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  • Wie glücklich kann ich alleine (als Single) sein?

    Diskussion · 186 Beiträge · 24 Gefällt mir · 4.216 Aufrufe

    Ich habe in den letzten Jahren versucht, mich gut um mich zu kümmern, mich mit mir anzufreunden.

    Und hab geglaubt, dass ich glücklich sein kann, wenn ich, so gut es geht, liebevoll und aufmerksam mit mir umgehe*.

    Das ist sehr "wertvoll" für mich.

    Möchte dabei noch mehr in die Dankbarkeit gehen.

    (*...blieb mir auch nichts anderes übrig)

     

    Jetzt bin ich an einer Art Grenze für mich angelangt, wo ich "spüre", dass ich noch glücklicher sein kann, wenn ich einen lieben Menschen an meiner Seite habe.

    Vielleicht, weil ich mehr "getragen" bin oder zu zweit eine andere "Qualität" von Aufmerksamkeit "fließt"...

    Vielleicht möchte ich mich (mit) einem lieben Menschen "aus/ein-tauschen"  und dadurch wachsen, aufgehen...uns=dich=mich vermehren...

    (es macht natürlich was aus, wenn man lange alleine lebt...)

     

    Was meinst du?

     

    Mein Glück darf wachsen,

    darf aber auch nicht "nur" aus der Beziehung kommen!?

     

    Glaubst du, dass du alleine "ganz" glücklich sein kannst?

     

    Wann wissen wir es, ob das Glas Glück randvoll ist?

    Ich glaube, wir spüren es, weil wir uns nach diesem "Ausgefüllt sein" sehnen.

     

    Wenn ich vielleicht nie zufrieden bin, wächst das Glas immer weiter nach oben, und der Maßstrich am Glas auch.

    Ein "Voll sein mit Glück" ist unmöglich....

    13.05.24, 13:39 - Zuletzt bearbeitet 14.05.24, 01:22.

Beiträge

  •  

     

    Aber zum Fressen brauchen die wahrscheinlich viel?

    Und was?

     

     

    Eines Abends erzählte ein alter Cherokee-Indianer seinem Enkelsohn am Lagerfeuer von einem Kampf, der in jedem Menschen tobt. 

    Er sagte: „Mein Sohn, der Kampf wird von zwei Wölfen ausgefochten, die in jedem von uns wohnen.

    Einer ist böse. Er ist der Zorn, der Neid, die Eifersucht, die Sorgen, der Schmerz, die Gier, die Arroganz, das Selbstmitleid, die Schuld, die Vorurteile, die Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, der falsche Stolz und das Ego.

    Der andere ist gut. Er ist die Freude, der Friede, die Liebe, die Hoffnung, die Heiterkeit, die Demut, die Güte, das Wohlwollen, die Zuneigung, die Großzügigkeit, die Aufrichtigkeit, das Mitgefühl und der Glaube.“

    Der Enkel dachte einige Zeit über die Worte seines Großvaters nach, und fragte dann: „Welcher der beiden Wölfe gewinnt?“

    Der alte Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst.“

  • 16.05.24, 11:40 - Zuletzt bearbeitet 16.05.24, 11:54.

    Hallo Franz!

     

    Fernsehen?

    Wenn ich, angenommen, "nur" 60 Minuten meiner Fernsehzeit "nehmen" "würde"...und mich frage, was würdest du in dieser Zeit ....am liebsten...machen...

    da würde vielleicht ein Abenteuer ins Rollen kommen...auch mit Steinen, die sich ein bisschen wie Glück anfühlen...

     

    aber ich kleb gern am Fernseher...

    Halbe Halbe machen...

    Ich merke es mir.

    Vielleicht kleb ich mir einen Zettel auf den Schirm...

    Einen kleinen halt!

     

    Das Fernsehbeispiel wär für mich ein Anstoß, meine Gewohnheitstiere mal zu untersuchen.

    So ein Gesundheitscheck!

     

    Vielleicht muss ich eins schlachten.

    Das würde ein Schlachtfest geben.

    Wenn eins schon sehr krank einschläfern lassen....mit Erlösungsritual. Oder "einfach" frei lassen...mit wildem Freiheitstanz.

    Wegsperren möcht ich keins!

     

    Dann schleichen sich andere Gewohnheitstiere an, über nacht...

    die sich mir anschnuppern, sich bei mir breit machen...weil sich ihr Fell so gut anfühlt und die git riechen jnd so treue Augen haben...

    Dann lass ich mich verlocken, wenn sie mit mir spielen wollen, aufhüpfen und tollwütig werden...

     

    Aber zum Fressen brauchen die wahrscheinlich viel?

    Und was?

     

    Ja so ein Schlachtfest von ein paar meiner Gewohnheitstiere könnte in die Freude führen...

     

     

    Muss mir aber noch ein paar Säcke zur Suchtersatzkaugummis besorgen.

  • 16.05.24, 11:38

     

    Angela:

    Ich verstehe diese Diskussion absolut nicht. Entweder ich möchte alleine sein 

     

    Oder ich wünsche mir einen Partner..

    Also man muss sich nicht dafür rechtfertigen, wenn ich mir einen Menschen wünsche den ich lieben darf!! LG Angela 

    und den findest du sofort, gell haha ich muss echt lachen, wenn es so einfach wäre, dann wären wir alle glücklich

     

  • Luisenburg Festspiele....

    Bei Wunsiedel, Nähe Bayreuth!

     

    Wenn ich wüßt, wo das ist, ging ich in die Welt hinein.

    Denn ich möcht, einmal recht, so von Herzen glücklich sein...

     

    Im Sommernachtstraum würd ich vielleicht dahinschmelzen...

    Je nach Aufführungsstil....

    Romantisch kann mir nicht genug sein...

     

     

  • 16.05.24, 11:11

     

    Franz:

     

    Gisela:

     

    Nur, wenn man dann z.B. abends beim Fernsehen alleine rumhockt , dann fühle ich mich schon ein bisserl einsam. Denn letztendlich ist man ja dann allein. Oder man fährt alleine fort und sieht so viele Paare um sich rum, dann fühl ich mich manchmal wie ein Wesen von einem anderen Stern. Ich weiß net, ob es anderen vielleicht ähnlich geht.

    Mir definitiv nicht. Ich bin einfach nur froh, wenn ich mal Musezeit ganz für mich alleine habe. 

    Aber ich bin auch nicht Durchschnitt, sondern sehr introvertiert und eine Eremit. Fernsehen* gibt es bei mir nicht und wenn ich Ausflüge mache, dann dort hin, wo ich wahrscheinlich/hoffentlich keinen Menschen treffe.

     

    *Hast Du schon mal überlegt, am Abend etwas anderes zu tun als fernzusehen? Irgendetwas aktives, kreatives, schöpferisches oder auch helferisches?

     

    Ich bin da eher so mittig und genieße es sehr, wenn ich unter der Woche etwas machen kann, wenn es nicht so voll ist. Hab aber auch kein Problem mit einem einsamen Spaziergang und genieße meine Couch am Abend auch sehr gut für mich alleine :) 

     

    Du bringst da ein gutes Stichwort: Selbstwirksamkeit! 

  • 16.05.24, 11:08

     

    Gisela:

    Tja, das ist so eine Sache mit dem Alleinsein. Ich komme eigentlich ganz gut damit zurecht. Habe eine liebe Familie und einen kleinen, aber prima Freundeskreis. Und ich habe viele Interessen. Es wird mir nicht langweilig. 

    Nur, wenn man dann z.B. abends beim Fernsehen alleine rumhockt , dann fühle ich mich schon ein bisserl einsam. Denn letztendlich ist man ja dann allein. Oder man fährt alleine fort und sieht so viele Paare um sich rum, dann fühl ich mich manchmal wie ein Wesen von einem anderen Stern. Ich weiß net, ob es anderen vielleicht ähnlich geht.

    Übrigens Peter, ich fahre mit meiner Tochter demnächst nach Wunsiedel zur Erföffnung der Luisenburgfestspiele. Auf der Freilichtbühne wird die Saison mit dem "Sommernachtstraum" eröffnet. Das muss echt wunderbar sein.

     

     

    Wenn man schwanger ist, sieht man lauter Schwangere. Seit ich im Rollstuhl saß, nehme ich Behinderte viel mehr wahr.

     

    Das ist die Projektion deines Bedürfnisses ins Außen.

     

    Gute Selbstfürsorge mindert die eigene Bedürftigkeit.

     

     

  • 16.05.24, 11:07

     

    Gisela:

     

    Nur, wenn man dann z.B. abends beim Fernsehen alleine rumhockt , dann fühle ich mich schon ein bisserl einsam. Denn letztendlich ist man ja dann allein. Oder man fährt alleine fort und sieht so viele Paare um sich rum, dann fühl ich mich manchmal wie ein Wesen von einem anderen Stern. Ich weiß net, ob es anderen vielleicht ähnlich geht.

    Mir definitiv nicht. Ich bin einfach nur froh, wenn ich mal Musezeit ganz für mich alleine habe. 

    Aber ich bin auch nicht Durchschnitt, sondern sehr introvertiert und eine Eremit. Fernsehen* gibt es bei mir nicht und wenn ich Ausflüge mache, dann dort hin, wo ich wahrscheinlich/hoffentlich keinen Menschen treffe.

     

    *Hast Du schon mal überlegt, am Abend etwas anderes zu tun als fernzusehen? Irgendetwas aktives, kreatives, schöpferisches oder auch helferisches?

  • 16.05.24, 11:00

    Tja, das ist so eine Sache mit dem Alleinsein. Ich komme eigentlich ganz gut damit zurecht. Habe eine liebe Familie und einen kleinen, aber prima Freundeskreis. Und ich habe viele Interessen. Es wird mir nicht langweilig. 

    Nur, wenn man dann z.B. abends beim Fernsehen alleine rumhockt , dann fühle ich mich schon ein bisserl einsam. Denn letztendlich ist man ja dann allein. Oder man fährt alleine fort und sieht so viele Paare um sich rum, dann fühl ich mich manchmal wie ein Wesen von einem anderen Stern. Ich weiß net, ob es anderen vielleicht ähnlich geht.

    Übrigens Peter, ich fahre mit meiner Tochter demnächst nach Wunsiedel zur Erföffnung der Luisenburgfestspiele. Auf der Freilichtbühne wird die Saison mit dem "Sommernachtstraum" eröffnet. Das muss echt wunderbar sein.

  • 16.05.24, 10:36 - Zuletzt bearbeitet 16.05.24, 10:47.

    Das Wichtigste wurde hier mehrfach genannt: 

     

    "Wer mit sich selbst alleine nicht glücklich sein kann, wird es auch nicht dauerhaft in einer Beziehung werden."

     

    Die Krux dabei ist, je geringer das Selbst in der Ursprungsfamilie gebildet werden konnte, desto größer ist der Bedarf nach Spiegelung im Außen, aber genau das führt am Ende zu unüberwindbaren Konflikten. Man zieht an, was man selbst ist und deshalb begegnen sich am Ende zwei Menschen, die sich gar nicht wirklich sehen können. Sie haben zu viele blinde Flecken in sich.

     

     

     

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  • 16.05.24, 10:25 - Zuletzt bearbeitet 16.05.24, 10:27.

     

    Angela:

    Ich verstehe diese Diskussion absolut nicht. Entweder ich möchte alleine sein 

     

    Oder ich wünsche mir einen Partner..

    Also man muss sich nicht dafür rechtfertigen, wenn ich mir einen Menschen wünsche den ich lieben darf!! LG Angela 

    Vollkommen richtig. 

    Und Single sein ist weder ein Makel noch fehlt etwas. Das Leben als Single kann erfüllend, glücklich, zufrieden sein. Und oft besser als mit einem (unpassenden) Partner. Oder warum sind so viele "in Beziehung" auf Suche nach Abwechslung ?

    Mit dem Richtigen ist das Leben zu Zweit aber auch glücklich, zufrieden, ....

    Es kommt immer drauf an, wie man eine Situationen akzeptiert und damit umgeht.

  • 16.05.24, 09:42

    Ich verstehe diese Diskussion absolut nicht. Entweder ich möchte alleine sein 

     

    Oder ich wünsche mir einen Partner..

    Also man muss sich nicht dafür rechtfertigen, wenn ich mir einen Menschen wünsche den ich lieben darf!! LG Angela 

  • 16.05.24, 08:09

    Guten Morgen zusammen,

    was ist Glück? Für wen ist was Glück? Das sind unterschiedliche Definitionen für jeden von uns. Wer die fragen für sich beantworten kann ist auf dem richtigen Weg. 
    Trotz aller antworten sehnt man sich nach einem Partner auf Augenhöhe. 
    Ps viele(!)die hier sich aufmerksam machen wollen doch eine Bekanntschaft 😁😁😁

  • Ja der Harari!

    Hab sein Buch "Sapiens" gelesen.

    War interessant!

    Je "moderner" wir geworden sind, um so kritischer wird z.T. auch das Buch....

    Finde ich.

  • IMG_20240516_080233_7751168228184670982.jpg

    Peter:

    Hallo Christina!

    Du liegst richtig!

    Aber erst durch dich kann ich auch mal "bewusst" ja dazu sagen, weil du es so klar stellst.

    Ich möchte jemanden kennenenlernen

    Das ist mein Wunsch....

    Die Diskussion ist eine "Begleitetscheinung"...ein künstlicher "Umweg".

     

  • 16.05.24, 07:12

     

    Angela:

    Es ist ein langer und oft steiniger Weg, um den Punkt zu erreichen "sich selbst zu genügen, sich selbst zu begegnen "... 

    ..und jeden Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben..

  • 16.05.24, 07:04

    Es ist ein langer und oft steiniger Weg, um den Punkt zu erreichen "sich selbst zu genügen, sich selbst zu begegnen "... 

  • Hallo Christina!

    Du liegst richtig!

    Aber erst durch dich kann ich auch mal "bewusst" ja dazu sagen, weil du es so klar stellst.

    Ich möchte jemanden kennenenlernen

    Das ist mein Wunsch....

    Die Diskussion ist eine "Begleitetscheinung"...ein künstlicher "Umweg".

     

    Aber, mehr als ein aber, das sehr ehrlich gemeinte, was die Mitdiskutierendeninnen einbringen, ist bereichernd.

    Wenn auch nur formulierte Theorie oder ganz eigene Erfahrungen....

     

    Lebendig ist es....

    Aber was für jeden gut möglich ist und was jede leben kann dürfen...müssen wir selbst finden...om nackten Leben...

     

    Gut, dass du mir ein Spiegel bist.

    Peter

  • 16.05.24, 00:35

     

    Eros:

    Bei den heutigen  Frauen  ist Mann besser Single 😀

    Aha EROS,  wie sind denn heutige Frauen? 

    Dieser Satz sagt viel mehr  über dich aus, als dir lieb ist. 
    Aber da wäre Selbstreflexion gefragt, trauen wir das einem Mann wie dir zu? 😁

  • Hallo Peter!

     

    Es wurden schon zahlreiche Kommentare verfasst und höchstwahrscheinlich wiederhole ich mich jetzt. 

     

    Du schreibst: "Jetzt bin ich an einer Art Grenze für mich angelangt, wo ich "spüre", dass ich noch glücklicher sein kann, wenn ich einen lieben Menschen an meiner Seite habe."

     

    Deine Intention diesen Beitrag zu veröffentlichen liegt darin, dass du jemanden kennenlernen möchtest. 😃 

    Das liest man hier ganz deutlich heraus. 

    Glück ist kein Dauerzustand, sondern ein Moment, der bald wieder vergeht. 

    Wir streben immer nach etwas. Suchen uns Ziele. Wenn etwas abgeschlossen ist, muss es weitergehen. 

    Zufriedenheit hält hoffentlich länger an. Nur unsere Erwartungen an uns selbst und andere sind teilweise zu hoch, weshalb es schwierig ist, diesen Zustand zu erreichen. 

     

    Viel Glück bei der Umsetzung deines Plans! 😁

  • 15.05.24, 20:46

     

    Franz:

     

    Sonja:

     

    Es wirken Menschen, die in sich ruhen viel anziehender, als die ewig Getriebenen...

    Da fällt mir gerade noch was ein:

    Können Menschen, die für etwas brennen, auch in sich ruhen? Oder ist das ein unvereinbarer Gegensatz? Ist man automatisch getrieben, wenn man für etwas brennt?

    Aber ich weiche schon wieder ab, also nochmals: Gute Nacht.

     

    Ich glaube, das kommt darauf an, wofür man brennt und aus welchem Grund.

     

    Ich denke da z.B. an Künstler, ganz egal ob Maler, Autoren, Musiker uvm. die wirklich für ihre Leidenschaft leben und sich und ihre Visionen oder Träume darin verwirklichen und ausdrücken können. Ich denke, die können dabei sehr wohl in sich ruhen, v.a. wenn sie ihre Kunst um ihrer Leidenschaft willen produzieren, und nicht aus der Getriebenheit heraus, um z.B. reich oder berühmt zu werden. Zumal es für einige schon fast was therapeutisches hat, weil man gerade durch Kunst teilweise unbewusst Themen aufarbeiten kann, zu denen man keinen bewussten Zugang findet. 

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