Wenn es soweit ist, dass man alleine manches nicht mehr bewältigen kann, trotzdem mobil bleiben möchte, aber hierfür Unterstützung braucht.
Ist eine WG eine Option?
Wie kann sie funktionieren?
Oder ist es allein besser als zu zweit einsam?
AKI 100 da stimme ich dir voll zu , leider entwickelt sich die Menschheit zu empathielosen Egoisten .Wahnwitzig da doch die Lebenerwartung gestiegen ist und die Geburtenrate weiterhin sinkt. Aber alles was einen nicht direkt betrifft wird nicht zum Thema gemacht. Politik wäre natürlich gefordert aber ich denke da ist Hopfen und Malz verloren. Vielleicht sollte die Generation 60 + auch auf die Strasse gehen und dadurch Druck ausüben , das wäre dann wenigstens einmal eine sinnvolle Demo . Ich habe als Jugendliche noch an Schulprojekten mitgewirkt wo man die ältere Generation unterstützt hat, Einkäufe erledigt, Haushalt mitgeholfen , Spiele gespielt- könnte als fixes Schulprojekt in den Jahrgängen ab 13-14 aufgenommen werden .
Ich habe einmal eine Doku zu diesem Thema gesehen , da haben sich ältere Leute eine Gemeinschaftshaus mit Garten genommen , eigentlich konnten sie noch alles selbständig erledigen und waren nicht auf Unterstützung/ Hilfe angewiesen, hier ging es hauptsächlich darum nicht zu vereinsamen, aktiv bleiben , Zugehörigkeit empfinden- große Thema in der heutigen Zeit .Ich war sehr beeindruckt wie toll alles umgesetzt wurde und könnte mir diesen Lebensstil auch vorstellen . Für etwaige erforderliche Hilfestellungen gibt es mobile Dienste, Praktikanten in Ausbildung , das sollte finanziell stemmbar sein . Ich würde diese Form auf jeden Fall einer Seniorenresidenz vorziehen.
Alle Optionen, die Du liebe AKI beschreibst, finde ich gut - wenn sie für den/die einzelne/-n passen und man es sich auch leisten kann. Geld ist ein wichtiger Faktor, leider. Und nicht alle können sich eine "SEniorenresidenz" leisten (so wie ich das kenne, ist das ein Pensionistenheim für gehobene Ansprüche, und das kostet so einiges).
Tatsache ist, dass das "wie Wohnen im Alter, damit man gut versorgt ist, wenn man nicht mehr alles selbst machen kann" ein Riesenthema ist - sehe ich gerade auch im privaten Umfeld. Mir persönlich würde eine WG mit jüngeren und älteren Leuten gut gefallen. Ich sehe aber auch, dass es ganz viele ältere Leute gibt, die um (nahezu) jeden Preis in ihren gewohnten vier Wänden bleiben wollen bis zuletzt - auch wenn das ein baufälliges, altes, riesiges Bauernhaus ist, das sie selbst nicht mehr annähernd in Schuss halten können....
Ich habe im Fernsehen einmal eine Doku über das Thema gesehen.
Manche lassen Studenten günstig bis gratis bei sich wohnen dafür machen sie Hausarbeiten... Andere ältere Menschen haben sich in WGs zusammengefunden und zahlen zusammen eine Pflegekraft und Haushälterin.
Wieder andere Leute die ein riesen Haus hatten und älter waren haben oben günstig eine Familie wohnen lassen sie passen auf die Kinder auf dafür macht die Mutter der Kinder Hausarbeit.
Ja und Manche gehen dann in eine Seniorenresidenz.
Dann gab es noch spezielle WGs wo ein paar ältere Leute zusammen wohnen und eine jüngere Person die weniger zahlt für die Wohnung dafür die Haushaltspflichten erledigt.
Ja und die Leute die im Alter zu den Kindern ziehen....
Das ist auf jeden Fall ein Thema das keinen kalt lässt denn älter werden wir (fast) alle.
Glg
Hallo Aki 100, bin selbst auch Jahrgang 66 und noch agil und fit aber nicht mehr so weit von dem Weg was Du beschreibst...Darum würden mich konstruktive und auch kreative Vorschläge sehr interessieren zu diesem Thema... Kenne hier in der Hauptstadt Berlin einiges, aber doch mit deutlich großem Geldbeutel verbunden ist, der bei den meisten nicht vorhanden ist. Was tun wir, um uns rechtzeitig und perspektivisch gut zu tun und uns gegenseitig zu unterstützen...Und auf der anderen Seite unsere individuellen Bedürfnisse nicht außer acht zu lassen 🙏🏻
