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  • Wie ist es ein Mann oder eine Frau zu sein?

    Diskussion · 1.214 Beiträge · 12 Gefällt mir · 9.315 Aufrufe

    Da wir uns gerne über solche Themen unterhalten, möchte ich euch fragen. Welche Privilegien als Mann oder Frau geniesst ihr in eurem Alltag? Gibt es auch Nachteile, welchen sich das Gegengeschlecht nicht bewusst ist?


    Warum haben wir immer noch Missverständnisse zwischen Mann und Frau? Wie unterschiedlich sind wir wirklich? 😊

     

     

    05.09.23, 20:56

Beiträge

  • 10.09.23, 08:08 - Zuletzt bearbeitet 10.09.23, 09:03.

     

    Eva:

    Mich würde interessieren, ob sie [Männer] sich auch in irgendeinem Bereich benachteiligt fühlen. 

     

    Nö!

     

    Eva:

    Ich kann mir schon vorstellen, dass gerade Männer über 50 da schnell mal überfordert sind. 

    😏 🤔  

     

    Nö. 
     

    Ein wenig bevormundend, findest du nicht?

  • 10.09.23, 06:22 - Zuletzt bearbeitet 10.09.23, 06:42.

    Till:

    Vor dem Hintergrund solcher Verträge erkläre man mir den sogenannten Gender Pay Gap. wer entscheidet den? D.h. wer entscheidet dass Frauen und Männer für die gleiche Arbeit - bei gleichem Pensum - weniger Gehalt bekommen. 
     

    Entscheidet der, der das Geld hat. Und es ist immer noch eine Mehrheit der Männer, die die oberen Etagen besetzt. Es ist ein strukturelles Problem:

    - hohe Anteil der Männer in gut bezahlten Jobs/ hohe Anteil der Frauen in schlecht bezahlten Jobs (in meinem Beruf als MPA sind wir ausschliesslich die Frauen, dafür Ärzte - 70% Männer)

    - die Entscheidung sich der Familie zu widmen  „lohnt“ sich nicht: es wird weder entsprechend finanziell kompensiert, noch als gleichwertige Arbeit anerkannt. Wie ich schon gesagt habe, es ist viel leichter zu arbeiten, als ein Kind zu erziehen/ einen kranken Familienmitglied zu pflegen. Eine Wertschätzung/ Aufsehen bekommt man nur in Managerjobs. 

     

  • 10.09.23, 02:42 - Zuletzt bearbeitet 10.09.23, 02:47.

     

    Ruth H.:

     

    Till:

     

    Zitiere mich mal selber. Mit dem Fokus auf Verträge. Bewusst beziehe ich mich auf tarifvertraglich geregelte Arbeitsverhältnisse. 
     

    Vor dem Hintergrund solcher Verträge erkläre man mir den sogenannten Gender Pay Gap. wer entscheidet den? D.h. wer entscheidet dass Frauen und Männer für die gleiche Arbeit - bei gleichem Pensum - weniger Gehalt bekommen. 

    Dumme Frage: Was ist Gender Pay Gap? Und noch was. Ich denke die Lohnunterschiede entscheidet immer noch der Bund. Aber auch die veraltete Gesellschaft, die Stimmbürger. Ist eh eine längst umkämpfte Angelegenheit. Wir Frauen werden noch lange Zeit brauchen um diese Ungerechtigkeit zu auszugleichen. Ich denke dass das in allen Berufen so ist. Hab das im Pflegeberuf erlebt. Da wurde einer angestellt der als Hilfspfleger, legte  die Prüfung ohne Ausbildung fuer denselben Beruf  den ich hatte ab, hat danach im selben Pensum gearbeitet  wie ich. Der bekam mehr Lohn als ich. Wieviel mehr das war weiss ich jedoch nicht. Aber es war so. 

    Bei Bundesbediensten z.B Polizei erhalten Männer und Frauen sicher für die gleiche Arbeit und Dienstgrad das gleiche Gehalt. In der Privatwirtschaft entscheidet das der Arbeitgeber aber ein Mann und eine Frau, die im Supermarkt an der Kassa sitzen, bekommen wohl auch das gleiche Gehalt. Das kann sich höchstens durch jahrelange Firmenzugehörigkeit unterscheiden.

     

  • 10.09.23, 00:20

     

    Till:

     

    Till:

    In welchem Beruf bekommen Frauen, die die selbe Arbeit ausüben wie ihre männlichen Kollegen dafür weniger Gehalt? Steht das so in den Tarifverträgen bzw. relevanten Gesamtarbeitsverträgen?

    Zitiere mich mal selber. Mit dem Fokus auf Verträge. Bewusst beziehe ich mich auf tarifvertraglich geregelte Arbeitsverhältnisse. 
     

    Vor dem Hintergrund solcher Verträge erkläre man mir den sogenannten Gender Pay Gap. wer entscheidet den? D.h. wer entscheidet dass Frauen und Männer für die gleiche Arbeit - bei gleichem Pensum - weniger Gehalt bekommen. 

    Dumme Frage: Was ist Gender Pay Gap? Und noch was. Ich denke die Lohnunterschiede entscheidet immer noch der Bund. Aber auch die veraltete Gesellschaft, die Stimmbürger. Ist eh eine längst umkämpfte Angelegenheit. Wir Frauen werden noch lange Zeit brauchen um diese Ungerechtigkeit zu auszugleichen. Ich denke dass das in allen Berufen so ist. Hab das im Pflegeberuf erlebt. Da wurde einer angestellt der als Hilfspfleger, legte  die Prüfung ohne Ausbildung fuer denselben Beruf  den ich hatte ab, hat danach im selben Pensum gearbeitet  wie ich. Der bekam mehr Lohn als ich. Wieviel mehr das war weiss ich jedoch nicht. Aber es war so. 

  •  

    Till:

     

    Till:

    In welchem Beruf bekommen Frauen, die die selbe Arbeit ausüben wie ihre männlichen Kollegen dafür weniger Gehalt? Steht das so in den Tarifverträgen bzw. relevanten Gesamtarbeitsverträgen?

    Zitiere mich mal selber. Mit dem Fokus auf Verträge. Bewusst beziehe ich mich auf tarifvertraglich geregelte Arbeitsverhältnisse. 
     

    Vor dem Hintergrund solcher Verträge erkläre man mir den sogenannten Gender Pay Gap. wer entscheidet den? D.h. wer entscheidet dass Frauen und Männer für die gleiche Arbeit - bei gleichem Pensum - weniger Gehalt bekommen. 

    Das sagt der Gender-Pay-Gap ja nicht aus, dass für die idente Tätigkeit unterschiedlich entlohnt wird. Es ist eine Aussage zum durchschnittlichen Stundenlohn-Unterschied zwischen Frauen und Männern.

  •  

    Till:

    In welchem Beruf bekommen Frauen, die die selbe Arbeit ausüben wie ihre männlichen Kollegen dafür weniger Gehalt? Steht das so in den Tarifverträgen bzw. relevanten Gesamtarbeitsverträgen?

    Zitiere mich mal selber. Mit dem Fokus auf Verträge. Bewusst beziehe ich mich auf tarifvertraglich geregelte Arbeitsverhältnisse. 
     

    Vor dem Hintergrund solcher Verträge erkläre man mir den sogenannten Gender Pay Gap. wer entscheidet den? D.h. wer entscheidet dass Frauen und Männer für die gleiche Arbeit - bei gleichem Pensum - weniger Gehalt bekommen. 

  • 09.09.23, 23:38

    diese theorie mit hohen ansprüchen macht keinen sinn.

    wenn du angeblich immer zu hohe ansprüche hattest ,bist-warst du immer single.

    wenn du plötzlich zu hohe hast, bist ab dem zeitpunkt allein.

     

    entweder du hast erwartungen, die du selbst und der potenzielle partner erfüllen kann,

    oder nicht.

  • 09.09.23, 23:03 - Zuletzt bearbeitet 09.09.23, 23:15.

    Ich bewundere meine Eltern, meinen Vater hat es nach dem Krieg als Flüchtling nach Dänemark verschlagen wo er meine Mutter kennengelernt hat und die ist mit ihm aus reiner Liebe vom unversehrten Dänemark ins zerstörte Wien gezogen. Hier haben sie sich mit Fleiß und Zusammenhalt aus absolut nichts  ein Leben im Wohlstand geschaffen. Damals hat man nicht viel nachgedacht welche Vor- oder Nachteile man als Mann oder Frau hat aber das war eine andere Generation R.I.P 😥

  •  

    Eva:

    Bei mir gab's das leider nicht. 

     

    Eva Maria:

     

    Ich hatte da Glück, meine Mama war so kurz nach dem Tod meines Vaters immer für meinen Sohn da, auch meine damaligen Schwiegereltern.

     

    Das tut mir sehr leid!

  • 09.09.23, 20:31 - Zuletzt bearbeitet 09.09.23, 20:33.

     

    Eva:

    Die Probleme der Frauen sind hier offensichtlich 😂, aber was ist mit den Herren? Mich würde interessieren, ob sie sich auch in irgendeinem Bereich benachteiligt fühlen. 

     

    Oftmals wird ja darüber gejammert, dass die Frauen immer selbständiger werden und es die früheren "Herren der Schöpfung" immer schwerer haben, eine Partnerin zu finden. Wo früher ein halbwegs guter Job ausgereicht hat, um als "guter Fang" zu gelten, sind die Ansprüche der Frauen wohl gestiegen. 

     

    Jetzt soll er nicht nur eine Arbeit haben, sondern auch noch halbwegs gut aussehen! Und intelligent soll er auch noch sein 🤔 Im besten Fall auch noch treu, einfühlsam, kommunikativ,.... und im Haushalt mithelfen. 

     

    Ich kann mir schon vorstellen, dass gerade Männer über 50 da schnell mal überfordert sind. 

    Ich fühle mich nicht so schnell benachteiligt, auch wenn hier manche Frauen über 50 utopische Ansprüche haben. Meine Frauen waren immer gleichberechtigt, berufstätig und hatten ein eigenes Auto. Bei meinen letzten Beziehungen hat sich nachträglich herausgestellt dass eine eine eigene Firma in der Pharmabranche und weit mehr Einkommen als ich hatte. Eine andere war Mag.Dipl.Ing und noch viel mehr aber sie waren bodenständige herzliche Menschen und haben sich als Frauen gefühlt. Meine Hemden habe ich sowieso immer selbst bügeln müssen 😅

  • 09.09.23, 20:20

    Ein Hoch auf die starken Mamas! 😁🥳

    Elena79:

     

    Eva:

    Bei mir gab's das leider nicht. 

     

     

    Dito 👍

    Alles alleine geschafft 😂

     

  • 09.09.23, 20:19

     

    Eva:

    Bei mir gab's das leider nicht. 

     

    Eva Maria:

     

    Ich hatte da Glück, meine Mama war so kurz nach dem Tod meines Vaters immer für meinen Sohn da, auch meine damaligen Schwiegereltern.

     

    Dito 👍

    Alles alleine geschafft 😂

  • 09.09.23, 20:17

    Bei mir gab's das leider nicht. 

     

    Eva Maria:

     

    Eva:

    Absolut richtig. Wenn das Kind krank ist, dann muss die Mama her. Kommt nicht so gut, wenn man dann mitten in der Präsentation vor internationalen Kunden weg muss.... Und das nicht ein Mal, sondern eben öfter. 

     

     

    Ich hatte da Glück, meine Mama war so kurz nach dem Tod meines Vaters immer für meinen Sohn da, auch meine damaligen Schwiegereltern.

     

  • 09.09.23, 20:14

    Die Probleme der Frauen sind hier offensichtlich 😂, aber was ist mit den Herren? Mich würde interessieren, ob sie sich auch in irgendeinem Bereich benachteiligt fühlen. 

     

    Oftmals wird ja darüber gejammert, dass die Frauen immer selbständiger werden und es die früheren "Herren der Schöpfung" immer schwerer haben, eine Partnerin zu finden. Wo früher ein halbwegs guter Job ausgereicht hat, um als "guter Fang" zu gelten, sind die Ansprüche der Frauen wohl gestiegen. 

     

    Jetzt soll er nicht nur eine Arbeit haben, sondern auch noch halbwegs gut aussehen! Und intelligent soll er auch noch sein 🤔 Im besten Fall auch noch treu, einfühlsam, kommunikativ,.... und im Haushalt mithelfen. 

     

    Ich kann mir schon vorstellen, dass gerade Männer über 50 da schnell mal überfordert sind. 

  •  

    Michael:

     

    Elena79:

     

     

    Wenn es zum Krieg kommen soll, bezahlen die Männer mit höherer Wahrscheinlichkeit mit ihrem Leben und die Frauen - mit einer Vergewaltigung.

    P. S. Sorry für die Übertreibung 🙏

    Es gibt immer noch Länder mit solcher grauenvollen Realität. 

    Sieht man ja dzt. in der Ukraine, will nicht politisch werden aber das ist im Jahr 2023 sowas von sinnlos. Am Ende gibt es nur Verlierer auf allen Seiten aber die Menschheit lernt nichts dazu 🙄

    Es war immer sinnlos ...... und in diesem Punkt lernt die Menschheit echt nicht, leider!

  • 09.09.23, 20:09

     

    Elena79:

     

    Michael:

     

    Kindererziehungszeiten werden ja inzwischen für die Pension angerechnet und Männer müssen dafür zum Bundesheer oder Zivildienst leisten, was auch Frauen ohne Kindern erspart bleibt 😉 

     

    Wenn es zum Krieg kommen soll, bezahlen die Männer mit höherer Wahrscheinlichkeit mit ihrem Leben und die Frauen - mit einer Vergewaltigung.

    P. S. Sorry für die Übertreibung 🙏

    Es gibt immer noch Länder mit solcher grauenvollen Realität. 

    Sieht man ja dzt. in der Ukraine, will nicht politisch werden aber das ist im Jahr 2023 sowas von sinnlos. Am Ende gibt es nur Verlierer auf allen Seiten aber die Menschheit lernt nichts dazu 🙄

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    Elena79:

     

    Michael:

     

    Kindererziehungszeiten werden ja inzwischen für die Pension angerechnet und Männer müssen dafür zum Bundesheer oder Zivildienst leisten, was auch Frauen ohne Kindern erspart bleibt 😉 

     

    Wenn es zum Krieg kommen soll, bezahlen die Männer mit höherer Wahrscheinlichkeit mit ihrem Leben und die Frauen - mit einer Vergewaltigung.

    P. S. Sorry für die Übertreibung 🙏

    Es gibt immer noch Länder mit solcher grauenvollen Realität. 

    Keine Übertreibung -》Realität, leider

  • 09.09.23, 20:01

     

    Michael:

     

    Kindererziehungszeiten werden ja inzwischen für die Pension angerechnet und Männer müssen dafür zum Bundesheer oder Zivildienst leisten, was auch Frauen ohne Kindern erspart bleibt 😉 

     

    Wenn es zum Krieg kommen soll, bezahlen die Männer mit höherer Wahrscheinlichkeit mit ihrem Leben und die Frauen - mit einer Vergewaltigung.

    P. S. Sorry für die Übertreibung 🙏

    Es gibt immer noch Länder mit solcher grauenvollen Realität. 

  •  

    Michael:

    Meine 2 Ex - Ehefrauen und 3 Kinder haben mich finanziell einen Ferrari gekostet aber was soll ich mit einem Ferrari, der hat ja nur 2 Türen und keinen Kofferraum 😂

    Da ist ein Motorrad schon besser . ...

  • 09.09.23, 19:59

    Abgesehen davon, werden Zivildienst oder Bundesheer meist vor Beginn eines Arbeitsverhältnisses absolviert. Also dann, wenn es kaum etwas ausmacht. 

     

    Völlig anders sieht die Sache aus, wenn man beruflich bereits etwas erreicht und einen verantwortungsvollen Job hat. Wenn man dann für 2 Jahre weg ist und im Anschluss nur Teilzeit arbeiten kann, dann ist man schnell am Abstellgleis. 

     

    Eva Maria:

     

    Eva:

    Natürlich nicht. Hätte ich die 2 Jahre in meinem Beruf weiter gearbeitet hätte ich nicht nur monatlich wesentlich mehr verdient (+ natürlich Urlaubs-und Weihnachtsgeld) sondern würde auch eine höhere Pension bekommen. 

     

    Ich hätte in dieser Zeit auch die jährliche Gehaltserhöhung bekommen, plus wäre beruflich evtl. sogar aufgestiegen. 

     

    Nach den zwei Jahren Karenz musste ich froh sein, dass meine Firma mich in Teilzeit zurückgenommen hat. Als Assistentin meiner Nachfolgerin 🙄. 

     

     

    Beim Wiedereinstieg ins Berufsleben haben es Männer nach absolviertem Heer bzw Zivildienst wesentlich leichter als Frauen nach der Kinderkarenz. Die kalkulierte Ausfallsquote wegen kranker Kinder lässt die Wahl oft auf Männer fallen, denn in erster Linie kümmern sich Frauen um erkrankte Kinder. In letzter Zeit übernehmen die Pflege auch vermehrt Männer, aber meist erst, wenn die dafür vorgesehenen Tage von den Frauen aufgebraucht wurden.

     

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