie unterschiedliche Verhaltensweisen und haben unterschiedliche Stärken und Schwächen, darum ist es doch logisch Jungen und Mädchen geschlechtsspezifisch zu erziehen bzw nicht umzuerziehen, nur weil das en vogue  ist.
    Grob gesagt: ich würde meinem Sohn nicht das Puppenspielen aufdrängen, noch meinen Töchtern Legotechnik. Wenn Kinder freiwillig daran Interesse haben, ist das ganz was anderes.

    Ich denke gerade da liegt heutzutage, hauptsächlich für Männer, die große Herausforderung.

    Ein Mann soll einfühlsam, empathisch, liebevoll, fürsorglich und hilfsbereit sein. Er soll im Haushalt und bei der Erziehung der Kinder helfen. Das ist soweit alles super in Ordnung. 

    Doch soll er trotzdem noch "männlich" sein, eine gewisse Stärke ausstrahlen, denn ich glaube keine Frau wünscht sich ein Weichei.

    Ich hoffe das kommt richtig rüber.

    Damit meine ich nicht, dass die bisherigen "Geschlechterrollen" beibehalten werden sollten. Es ist gut, wenn es hier eine Vermischung bzw. Aufweichung gibt.

     

    Bei diesem Spagat tut sich aber so mancher Mann schwer, weil es doch auch immer ein Abwägen zwischen "zu weich und zu hart" ist.

    Hier den richtigen Mittelpunkt zu finden, ist leichter gesagt, als getan.

  • 12.06.24, 18:41 - Zuletzt bearbeitet 12.06.24, 18:46.

     

    Sonja:

     

    Franz:

     

     

    Sonja, mich würde noch interessieren, in welchen Aspekten Du Buben anders erziehen würdest als aktuell Deine Mädchen.

    Die Genetik lässt sich nicht aberziehen, Franz. 
    Auch wenn Jungs und Mädels gleich erzogen werden, zeigen sie unterschiedliche Verhaltensweisen und haben unterschiedliche Stärken und Schwächen, darum ist es doch logisch Jungen und Mädchen geschlechtsspezifisch zu erziehen bzw nicht umzuerziehen, nur weil das en vogue  ist.
    Grob gesagt: ich würde meinem Sohn nicht das Puppenspielen aufdrängen, noch meinen Töchtern Legotechnik. Wenn Kinder freiwillig daran Interesse haben, ist das ganz was anderes.

     

    Um das Aufdrängen geht es meist nicht, sondern um ein Unterbinden.

     

    Wird einem Jungen, der von selbst die Puppe nimmt gesagt:  „Bist du etwa ein Mädchen, dass du mit Puppen spielst.“ oder lasse ich solche Bemerkungen. Analog beim Weinen. Sowas prägt dann.

  • 12.06.24, 18:36

     

    Franz:

     

    Sonja:

     

    Wir wissen doch beide, dass, nur weil etwas niedergeschrieben wurde, es noch lange nicht so praktiziert wird. Natürlich wird nicht mit der wahren Begründung argumentiert, sondern es wird etwas anderes genannt.

    Denn wer möchte schon seinen Job verlieren? 🤷‍♀️

     

    Und du hast Recht, Franz. Es muss wohl wirklich hinauswachsen. Mal sehen, wie's ein paar Generationen später gehandhabt wird

     

    Sonja, mich würde noch interessieren, in welchen Aspekten Du Buben anders erziehen würdest als aktuell Deine Mädchen.

    Die Genetik lässt sich nicht aberziehen, Franz. 
    Auch wenn Jungs und Mädels gleich erzogen werden, zeigen sie unterschiedliche Verhaltensweisen und haben unterschiedliche Stärken und Schwächen, darum ist es doch logisch Jungen und Mädchen geschlechtsspezifisch zu erziehen bzw nicht umzuerziehen, nur weil das en vogue  ist.
    Grob gesagt: ich würde meinem Sohn nicht das Puppenspielen aufdrängen, noch meinen Töchtern Legotechnik. Wenn Kinder freiwillig daran Interesse haben, ist das ganz was anderes.

  • 12.06.24, 18:21

    Ich denke auch, dass eine Beziehung nach wie vor erstrebenswert ist. 

    Und ich verstehe unter einer Beziehung, dass ich mit jemandem zusammen bin, den ich liebe wie er ist, der mich liebt, wie ich bin, in der Kommunikation, Nähe, Vertrauen, Verlässlichkeit, Treue, füreinander da sein, Zusammenhalt, aber auch Zeit für sich selbst und eigene Hobbies selbstverständlich sind.

     

    Es war noch nie so einfach jemanden kennenzulernen, wie heute. Durch das Internet bieten sich da ganz neue Möglichkeiten. 

    Aber genau da sehe ich auch eine Gefahr, denn leider sind einige permanent auf der Suche wach was besserem oder versuchen erst gar nicht Schwierigkeiten in der Beziehung zu beseitigen, weil es für sie scheinbar "einfacher" ist einen neuen Partner bzw. eine neue Partnerin zu finden.

     

    Für mich ist eine Beziehung etwas verbindliches, das ich nicht aus Lust und Laune eingehe, oder weil ich gerade Luft in meinem Kalender habe. 

    Mein Ziel ist es, mit diesem Menschen gemeinsam alt zu werden.

    Natürlich weiß man vorher nie, wie sich das entwickelt, vor welche Herausforderungen uns das Leben stellt oder welche Schwierigkeiten auftreten, aber oberste Priorität ist für mich, alles zu versuchen, um das gemeinsam durchzustehen und ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen.

  • 12.06.24, 17:28 - Zuletzt bearbeitet 12.06.24, 17:30.

    ist es erstrebenswert in der jetzigen Zeit, eine Partnerschaft zu leben - 

     

    JA ,warum soll es das nicht sein?

     

    ist doch gesellschaftlich und historisch gesehen viel einfacher heutzutage als vor 50, 60 jahren 

    (also eine generation in der vergangenheit zurück) zwischen mann und frau eine art von beziehung (partnerschaft, ehe, f+, freundschaft, platonische verbindung etc). einzugehen.

     

    ... also rein von den gesellschaftlichen und geschlechtlichen rahmenbedingungen war es noch nie so leicht wie heitzutage

     

     

  • 12.06.24, 16:29

     

    Irina:

     

    baudobaudolino:

     

    Fakt ist, dass eine Ungleichbehandlung in der Wirtschaft und in der Industrie von Frau und Mann lohn - und gehaltsmäßig NICHT irgendwo festgeschrieben ist. 

    Dass Frauen aus denn versch. persönlichen Motiven die gleichen Jobs billiger machen  als Männer kann man ja nicht als gendermäßiges Ungleichgewicht gesellschaftlich sehen. 

    Und genau dies widerspiegelt der gender pay day

     

    Glaubst du ernsthaft, dass wir mit weniger Geld zufrieden sind und es uns egal ist? Entweder akzeptieren  wir den niedrigen Lohn oder müssen wir uns was Anderes suchen. Ich hatte schon sehr viele ähnliche Diskussionen auf der Arbeit mitbekommen. Deshalb gab’s bei mir auch Stress unter Kollegen, weil jemandanders mehr verdient 

    Das geht aber mir als Mann auch so... Im sozialen Bereich zählen sie nirgends mehr als den kollektivv erträglichen Mindestlohn. Wenn ich als Mann da mehr verlangt hätte, hätte. Mich jede ChefIN auagelacht

  • 12.06.24, 16:25 - Zuletzt bearbeitet 12.06.24, 16:27.

    Nur kurz noch ein anderer Aspekt:
    Viele Männer sind sehr einverstanden damit, wenn die Frau nach der Mutterschaftzeit (wie lange geht die eigentlich heute, bei mir waren es damals noch 3 Jahre!) zum Familieninkommen beiträgt, aber sie verteilen dann auch schnell die Kosten "gerechter" und wehe es geht ihnen an Komfort etwas verloren oder - noch schlimmer - Frau wird durch Fortbildungen klüger und mächtiger.

    Auch das ist etwas, wo es sicher noch 100 Jahre braucht, bis Respekt und Akzeptanz aufgeholt sind.

     

    Ja, es gibt natürlich schon ein paar Ausnahmen, aber ich erlebe es im Umfeld und auch von Erzählungen leider immer noch in großen Teilen anders.

  • 12.06.24, 16:22

     

    Susann:

     

    baudobaudolino:

     

    Fakt ist, dass eine Ungleichbehandlung in der Wirtschaft und in der Industrie von Frau und Mann lohn - und gehaltsmäßig NICHT irgendwo festgeschrieben ist. 

    Dass Frauen aus denn versch. persönlichen Motiven die gleichen Jobs billiger machen  als Männer kann man ja nicht als gendermäßiges Ungleichgewicht gesellschaftlich sehen. 

    Und genau dies widerspiegelt der gender pay day

     

     

    Dass klingt ja so, als würde Frau sich für weniger anbieten. Wenn Mann im gleichen Job mehr verdient, ist es doch ganz klar ein gendermäßiges Ungleichgewicht, von dem Frau vermutlich gar nichts weiß.

     

    Na dann willkommen am harten Konkurrenzkampf am Arbeitsmarkt - keiner hindert dich daran dich zu informieren

  • 12.06.24, 16:17

     

    Irina:

     

    1) Glaubst du ernsthaft, dass wir mit weniger Geld zufrieden sind 

    2) und es uns egal ist? 

     

    Entweder akzeptieren  wir den niedrigen Lohn oder müssen wir uns was Anderes suchen. Ich hatte schon sehr viele ähnliche Diskussionen auf der Arbeit mitbekommen. 

     

    3) Deshalb gab’s bei mir auch Stress unter Kollegen, weil jemandanders mehr verdient 

    1) Ist es nicht im Mittel so, dass Frauen weniger hart verhandeln und eher "zufrieden" sind?

     

    2) So lange nicht vom Gehalt der männlichen Kollegen gewusst wird?

     

    3) Da kommt dann berechtigter Neid auf usw. Und das höhere Gehalt lässt sich meist nicht rational begründen. Außer: "Karenz ist eingepreist!" :-( . Deshalb Karenz 50:50, aber nicht über Zwang, sondern über gewisse finanzielle Vorteile für die gerechten Teiler. Es ist aber ein sehr schwieriges Terrain.

  • 12.06.24, 16:08

     

    Sonja:

     

    Wir wissen doch beide, dass, nur weil etwas niedergeschrieben wurde, es noch lange nicht so praktiziert wird. Natürlich wird nicht mit der wahren Begründung argumentiert, sondern es wird etwas anderes genannt.

    Denn wer möchte schon seinen Job verlieren? 🤷‍♀️

     

    Und du hast Recht, Franz. Es muss wohl wirklich hinauswachsen. Mal sehen, wie's ein paar Generationen später gehandhabt wird.

    Zustimmung! Nicht nur buchhalterisch muss es auswachsen, auch in den Köpfen nahezu aller Menschen. Und in manchen Bereichen sind die Bretter dick, sehr dick. Unzählige Generationen der Ungleichheit können zwar gesetzlich in Nullkommanix beseitigt werden (dauerte dann aber doch ca. 100 Jahre), doch in den Köpfen wirkt es dann doch noch deutlich länger nach.

     

    Sonja, mich würde noch interessieren, in welchen Aspekten Du Buben anders erziehen würdest als aktuell Deine Mädchen.

  • 12.06.24, 15:13

     

    baudobaudolino:

     

    Sonja:

     

    Klar und was ist mit dem Equal Pay day? Schon mal gehört?

    Fakt ist, dass eine Ungleichbehandlung in der Wirtschaft und in der Industrie von Frau und Mann lohn - und gehaltsmäßig NICHT irgendwo festgeschrieben ist. 

    Dass Frauen aus denn versch. persönlichen Motiven die gleichen Jobs billiger machen  als Männer kann man ja nicht als gendermäßiges Ungleichgewicht gesellschaftlich sehen. 

    Und genau dies widerspiegelt der gender pay day

     

    Glaubst du ernsthaft, dass wir mit weniger Geld zufrieden sind und es uns egal ist? Entweder akzeptieren  wir den niedrigen Lohn oder müssen wir uns was Anderes suchen. Ich hatte schon sehr viele ähnliche Diskussionen auf der Arbeit mitbekommen. Deshalb gab’s bei mir auch Stress unter Kollegen, weil jemandanders mehr verdient 

  • 12.06.24, 14:54

     

    baudobaudolino:

     

    Sonja:

     

    Klar und was ist mit dem Equal Pay day? Schon mal gehört?

    Fakt ist, dass eine Ungleichbehandlung in der Wirtschaft und in der Industrie von Frau und Mann lohn - und gehaltsmäßig NICHT irgendwo festgeschrieben ist. 

    Dass Frauen aus denn versch. persönlichen Motiven die gleichen Jobs billiger machen  als Männer kann man ja nicht als gendermäßiges Ungleichgewicht gesellschaftlich sehen. 

    Und genau dies widerspiegelt der gender pay day

     

     

    Dass klingt ja so, als würde Frau sich für weniger anbieten. Wenn Mann im gleichen Job mehr verdient, ist es doch ganz klar ein gendermäßiges Ungleichgewicht, von dem Frau vermutlich gar nichts weiß.

     

  • 12.06.24, 14:33

     

    Sonja:

     

    baudobaudolino:

     

    auch in meinem berufsfeld (sozial) verdienen frauen gleich viel wie männer - seit ca 30 jahren.

    gleiches gilt eigentlich f. alle berufsfelder vllt. mit wenigen ausnahmen.

    natürlich wird KEIN unterschied zwischem mann und frau in KEINEM pensionssystem zumindestens in österreich gemacht.

    frauen werden seit 20 jahren bei neubestzungen bei 50:50 gleicher ausbildung und erfahrung im öffentlichen dienst in ö bevorzugt.

    kinderbetreuung ab 1 jahr gibt es in allen großstädten zuhauf.

     

    seit ihr frauen in den 1980er jahren stehengeblieben argumentiv!!!!!!!!!!!!!!!!

    Klar und was ist mit dem Equal Pay day? Schon mal gehört?

    Fakt ist, dass eine Ungleichbehandlung in der Wirtschaft und in der Industrie von Frau und Mann lohn - und gehaltsmäßig NICHT irgendwo festgeschrieben ist. 

    Dass Frauen aus denn versch. persönlichen Motiven die gleichen Jobs billiger machen  als Männer kann man ja nicht als gendermäßiges Ungleichgewicht gesellschaftlich sehen. 

    Und genau dies widerspiegelt der gender pay day

     

  • 12.06.24, 14:22

     

    Franz:

     

    Sonja:

     

    Klar und was ist mit dem Equal Pay day? Schon mal gehört?

    Frauen und Männer haben in Mitteleuropa die gleichen beruflichen Möglichkeiten. Oder gibt es tatsächlich noch irgendwo gesetzlich geregelte Bevorzugung von Männern? Selbst die Karenzzeiten sind schon seit längerem aufteilbar, auch mit den Pensionen gibt es was usw.

     

    Nun denn, viele Gründe für die aktuellen Unterschiede wurden genannt. 

     

    Was nicht genannt wurde, ist, dass es noch einige Jahrzehnte dauern "muss", bis es tatsächlich zum gemittelten Gleichverdienst kommt. Ganz einfach deshalb, weil sich die Ungleichheit "auswachsen" muss. Man könnte auch aussterben dazu sagen...

     

    Auch wenn ab heute tatsächlich bei Neueinsteigern w + m im Mittel gleich verdienen etc., wird die buchhalterisch erfassbare Ungleichheit über die Gesamtbevölkerung noch über Jahrzehnte bestehen bleiben.

    Wir wissen doch beide, dass, nur weil etwas niedergeschrieben wurde, es noch lange nicht so praktiziert wird. Natürlich wird nicht mit der wahren Begründung argumentiert, sondern es wird etwas anderes genannt.

    Denn wer möchte schon seinen Job verlieren? 🤷‍♀️

     

    Und du hast Recht, Franz. Es muss wohl wirklich hinauswachsen. Mal sehen, wie's ein paar Generationen später gehandhabt wird.

  • 12.06.24, 14:18

     

    Susann:

     

    Elena:

     

    Erfahrungsgemäss sieht die Realität für eine durchschnittliche Frau anders aus. In der Schweiz ist die Kinderbetreuung zu teuer. Dann kommt noch eine Frage: wozu überhaupt die Kinder in die Welt setzen, wenn die Eltern nicht an der Erziehung beteiligt sind? 

     

    Bei Paaren ist es ja eine gemeinsame Entscheidung, wenn einer im Interesse der Kinder verkürzt oder gar nicht arbeitet. Das ist erfahrungsgemäß überwiegend die Frau, weil das Bedürfnis einfach da ist und / oder der Verdienst ohnehin geringer ist. Zumindest bei einer Eher erwirbt man aber gemeinsame Rentenpunkte, im Fall der Scheidung wird gleich aufgeteilt (in Deutschland). Bei Alleinerziehenden fehlt dieser Ausgleich, da sieht die Sache schon anders aus.

    Am besten 50/50 Aufteilung, aber dann kann das Teilzeit-Pensum weniger Sinn machen für den Arbeitgeber. Und bestimmte Berufe verlangen Vollzeit Präsenz. Da bleibt es nur von der Familiengründung zu verzichten. 

     

    Da zurzeit die Zahl der Scheidungen ansteigend ist, braucht es schon längst eine Lösung auch für diese Gruppe. 

  • 12.06.24, 14:02 - Zuletzt bearbeitet 12.06.24, 14:43.

     

    Elena:

     

    baudobaudolino:

     

    auch in meinem berufsfeld (sozial) verdienen frauen gleich viel wie männer - seit ca 30 jahren.

    gleiches gilt eigentlich f. alle berufsfelder vllt. mit wenigen ausnahmen.

    natürlich wird KEIN unterschied zwischem mann und frau in KEINEM pensionssystem zumindestens in österreich gemacht.

    frauen werden seit 20 jahren bei neubestzungen bei 50:50 gleicher ausbildung und erfahrung im öffentlichen dienst in ö bevorzugt.

    kinderbetreuung ab 1 jahr gibt es in allen großstädten zuhauf.

     

    seit ihr frauen in den 1980er jahren stehengeblieben argumentiv!!!!!!!!!!!!!!!!

    Erfahrungsgemäss sieht die Realität für eine durchschnittliche Frau anders aus. In der Schweiz ist die Kinderbetreuung zu teuer. Dann kommt noch eine Frage: wozu überhaupt die Kinder in die Welt setzen, wenn die Eltern nicht an der Erziehung beteiligt sind? 

     

    Bei Paaren ist es ja eine gemeinsame Entscheidung, wenn einer im Interesse der Kinder verkürzt oder gar nicht arbeitet. Das ist erfahrungsgemäß überwiegend die Frau, weil das Bedürfnis einfach da ist und / oder der Verdienst ohnehin geringer ist und / oder der Mann sich weniger in dieser Rolle sieht. Zumindest bei einer Ehe erwirbt man aber gemeinsame Rentenpunkte, im Fall der Scheidung wird gleich aufgeteilt (in Deutschland). Bei Alleinerziehenden fehlt dieser Ausgleich, da sieht die Sache schon anders aus.

  • 12.06.24, 13:55

     

    Sonja:

     

    Klar und was ist mit dem Equal Pay day? Schon mal gehört?

    Frauen und Männer haben in Mitteleuropa die gleichen beruflichen Möglichkeiten. Oder gibt es tatsächlich noch irgendwo gesetzlich geregelte Bevorzugung von Männern? Selbst die Karenzzeiten sind schon seit längerem aufteilbar, auch mit den Pensionen gibt es was usw.

     

    Nun denn, viele Gründe für die aktuellen Unterschiede wurden genannt. 

     

    Was nicht genannt wurde, ist, dass es noch einige Jahrzehnte dauern "muss", bis es tatsächlich zum gemittelten Gleichverdienst kommt. Ganz einfach deshalb, weil sich die Ungleichheit "auswachsen" muss. Man könnte auch aussterben dazu sagen...

     

    Auch wenn ab heute tatsächlich bei Neueinsteigern w + m im Mittel gleich verdienen etc., wird die buchhalterisch erfassbare Ungleichheit über die Gesamtbevölkerung noch über Jahrzehnte bestehen bleiben.

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