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  • Würdest Du heute noch "Kinder in die Welt setzen?"

    Diskussion · 54 Beiträge · 7 Gefällt mir · 1.660 Aufrufe

    Ich selbst bin Mutter von vier absoluten Wunsch-Kindern im jetz. Alter zw. 21 und 31 J. Ich bin sehr glücklich in meiner Rolle und hoffe, Ihnen mit meiner grossen Präsenzzeit während ihrer Kindheit, wichtige Werte und Liebe mitgegeben zu haben.

    Wir hatten nur einen Handwerkerlohn meines Ehemannes zu Verfügung und trotzdem kam 

    20210823_083819.jpg

    nie das Gefühl auf, in der Lebensqualität eingeschränkt zu sein.

     

    Kürzlich hat mich ein junger Kollege angesprochen, eig. wollte er immer Vater werden, zweifle aber je länger je mehr, ob es Sinn mache, noch Kinder in Die Welt zu setzen in der heutigen Zeit...was denkst Du?

    03.02.24, 22:18

Beiträge

  • Sehr interessante Frage! 

    Ist nicht ungewöhnlich, das wir (Menschen)  immer noch davon ausgehen,  dass wir die Macht besitzen darüber zu  entscheiden ,ob eine Seele auf der Erde einen neue  Körper bekommen darf!

  • 04.02.24, 17:54

    Natürlich. Meine Tochter war ein ganz privater Wunsch zusammen mit meiner großen Liebe und kein politisches Statement. 

  • 04.02.24, 17:47

     

    WhoCares:

    zu welcher zeit-zu welchen zeiten war es auf der welt viel besser, wenn es heute angeblich so 

    dramatisch auf dieser erde ist, um kinder zu bekommen.

     

    genau, nie.

    Von besser oder schlechter abgesehen.

    Ich habe hier meine Sicht der Dinge auf obige Frage dargestellt.

    Wie die Welt von anderen gesehen wird, ist von meiner Sicht darauf sicherlich oft sehr verschieden. Worauf diese Divergenz fußt, wäre einer eigenen Diskussion wert.

    Und ich glaube auch, dass die Entscheidung, ein Kind auf diese Welt zu bringen (wenn sie denn eine bewusste ist), kaum bzw. nur sehr schwach von der -  natürlich subjektiven - Sicht auf selbige abhängig gemacht wird. -> nächste Diskussionspunkt :)

    Was ich in meiner hier dargebrachten Meinung versucht habe zu übermitteln ist, dass sich mMn in diesem Jahrhundert die Lebensbedingungen rapide verschlechtern werden, bzw. viel schwieriger sein werden. Auch für uns Mitteleuropäer. Dies nicht weil sich Leute z.Bsp. auf die Strasse kleben, sondern trotzdem.

    Ja, und der Vergleich mit etwas Schlechtem macht das damit Verglichene nicht besser. 

  • 04.02.24, 17:06 - Zuletzt bearbeitet 04.02.24, 17:22.

     

    WhoCares:

    zu welcher zeit-zu welchen zeiten war es auf der welt viel besser, wenn es heute angeblich so 

    dramatisch auf dieser erde ist, um kinder zu bekommen.

     

    genau, nie.

    Na ja, in den 80er Jahren waren die Meere noch nicht überfischt, es gab Schmetterlinge, Bienen, Laubfrösche und man hat mit dem Auto noch kostenlos einen Parkplatz bekommen. Es hat noch Männer und Frauen gegeben und keiner hat sich ständig diskriminiert gefühlt aber Österreich ist auch heute noch lebenswert, so schnell geht die Welt nicht unter 😉

  • 04.02.24, 14:06

    zu welcher zeit-zu welchen zeiten war es auf der welt viel besser, wenn es heute angeblich so 

    dramatisch auf dieser erde ist, um kinder zu bekommen.

     

    genau, nie.

  • Ja und nein.

    Ich persönlich wollte nicht wirklich Kinder. Aber das Leben hat manchmal ein anderen Plan.

    Ich habe 2 Söhne. Der eine ist mein Groẞneffe den ich groß gezogen habe ab dem Alter von 1 Jahr und ein Sohn den ich adoptiert habe. (Direkt nach der Geburt)

    Beides habe ich nie bereut. 

    Ich hatte 2 mal keine Wahl. Der große wäre sonst im Jugendheim gelandet und der kleine wäre abgetrieben geworden.

    Der eine ist nun 27 der andere und 14. 

    Der große lebt wieder bei mir im Haus und der kleine nach Scheidung zu 50 % bei mir.

    Dafür mußte ich noch kämpfen 😂

    Mann braucht nicht reich zu sein um Kinder groß zu ziehen.

    Aber man trägt  auch die Konsequenzen.

    Versuch mal ne neue Frau zu finden mit 57 und geschieden.😂

    Wenn du noch ein 14 jähriges autistisches Kind hast das du zur Hälfte betreust.

    Zum Glück ist er funktionierender Autist. 

    Den bekomme ich auch noch groß.👍 Und ich glaube daran das er später auch allein klar kommt wenn ich mal nicht mehr da bin.

    Das ist meine Sorge. In dieser Zeit in der wir nun Leben.

  • 04.02.24, 12:20

    Auch an andere denken, ein Kind adoptieren um ihm eine gute Zukunft zu ermöglichen, finde ich gut. Es gibt genug Kinder ohne Eltern. 

  • 04.02.24, 12:09

     

    Sengül:

    Ja, die Kinder selbst sind die Zukunft

     

    Es geht hier um die guten von bösen zu unterscheiden. Gott sei Dank gibt es mehr gute Leute den die Bösen.  Jeder gute Person tragt an der Zukunft bei. 

     

    Liebe Grüße,  Şengül 

    Wie unterscheidet man die guten von bösen Menschen?

  • 04.02.24, 11:49

    Ja, die Kinder selbst sind die Zukunft

     

    Es geht hier um die guten von bösen zu unterscheiden. Gott sei Dank gibt es mehr gute Leute den die Bösen.  Jeder gute Person tragt an der Zukunft bei. 

     

    Liebe Grüße,  Şengül 

  • 04.02.24, 10:47

    Nein. MMn wäre es unter den gegebenen Umständen - über die sich jeder, der sich eine Meinung bilden mag,  informieren kann - fahrlässig.

    Auch finde ich, dass  der Vergleich der heutigen Situation zu "damals" oder "früher" (meist geht es da um die Zeit der verheerenden Weltkriege) nicht mehr zulässig oder möglich ist.

    Nicht, dass damals die Situation eine erträgliche oder einfachere gewesen wäre. Das will ich damit nicht sagen. Kulturelle, wissenschaftliche, (geo)politische, die Medizin, die Bevölkerungsanzahl - you name it - Gegebenheiten lassen sich mit den heutigen nicht vergleichen.

    MMn beschleunigen wir noch immer einem Abgrund entgegen. Der Mensch als Spezies zerstört sehenden Auges sein Habitat. Worin sollen unsere Kinder und Kindes-Kinder leben? In welchen Umständen, politischen und gesellschaftlichen Umfeld?

    Zumindest in Europa sind rechte und autoritäre Tendenzen klar auszumachen. China kauft - um es salopp zu formulieren - Afrika. Das 1,5°-Ziel können wir uns abschminken, erreichten wir bis 2,5° bis 2100 müssten wie froh darüber sein. Im Moment schaut es nach 2,7 - 3,0 aus.

    Dazu hat vor kurzem ein Forscher im österreichischen Qualitäts-Sender sinngemäß gesagt: 3 Grad plus bis zum Ende des Jahrhunderts bedeutet, das Ende der menschlichen Zivilisation wie wir sie kennen. - Nun, das mag vielleicht ein wenig überzogen sein (hoffentlich!). Aber spurlos wird es nicht vonstatten gehen.

    Die Polkappen schmelzen. Gestern erst gehört: 40% der Gesamtfläche und 80%! der Masse weniger vom Vergleichszeitraum - wenn ich mich recht erinnere - der 70er. Es betrifft die Arktis. 

    Vom aufdauen des Permafrost, vom abholzen des Regenwaldes, von der Umweltverschmutzung im Tag- und  Untertagbau, von der Ressourcenverschwendung und den damit einhergehenden Explorationen der Konzerne in immer brisanteren Bereichen zum Abbau der selben, dem globalen vermüllen mit Plastik - Stichwort Plastik-Inseln -, Digitalisierung - Georg Orwell's 1984 ist in China mehr als erfüllt. Die Japaner lassen radioaktiv kontaminiertes Kühlwasser aus ihrem Reaktorunfall in den Pazifik ab. Das Steigen des Meeresspiegel, die Ausbreitung der Wüsten und unbewohnbaren Gebiete. Dadurch immer weniger Land für eine noch immer steigende Weltbevölkerung. Zerstörung der Artenvielfalt, von ganzen Ökosystemen.....

    Schon jetzt ertrinken Menschen im Mittelmeer. Lt. UNHCR versuchen aber nur 4% der weltweit flüchtenden Menschen nach Europa zu kommen. Im Sudan sind laut World Food Programm momentan 18 000 000 Menschen akut vom Hunger bedroht. 

    Das sind Fakten. Messbar, beobachtbar, erfahrbar. Mit Daten unterlegt, die mittlerweile so gut sind, dass sie immer präzisere Vorhersagen erlauben.

    Jetzt sind aber noch nicht die Kriege und Auseinandersetzungen erwähnt. Die Konfliktherde - auch an den Rändern Europas - die Radikalisierung, die auseinander gehende Schere von Arm und Reich, die Spaltung von Gesellschaften...

    Wir stehen erst am Anfang - so scheint es mir zumindest.

     

    Tja, für mich ein klares "Nein" auf die eingangs gestellte Frage.

  • 04.02.24, 09:14

    Ja, in unseren Kindern lebt ein Teil von uns weiter...in den Meinen erlebe und spüre ich immer wieder meinen inzwischen bereits verstorbenen Ehemann, was uns als Familie verbindet. 

  • 04.02.24, 09:09

    Hierzu fällt mir immer wieder die Geschichte meiner Mutter ein. Sie entstandals mein Großvater wahrend seines Kriegsdienstes 1943 über Weihnachten ein paar Tage nach Hause durfte. 9 Monate später wurde sie geboren ohne dass ihr Vater davon wusste. Glücklicherweise überlebte  und kam aus der Kriegsgefangenschaft zurück, als meine Mutter bereits 4 Jahre alt war. 
     

    Diese Zeiten waren doch deutlich finsterer als die heutigen. Was will ich damit sagen? Kinder sind auch immer Hoffnung für die Zukunft.

  • 04.02.24, 08:50

     Hallo Ju, hallo Zäme, 

     

    zuerst Kompliment an deinen Mann und dich  Ju, dass ihr euren Kinder so guten Voraussetzungen zum Aufwachsen ermöglicht  habt 😇. Finde ich grossartig 👌🏻. 
     

    Meiner persönlichen Meinung nach halte ich es für wichtiger und sinnvoller, sich gut zu überlegen, ob und vor allem mit wem 😬😅man Kinder „machen“ möchte …🧐🤔?!!

     

    Anders gesagt, halte ich die inneren Umstände für wichtiger als „was da in der Welt 🌎 so passiert“. Denn es „passiert immer irgendwo irgendwas“. 
     

    Also zu bedenke, auf was man sich für viele Jahre „einlässt“, verpflichtet und auch verzichten werden wird. 

    In sich hinein spüren, ob man wirklich dazu bereit ist🤷🏻‍♀️?! 


    Klar braucht es dann auch gewisse Grundvoraussetzungen im Aussen. Zum Beispiel die finanzielle und gesundheitliche Situation. 
     

    Wenn die Grundvoraussetzung und der/die Partner/in jedoch passen….go for it 😍🤩!! 


    Liebe Grüsse Rosmarie 


     


     

  • 03.02.24, 22:24

    Ich denke, dass es zurzeit genug Menschen auf unserem Planeten gibt und auch viele Kinder, die Essen, sicheres Zuhause, gute Ausbildung brauchen. Weniger ist mehr für die Lebensqualität. 

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