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  • Was macht Partnerschaft wirklich für dich aus ❓❤️

    Diskussion · 376 Beiträge · 12 Gefällt mir · 3.978 Aufrufe

    Guten Morgen 🌞 

     

    ist es erstrebenswert in der jetzigen Zeit, eine Partnerschaft zu leben ❓

     

    Ich schreibe bewusst Partnerschaft und nicht Beziehung. 

     

    Was macht für dich eine Partnerschaft aus ❓

     

    Kannst du deine wahren Bedürfnisse aussprechen ehrlich und offen ❓

     

    Sind dir deine wahren Bedürfnisse bewusst jenseits aller übernommenen Bedürfnisse deiner Eltern und Großeltern ❓ 

     

    Ich bin momentan eine Probandin für eine systemische Beratung.

     

    Und es geht um Bedürfnisse und diese zum Ausdruck bringen. 

     

    Wenn ich ängstlich vermeidend bin oder ambivalent, werde ich meine tiefsten Bedürfnisse nicht zum Ausdruck bringen können.

     

    Was kann uns darin unterstützen, uns wirklich ehrlich und offen zu zeigen ❓

     

    Der Erfolg wird meist an unserer Arbeit gemessen und dem was wir haben im Leben, Haus , Geld , Auto , reisen etc. , doch ist es das was unser Leben wirklich ausmacht und unsere wahrsten Bedürfnisse sind ❓

     

    Hast du den Sinn in einer Partnerschaft für dich schon herausgefunden ❓

     

    Ich danke euch und freue mich über einen regen Austausch. 😃

     

    Liebe Grüße 😇 

     

    Martina 

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    10.06.24, 08:50

Beiträge

  • 10.06.24, 15:09

     

    Marco:

     

    Michael:

    Wie gefühlstot ist das denn, eine rationale Zweck - Nutzen Partnerschaft, die einen Sinn haben muss ? Ich hab immer nur Liebesbeziehungen gehabt bei denen es beim zufälligen persönlichen Kennenlernen gefunkt hat. Ganz einfach spüren dass man auf einer Wellenläge ist und alles weitere kann man besprechen. 

    Das soll jetzt nicht anmaßend oder abwertend gemeint sein...

    Das hört sich zwar sehr romantisch an, aber letztendlich war das, wenn auch vielleicht nur unterbewusst, auch nur eine rationale Zweck - Nutzen Partnerschaft.

    Oder hätte es auch gefunkt, wenn sie eine arrogante Alkoholikerin gewesen wäre?
    Sympathie und Anziehung entsteht halt nur, wenn gewisse Bedingungen "erfüllt sind".

     

    Sich beim zufälligen persönlichen Kennenlernen in jemanden zu verlieben und zu spüren, dass man auf einer Wellenläge ist, ist mega schön. 

    Sollte sich die Beziehung (ich schreib absichtlich Beziehung, Partner habe ich z.B. beim Badminton) als Alkoholikerin oder drogensüchtig etc. herausstellen, schaltet sich meine Rationalität ein und ich würde das beenden aber eine Beziehung ist für mich in erster Linie Gefühlssache. Ich hab noch nicht verlernt mich immer wieder mal zu verlieben, auch wenns nicht ewig hält aber eine Zweck - Nutzen Partnerschaft als Altersversorgung brauche ich nicht.

  • 10.06.24, 15:08

    da würde ich ein beinahe schon Standardwerk von Stefanie Stahl empfehlen. (oder direkt bei Freud nachlesen)

    Ute:

     

    Sonja:

     

    Heutzutage eine Rarität.... leider....

    Es weiß keiner mehr, wie man etwas repariert. Bzw es will niemand mehr.

    Es dreht sich alles um Selbstoptimierung. Das ich ist wichtig, nicht mehr das wir.

    So hört und liest man es zumindest.

     

    Wir haben Angst.
    Wo Angst ist, ist keine Liebe.
    Das ist aber auch so gewollt, denn ein ängstliches Volk lässt sich besser kontrollieren.

    Wer aber Angst hat, muss sich optimieren, weil er sonst die Kontrolle verliert.

    Optimierung erfolgt unter Leiden.

    Wer leidet, spürt sich.

    Aber die wahren Bedürfnisse liegen eine Schicht darunter und da sollen wir eigentlich nicht drankommen.

    kindindir.jpg
  • 10.06.24, 15:08

    Es lässt sich so leicht reden.

     

    Was passiert denn, wenn wirklich Liebe "droht"?

    Wer lässt sich darauf wirklich ein?

     

    Wenn kein Gegenwind droht, ist es leicht, sich aus dem Fenster zu lehnen.

     

    Ich mache mir da nichts vor. Begegnet mir die Großpackung Liebe, wird mein neuronales Netzwerk ein Problem bekommen und den Fluchtreflekx auslösen, weil es das nicht mehr gewohnt ist. Halte ich das aus und bleibe?

  • 10.06.24, 15:01

     

    Sonja:

     

    Ute:

     

     

    Genau so sollte es sein!

    In guten wie in schlechten Zeiten!

     

    Meine Eltern waren 53 Jahre verheiratet, bis mein Vater starb. Auf meine Frage nach der Liebe bekam ich die Antwort: "Wir halten zusammen und ergänzen uns. Was der eine nicht kann, macht der andere und das meiste machen wir gemeinsam!"

    Heutzutage eine Rarität.... leider....

    Es weiß keiner mehr, wie man etwas repariert. Bzw es will niemand mehr.

    Es dreht sich alles um Selbstoptimierung. Das ich ist wichtig, nicht mehr das wir.

    So hört und liest man es zumindest.

     

    Wir haben Angst.
    Wo Angst ist, ist keine Liebe.
    Das ist aber auch so gewollt, denn ein ängstliches Volk lässt sich besser kontrollieren.

    Wer aber Angst hat, muss sich optimieren, weil er sonst die Kontrolle verliert.

    Optimierung erfolgt unter Leiden.

    Wer leidet, spürt sich.

    Aber die wahren Bedürfnisse liegen eine Schicht darunter und da sollen wir eigentlich nicht drankommen.

  • 10.06.24, 14:59

     

    Sonja:

    Heutzutage eine Rarität.... leider....

    Es weiß keiner mehr, wie man etwas repariert. Bzw es will niemand mehr.

    Es dreht sich alles um Selbstoptimierung. Das ich ist wichtig, nicht mehr das wir.

    So hört und liest man es zumindest.

    Traurig aber wahr.

    Für viele zählt das ICH mehr als ein WIR.

  • 10.06.24, 14:56

     

    Michael:

    Wie gefühlstot ist das denn, eine rationale Zweck - Nutzen Partnerschaft, die einen Sinn haben muss ? Ich hab immer nur Liebesbeziehungen gehabt bei denen es beim zufälligen persönlichen Kennenlernen gefunkt hat. Ganz einfach spüren dass man auf einer Wellenläge ist und alles weitere kann man besprechen. 

    Das soll jetzt nicht anmaßend oder abwertend gemeint sein...

    Das hört sich zwar sehr romantisch an, aber letztendlich war das, wenn auch vielleicht nur unterbewusst, auch nur eine rationale Zweck - Nutzen Partnerschaft.

    Oder hätte es auch gefunkt, wenn sie eine arrogante Alkoholikerin gewesen wäre?
    Sympathie und Anziehung entsteht halt nur, wenn gewisse Bedingungen "erfüllt sind".

     

    Sich beim zufälligen persönlichen Kennenlernen in jemanden zu verlieben und zu spüren, dass man auf einer Wellenläge ist, ist mega schön. 

  • 10.06.24, 14:56

     

    Ute:

     

    Sonja:

    In der jetzigen Zeit ist eine Partnerschaft, Beziehung (what ever) nicht mehr "notwenig"
    Ich brauche keinen Mann an meiner Seite. Ich MÖCHTE einen Menschen in meinem Leben. Das ist ein Unterschied zu früheren Zeiten. Frauen kommen alleine bestens zurecht und benötigen keinen Versorger mehr.
    Und natürlich habe ich Erwartungen an diese Person. Ich erwarte mir, dass er mein bester Kumpel, Vertrauter und Liebhaber ist. Dass er mich respektiert, liebt und wertschätzt, so wie er es sich umgekehrt von mir erwarten kann. 

    Und eigentlich sind das keine Erwartungen, sondern Selbstverständlichkeiten.

     

    Genau so sollte es sein!

    In guten wie in schlechten Zeiten!

     

    Meine Eltern waren 53 Jahre verheiratet, bis mein Vater starb. Auf meine Frage nach der Liebe bekam ich die Antwort: "Wir halten zusammen und ergänzen uns. Was der eine nicht kann, macht der andere und das meiste machen wir gemeinsam!"

    Heutzutage eine Rarität.... leider....

    Es weiß keiner mehr, wie man etwas repariert. Bzw es will niemand mehr.

    Es dreht sich alles um Selbstoptimierung. Das ich ist wichtig, nicht mehr das wir.

    So hört und liest man es zumindest.

  • 10.06.24, 14:53 - Zuletzt bearbeitet 10.06.24, 14:59.

     

    Marco:

    Hier noch ein paar Anregungen und etwas zum Nachdenken.

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    1000154962.png

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    Ja eben, Partnerschaft ist eine Vereinbarung.  Liebe ist einfach da, sie kann wachsen aber auch abflauen, Liebe stellt keine Bedingungen und man kann sie auch nicht einfordern oder gar erzwingen.  Dass eine Liebesbeziehung meist auch partnerschaftliche Aspekte nach sich zieht, oft sogar unausgesprochen, ist nachvollziehbar, aber nicht Grundbedingung. Die Ausprägungen sind aber so individuell wie jeder Mensch selbst.

  • 10.06.24, 14:52

    Aber im Zeitalter von Tinder & Co ist ja jeder mittlerweile ratzfatz ersetzbar. Wozu sich um jemanden bemühen, wo gefühlt 20 weitere Optionen (und der vermeintliche Traumpartner) darauf warten angeschrieben zu werden? 🤷‍♀️

  • 10.06.24, 14:51

     

    Sonja:

    In der jetzigen Zeit ist eine Partnerschaft, Beziehung (what ever) nicht mehr "notwenig"
    Ich brauche keinen Mann an meiner Seite. Ich MÖCHTE einen Menschen in meinem Leben. Das ist ein Unterschied zu früheren Zeiten. Frauen kommen alleine bestens zurecht und benötigen keinen Versorger mehr.
    Und natürlich habe ich Erwartungen an diese Person. Ich erwarte mir, dass er mein bester Kumpel, Vertrauter und Liebhaber ist. Dass er mich respektiert, liebt und wertschätzt, so wie er es sich umgekehrt von mir erwarten kann. 

    Und eigentlich sind das keine Erwartungen, sondern Selbstverständlichkeiten.

     

    Genau so sollte es sein!

    In guten wie in schlechten Zeiten!

     

    Meine Eltern waren 53 Jahre verheiratet, bis mein Vater starb. Auf meine Frage nach der Liebe bekam ich die Antwort: "Wir halten zusammen und ergänzen uns. Was der eine nicht kann, macht der andere und das meiste machen wir gemeinsam!"

  • 10.06.24, 14:47

    In der jetzigen Zeit ist eine Partnerschaft, Beziehung (what ever) nicht mehr "notwenig"
    Ich brauche keinen Mann an meiner Seite. Ich MÖCHTE einen Menschen in meinem Leben. Das ist ein Unterschied zu früheren Zeiten. Frauen kommen alleine bestens zurecht und benötigen keinen Versorger mehr.
    Und natürlich habe ich Erwartungen an diese Person. Ich erwarte mir, dass er mein bester Kumpel, Vertrauter und Liebhaber ist. Dass er mich respektiert, liebt und wertschätzt, so wie er es sich umgekehrt von mir erwarten kann. 

    Und eigentlich sind das keine Erwartungen, sondern Selbstverständlichkeiten.

  • 10.06.24, 14:45

    Wie gefühlstot ist das denn, eine rationale Zweck - Nutzen Partnerschaft, die einen Sinn haben muss ? Ich hab immer nur Liebesbeziehungen gehabt bei denen es beim zufälligen persönlichen Kennenlernen gefunkt hat. Ganz einfach spüren dass man auf einer Wellenläge ist und alles weitere kann man besprechen. 

  • 10.06.24, 14:39

    Hier noch ein paar Anregungen und etwas zum Nachdenken.

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  • 10.06.24, 14:23 - Zuletzt bearbeitet 10.06.24, 14:25.

     

    Martina:

    Eine der Partner arbeiten nicht . Da entsteht schon ein Ungleichgewicht und das kann nur über die Herzebene ausgeglichen werden ❣️

    Sorry, dass ich ständig nachfrage, aber inwiefern entsteht da ein Ungleichgewicht?
    Für mich ist das Einkommen meiner Partnerin erst mal nebensächlich.

    Ich mache ihren Wert nicht am Verdienst fest, sondern an ihrer Art, ihrem Humor, ihrer Empathie, ihrer Ausstrahlung, usw.

     

    Schwierig wird es nur, wenn durch den Verdienstausfall finanzielle Schwierigkeiten entstehen oder man die gemeinsame Wohnung nicht mehr halten kann.

    Aber da lassen sich Lösungen finden, wenn man sich liebt und zusammenhält.

  • 10.06.24, 14:20

     

    Martina:

     

    Eine der Partner arbeiten nicht . Da entsteht schon ein Ungleichgewicht und das kann nur über die Herzebene ausgeglichen werden ❣️

    Ganz eindeutig ja!   

  •  

    Franz:

     

    Martina:

     

    Mit Augenhöhe sehe ich eine Verbindung , wo beide Partner gleich gestellt sind, wo nicht einer höher gestellt ist durch Einkommen oder Rollenverteilung und Macht ausübt .🔆

    Danke!

    Wo ist die Grenze beim Einkommensunterschied?

    Rollen haben und spielen wir alle und wenn Macht ins Spiel kommt, ist die Liebe sowieso dahin.

    Eine der Partner arbeiten nicht . Da entsteht schon ein Ungleichgewicht und das kann nur über die Herzebene ausgeglichen werden ❣️

  • 10.06.24, 14:06

     

    Franz:

    Danke!

    Wo ist die Grenze beim Einkommensunterschied?

    Rollen haben und spielen wir alle und wenn Macht ins Spiel kommt, ist die Liebe sowieso dahin.

    Ich bin der Ansicht, dass Gehalt und Machtspielchen in einer Beziehung kein Thema sein sollte.

    Für wen es eine Rolle spielt, wie viel der Partner verdient, welche "Macht" oder welches Ansehen man selbst oder der andere hat, sollte vielleicht lieber Monopoly spielen und nicht versuchen eine Beziehung zu führen.

  • 10.06.24, 13:59

     

    Martina:

     

    Mit Augenhöhe sehe ich eine Verbindung , wo beide Partner gleich gestellt sind, wo nicht einer höher gestellt ist durch Einkommen oder Rollenverteilung und Macht ausübt .🔆

    Danke!

    Wo ist die Grenze beim Einkommensunterschied?

    Rollen haben und spielen wir alle und wenn Macht ins Spiel kommt, ist die Liebe sowieso dahin.

  •  

    Marco:

     

    Martina:

    Genau und wurde das uns nicht auch auferlegt?

    Was genau verstehst du unter "wurde das uns nicht auch auferlegt"?

     

    Ich bin der Ansicht, das jeder Mensch aufgrund seiner Erziehung, seinen Erlebnissen, seiner Erfahrungen und den daraus entstandenen Ansichten, zu dem wurde, was er heute ist.

    Das kann jemanden zu einem positiven, fröhlichen und zufriedenen Menschen machen, aber auch dafür sorgen, dass er eher pessimistisch, unglücklich und unzufrieden ist.

    Und ja, jeder hat es selbst in der Hand, das zu ändern, sich weiterzuentwickeln und gut für sich selbst und sein Seelenheil zu sorgen.

    Das geschieht unbewusst und sind Ahnenthemen, die auf uns einwirken über die alten Zellinformationen. Das ist zu schwierig das hier zu erklären , wenn es nicht bekannt ist 🙏

  • 10.06.24, 13:56 - Zuletzt bearbeitet 10.06.24, 14:04.

    Ich gehe davon aus, dass hier die Partnerschaft zwischen zwei Privatpersonen gemeint ist, und nicht etwa Geschäftspartner etc.  Auch im Privatbereich sehe ich aber eine Partnerschaft primär als eine Vereinbarung/Übereinkunft zwischen den Partnern. Das einzig entscheidende ist mMn. , dass sich die Partner subjektiv mit dieser Vereinbarung (wie auch immer sie aussieht) wohl fühlen. Ob das Außenstehende als gerecht, gleichwertig, "auf Augenhöhe" oder was auch immer sehen, ist irrelevant.  Das hat im Grunde auch nichts mit der geistig/emotionalen Beziehung der Partner zu tun.

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