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Beiträge

  • Guten Morgen, 

    als erstes no contact (wenn keine Kinder da sind) überall blocken! Von Tel., WhatsAp, Social Media, alles, nicht mehr reagieren!! Kommt drauf an wie tief du drin bist, vielleicht professionell Hilfe (gibt auch Therapeuten die auf Krankenkassen Basis arbeiten, da muss man nicht zahlen), bei mir sind es fast 2 Jahre her und ich hab noch immer nicht ganz verarbeitet… alles an Erinnerungen weg werfen, hab sogar Möbel erneuert. Selbsthilfe Gruppen, mir ist es durch Aufklärung über Tiktok Videos von „Bea Narzismuss„  besser gegangen, sie hat auch priv. immer wieder mit mir tel. Ich wünsch dir viel Krafr und liebe und alles gute, die Zeit heilt alle wundern, glaube mir es wird besser! 

  • 05.07.23, 00:04

    Wer oder was toxisch ist hat sicher damit zutun wie man etwas empfindet. Aber auch wenn jemand im Grunde nicht ehrlich ist und von Anfang an im Sinne von Liebe und später total negativ manipuliert ist es auf jeden Fall toxisches Verhalten. Wenn jemand über den Partner eigentlich nur seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse erfüllt. 

    Ich hab aber auch schon erlebt, dass man in Beziehungen dieses System ändern kann. Nämlich wenn man dem Manipulator klar macht, dass man das Spiel durchschaut und er lernt, dass man langfristig mit dem Herzen am meisten erreicht. Ich glaub, viele Menschen lernen schon in ihrer Kindheit, dass man eben manipuliert und das ist dann völlig normal für sie. Wenn man stark genug ist dann kann man Menschen mit der Zeit zeigen, dass es auch ganz anders geht. Aber diese Strukturen sind einem Manipulator natürlich erstmal fremd. Dafür muss er Gefühle und Ehrlichkeit kennen lernen. Denn sein Verhalten geht ja dahin Gefühle zu vermeiden, weil sie fremd und vlt beängstigend sind für ihn. Dazu braucht man langfristiges psychologisches Geschick. Klar will das vermutlich nicht jeder probieren, weil es auch sehr anstrengend ist. Möglicherweise ist ein Erzieherberuf hier von Vorteil ohne belehrend aufzutreten. Ein toxischer Mensch zeigt uns, dass wir ganz genau wissen müssen wo unsere Grenzen liegen und dass wir wissen müssen was wir wollen und was wir nicht wollen.

    Ein entscheidendes Thema spielt hier eine Rolle: die erlernte Hilflosigkeit. Und die kann sich natürlich seit der Kindheit durch unser Leben ziehen. Diese zu erkennen kann das Leben total verändern.

  • 04.07.23, 23:35

    Die  Frage ist, was ist fuer den anderen Toxisch? Es könnten ueberheaufende Liebesbewise sein wenn der andere Gefühlsmässig noch nicht soweit ist. Ebenso das genaue Gegenteil des Liebesentzugs wenn der Partner nicht so spurt wie er/sie das erwartet.  Wann beginnt eine Beziehung Toxisch zu werden? Wo sind da die Grenzen zum Toxischen? Ich denke jeder empfindet anders was fuer ihn/sie toxisch ist.

  • 04.07.23, 23:26

     

    Matthias:

    @Nelly

    Es befreit nicht automatisch aus toxischen Beziehungen wenn man sie als solche erkennt. Es befreit wenn man weiß welche Programme in einem ablaufen. Wenn man sich mit seiner Psyche auseinandersetzt. Wenn man weiß auf welche Trigger man anspringt und welche die eigenen Bedürfnisse sind.

    Dazu muss man sich mit dem "inneren Kind" und seinen Schutzmaßnahmen auseinander setzen, die man einsetzt, um sein inneres Kind zu schützen. (Buch: "Das Kind in Dir muss Heimat finden")

     

    @Christoph

    Ich habe ehrlich gesagt aufgehört Deine Beiträge zu lesen, denn sie sind so konfus und verwirrend geschrieben, dass ich schon ein "Gott" sein muss, um diese zu verstehen. 

     

    @Ruth

    Eine toxische Beziehung bedeutet nicht immer, dass man niedergemacht oder verletzt wird. 

     

    Ich war in einer kurzen toxischen Beziehung wo ich nicht nieder gemacht wurde, sondern mit Liebe überhäuft (LoveBombing). Dir wird quasi täglich vorgespielt "es läuft", alles ist locker und leicht, Du bist der einzig wahre noch nie dagewesene... um Dich einzulullen. Selber ist man total glücklich, verliebt... happy. Es wird nämlich sowohl seelisch als auch körperlich eine extreme Nähe aufgebaut. 

    Aber wehe der gegenüber verliert die Kontrolle... dann folgt auf extreme Nähe absolute Kälte und ein Faustschlag ins Gesicht. Kennt man dann nicht seine Grenzen und weiß was man sich selber wert ist, findet man sich in einer Abhängigkeit wieder. Diese Nähe und das "Perfekte" was während der "Kontrolle" Bestand hat, wird von einem selber als "die perfekte Beziehung" erlebt... und dann auf einmal alles vorbei. 
    Das konfuse daran... mein gegenüber war selber der Ansicht ich wäre das Toxin... der egozentrische Narzist und schickte mir einen Artikel zu. In diesem wurde aber ihr Verhalten genau gespiegelt. 

     

    Der Grund für die Trennung ist für einen selber dann nicht mal ein Trennungsgrund... und obwohl man weiß, dass es eine toxischen Beziehung war, denkt man lange darüber nach zurück zu kommen, um sie zu heilen. Genau das kann man nicht, sondern der Betroffene muss einsehen, dass bei ihm etwas falsch läuft.  

    Es kann durchwegs auch so laufen dass man mit Liebe ueberheauft wird. Auch da, denke ich, steckt ein gewisser Egoismus dahinter. Erwartungen die der andere bewusst oder unbewusst an den anderen hat. Solche Beziehungen wirken dann eher Klettenhaft. Das habe ich ca. 10 jähre nach der Trennung von meinem Ex Mann kurz hintereinander 2x  erlebt. Der eine konnte es mindestens 5x am Tag,was kannst Du Dir ja denken, und in der Nacht auch noch. Dafuer war er bereit fuer mich alles zu tun. Ich beendete diese Kurzbeziehung sehr schnell. Der andere war eine absolute Klette. Schon nach kurzer Zeit lagen seine Pantoffeln, seine Wäsche in meiner Wohnung. Ich war damals in der Häuslichen Krankenpflege gezwungenermassen mit dem Privathandy unterwegs. Ich wurde mit Geschenken voellig überhäuft. Der erste Anruf kam um 6.00 morgens wenn ich in Eile zu meinem Zug hastete. Es ging den ganzen Tag so weiter. Am Abend mindestens 3 Anrufe" Was machst Du jetzt gerade?" Ich musste jeweils an Weihnachten und Neujahr eines von beiden Festen arbeiten. Das begriff er nicht. Er legte sich an Weihnachten 3 Tage ins Bett,soff sich mit Bier voll. An Neujahr war abgemacht dass ich zu ihm gehen sollte. Ich hatte eine sehr kranke Tochter im Spital und entschied mich bei Ihr zu bleiben. Das konnte er nicht verkraften. Ich beendete diese Kurzbezieheung schnell per Telefon. Darauf ging das ganze Theater los mit Drohungen. Ich packte alle seine Geschenke ein und schickte sie ihm zurueck. Seine Persönlichkeit war, wie ich feststellte die eines Alkoholikers denn die  Alkoholzufuhr begann am frühen Morgen so um 10.00 mit Bier,spaeter Apero,danach Rotwein und bis am Abend ging es stets so weiter. Er war ein Pegeltrinker. Solche Menschen sind sehr oft auf Ihre art total Besitzergreifend. 

  • 04.07.23, 20:46

     

    @Matthias.. 

    Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie Du.. Ich war Emotional sehr abhängig.. Den Grund weiß ich mittlerweile.. Niemand kann Dich retten..das kannst nur Du selbst.. 

    Ich arbeite an mir.. 

  • 04.07.23, 17:21
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Matthias wieder gelöscht.
  • 04.07.23, 17:19

    @Martina

    Ich bin immer noch in einer..sie saugt Dir die letzte Kraft aus dem Körper..aber irgendwann schaffe ich es🙏

    Wie macht sich denn bei Dir die toxische Beziehung bemerkbar? Wie verhält sich Dein Partner Dir gegenüber? Wie lange seit ihr zusammen? 

    Wichtig ist, dass Du vielleicht hier über die Plattform mal unter Leuten kommst und etwas unternimmst. Dadurch Freundschaften aufbaust und lernst es geht auch ohne Partner. 

  • 04.07.23, 17:14

    @Nelly

    Es befreit nicht automatisch aus toxischen Beziehungen wenn man sie als solche erkennt. Es befreit wenn man weiß welche Programme in einem ablaufen. Wenn man sich mit seiner Psyche auseinandersetzt. Wenn man weiß auf welche Trigger man anspringt und welche die eigenen Bedürfnisse sind.

    Dazu muss man sich mit dem "inneren Kind" und seinen Schutzmaßnahmen auseinander setzen, die man einsetzt, um sein inneres Kind zu schützen. (Buch: "Das Kind in Dir muss Heimat finden")

     

    @Christoph

    Ich habe ehrlich gesagt aufgehört Deine Beiträge zu lesen, denn sie sind so konfus und verwirrend geschrieben, dass ich schon ein "Gott" sein muss, um diese zu verstehen. 

     

    @Ruth

    Eine toxische Beziehung bedeutet nicht immer, dass man niedergemacht oder verletzt wird. 

     

    Ich war in einer kurzen toxischen Beziehung wo ich nicht nieder gemacht wurde, sondern mit Liebe überhäuft (LoveBombing). Dir wird quasi täglich vorgespielt "es läuft", alles ist locker und leicht, Du bist der einzig wahre noch nie dagewesene... um Dich einzulullen. Selber ist man total glücklich, verliebt... happy. Es wird nämlich sowohl seelisch als auch körperlich eine extreme Nähe aufgebaut. 

    Aber wehe der gegenüber verliert die Kontrolle... dann folgt auf extreme Nähe absolute Kälte und ein Faustschlag ins Gesicht. Kennt man dann nicht seine Grenzen und weiß was man sich selber wert ist, findet man sich in einer Abhängigkeit wieder. Diese Nähe und das "Perfekte" was während der "Kontrolle" Bestand hat, wird von einem selber als "die perfekte Beziehung" erlebt... und dann auf einmal alles vorbei. 
    Das konfuse daran... mein gegenüber war selber der Ansicht ich wäre das Toxin... der egozentrische Narzist und schickte mir einen Artikel zu. In diesem wurde aber ihr Verhalten genau gespiegelt. 

     

    Der Grund für die Trennung ist für einen selber dann nicht mal ein Trennungsgrund... und obwohl man weiß, dass es eine toxischen Beziehung war, denkt man lange darüber nach zurück zu kommen, um sie zu heilen. Genau das kann man nicht, sondern der Betroffene muss einsehen, dass bei ihm etwas falsch läuft.  

  • 04.07.23, 13:16
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Nicole wieder gelöscht.
  • 04.07.23, 10:49

     

    Nelly:

     

     

    Worum geht es im Leben als um Weiterentwicklung? Nicht ums ständige Spaßhaben und ums Konsumieren.

    Lernen schließt natürlich das Wahrnehmen mit ein. Wie sonst prägt sich etwas ein als durch spüren?!

    Die Definition von Göttlichem ist, dass es ganz, heil, also heilig ist. Also vollständig. Nun, das unterscheidet uns von Göttern. 

    Menschen können lediglich ein Abbild dessen sein das sie erschaffen hat, aber sie sind es nicht selbst. Woran auch immer man glaubt. Was auch immer wir Gott nennen, es handelt sich bestimmt nicht um Materie mit menschlichen Bedürfnissen. Wenn dann um ein großes intelligentes Bewusstsein.

    Wer glaubt, dass ein göttliches Wesen denkt wie ein Mensch, nach Nutzen und Bedürfnis?

    Adam und Eva, das sind Sinnbilder, doch keine historischen Persönlichkeiten.

    Die Bibel ist in Metaphern verfasst nach damaliger Denkweise und wurde an die jeweiligen sozialen Umstände angepasst geschrieben um den Menschen Verschiedenes verständlich zu machen.

    Auf jeden Fall spricht sie in Bildern, weil die meisten Menschen damals nicht lesen konnten und um sich trotzdem das Geschriebene einprägen zu können.

    Die Dualität, das Gespaltene im Leben der Menschen schafft auch das Leiden in dieser Welt. Vermutlich ist es für den fehlbaren Menschen zu hoch das Gleichgewicht zu halten.

    Du denkst wir sind ein göttliches Spiel? Figuren die umher geschoben werden? Das würde uns aber den freien Willen und die Verantwortung absprechen.

     

    Es befreit nicht automatisch aus toxischen Beziehungen wenn man sie als solche erkennt. Es befreit wenn man weiß welche Programme in einem ablaufen. Wenn man sich mit seiner Psyche auseinandersetzt. Wenn man weiß auf welche Trigger man anspringt und welche die eigenen Bedürfnisse sind.

    Wozu dienen Weiterentwicklung und Lernen? Das ist doch niemals ein Selbstzweck! Wer sich weiter entwickelt, möchte sich mit den neu erlernten Fähigkeiten andere Erfahrungsinhalte erschließen (z.B. weniger Leiden oder mehr Spaß haben), letztendlich Neues erleben, was ohne die vorher zu erlernenden Fähigkeiten nicht möglich ist.

     

    Genau, das Göttliche ist ganz, heil, heilig und vollständig. Diese vollständige Ganzheit ist mangels Dualität aber nicht erlebbar. Erfahrungen scheinen nur im Vergleich möglich. Erst Abgrenzungen machen die Erfahrungen in Raum und Zeit möglich. Aus der ganzheitlich-göttlichen Perspektive scheinen diese möglichen Abgrenzungden und der damit bewusst in Kauf genommene Mangel an Ganzheit (Leid) irgendwie attraktiv. Vielleicht taucht dieser göttliche Urgrund immer wieder ein, in diese erfahrungs-sprudelnde (aber auch leidvolle) Dualität, um dann im Tod (Pause machen davon) wieder eins zusein mit Allem. 

     

    Ja klar, das sind alles Metaphern. Und die universelle Wahrheit scheint es nicht wirklich zu geben. Jeder hat seine subjektive, vergängliche Wahrheit - eine zu allen Seiten abgegrenzte Wahrheit. Und das ist gut doch so! "Ganzheit" wäre vielleicht die einzige universelle Wahrheit. Aber sie ist erfahrungstechnisch leer - und damit wohl unerlebbar-langweilig? Dann doch lieber eine toxische Beziehung! Die kann man wenigstens fühlen 🤸🏻‍♀️😂

  • 04.07.23, 02:30

     

    Christoph:

     

    Nelly:

     

    So wie du das beschreibst kilngt es nach dem Comic des Lebens. 

    Kann schon sein, dass wir auf dieser Erde im großen Unbewussten leben um uns den Lernaufgaben zu stellen. Es kann aber auch sein, dass alles einfach Zufall ist und wir allem eine Bedeutung geben wollen um uns selbst bedeutsam zu fühlen.

    Aber, wären wir alle Götter die auf die Erde fallen, so müssten wir uns nicht mehr vervollständigen am Leben. Sich diese Herkunft und Bedeutsamkeit zu geben ist wohl ein bisschen vermessen.

    Uns begegnet alles mögliche im Leben und mit der Zeit lernen wir mit vielem umzugehen. Vlt sollte man in der Kindheit ansetzen. Ist man unter einer Käseglocke aufgewachsen? Dann wird es zb schwer gleich mal geschützt durchs Leben zu gehen. Wieviel man kennt macht einen schließlich aus und welche Erkenntnisse man dadurch gewonnen hat.

    Du schreibst: >>Kann schon sein, dass wir auf dieser Erde im großen Unbewussten leben um uns den Lernaufgaben zu stellen<< Ich vermute, es im Leben letztendlich gar nicht ums Lernen (im Sinne von Schulung, Weiterbildung) geht. Die führt ja nur zu anderen (neuen) Erfahrungsinhalten. Es geht immer ums Erleben! Warum sollte das bei Göttern anders sein?   

     

    Daher glaube ich auch nicht, dass es um ein „Vervollständigen“ geht. Es ist ein Spiel. Warum sollten Götter nicht mehr spielen? Wir tun es doch auch – spielen z.B. Mensch ärgere Dich nicht, obwohl wir so etwas doch nicht nötig haben! Wir identifizieren uns mit bunten Püppchen, die nach Würfeln hoppeln. Die neuen Generationen unserer Spielchen würfeln wird mit hochintelligenten KI-Algorithmen und fühlen sich zunehmend immer echter an. 

     

    Du schreibst: >> Sich diese Herkunft und Bedeutsamkeit zu geben ist wohl ein bisschen vermessen.<< Ich glaube eher, wir machen uns ein ganz falsches Bild von Gott – hängen ihn viel zu hoch 😇😅. Wenn er die Welt und uns geschaffen hat, dann haben wir sehr eng mit ihm zu tun. Und die plausibelste Erklärung dafür scheint, dass unsere Existenz irgendwie nützlich für ihn ist, sonst hätte er uns und die Welt nicht an Gang gebracht. Ich denke, dass er bei seiner Schöpfung überhaupt nicht wusste, was dabei herauskommt, weil er sich gezielt davon überraschen lassen wollte. Dieser Urgrund schaute zu, wie Adam in die verbotene Frucht (der Erkenntnis von gut und böse) beißen. Er ließ ihnen alle Freiheiten, um zu erleben, was dabei herauskommt. Er schaut sich unsere Geschichten von gut und böse an – so wie wir das auch machen, wenn uns die von uns selbst geschaffene Künstliche-Intelligenz in Zukunft irgendwelche Geschichten erzählt. 

     

    Wenn ein Mystiker sagt: Ich bin eins mit Gott, meint er damit nicht, unendlich mächtig zu sein. In uns unterwirft sich das Göttliche spielerisch den irdischen Erlebnissen. Es leidet und freut sich vielleicht, so wie wir es in unseren Spielen (Z.B. in Mensch-ärgere-dich-nicht) tun. 

     

    Oder anders: Um dieses toxische Beziehungs-Spielchen zu beenden, ist es notwendig aufzuwachen. Du musst Dich erinnern, wer Du wirklich bist, und dass Du die Macht hast, um dann der Logik des Spiels keine Macht mehr zugeben. Buddhisten nennen es auch „Erwachen, wenn sie ihren Anhaftungen die Macht entziehen. Wenn Du im Mensch-ärgere-Dich-nicht erwachst und Dich darauf besinnst, dass es nur ein Spiel ist, ist auch mit dem Ärgern Schluss.

    Worum geht es im Leben als um Weiterentwicklung? Nicht ums ständige Spaßhaben und ums Konsumieren.

    Lernen schließt natürlich das Wahrnehmen mit ein. Wie sonst prägt sich etwas ein als durch spüren?!

    Die Definition von Göttlichem ist, dass es ganz, heil, also heilig ist. Also vollständig. Nun, das unterscheidet uns von Göttern. 

    Menschen können lediglich ein Abbild dessen sein das sie erschaffen hat, aber sie sind es nicht selbst. Woran auch immer man glaubt. Was auch immer wir Gott nennen, es handelt sich bestimmt nicht um Materie mit menschlichen Bedürfnissen. Wenn dann um ein großes intelligentes Bewusstsein.

    Wer glaubt, dass ein göttliches Wesen denkt wie ein Mensch, nach Nutzen und Bedürfnis?

    Adam und Eva, das sind Sinnbilder, doch keine historischen Persönlichkeiten.

    Die Bibel ist in Metaphern verfasst nach damaliger Denkweise und wurde an die jeweiligen sozialen Umstände angepasst geschrieben um den Menschen Verschiedenes verständlich zu machen.

    Auf jeden Fall spricht sie in Bildern, weil die meisten Menschen damals nicht lesen konnten und um sich trotzdem das Geschriebene einprägen zu können.

    Die Dualität, das Gespaltene im Leben der Menschen schafft auch das Leiden in dieser Welt. Vermutlich ist es für den fehlbaren Menschen zu hoch das Gleichgewicht zu halten.

    Du denkst wir sind ein göttliches Spiel? Figuren die umher geschoben werden? Das würde uns aber den freien Willen und die Verantwortung absprechen.

     

    Es befreit nicht automatisch aus toxischen Beziehungen wenn man sie als solche erkennt. Es befreit wenn man weiß welche Programme in einem ablaufen. Wenn man sich mit seiner Psyche auseinandersetzt. Wenn man weiß auf welche Trigger man anspringt und welche die eigenen Bedürfnisse sind.

  • 04.07.23, 00:54

    Noch etwas zu Eurem Beitrag Lothar un d Leni. Offenbar habt ihr beide Eure Beziehung als Toxisch empfunden. Wollte vielleicht jeder die Macht ueber den anderen haben wie das auch immer und auf welche Art das auch immer erefolgte. Denn Toxisch ist wenn einer mit allen Mitteln die Macht ueber den anderen haben will. Wie das auch immer geschieht entweder mit purer Machtausuebeung,wenn Du das nicht machst dann mache ich das nicht,oder man es sich erschleicht mit unbedingt Aufmerksamkeit auf sich lenken. Es kommt eben immer darauf an was der andere fuer sich als Toxisch empfindet.

  • 04.07.23, 00:20 - Zuletzt bearbeitet 04.07.23, 00:22.

     

    Nelly:

     

    Reni:

     

    Wie kommst Du darauf das ich zu Dir zurück will? Du schiesst Dir selber ein Eigentor, wenn Du alle Email, oder Kanäle von mir blockierst  Dann kannst Du Dich nicht zu meinen Fragen und Antworten äußern und Feige und Respektlos mir gegenüber ist es auch.  Und 2 1/2 Jahre ...durchgehalten..? Wer Du oder ich? Zu meinem Geburtstag 2022 hatte ich noch einen Ring von Dir geschenkt bekommen, mit der Aussage, das ich Dir so viel Wert wäre. Und stundenlang an meinem Bett sitzen um mir nach der Hausarbeit die für mich zur Erschöpfung  gekommen ist und ich mich ins Bett legen musste , meine Hand zu streicheln.  Und Du hast es ....durchgehalten....wo ich doch so eine liebe Partnerin, immer noch nach 2 1/2 Jahren bin!  Lass Dir von Fachleuten helfen. 

    Du wolltest doch nicht verraten um wen es geht.

    Welch ein Angriff!

    Deine Texte wirken als hättest du sie mit dem Übersetzer geschrieben. Falls das hier nur dazu dient diese Diskussion wieder anzuheizen so werden die Mitglieder bald klar unterscheiden können zwischen Show und Realität. So viel soll gesagt sein!!

    Eine Toxische Beziehung kann man nie vergessen und es wird einem immer davon abhalten in eine solche zurueck zu kehren. Ich haette um keinen Preis in der Welt zu meinem EX zurückkehren wollen. Denn er hat trotz 3 Jährigem Scheidungskrieg nichts aus meinem  massiven Befreiungsschlag  gelernt,nichts verändert. Er versuchte mich nach der Scheidung noch Jahrelang zu schikanieren,mich schlecht zu machen. Ueber die Kinder hauptsächlich was das schlimmste war. Mich erreichte er innerlich nicht mehr ausser dass ich nur noch wütend ueber ihn war aber ihn nicht mehr ernst nahm. Er hatte keine Macht mehr ueber mich. Es brauchte aber oft alle Kraft meinerseits  mich aus diesem Dauerkampf 

    zukünftig fern zu halten und meine ganze Konzentration auf die Kinder und meine Arbeit zu fokussieren und zu  sehen wie ich jetzt mit dauernd wenig Geld mich und die Kinder durchbrachte. Es hat jedoch Spuren hinterlassen und dauerte jahrelang bis ich mich bereit fühlte fuer einen anderen Mann. Ich war schliesslich 13/2 Jahre mit ihm zusammen und habe seine Gängeleien ertragen immer in der Hoffnung dass ich es eines Tages schaffe dass es besser wird. Am Schluss habe ich nur noch die Flucht ergriffen und bin mit den Kindern auf und davon in eine ungewisse Zukunft. Ich habe oft auch an Gott gezweifelt dass er mich nicht vor diesem Schicksal nicht  bewahrt hat. Jedoch war es ja mein Fehler dass ich diese Verbindung trotz Zweifeln eingegangen bin und ihn auch geheiratet habe immer im Glauben dass es schon gut wird. Leider hat mich dieser Glaube in die Irre gefuehrt. Nichts desto Trotz hat mich diese Irrfahrt gestärkt. Ich wusste danach was ich in einer künftigen Beziehung nicht mehr dulden wuerde. Offenbar hat dieser Gott mich bewusst in dieses Dilemma geschickt um daraus zu lernen.

  • 03.07.23, 21:58

     

    Nelly:

     

     

    So wie du das beschreibst kilngt es nach dem Comic des Lebens. 

    Kann schon sein, dass wir auf dieser Erde im großen Unbewussten leben um uns den Lernaufgaben zu stellen. Es kann aber auch sein, dass alles einfach Zufall ist und wir allem eine Bedeutung geben wollen um uns selbst bedeutsam zu fühlen.

    Aber, wären wir alle Götter die auf die Erde fallen, so müssten wir uns nicht mehr vervollständigen am Leben. Sich diese Herkunft und Bedeutsamkeit zu geben ist wohl ein bisschen vermessen.

    Uns begegnet alles mögliche im Leben und mit der Zeit lernen wir mit vielem umzugehen. Vlt sollte man in der Kindheit ansetzen. Ist man unter einer Käseglocke aufgewachsen? Dann wird es zb schwer gleich mal geschützt durchs Leben zu gehen. Wieviel man kennt macht einen schließlich aus und welche Erkenntnisse man dadurch gewonnen hat.

    Du schreibst: >>Kann schon sein, dass wir auf dieser Erde im großen Unbewussten leben um uns den Lernaufgaben zu stellen<< Ich vermute, es im Leben letztendlich gar nicht ums Lernen (im Sinne von Schulung, Weiterbildung) geht. Die führt ja nur zu anderen (neuen) Erfahrungsinhalten. Es geht immer ums Erleben! Warum sollte das bei Göttern anders sein?   

     

    Daher glaube ich auch nicht, dass es um ein „Vervollständigen“ geht. Es ist ein Spiel. Warum sollten Götter nicht mehr spielen? Wir tun es doch auch – spielen z.B. Mensch ärgere Dich nicht, obwohl wir so etwas doch nicht nötig haben! Wir identifizieren uns mit bunten Püppchen, die nach Würfeln hoppeln. Die neuen Generationen unserer Spielchen würfeln wird mit hochintelligenten KI-Algorithmen und fühlen sich zunehmend immer echter an. 

     

    Du schreibst: >> Sich diese Herkunft und Bedeutsamkeit zu geben ist wohl ein bisschen vermessen.<< Ich glaube eher, wir machen uns ein ganz falsches Bild von Gott – hängen ihn viel zu hoch 😇😅. Wenn er die Welt und uns geschaffen hat, dann haben wir sehr eng mit ihm zu tun. Und die plausibelste Erklärung dafür scheint, dass unsere Existenz irgendwie nützlich für ihn ist, sonst hätte er uns und die Welt nicht an Gang gebracht. Ich denke, dass er bei seiner Schöpfung überhaupt nicht wusste, was dabei herauskommt, weil er sich gezielt davon überraschen lassen wollte. Dieser Urgrund schaute zu, wie Adam in die verbotene Frucht (der Erkenntnis von gut und böse) beißen. Er ließ ihnen alle Freiheiten, um zu erleben, was dabei herauskommt. Er schaut sich unsere Geschichten von gut und böse an – so wie wir das auch machen, wenn uns die von uns selbst geschaffene Künstliche-Intelligenz in Zukunft irgendwelche Geschichten erzählt. 

     

    Wenn ein Mystiker sagt: Ich bin eins mit Gott, meint er damit nicht, unendlich mächtig zu sein. In uns unterwirft sich das Göttliche spielerisch den irdischen Erlebnissen. Es leidet und freut sich vielleicht, so wie wir es in unseren Spielen (Z.B. in Mensch-ärgere-dich-nicht) tun. 

     

    Oder anders: Um dieses toxische Beziehungs-Spielchen zu beenden, ist es notwendig aufzuwachen. Du musst Dich erinnern, wer Du wirklich bist, und dass Du die Macht hast, um dann der Logik des Spiels keine Macht mehr zugeben. Buddhisten nennen es auch „Erwachen, wenn sie ihren Anhaftungen die Macht entziehen. Wenn Du im Mensch-ärgere-Dich-nicht erwachst und Dich darauf besinnst, dass es nur ein Spiel ist, ist auch mit dem Ärgern Schluss.

  • 26.06.23, 03:30

     

    Reni:

     

    Lothar:

    Ich habe 2 1/2  Jahre "durchgehalten", dann habe ich Schluss mir der Beziehung gemacht. Zum "Glück" konnte ich sie aus der Wohnung rauswerfen.

    Habe dann einen Bericht zu toxischen Personen gefunden. Die Aussagen passten zu 100% zu meinen gemachten Erfahrungen. Ich hatte das Gefühl,  dass wir beobachtet wurden und daraus der Bericht entstanden ist. 

    Fazit des Berichtes: es nützt auch keine Paartherapie,  besser trennen.

    Ich bin froh, es geschafft zu haben. Sie versucht mir immer wieder mitzuteilen, daß sie zu mir zurück will. Sperre aber immer weiter alle Kanäle 🙁

    Wie kommst Du darauf das ich zu Dir zurück will? Du schiesst Dir selber ein Eigentor, wenn Du alle Email, oder Kanäle von mir blockierst  Dann kannst Du Dich nicht zu meinen Fragen und Antworten äußern und Feige und Respektlos mir gegenüber ist es auch.  Und 2 1/2 Jahre ...durchgehalten..? Wer Du oder ich? Zu meinem Geburtstag 2022 hatte ich noch einen Ring von Dir geschenkt bekommen, mit der Aussage, das ich Dir so viel Wert wäre. Und stundenlang an meinem Bett sitzen um mir nach der Hausarbeit die für mich zur Erschöpfung  gekommen ist und ich mich ins Bett legen musste , meine Hand zu streicheln.  Und Du hast es ....durchgehalten....wo ich doch so eine liebe Partnerin, immer noch nach 2 1/2 Jahren bin!  Lass Dir von Fachleuten helfen. 

    Du wolltest doch nicht verraten um wen es geht.

    Welch ein Angriff!

    Deine Texte wirken als hättest du sie mit dem Übersetzer geschrieben. Falls das hier nur dazu dient diese Diskussion wieder anzuheizen so werden die Mitglieder bald klar unterscheiden können zwischen Show und Realität. So viel soll gesagt sein!!

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 26.06.23, 01:53 - Zuletzt bearbeitet 26.06.23, 02:54.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 24.06.23, 15:03

     

    Christoph:

    Ja, wie schafft man es aus einer toxischen Beziehung?

     

    Manche schaffen es schnell. Andere nur nach einem langen, schmerzhaften Weg - und viele nie – entkommen dem Schrecken erst durch ihr Ableben. Zu diesen leidvollen Spielchen gehören immer zwei: der eine, der die toxische Macht ausübt, und der Andere, der das „qualvolle Spielchen“ mit macht.  

     

    Ich habe dazu eine ganz besondere Sichtweise. Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier wiederhole, und es viele von Euch es nicht für möglich halten – oder mich sogar für einen gewaltverherrlichen Spinner halten, hier noch mal mein Modell:

     

    Ich glaube, dass wir alle tief in uns (unsere Seelen) spielende Götter sind, und dass wir auch diese üblen Leiderfahrungen an einem geheimnisvollen Punkt bewusst so für uns bestellt haben. Ich denke, dass wir tief in uns reine Liebe sind, und auch wieder in diesen beglückenden Zustand zurückkehren, wenn wir unser irdisches Leben aushauchen und uns zum Sterben hernieder legen - wenn wir wieder eingehüllt werden, von dieser endlosen, allumfassenden Liebe.  

    Aus diesem zutiefst beglückenden Ur-Zustand kommend, macht es überhaupt keinen Sinn, in ein glückliches Leben geboren zu werden (unser irdischer Film). Wenn man heute in ein Kino geht, schaut man sich ja auch nicht das an, was man kennt (was man sowieso zutiefst selbst ist) – sondern das, was man noch nicht kennt – dass, was man mal erleben möchte. 

     

    Das „Kino unserer Seelen“ fühlt sich Sau echt an – völlig authentisch und alternativlos, so wie sich in 10-20 Jahren auch unsere weltlichen Kinos anfühlen werden, wenn sich unsere Virtuell-Reality-KI-Cyber-Welten so in der Geschwindigkeit weiterentwickeln. Leid und Schmerz können nur diese großen, negativen Emotionen auslösen (Angst, Schmerz), wenn es sich authentisch und alternativlos anfühlt. Während der Filme, verbieten wir uns zu wissen, dass es ein Film ist, damit es diese schmerzhafte Tiefe erreicht. In unseren Filmen, erleben wir, dass wir dagegen sind, dieses Leid garnicht erleben wollen – ganz und gar nicht einverstanden damit (z.B.nicht geliebt zu werden) und stecken da unglaublich viel Energie rein. 

     

    Buddhisten sprechen von Anhaftung – ein ständiges Wollen und Nichtwollen (Begehren, Anhaftung)! Lässt man diese Anhaftung, ist man sofort wieder in diesen glücklichen Urzustand. Manchmal passiert uns das zu Lebzeiten, dann wenn wir uns verlieben – uns loslassend Hingeben an den Moment im Hier und Jetzt. Oder wenn wir durch Meditation, diese "körperliche Illusion" loslassen und spüren, dass wir eigentlich Ganzheit sind. Oder in der Ekstase, wenn wir für kurze Momente in einem Feuerwerk hingebungsvoll eins werden mit dem Kosmos. Im Französischen steht im Volksmund die Redewendung "la petite mort" (der kleine Tod) für Orgasmus. Und das trifft es auch im Großen: Wenn wir sterben, das aktuelle Leben endgültig loslassen, sind wir wieder eins mit allem.     

    Das ist mein Modell (meine distanzierte Draufsicht).

     

    So, wie schafft wir es nun raus, aus einer toxischen Beziehung?

     

    1) Gar nicht, wenn man sich vor dem Kino (vor dem irdischen Leben in diesem Körper) fest vorgenommen hat, diesen Schmerz bis zum bitteren Ende zu ertragen (konsumieren, erleben)

     

    2) Nach einer gewissen Zeit, wenn man sich mal mit viel Mut gestattet und traut, einen anderen Weg einzuschlagen – dieses „es dem anderen Recht machen zu wollen, um geliebt zu werden“ sein lässt - loslässt. Das eigene anhaftende Festhalten aufgeben! In Liebe sein = Loslassen. Ohne hingebungsvolles Loslassen, keine Liebe! Den Partner loslassen – also das undenkbare wagen! 

     

    Aber vielleicht hilft Euch dieses Modell, in dem Ihr versteht, dass diese qual- und leidvollen Erfahrungen (mit diesem Abstand aus dieser distanzierten Draufsicht) wirklich erlebenswert sind – Euer eigen Werk sind – selbst bestellte Anhaftung – etwas ganz WERTVOLLES!

     

    Ich habe übrigens selbst mal in einer solchen toxischen Beziehung gesteckt, und weiß nun im Nachhinein, wie wertvoll dieses fiese Spielchen für mich war, und wie sehr ich selbst beteiligt war. 

     

    Christoph:

    Ja, wie schafft man es aus einer toxischen Beziehung?

     

    Manche schaffen es schnell. Andere nur nach einem langen, schmerzhaften Weg - und viele nie – entkommen dem Schrecken erst durch ihr Ableben. Zu diesen leidvollen Spielchen gehören immer zwei: der eine, der die toxische Macht ausübt, und der Andere, der das „qualvolle Spielchen“ mit macht.  

     

    Ich habe dazu eine ganz besondere Sichtweise. Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier wiederhole, und es viele von Euch es nicht für möglich halten – oder mich sogar für einen gewaltverherrlichen Spinner halten, hier noch mal mein Modell:

     

    Ich glaube, dass wir alle tief in uns (unsere Seelen) spielende Götter sind, und dass wir auch diese üblen Leiderfahrungen an einem geheimnisvollen Punkt bewusst so für uns bestellt haben. Ich denke, dass wir tief in uns reine Liebe sind, und auch wieder in diesen beglückenden Zustand zurückkehren, wenn wir unser irdisches Leben aushauchen und uns zum Sterben hernieder legen - wenn wir wieder eingehüllt werden, von dieser endlosen, allumfassenden Liebe.  

    Aus diesem zutiefst beglückenden Ur-Zustand kommend, macht es überhaupt keinen Sinn, in ein glückliches Leben geboren zu werden (unser irdischer Film). Wenn man heute in ein Kino geht, schaut man sich ja auch nicht das an, was man kennt (was man sowieso zutiefst selbst ist) – sondern das, was man noch nicht kennt – dass, was man mal erleben möchte. 

     

    Das „Kino unserer Seelen“ fühlt sich Sau echt an – völlig authentisch und alternativlos, so wie sich in 10-20 Jahren auch unsere weltlichen Kinos anfühlen werden, wenn sich unsere Virtuell-Reality-KI-Cyber-Welten so in der Geschwindigkeit weiterentwickeln. Leid und Schmerz können nur diese großen, negativen Emotionen auslösen (Angst, Schmerz), wenn es sich authentisch und alternativlos anfühlt. Während der Filme, verbieten wir uns zu wissen, dass es ein Film ist, damit es diese schmerzhafte Tiefe erreicht. In unseren Filmen, erleben wir, dass wir dagegen sind, dieses Leid garnicht erleben wollen – ganz und gar nicht einverstanden damit (z.B.nicht geliebt zu werden) und stecken da unglaublich viel Energie rein. 

     

    Buddhisten sprechen von Anhaftung – ein ständiges Wollen und Nichtwollen (Begehren, Anhaftung)! Lässt man diese Anhaftung, ist man sofort wieder in diesen glücklichen Urzustand. Manchmal passiert uns das zu Lebzeiten, dann wenn wir uns verlieben – uns loslassend Hingeben an den Moment im Hier und Jetzt. Oder wenn wir durch Meditation, diese "körperliche Illusion" loslassen und spüren, dass wir eigentlich Ganzheit sind. Oder in der Ekstase, wenn wir für kurze Momente in einem Feuerwerk hingebungsvoll eins werden mit dem Kosmos. Im Französischen steht im Volksmund die Redewendung "la petite mort" (der kleine Tod) für Orgasmus. Und das trifft es auch im Großen: Wenn wir sterben, das aktuelle Leben endgültig loslassen, sind wir wieder eins mit allem.     

    Das ist mein Modell (meine distanzierte Draufsicht).

     

    So, wie schafft wir es nun raus, aus einer toxischen Beziehung?

     

    1) Gar nicht, wenn man sich vor dem Kino (vor dem irdischen Leben in diesem Körper) fest vorgenommen hat, diesen Schmerz bis zum bitteren Ende zu ertragen (konsumieren, erleben)

     

    2) Nach einer gewissen Zeit, wenn man sich mal mit viel Mut gestattet und traut, einen anderen Weg einzuschlagen – dieses „es dem anderen Recht machen zu wollen, um geliebt zu werden“ sein lässt - loslässt. Das eigene anhaftende Festhalten aufgeben! In Liebe sein = Loslassen. Ohne hingebungsvolles Loslassen, keine Liebe! Den Partner loslassen – also das undenkbare wagen! 

     

    Aber vielleicht hilft Euch dieses Modell, in dem Ihr versteht, dass diese qual- und leidvollen Erfahrungen (mit diesem Abstand aus dieser distanzierten Draufsicht) wirklich erlebenswert sind – Euer eigen Werk sind – selbst bestellte Anhaftung – etwas ganz WERTVOLLES!

     

    Ich habe übrigens selbst mal in einer solchen toxischen Beziehung gesteckt, und weiß nun im Nachhinein, wie wertvoll dieses fiese Spielchen für mich war, und wie sehr ich selbst beteiligt war. 

    So wie du das beschreibst kilngt es nach dem Comic des Lebens. 

    Kann schon sein, dass wir auf dieser Erde im großen Unbewussten leben um uns den Lernaufgaben zu stellen. Es kann aber auch sein, dass alles einfach Zufall ist und wir allem eine Bedeutung geben wollen um uns selbst bedeutsam zu fühlen.

    Aber, wären wir alle Götter die auf die Erde fallen, so müssten wir uns nicht mehr vervollständigen am Leben. Sich diese Herkunft und Bedeutsamkeit zu geben ist wohl ein bisschen vermessen.

    Uns begegnet alles mögliche im Leben und mit der Zeit lernen wir mit vielem umzugehen. Vlt sollte man in der Kindheit ansetzen. Ist man unter einer Käseglocke aufgewachsen? Dann wird es zb schwer gleich mal geschützt durchs Leben zu gehen. Wieviel man kennt macht einen schließlich aus und welche Erkenntnisse man dadurch gewonnen hat.

  • 24.06.23, 10:23

    Ja, wie schafft man es aus einer toxischen Beziehung?

     

    Manche schaffen es schnell. Andere nur nach einem langen, schmerzhaften Weg - und viele nie – entkommen dem Schrecken erst durch ihr Ableben. Zu diesen leidvollen Spielchen gehören immer zwei: der eine, der die toxische Macht ausübt, und der Andere, der das „qualvolle Spielchen“ mit macht.  

     

    Ich habe dazu eine ganz besondere Sichtweise. Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier wiederhole, und es viele von Euch es nicht für möglich halten – oder mich sogar für einen gewaltverherrlichen Spinner halten, hier noch mal mein Modell:

     

    Ich glaube, dass wir alle tief in uns (unsere Seelen) spielende Götter sind, und dass wir auch diese üblen Leiderfahrungen an einem geheimnisvollen Punkt bewusst so für uns bestellt haben. Ich denke, dass wir tief in uns reine Liebe sind, und auch wieder in diesen beglückenden Zustand zurückkehren, wenn wir unser irdisches Leben aushauchen und uns zum Sterben hernieder legen - wenn wir wieder eingehüllt werden, von dieser endlosen, allumfassenden Liebe.  

    Aus diesem zutiefst beglückenden Ur-Zustand kommend, macht es überhaupt keinen Sinn, in ein glückliches Leben geboren zu werden (unser irdischer Film). Wenn man heute in ein Kino geht, schaut man sich ja auch nicht das an, was man kennt (was man sowieso zutiefst selbst ist) – sondern das, was man noch nicht kennt – dass, was man mal erleben möchte. 

     

    Das „Kino unserer Seelen“ fühlt sich Sau echt an – völlig authentisch und alternativlos, so wie sich in 10-20 Jahren auch unsere weltlichen Kinos anfühlen werden, wenn sich unsere Virtuell-Reality-KI-Cyber-Welten so in der Geschwindigkeit weiterentwickeln. Leid und Schmerz können nur diese großen, negativen Emotionen auslösen (Angst, Schmerz), wenn es sich authentisch und alternativlos anfühlt. Während der Filme, verbieten wir uns zu wissen, dass es ein Film ist, damit es diese schmerzhafte Tiefe erreicht. In unseren Filmen, erleben wir, dass wir dagegen sind, dieses Leid garnicht erleben wollen – ganz und gar nicht einverstanden damit (z.B.nicht geliebt zu werden) und stecken da unglaublich viel Energie rein. 

     

    Buddhisten sprechen von Anhaftung – ein ständiges Wollen und Nichtwollen (Begehren, Anhaftung)! Lässt man diese Anhaftung, ist man sofort wieder in diesen glücklichen Urzustand. Manchmal passiert uns das zu Lebzeiten, dann wenn wir uns verlieben – uns loslassend Hingeben an den Moment im Hier und Jetzt. Oder wenn wir durch Meditation, diese "körperliche Illusion" loslassen und spüren, dass wir eigentlich Ganzheit sind. Oder in der Ekstase, wenn wir für kurze Momente in einem Feuerwerk hingebungsvoll eins werden mit dem Kosmos. Im Französischen steht im Volksmund die Redewendung "la petite mort" (der kleine Tod) für Orgasmus. Und das trifft es auch im Großen: Wenn wir sterben, das aktuelle Leben endgültig loslassen, sind wir wieder eins mit allem.     

    Das ist mein Modell (meine distanzierte Draufsicht).

     

    So, wie schafft wir es nun raus, aus einer toxischen Beziehung?

     

    1) Gar nicht, wenn man sich vor dem Kino (vor dem irdischen Leben in diesem Körper) fest vorgenommen hat, diesen Schmerz bis zum bitteren Ende zu ertragen (konsumieren, erleben)

     

    2) Nach einer gewissen Zeit, wenn man sich mal mit viel Mut gestattet und traut, einen anderen Weg einzuschlagen – dieses „es dem anderen Recht machen zu wollen, um geliebt zu werden“ sein lässt - loslässt. Das eigene anhaftende Festhalten aufgeben! In Liebe sein = Loslassen. Ohne hingebungsvolles Loslassen, keine Liebe! Den Partner loslassen – also das undenkbare wagen! 

     

    Aber vielleicht hilft Euch dieses Modell, in dem Ihr versteht, dass diese qual- und leidvollen Erfahrungen (mit diesem Abstand aus dieser distanzierten Draufsicht) wirklich erlebenswert sind – Euer eigen Werk sind – selbst bestellte Anhaftung – etwas ganz WERTVOLLES!

     

    Ich habe übrigens selbst mal in einer solchen toxischen Beziehung gesteckt, und weiß nun im Nachhinein, wie wertvoll dieses fiese Spielchen für mich war, und wie sehr ich selbst beteiligt war. 

  • 23.06.23, 19:13

     

    Andi:

    Beenden - je früher desto besser!

    Klar, das sagt der Kopf. Oder Außenstehende.

    Die große Hürde ist das Überwinden des unsichtbaren Bandes das Betroffene passiv und unklar macht.

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