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  • AD(H)S bei Erwachsenen

    Diskussion · 52 Beiträge · 5 Gefällt mir · 1.472 Aufrufe

    Gestern war in der Zeitung ein Kommentar. Dass AD(H)S-Diagnose bei Erwachsenen sehr "in Mode" sind. Vor allem Frauen damit diagnostiziert werden. Und nicht wenige diese Diagnose nutzen, um das A.... heraushängen zu lassen.

     

    Der Beitrag war sehr subjektiv, aber ich möchte gerne ein paar Fragen stellen und vielleicht gibt es den einen oder anderen persönlichen Beitrag dazu.

    - Es wurde in dem Kommentar auch angemerkt, dass die AD(H)S-Symptomatik bei Erwachsenen im Grunde unserem derzeitigen Mainstream-Lebensstil entspricht. Was meint ihr?

    - Es muss bei den Menschen Leidensdruck herrschen, um sich das diagnostizieren zu lassen. Kommt der Leidensdruck ev. von einer allgemeinen Reizüberflutung und insgesamt zu hohen Belastungen? 

    - Ist es ein Fluchtversuch aus der Überlastung?

    Danke!

    29.04.24, 17:00 - Zuletzt bearbeitet 29.04.24, 17:00.

Beiträge

  • Gestern, 19:33

     

    Simone:

    Hallo lieber Franz,

     

    Ich habe mich auch viel mit dem Thema beschäftigt und bin zu der Erkenntnis gekommen das ADHS einmal ein Traumafolegestörung ist.

    Jedoch wenn du dich tiefer in die Materie einarbeitest wirst du merken das es was offiziell gesagt wird, wegen dem Dopamin usw. Wissenschaftlich nur vermutet wird aber nicht belegt werden kann. Auch so wie die Diagnose gestellt wird ist ein Witz. Mein Sohn bekam sie 2020 als beide Großeltern gestorben sind. Das Kinder aber Stress durch motorische Bewegung abarbeiten darüber denkt niemand nach.

    Und für die meisten Studenten geht es darum das Medikament zu bekommen. Denn Ritalin ist wie Speed und man kann sich super konzentrieren länger lernen usw. Die Frage ist warum gibt es diese Erkrankung nur in Industrie Ländern?

    Übrigens mein Sohn ist inzwischen ohne Medikamente auch wieder ruhig und ausgeglichen da ich ihm die Zeit gab und für ihn da war.

    Das andere ist wenn Eltern den Fokus darauf haben das ein Kind so ist bestärken sie unbewusst das Verhalten mit ihrem und das Kind entwickelt sich Richtung Prophezeiung. ADHS ist ein Oppositionelles Verhalten anderen gegenüber jedoch nicht gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein zeugt noch lange nicht davon krank zu sein, aber es werden Milliarden damit verdient. Ich empfehle dir Gerald Hüthers Buch falls dich das Thema interessiert.

    Liebe Grüße 

    Liebe Simone,

    Bitte kannst du den Titel des Buches von G. Hüter nennen?

    Danke.

    LG

  • 05.02.25, 08:20

    Hi Jürg,

    ich stimme ein mit dir dass es keine Krankheit ist. Die differenzierung die ich meine dient mehr Bewusstsein für sich selbst zu haben. Meiner Erfahrung nach hilft es wenn man am Anfang seiner selbstfindung ist, sich mit sich selbst auseinander zu setzen.

    Wenn jedoch die Informationen die man hat um sich mit sich selbst auseinander zu setzen auf etwas basiert (neurotypisches Raster) dass nicht zu einem passt, dann kann es schwieriger sein realistisch sich selbst zu finden.

     

    Es ist wie, wenn eine Frau mit Blonden, Feinen, glatten Haaren ein Kind bekommt mit dicken, dunklen, locken. Da kann diese Frau die Haare des Kindes nicht so pflegen wie ihre eigenen. Da ist es wichtig sich damit auseinander zu setzen, vielleicht von anderen die ähnliche Haare haben Erfahrungen zu hören um dann herauszufinden wie man mit den Haaren umgeht und längerfristig damit das Kind lernt mit seinen eigenen Haaren umzugehen.

     

    Genauso muss dann geschaut werden ob das Kind eine andere Frisörin benötigt als wo die Mutter hingeht weil evtl die Frisörin keine Erfahrung mit den Haaren hat.

     

    Es ist alles eine Frage von wie du mit dir selbst umgehen möchtest oder zB mit deinem Kind.

     

    Ja, du kannst deine Pflege an dem Kind anwenden und die locken auskämen. Aber bedenke bloß wie ein Kind gedeihen kann, wenn es die Strategien hat um seine eigenen Haare zu bändigen und dann auch voller stolz in die Welt gehen kann um zu zeigen wer es ist.

     

    Und wenn das Kind außerdem versteht, dass Gefühle wie Traurigkeit oder Frustration nicht davon kommen, dass es “falsch” ist, sondern davon, dass es bisher nicht die richtigen Werkzeuge hatte, dann kann es anfangen, diese Emotionen zu lösen. Genauso hilft es uns Erwachsenen, wenn wir diese Differenzierung machen: Wir erkennen, was unsere Struktur ist, und können Strategien entwickeln, die zu uns passen, anstatt uns in einem Raster zu verlieren, das nie für uns gedacht war.

     

    Somit denke ich dass dir Differenzierung hilft sein authentisches ich zeigen zu können und auch somit frei leben zu können.

  • 25.01.25, 14:58

     

    Saskia:

    Was ich mir allgemein wünsche, ist dass nicht Betroffene mehr Empathie aufbringen für Betroffene, ich wünsche niemandem einen Tag mit meinem Kopf....

    Wer nicht betroffen ist, kann sich wohl kaum vorstellen, wie da im Kopf die Post abgeht…

    So ist es. Erlebt man Tag täglich.

  • 25.01.25, 00:03

    Was ich mir allgemein wünsche, ist dass nicht Betroffene mehr Empathie aufbringen für Betroffene, ich wünsche niemandem einen Tag mit meinem Kopf....

    Wer nicht betroffen ist, kann sich wohl kaum vorstellen, wie da im Kopf die Post abgeht…

  •  

    Natasha:

    Mir fehlt die Geduld alle Beiträge zu lesen, jedoch daher falls es schon gesagt wurde, sorry 😁

     

    Ich bin Autistin mit ADHS. Mein Mann hat ADHS. Meine Kinder sicherlich auch. Mehrere Menschen in meiner Familie auch, Autisten und ADHSler. Ich bin auch Coach spezialisiert auf spätdiagnostizierte Menschen und Familien mit Autismus und/oder ADHS.

     

    Ich habe öfters erlebt, dass einige diagnostiziert werden, wenn der Leidensdruck schon zum Klinikaufenthalt führt. Das finde ich sehr schade. Hier muss man bedenken, dass die vielen Belastungen welche auch emotional sein können sich über die Jahre sich gesammelt  haben und dann evtl ihren eigenen Namen wie Depression bekommen.

     

    ADHS ist ein Spektrum da es mit der exekutiven Funktion zu tun und es innerhalb der exekutiven Funktion verschiedene Bereiche gibt die betroffen sein können. So gibt es Ähnlichkeiten bei manchen aber auch Unterschiede.

     

    Meine ADHS Impulsivität wird erhöht wenn ich zB Reizüberflutet werde (autismus). Es wird aber auch angeregt wenn meine Gedanken und meine Gefühle aneinander gekoppelt sind und da kein „Filter“-ing stattfindet. Und wenn das nervensystem hochfährt, gehts richtig ab!

     

    Ich glaube der Spaß an der Sache ist zu differenzieren. Was sind meine Gefühle, was ist mein Nervensystem, was ist mein ADHS, welche Gedanken gehören mir, welche wirden mir mitgegeben und welche haben sich durch die vielen Jahre angesammelt und dienen mir jedoch eigentlich nicht.

    Danke Natasha,

    braucht es die Differenzierung? ADHS ist aus meiner Sicht keine Krankheit nur weil es medikamentös behandelt werden kann.

    liebe Grüsse 

    Jürg 

  • 22.01.25, 22:05

    Mir fehlt die Geduld alle Beiträge zu lesen, jedoch daher falls es schon gesagt wurde, sorry 😁

     

    Ich bin Autistin mit ADHS. Mein Mann hat ADHS. Meine Kinder sicherlich auch. Mehrere Menschen in meiner Familie auch, Autisten und ADHSler. Ich bin auch Coach spezialisiert auf spätdiagnostizierte Menschen und Familien mit Autismus und/oder ADHS.

     

    Ich habe öfters erlebt, dass einige diagnostiziert werden, wenn der Leidensdruck schon zum Klinikaufenthalt führt. Das finde ich sehr schade. Hier muss man bedenken, dass die vielen Belastungen welche auch emotional sein können sich über die Jahre sich gesammelt  haben und dann evtl ihren eigenen Namen wie Depression bekommen.

     

    ADHS ist ein Spektrum da es mit der exekutiven Funktion zu tun und es innerhalb der exekutiven Funktion verschiedene Bereiche gibt die betroffen sein können. So gibt es Ähnlichkeiten bei manchen aber auch Unterschiede.

     

    Meine ADHS Impulsivität wird erhöht wenn ich zB Reizüberflutet werde (autismus). Es wird aber auch angeregt wenn meine Gedanken und meine Gefühle aneinander gekoppelt sind und da kein „Filter“-ing stattfindet. Und wenn das nervensystem hochfährt, gehts richtig ab!

     

    Ich glaube der Spaß an der Sache ist zu differenzieren. Was sind meine Gefühle, was ist mein Nervensystem, was ist mein ADHS, welche Gedanken gehören mir, welche wirden mir mitgegeben und welche haben sich durch die vielen Jahre angesammelt und dienen mir jedoch eigentlich nicht.

  • 08.01.25, 13:05

     

    Nati:

    I

    Was ich mir allgemein wünsche, ist dass nicht Betroffene mehr Empathie aufbringen für Betroffene, ich wünsche niemandem einen Tag mit meinem Kopf....

     

    Die davon nicht Betroffenen sind von anderen Dingen (oder Diagnosen) betroffen.

     

    Es wird auch für dich deine Lebensaufgabe sein, deine Lebensumstände passend zu deinem Kopf zu machen. Oder BEWUSST AUCH anders denken zu lernen. Unser Gehirn ist lebenslang lernfähig (neuronale Plastizität). Auch der (Hirn)stoffwechsel kann (auch ohne Pillen) beeinflusst werden.

  • Ich weiss nicht wie es in deinem Kopf aussieht! 

    Ich hoffe aber es fühlt sich so an wie ich es einschätze.

    Wertvoll ! Kann man nicht stolz sein eine viel bessere Auffassungsgabe zu haben?


    Ich finde es wichtig zu unterstreichen, dass ADHS keine Krankheit sondern höchstens eine Diagnose ist.

     

    Ihr seid die Menschen der Zukunft.. sei stolz anders zu sein 

    Nati:

    Ich kann nur von meiner Erfahrung sprechen - bei mir wurde es nie erkannt, da ich kein hibbeliges Kind war und irgendwie durch die Schule durch kam (immer unter meinen Potential). Meine Mom hat garantiert auch Adhs, daher war für sie auch vieles was sie bei mir als Kind sah normal. Die Lehrer waren damals nicht wirklich darauf sensibilisiert. Das Thema Adhs hat nun durch Social Media mehr Reichweite und viele, wie ich auch, merkten plötzlich - hei mir geht es auch seit Jahren so. Daher lässt man es abklären. Bei Frauen kam es umso häufiger vor, dass es nicht erkannt wurde. Der Prozess ist aufwendig und mühsam, oft gibt es lange Wartezeiten. Es ist nicht so, dass man kurz zum Hausarzt kann und der eine Diagnose stellen kann - ich finde es daher nicht fair, wenn es oft so dargestellt wird, als ob man die Diagnose einfach so erhält. Der Leidensdruck bei Betroffenen ist oft gross und ich wusste nie, weshalb mir so oft Dinge viel schwerer fallen als anderen. Ich bin nun 40ig und lerne erst damit zurecht zu kommen - bin aber sehr froh weiss ich nun an was es liegt. Als Entschuldigung würde ich Adhs nie benutzen, ich weiss auch nicht was mir das bringen würde - die Schwierigkeiten bleiben ja nach wie vor. Ich verstehe diese Argumentation auch nicht... :) 

     

    Es gibt sicher Leute die wegen des Lebensstils diese Symptomatiken aufweisen,  die werden aber keine Diagnose erhalten. Jedenfalls nicht bei einer seriösen Klinik. 

     

    Was ich mir allgemein wünsche, ist dass nicht Betroffene mehr Empathie aufbringen für Betroffene, ich wünsche niemandem einen Tag mit meinem Kopf....

     

  • 08.01.25, 10:26

    Ich kann nur von meiner Erfahrung sprechen - bei mir wurde es nie erkannt, da ich kein hibbeliges Kind war und irgendwie durch die Schule durch kam (immer unter meinen Potential). Meine Mom hat garantiert auch Adhs, daher war für sie auch vieles was sie bei mir als Kind sah normal. Die Lehrer waren damals nicht wirklich darauf sensibilisiert. Das Thema Adhs hat nun durch Social Media mehr Reichweite und viele, wie ich auch, merkten plötzlich - hei mir geht es auch seit Jahren so. Daher lässt man es abklären. Bei Frauen kam es umso häufiger vor, dass es nicht erkannt wurde. Der Prozess ist aufwendig und mühsam, oft gibt es lange Wartezeiten. Es ist nicht so, dass man kurz zum Hausarzt kann und der eine Diagnose stellen kann - ich finde es daher nicht fair, wenn es oft so dargestellt wird, als ob man die Diagnose einfach so erhält. Der Leidensdruck bei Betroffenen ist oft gross und ich wusste nie, weshalb mir so oft Dinge viel schwerer fallen als anderen. Ich bin nun 40ig und lerne erst damit zurecht zu kommen - bin aber sehr froh weiss ich nun an was es liegt. Als Entschuldigung würde ich Adhs nie benutzen, ich weiss auch nicht was mir das bringen würde - die Schwierigkeiten bleiben ja nach wie vor. Ich verstehe diese Argumentation auch nicht... :) 

     

    Es gibt sicher Leute die wegen des Lebensstils diese Symptomatiken aufweisen,  die werden aber keine Diagnose erhalten. Jedenfalls nicht bei einer seriösen Klinik. 

     

    Was ich mir allgemein wünsche, ist dass nicht Betroffene mehr Empathie aufbringen für Betroffene, ich wünsche niemandem einen Tag mit meinem Kopf....

  • 30.11.24, 21:18

     

    Danny Wolf:

     

    Simone:

     

    Ich könnte dir ein paar Tools zeigen aber kann dich nicht kontaktieren 

    Liebe Grüße Simone 

     

    Hallo Simone das Problem hatte auch schon eine andere Person ich kann nur nicht genau sagen warum das so ist? Ich kann gar nicht sagen wie dankbar ich für Tools bin. Der Zustand ist mittlerweile schon sehr anstrengend für mich und die Familie weil ich noch nicht die passenden Tools gefunden habe. LG Danny 🙏

     

    Bild_2024-11-30_211800208.png

     

    Diese Maske findest du im Nachrichten-Menü und dort kannst du einstellen, wer dich kontaktieren kann.

  • 30.11.24, 20:42

     

    Simone:

     

    Danny Wolf:

    Dadurch das ich nur mit einer Lebenskrise und schweren depressiven Episode zu tun habe kommen Gefühle wie Lustlosigkeit, Niedergeschlagenheit, Verstimmungen, Wut, Frust die Liste ist lange zu tun habe.

    Ich könnte dir ein paar Tools zeigen aber kann dich nicht kontaktieren 

    Liebe Grüße Simone 

     

    Hallo Simone das Problem hatte auch schon eine andere Person ich kann nur nicht genau sagen warum das so ist? Ich kann gar nicht sagen wie dankbar ich für Tools bin. Der Zustand ist mittlerweile schon sehr anstrengend für mich und die Familie weil ich noch nicht die passenden Tools gefunden habe. LG Danny 🙏

  • 30.11.24, 14:10

     

    Danny Wolf:

    Dadurch das ich nur mit einer Lebenskrise und schweren depressiven Episode zu tun habe kommen Gefühle wie Lustlosigkeit, Niedergeschlagenheit, Verstimmungen, Wut, Frust die Liste ist lange zu tun habe.

    Ich könnte dir ein paar Tools zeigen aber kann dich nicht kontaktieren 

    Liebe Grüße Simone 

     

  • 29.11.24, 17:02

    Es ust sehr schwer das überhaupt zu diagnostizieren, denke das man einfach zu schnell sagt es sei ADHS oder ADS oft stecken da ganz andere Sachen dahinter, würde ich sagen. Sonst kannst du Dich gerne nochmal melden. 

    Gruß Manu 

  • 28.11.24, 22:00

     

    Danny Wolf:

    Hallo an alle hier im Forum. Ich habe da mal sehr viele Fragen die ich gerne beantwortet haben möchte weil's Ultra wichtig ist damit ich Lernen kann mit dem ganzen besser zurecht zu kommen. Und zwar habe ich auch die Diagnose ADHS für Erwachsene bekommen und weiß das man viel Bewegung und Verständnis braucht. Nur leider trifft man in der Gesellschaft nicht ständig auf Verständnis was sehr bedauerlich ist. Ich bräuchte wirklich dringend Support von Menschen die mit dem Tag täglich zu tun haben und Mittel und Wege gefunden haben um damit fertig zu werden. Und vor allem wie ihr es geschafft habt oder gerade dabei seit um die Familie damit nicht übermäßig zu belasten. Ich kann mit Sport sehr viel anfangen und brauche ihn auch als Ventil. Dadurch das ich nur mit einer Lebenskrise und schweren depressiven Episode zu tun habe kommen Gefühle wie Lustlosigkeit, Niedergeschlagenheit, Verstimmungen, Wut, Frust die Liste ist lange zu tun habe. Kann ich mich nicht ständig logischerweise dafür aufraffen. Ich wäre jedem einzelnen hier sowas von unendlich dankbar für etwaige Hinweise, Zielführende Ansätze etc. Es sind auch viele Dinge nicht aufgearbeitet und Laufen unterbewusst ab wo ich schon die ganze Zeit auf der Suche nach einer passenden Therapie bin. Ich möchte wirklich etwas an meiner Lebenssituation ändern. Ich hoffe das jemand meine Situation verstehen kann und Anregungen für mich hat. LG Danny Wolf 

    Überraschenderweise kann ich dir @Danny nicht direkt antworten, ebenso ist die Kontaktmöglichkeit über dein Profil für mich eingeschränkt. Du kannst dich gerne direkt an mich wenden. G l G, Gerhard

  • 14.11.24, 20:21

    Hallo an alle hier im Forum. Ich habe da mal sehr viele Fragen die ich gerne beantwortet haben möchte weil's Ultra wichtig ist damit ich Lernen kann mit dem ganzen besser zurecht zu kommen. Und zwar habe ich auch die Diagnose ADHS für Erwachsene bekommen und weiß das man viel Bewegung und Verständnis braucht. Nur leider trifft man in der Gesellschaft nicht ständig auf Verständnis was sehr bedauerlich ist. Ich bräuchte wirklich dringend Support von Menschen die mit dem Tag täglich zu tun haben und Mittel und Wege gefunden haben um damit fertig zu werden. Und vor allem wie ihr es geschafft habt oder gerade dabei seit um die Familie damit nicht übermäßig zu belasten. Ich kann mit Sport sehr viel anfangen und brauche ihn auch als Ventil. Dadurch das ich nur mit einer Lebenskrise und schweren depressiven Episode zu tun habe kommen Gefühle wie Lustlosigkeit, Niedergeschlagenheit, Verstimmungen, Wut, Frust die Liste ist lange zu tun habe. Kann ich mich nicht ständig logischerweise dafür aufraffen. Ich wäre jedem einzelnen hier sowas von unendlich dankbar für etwaige Hinweise, Zielführende Ansätze etc. Es sind auch viele Dinge nicht aufgearbeitet und Laufen unterbewusst ab wo ich schon die ganze Zeit auf der Suche nach einer passenden Therapie bin. Ich möchte wirklich etwas an meiner Lebenssituation ändern. Ich hoffe das jemand meine Situation verstehen kann und Anregungen für mich hat. LG Danny Wolf 

  • Danke Natalie,

    Wir sind wohl alle betroffen ;-)

    So lange wir diese Stärke als Krankheit sehen können wir alle nur verlieren.

     

    Natalie:

    Lieber Jürg, vielen lieben Dank für Deine offenen Worte, wie es du aus Deiner Sicht beschreibst, finde ich sehr Bewundernswert. 

    Für jemanden, der selbst nicht betroffen ist, denke ich ist es wirklich eine imense Herausforderung. Was sage ich, damit es nicht falsch verstanden wird, darf ich das überhaupt erwähnen, wie gehe ich mit der Situation um, darf ich die Person direkt ansprechen? 

    Viele Fragen mit der ihr euch auseinander setzt was das Gegenüber auch tut. Und glaube mir, mehr als du Dir vorstellen kannst. 🫶🥰🙏

     

    Juerg Wiesmann:

    Vielen Dank für diese Frage!

    Ja das Potential ist mir sehr wohl bewusst!

     

    Die Herausforderung für AD(H)S Menschen ist es oft in dieser Welt nicht verstanden zu werden.

     

    Aber auch das Ihr viel Geduld mit dem „durchschnittlichem“ Menschen benötigt um verstanden zu werden.

     

    AD(H)S Menschen sind für eine durchschnittliche Person zeitweise sehr fordernd…Sie kann euch oft kaum folgen und ihr zeigt ihnen unbewusst Grenzen auf. Das ist deren Herausforderung.


    Das Verständnis füreinander zu haben ist etwas für welches wir uns entscheiden sollten. 

     

    es ist schwierig das mit Text auszudrücken….

     

    Ich finde es schrecklich das ADHS als Krankheit bezeichnet wird, nur weil die Entwicklungen auseinander gehen….

     

    ich hoffe es hilft meinen Gedanken etwas zu verstehen 

     

     

     

     

  • 15.09.24, 15:44

    Lieber Jürg, vielen lieben Dank für Deine offenen Worte, wie es du aus Deiner Sicht beschreibst, finde ich sehr Bewundernswert. 

    Für jemanden, der selbst nicht betroffen ist, denke ich ist es wirklich eine imense Herausforderung. Was sage ich, damit es nicht falsch verstanden wird, darf ich das überhaupt erwähnen, wie gehe ich mit der Situation um, darf ich die Person direkt ansprechen? 

    Viele Fragen mit der ihr euch auseinander setzt was das Gegenüber auch tut. Und glaube mir, mehr als du Dir vorstellen kannst. 🫶🥰🙏

     

    Juerg Wiesmann:

    Vielen Dank für diese Frage!

    Ja das Potential ist mir sehr wohl bewusst!

     

    Die Herausforderung für AD(H)S Menschen ist es oft in dieser Welt nicht verstanden zu werden.

     

    Aber auch das Ihr viel Geduld mit dem „durchschnittlichem“ Menschen benötigt um verstanden zu werden.

     

    AD(H)S Menschen sind für eine durchschnittliche Person zeitweise sehr fordernd…Sie kann euch oft kaum folgen und ihr zeigt ihnen unbewusst Grenzen auf. Das ist deren Herausforderung.


    Das Verständnis füreinander zu haben ist etwas für welches wir uns entscheiden sollten. 

     

    es ist schwierig das mit Text auszudrücken….

     

    Ich finde es schrecklich das ADHS als Krankheit bezeichnet wird, nur weil die Entwicklungen auseinander gehen….

     

    ich hoffe es hilft meinen Gedanken etwas zu verstehen 

     

     

     

    Lieber Jürg,  

    du beschreibst, das Menschen mit ADHS oder ADS  das Verstehen als grosse Herausforderung sich darstellt. Was genau ist es dass sich als grosse Herausforderung darstellt? Idt dir bewusst dass gerade diese Menschen eine grosse Gabe hatten sich dem zu stellen und es ausbrobierten, bis Feuer 🔥 oder der Wasserdampf💨 da war, das Licht kam💡… 

    ADHS wird in der Medizin als Krankheit betittelt. Wird von Psychiater und Psychologen gern angesehen. ADHS ist nur ein Wort dass auf Blatt Papier geschrieben wird. Eine Diagnose, doch ADHS ist viel mehr. ADHS ist ein Segen und Fluch zugleich. Und es ist eine Chance. 

    IMG_1985.jpeg

     

     

  • Vielen Dank für diese Frage!

    Ja das Potential ist mir sehr wohl bewusst!

     

    Die Herausforderung für AD(H)S Menschen ist es oft in dieser Welt nicht verstanden zu werden.

     

    Aber auch das Ihr viel Geduld mit dem „durchschnittlichem“ Menschen benötigt um verstanden zu werden.

     

    AD(H)S Menschen sind für eine durchschnittliche Person zeitweise sehr fordernd…Sie kann euch oft kaum folgen und ihr zeigt ihnen unbewusst Grenzen auf. Das ist deren Herausforderung.


    Das Verständnis füreinander zu haben ist etwas für welches wir uns entscheiden sollten. 

     

    es ist schwierig das mit Text auszudrücken….

     

    Ich finde es schrecklich das ADHS als Krankheit bezeichnet wird, nur weil die Entwicklungen auseinander gehen….

     

    ich hoffe es hilft meinen Gedanken etwas zu verstehen 

     

     

     

    Juerg Wiesmann:

    Ja Nathalie,

    Das Verstehen ist eine riesengrosse Herausforderung für Menschen die nicht in dieser Entwicklungstufe stehen.

     

    Als Feuer machen entdeckt wurde hatten viele Menschen Angst vor diesem Teufelszeug…

     

    Als Maschinen die mit Wasserdampf, später mit Strom betrieben erfunden wurden erfunden wurden… Das Telefon, das Internet….

     

    Menschen sehen diese Dinge, diese Evolution und waren zuerst immer skeptisch…. 
     

    und so ist das wohl auch bei ADHS… 

     

    Was als „Krankheit„ diagnotiziert wird ist eine Stärke die wir anderen noch nicht begreifen können.

     

    Die Zeit wird kommen 

     

     

     

    Lieber Jürg,  

    du beschreibst, das Menschen mit ADHS oder ADS  das Verstehen als grosse Herausforderung sich darstellt. Was genau ist es dass sich als grosse Herausforderung darstellt? Idt dir bewusst dass gerade diese Menschen eine grosse Gabe hatten sich dem zu stellen und es ausbrobierten, bis Feuer 🔥 oder der Wasserdampf💨 da war, das Licht kam💡… 

    ADHS wird in der Medizin als Krankheit betittelt. Wird von Psychiater und Psychologen gern angesehen. ADHS ist nur ein Wort dass auf Blatt Papier geschrieben wird. Eine Diagnose, doch ADHS ist viel mehr. ADHS ist ein Segen und Fluch zugleich. Und es ist eine Chance. 

    IMG_1985.jpeg

     

  • 14.09.24, 12:42

     

    Juerg Wiesmann:

    Ja Nathalie,

    Das Verstehen ist eine riesengrosse Herausforderung für Menschen die nicht in dieser Entwicklungstufe stehen.

     

    Als Feuer machen entdeckt wurde hatten viele Menschen Angst vor diesem Teufelszeug…

     

    Als Maschinen die mit Wasserdampf, später mit Strom betrieben erfunden wurden erfunden wurden… Das Telefon, das Internet….

     

    Menschen sehen diese Dinge, diese Evolution und waren zuerst immer skeptisch…. 
     

    und so ist das wohl auch bei ADHS… 

     

    Was als „Krankheit„ diagnotiziert wird ist eine Stärke die wir anderen noch nicht begreifen können.

     

    Die Zeit wird kommen 

     

     

     

    Lieber Jürg,  

    du beschreibst, das Menschen mit ADHS oder ADS  das Verstehen als grosse Herausforderung sich darstellt. Was genau ist es dass sich als grosse Herausforderung darstellt? Idt dir bewusst dass gerade diese Menschen eine grosse Gabe hatten sich dem zu stellen und es ausbrobierten, bis Feuer 🔥 oder der Wasserdampf💨 da war, das Licht kam💡… 

    ADHS wird in der Medizin als Krankheit betittelt. Wird von Psychiater und Psychologen gern angesehen. ADHS ist nur ein Wort dass auf Blatt Papier geschrieben wird. Eine Diagnose, doch ADHS ist viel mehr. ADHS ist ein Segen und Fluch zugleich. Und es ist eine Chance. 

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  • Ja Nathalie,

    Das Verstehen ist eine riesengrosse Herausforderung für Menschen die nicht in dieser Entwicklungstufe stehen.

     

    Als Feuer machen entdeckt wurde hatten viele Menschen Angst vor diesem Teufelszeug…

     

    Als Maschinen die mit Wasserdampf, später mit Strom betrieben erfunden wurden erfunden wurden… Das Telefon, das Internet….

     

    Menschen sehen diese Dinge, diese Evolution und waren zuerst immer skeptisch…. 
     

    und so ist das wohl auch bei ADHS… 

     

    Was als „Krankheit„ diagnotiziert wird ist eine Stärke die wir anderen noch nicht begreifen können.

     

    Die Zeit wird kommen 

     

     

     

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