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  • Kinderlos oder frei? Eure Gedanken & Erfahrungen

    Diskussion · 11 Beiträge · 6 Gefällt mir · 744 Aufrufe

    Hallo, ich heiße Antje und bin glücklich verheiratet, aber ungewollt kinderlos. In meinem Alltag stoße ich oft auf steife und unsensible Meinungenzu diesem Thema. Häufig sind am Arbeitsplatz etc. Kinder das Hauptthema und ich fühle mich zunehmend ausgeschlossen. Auch Aktivitäten werden ständig nach der Gesundheit/Schule der Kids ausgerichtet. Erzählt mir und den anderen eure Erfahrungen. LG

    31.10.22, 15:47

Beiträge

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  • 08.11.22, 22:00

    Ich kenne es sehr gut. Mein Mann und ich sind auch kinderlos geblieben. Wir hätten es uns sehr gewünscht Kinder zu haben aber es wollte so nicht sein. Für uns kam künstliche Befruchtung nicht in Frage. Mittlerweile sind wir nicht mehr traurig darüber, dass wir keine Kinder haben weil wir für uns einen Weg gefunden haben damit umzugehen. Ina Müller hat es auf den Punkt gebracht: "Wer Kinder hat heult und wer keine Kinder hat, heult ebenfalls." 

  • 04.11.22, 09:32

    @Antje

    ungewollt kinderlos

    Nur zum Verständnis... ihr wünscht Euch Kinder, habt aber keine bekommen. Richtig? 

     

    Denn Katjana schreibt

    geht mir genauso, bin auch gewollt kinderlos.

    ... was ein Riesengroßer Unterschied ist, denn sie wollte nie Kinder. 

     

    In meinem Alltag stoße ich oft auf steife und unsensible Meinungenzu diesem Thema. Häufig sind am Arbeitsplatz etc. Kinder das Hauptthema und ich fühle mich zunehmend ausgeschlossen.

    Ich lese daraus, dass Du verletzt bist, weil Du Dir immer Kinder gewünscht hast. 

    Jetzt "verurteilst" Du Deine MitMenschen dafür Deinen unerfüllten Kinderwunsch nicht zu respektieren und sich über ihre Kinder-"Probleme" in Deiner Gegenwart auszutauschen. 

     

    Auch Aktivitäten werden ständig nach der Gesundheit/Schule der Kids ausgerichtet.

    Das ist so, wenn Du Kinder hast. Es dreht sich alles um Deine Kinder. Steck mal zwei Hundebesitzer zusammen. Die quatschen auch sehr schnell über ihre Alltags-Hunde-Probleme. 

     

    Du regst Dich innerlich darüber auf, dass andere sich über Kinder unterhalten und auch MitEinander (Aktivitäten) durch die Kinder bestimmt werden... womit Du immer wieder an Deinen unerfüllten Kinderwunsch erinnert wirst.

    Das Problem haben aber nicht die anderen MitMenschen, sondern das Problem liegt in Dir... in der Verletztheit des nicht Erfüllten Kinderwunsches. 

     

    Daher komm mit Dir ins Reine ... und suche das "Problem" in Dir (inneres Kind, Schattenkind). 

    Am Ende solltest Du unbeschwert mit anderen über Kinder reden können und Dich mit ihnen freuen. 

     

    Das was Du an andere kritisierst (und Sie nicht als Kritik selber sehen) trägst Du in Dir (Spiegelgesetz). 

     

    Generell... wenn man Kinder hat (oder wie ich 11 Jahre in einer Patchwork Beziehung lebte), dann sind Kinder Gesprächsthema egal wohin Du kommst... vor allem wenn Du auf andere Eltern triffst. 

  • 03.11.22, 09:18

    Ja, ich gebe dir recht. Bin 38,verheiratet, habe noch keine Kinder, aber bin da noch unentschlossen ob ich welche möchte. 

    Aber ja, ich fühle mich permanent ausgeschlossen, jeder ist "gefuhlt" permament mit Kinder /Hunden /Eltern /Familie überfordert und am meckern aber die ziehen so weiter 🤷‍♀️ und Freundschaften sind auseinander gegangen. Alle. 

    Ich habe keine Antwort.... Ich bin permanent auf der Suche nach neuen Menschen, zum kennenlernen und was gemeinsam erleben. Aber sobald jemand ei  paar hat - ist alles wieder für den Katz. 

     

     

  • 03.11.22, 03:36

    Dann ist dein Umfeld noch sehr jung oder spät Eltern geworden. Den Arbeitsplatz wechseln macht wenig Sinn, also vielleicht mehr das Positive sehen. Glücklich verheiratet, Unabhängig und ein paar Sorgen weniger. Wäre das Leben derer auch so spannend und abwechslungsreich, wenn sie keine Kinder hätten? Manche Dinge kann man (aus Elternsicht) und muss man (aus deiner Sicht) schön reden, um sie zu verstehen und zu akzeptieren. 

  • 02.11.22, 09:00 - Zuletzt bearbeitet 02.11.22, 09:05.

    Jede Entscheidung hat Folgen. 

     

    Wenn man Single ist und die Freunde verheiratet sind dann das Leben läuft auf einen Weg. Wenn die Freunde  auch noch Kinder  haben läuft das Leben wieder auf einen anderen.

     

    Wenn man Bäcker ist dann passieren einige Dinge im Leben. Wenn man Kellner ist dann passieren andere.

     

    Die Menschen sind frei sich zu gruppieren wie es für sie am besten ist. Eltern mit Kinder haben eine ganz andere Beschäftigung als die Kinderlose. Es ist natürlich.

     

    Du bist von einer Gruppe ausgeschlossen weil deine Beschäftigungen zu dieser nicht entsprechen.

    Das ist normal. Dass du dich deswegen unwohl fühlst ist schon ein anderes Problem. Und jetzt siehst du die Grenzen der Demokratie  ... 

     

    Kein System kann das Verhalten der Menschen reglementieren. Sie sind frei andere Menschen aus ihren Leben auszuschließen. Weil ihr Leben das allerwichtigste ist und sie richten ihr Verhalten  nach ihre Bedürfnisse und Ressourcen. Haben keine Zeit für Personen die nicht für ihr Leben relevant sind. Das ist keine Diskriminierung. 

     

    Das sollte jeder wahrnehmen.

     

     

     

  • Liebe Antje, das finde ich traurig und zeigt mir wie unsensibel unsere Gesellschaft ist, aber sie unterhalten sich ja nicht um Dich zu kränken. Ich glaube jedoch das es auch viele Familien Events unter Freunden gibt wo die Kinderlosen eher daneben stehen. Generell und bezüglich Deiner Frage  denke ich: Vielleicht sollten wir lernen Geflogenheiten sowie individuelle Entscheidungen einfach mal zu akzeptieren. Such Dir doch Freunde die anders drauf sind trotz bzw. ohne Kinder. Auch denke ich das es umgekehrt vielleicht noch massiver ist....zumindest reflektieren das einige Bekannte von mir....eben weil alles nach den Kids ausgerichtet ist  .Jeder Mensch hat sein eigenes Leben und kann damit machen was er/sie/es wollen. Lieben Gruß Angie

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  • Hallo Antje, geht mir genauso, bin auch gewollt kinderlos. Das habe ich schon mit 18 gewusst, dass ich keine Kinder möchte und diese Entscheidung bis heute nicht bereut. Ich arbeite sogar noch mit Jugendlichen und bin diesen auch wohlwollend zugewandt. An meiner Haltung hat das jedoch nichts geändert. Jeder / Jede hat das Recht, das eigene Leben so zu gestalten, wie er oder sie das möchte und die Entscheidung für KInder bringt ja auch eine Menge Verantwortung etc. mit sich, da hängt ja viel dran. Ich habe auch zu einer meine zur Studienzeit besten Freundinnen den Kontakt einschlafen lassen, weil sie -  seit sie Mama wurde - nur noch über Kinderthemen gesprochen hat, aber es gibt auch Frauen mit Kindern, die froh sind um Kontakte, bei denen es mal nicht um Kinder geht und gleichzeitig kann man ja auch Kontakte mit ebenfalls kinderlosen Menschen pflegen, es gibt genug, die auch diesen Weg gewählt haben und dazustehen.

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