Emma:

Hört sich vielleicht merkwürdig an... aber meine letzten Beziehungen sind allesamt daran gescheitert, daß die jeweiligen Partner unbedingt zusammenziehen wollten..:-)) Dazu habe ich nach meiner langen Ehe aber keinen Bock gehabt:-)))) Und habe es bis heute nicht. Habe nämlich mittlerweile den Eindruck, daß Beziehungen besser laufen wenn man den Partner nicht rund um die Uhr sieht und mit ihm zusammenlebt und man muß den andern auch nicht in jeder Situation sehen:-)) So wie man nicht jede Nacht das Bett mit ihm teilen muß.. denn der Alltag kann ganz schnell auch was kaputtmachen und alles ist nur noch Gewohnheit:-))....

Sehe ich auch so: der Alltag kann tatsächlich vieles kaputt machen. Und wenn man dann nur noch ein Teil der gemeinsamen Routine ist, geht viel verloren.
Es kann doch auch schön sein, ZWEI Zuhause und seinen eigenen Freiraum zu haben. Das Leben ist kompliziert und stressig geworden. Da ist es ein Vorteil, nicht alles mit einander teilen zu müssen. 

Hört sich vielleicht merkwürdig an... aber meine letzten Beziehungen sind allesamt daran gescheitert, daß die jeweiligen Partner unbedingt zusammenziehen wollten..:-)) Dazu habe ich nach meiner langen Ehe aber keinen Bock gehabt:-)))) Und habe es bis heute nicht. Habe nämlich mittlerweile den Eindruck, daß Beziehungen besser laufen wenn man den Partner nicht rund um die Uhr sieht und mit ihm zusammenlebt und man muß den andern auch nicht in jeder Situation sehen:-)) So wie man nicht jede Nacht das Bett mit ihm teilen muß.. denn der Alltag kann ganz schnell auch was kaputtmachen und alles ist nur noch Gewohnheit:-))....

Elena79:

 

Till:

 

Marktwert hat nichts mit dieser Balance zu tun. Er sagt überhaupt nichts darüber aus wie eine Beziehung verläuft. Der Marktwert bestimmt nur wer zusammen kommt.

Interessant Till, dass du mich mit diesem Wort als unterkühlt vor kurzem bezeichnet hast. Jetzt vertrittst du es plötzlich 🤔

Natürlich ist es so, weil wir nach unseren Werten/ Anforderungen die anderen urteilen. Je mehr Leute dich als „wertvoll„ für die Beziehung sehen, desto mehr Auswahl hast du. Das Abwägen Geben/ Nehmen=Potenzialeinschätzung geschieht zum Teil schon im Groben vor der Entscheidung die Beziehung einzugehen. 

Indem ich es benutze heisse ich es nicht gut sondern erkenne nur die Tatsache an dass es diesen Marktwert gibt. 

Mit „Werten“ hat der aber nichts zu tun. Es geht nur darum wieviele Chancen man hat, wieviele einen attraktiv und begehrenswert finden.

Elena79:

 

Erv:

 

Nein.

Man rechnet in Wahrscheinlichkeiten/Möglichkeiten und nicht in Hoffnung.

 

Beispielprofil: Frau, 45, Profilbilder mit gestählten Körper auf Mountainbike, Ärztin, öfters im Ausland um Vorträge zu halten.

Date ich nicht. 

Wer sich jetzt wundert warum, verarscht mich oder macht mir ein Kompliment.🤣

Warum Erv? 😂😂😂😉😉😉

Bist du jetzt Team Verarsche oder Team Kompliment?😁

Peter:

 

Erv:

 

Mir war klar das diese Bezeichnung zu Kontroversen führt.

 

Ich unterscheide sehr wohl zwischen der persönlichen und der statistischen Ebene.

Wenn jemandes Oma, die ich kenne, stirbt dann ist das wirklich ein Verlust. Wenn ich in der Zeitung lese wieviele Frauen mit 90 gestorben sind denke ich nichts dabei. Was sollte ich auch.

Wenn ein Freund mir von Arbeitslosigkeit erzählt versuche ich zu helfen. Wenn ich den Job wechsle muß ich realistisch meinen "Marktwert" betrachten.

 

So sehr wie wir uns untereinander beteuern wie toll, einzigartig, usw. wir als Individuen sind, die Anderen wissen es halt noch nicht.😉

Degradiert man sich als Mensch, als Frau oder auch Mann, wenn sich selbst mit Marktwert betrachte? 

Nein.

Man rechnet in Wahrscheinlichkeiten/Möglichkeiten und nicht in Hoffnung.

Beispielprofil: Frau, 45, Profilbilder mit gestählten Körper auf Mountainbike, Ärztin, öfters im Ausland um Vorträge zu halten.

Date ich nicht bzw. schreibe ich nicht an. 

Wer sich jetzt wundert warum, verarscht mich oder macht mir ein Kompliment.🤣

Till:

 

Elena79:

 

In jeder Beziehung (Arbeit, Privatleben) geht es um die Balance zwischen dem Geben und Nehmen. Wenn die nicht stimmt, vor allem was man gibt und bekommen will, wird die Beziehung früher oder später kaputt gehen. 

Marktwert hat nichts mit dieser Balance zu tun. Er sagt überhaupt nichts darüber aus wie eine Beziehung verläuft. Der Marktwert bestimmt nur wer zusammen kommt.

Interessant Till, dass du mich mit diesem Wort als unterkühlt vor kurzem bezeichnet hast. Jetzt vertrittst du es plötzlich 🤔

Natürlich ist es so, weil wir nach unseren Werten/ Anforderungen die anderen urteilen. Je mehr Leute dich als „wertvoll„ für die Beziehung sehen, desto mehr Auswahl hast du. Das Abwägen Geben/ Nehmen=Potenzialeinschätzung geschieht zum Teil schon im Groben vor der Entscheidung die Beziehung einzugehen. 

Biene:

Erv, ich dachte es geht um Beziehungen - nicht um Arbeitsplätze.

In jeder Beziehung (Arbeit, Privatleben) geht es um die Balance zwischen dem Geben und Nehmen. Wenn die nicht stimmt, vor allem was man gibt und bekommen will, wird die Beziehung früher oder später kaputt gehen. 

Über 37% der Trennungen werden damit begründet, dass sich die Partner auseinandergelebt haben. In jedem Lebensabschnitt verändert man sich. Das kann man ruhig glauben, muss man aber nicht :P

https://www.tagesanzeiger.ch/staegeli-uuf-staegeli-aab-775040699850

Till:

 

Biene:

Mich schüttelt es bei dem Wort "Marktwert".

Aber so ist das bei Vielem heutzutage.

Also, dass es mich schüttelt.  

Wieso heutzutage? Glaubst du dass es das Konzept des Marktwertes früher nicht gab? Warum hat man dann von Heiratsmarkt gesprochen?

 

Heutzutage ist es sogar eher entspannter und lockerer als früher.

Okay, dann so: bei dem Wort "Marktwert" hat es mich immer schon geschüttelt.