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  • Rollenverteilung in Beziehungen - was erwarten wir Frauen, was stellen sich Männer vor?

    Diskussion · 285 Beiträge · 10 Gefällt mir · 5.909 Aufrufe


    Beziehung.jpg Starke Frauen, schwache Männer - man hört immer mehr, dass die Rollenverteilung in Beziehungen sich stark verändert und die Geschlechtsidentitäten vermischt werden. 

    Was wollen wir, wie sollen Beziehungen zukünftig aussehen -  starke Frauen, die unbedingt alleine bleiben und (über)leben wollen, Männer, die eher vorsichtig abwarten und nicht den Ersten Schritt wagen, Entscheidungen bewusst Frauen überlassen... 

    Freue mich auf Meinungen pro und contra :)

    „Die Fragen, warum und wie jemand zur Frau/zum Mann wird, was es heißt, eine Frau/ein Mann zu sein, ob, wie und ggf. warum Frauen und Männer anders denken, fühlen und handeln, gehören zu den spannendsten, aber auch umstrittensten Problemen humanwissenschaftlicher Forschung überhaupt.“

    – Hartmut Bosinski: Determinanten der Geschlechtsidentität

    14.06.20, 19:21 - Zuletzt bearbeitet 14.06.20, 19:31.

Beiträge

  • 03.07.20, 02:05

    Gerhard (02.07.2020 18:18):

    Alfred (02.07.2020 12:31):

    Werner (02.07.2020 06:36):

     

    Jede Sekunde verändert sich etwas. Ein Mensch der vor einer Stunde sympathisch war. Kann in einer Stunde zusehen unsympathisch werden und umgekehrt. Darum rede Ich lieber mit Frauen. Wörter SIND Gedanken und Taten. Körperhaltung und Tanz kannst antrainieren. Und sind nur Momentaufnahmen. 🕺🕺🕺🕺💋💖💪💞


    Genau das ist der Fehlschluss. Ein Mensch kann in der Körpersprache kaum lügen (das braucht sehr viel Übung). Und gerade die Körpersprache ist natürlich zum Teil eine Momentaufnahme aktueller Gefühle. Aber wenn sich etwas in Körpersprache ausdrückt, dann ist da auch etwas. Worte sind dagegen vollig irrelevant ... da kann man jeden Mist erzählen. Und nein, Tanz kann man nur bis zu einer gewissen Grenze antrainieren. Tanzen funktioniert nur dann auf einem entsprechenden Niveau, wenn auch die emotionale Beziehung passt.

    Nicht zuletzt der Grund, warum viele Profitänzer letztendlich mit ihren Tanzpartnern fremd gehen ... weil eben dann oft mehr gemeinsame emotionale Basis und gemeinsames Interesse da ist als mit dem Ehepartner.


    Sympathi ist eine Entscheidung des Kleingehirns in ~

    1-3Sekunden (Erfahrung) .?wieso soll man gegen seinen

    Körper arbeiten!😉

    Dafür hat der Mensch ja einen Verstand bekommen, um dann Entscheidungen zu treffen, wenn es für das unterbewusste Denken keine Regel gibt, oder wenn die Entscheidung zu nebensächlich ist.

    Sympathie ist tatsächlich eine Entscheidung weniger Sekunden, sie kann nur wieder zerstört werden. Aber wie ich mit dieser Sympathie dann umgehe, das ist eine Verstandesentscheidung.

  • 02.07.20, 21:47

    Alfred (02.07.2020 12:23):

    Gerlinde (01.07.2020 22:29):

    Alfred (29.06.2020 20:06):

    Ingrid (29.06.2020 12:47):

    Alfred

    Und ja es gehört verdammt viel Glück dazu, den/die RichtigeN zu finden und dann auch viel "Arbeit" sich dieses Glück auch zu bewahren.  Und egal ob mit Singlebörsen(1,2, oder mehrere) oder gleich im realen Leben, man trifft nicht so oft im Leben auf den/die RichtigeN und dann passiert es vielleicht noch, dass du gerade zu diesem Zeitpunkt aus irgendeinem Grund nicht bereit bist..... ;)

    Wobei ich viele Frauen auch über das Tanzen kennengelernt habe, und sich da aus lockeren Tanzpartnerschaften und Freundschaften dann halt me

    Ja, vor allem weil man da schon alles über die Körpersprache mitkriegt, wenn man zuspüren kann. Wenn man Leute beim Tanzen beobachtet, denn merkt man auch gleich, wie die Beziehung zeinander ist.

    aha wie meinst du das genau? ich würde mich das nicht behaupten zu getrauen.

    Mich hat ein ehemaliger Tanzlehrer drauf gebracht, der gemeint hat, Tanzen ist wie Partnerschaft. Alles das, was es an Problemen in der Partnerschaft gibt zeigt sich auch im Tanzen. Und seit etwa 15 Jahren beschäftige ich mich sporadisch immer wieder mit dem Thema, und es zeigt sich immer wieder (wo man halt dann auch ein bisschen hineinschauen kann in die Partnerschaft), dass der körperliche Ausdruck da völlig passt.

    Was auch logisch ist, denn Tanzen kann man genauso wie Partnerschaft nur miteinander und nicht gegeneinander.


    du meinst aber explizit nur Tanz-Paare die "verbandelt" sind oder? aber selbst die Meinung teile ich nicht. Man kann beim tanzen super harmonieren aber im Beziehungsleben nicht mehr.

  • 02.07.20, 18:18

    Alfred (02.07.2020 12:31):

    Werner (02.07.2020 06:36):

     

    Jede Sekunde verändert sich etwas. Ein Mensch der vor einer Stunde sympathisch war. Kann in einer Stunde zusehen unsympathisch werden und umgekehrt. Darum rede Ich lieber mit Frauen. Wörter SIND Gedanken und Taten. Körperhaltung und Tanz kannst antrainieren. Und sind nur Momentaufnahmen. 🕺🕺🕺🕺💋💖💪💞


    Genau das ist der Fehlschluss. Ein Mensch kann in der Körpersprache kaum lügen (das braucht sehr viel Übung). Und gerade die Körpersprache ist natürlich zum Teil eine Momentaufnahme aktueller Gefühle. Aber wenn sich etwas in Körpersprache ausdrückt, dann ist da auch etwas. Worte sind dagegen vollig irrelevant ... da kann man jeden Mist erzählen. Und nein, Tanz kann man nur bis zu einer gewissen Grenze antrainieren. Tanzen funktioniert nur dann auf einem entsprechenden Niveau, wenn auch die emotionale Beziehung passt.

    Nicht zuletzt der Grund, warum viele Profitänzer letztendlich mit ihren Tanzpartnern fremd gehen ... weil eben dann oft mehr gemeinsame emotionale Basis und gemeinsames Interesse da ist als mit dem Ehepartner.


    Sympathi ist eine Entscheidung des Kleingehirns in ~

    1-3Sekunden (Erfahrung) .?wieso soll man gegen seinen

    Körper arbeiten!😉

  • 02.07.20, 12:31

    Werner (02.07.2020 06:36):

     

    Jede Sekunde verändert sich etwas. Ein Mensch der vor einer Stunde sympathisch war. Kann in einer Stunde zusehen unsympathisch werden und umgekehrt. Darum rede Ich lieber mit Frauen. Wörter SIND Gedanken und Taten. Körperhaltung und Tanz kannst antrainieren. Und sind nur Momentaufnahmen. 🕺🕺🕺🕺💋💖💪💞


    Genau das ist der Fehlschluss. Ein Mensch kann in der Körpersprache kaum lügen (das braucht sehr viel Übung). Und gerade die Körpersprache ist natürlich zum Teil eine Momentaufnahme aktueller Gefühle. Aber wenn sich etwas in Körpersprache ausdrückt, dann ist da auch etwas. Worte sind dagegen vollig irrelevant ... da kann man jeden Mist erzählen. Und nein, Tanz kann man nur bis zu einer gewissen Grenze antrainieren. Tanzen funktioniert nur dann auf einem entsprechenden Niveau, wenn auch die emotionale Beziehung passt.

    Nicht zuletzt der Grund, warum viele Profitänzer letztendlich mit ihren Tanzpartnern fremd gehen ... weil eben dann oft mehr gemeinsame emotionale Basis und gemeinsames Interesse da ist als mit dem Ehepartner.

  • 02.07.20, 12:23

    Gerlinde (01.07.2020 22:29):

    Alfred (29.06.2020 20:06):

    Ingrid (29.06.2020 12:47):

    Alfred

    Und ja es gehört verdammt viel Glück dazu, den/die RichtigeN zu finden und dann auch viel "Arbeit" sich dieses Glück auch zu bewahren.  Und egal ob mit Singlebörsen(1,2, oder mehrere) oder gleich im realen Leben, man trifft nicht so oft im Leben auf den/die RichtigeN und dann passiert es vielleicht noch, dass du gerade zu diesem Zeitpunkt aus irgendeinem Grund nicht bereit bist..... ;)

    Wobei ich viele Frauen auch über das Tanzen kennengelernt habe, und sich da aus lockeren Tanzpartnerschaften und Freundschaften dann halt me

    Ja, vor allem weil man da schon alles über die Körpersprache mitkriegt, wenn man zuspüren kann. Wenn man Leute beim Tanzen beobachtet, denn merkt man auch gleich, wie die Beziehung zeinander ist.

    aha wie meinst du das genau? ich würde mich das nicht behaupten zu getrauen.

    Mich hat ein ehemaliger Tanzlehrer drauf gebracht, der gemeint hat, Tanzen ist wie Partnerschaft. Alles das, was es an Problemen in der Partnerschaft gibt zeigt sich auch im Tanzen. Und seit etwa 15 Jahren beschäftige ich mich sporadisch immer wieder mit dem Thema, und es zeigt sich immer wieder (wo man halt dann auch ein bisschen hineinschauen kann in die Partnerschaft), dass der körperliche Ausdruck da völlig passt.

    Was auch logisch ist, denn Tanzen kann man genauso wie Partnerschaft nur miteinander und nicht gegeneinander.

  • 02.07.20, 06:36

    Gerlinde (01.07.2020 22:29):

    Alfred (29.06.2020 20:06):

    Ingrid (29.06.2020 12:47):

    Alfred

    Und ja es gehört verdammt viel Glück dazu, den/die RichtigeN zu finden und dann auch viel "Arbeit" sich dieses Glück auch zu bewahren.  Und egal ob mit Singlebörsen(1,2, oder mehrere) oder gleich im realen Leben, man trifft nicht so oft im Leben auf den/die RichtigeN und dann passiert es vielleicht noch, dass du gerade zu diesem Zeitpunkt aus irgendeinem Grund nicht bereit bist..... ;)

    Wobei ich viele Frauen auch über das Tanzen kennengelernt habe, und sich da aus lockeren Tanzpartnerschaften und Freundschaften dann halt me

    Ja, vor allem weil man da schon alles über die Körpersprache mitkriegt, wenn man zuspüren kann. Wenn man Leute beim Tanzen beobachtet, denn merkt man auch gleich, wie die Beziehung zeinander ist.

    aha wie meinst du das genau? ich würde mich das nicht behaupten zu getrauen.

    Tanzen ist ein gutes Gefühl sich kennenzulernen. Da siehst wirklich viel und spürst viel. Kann wer führen und verführen. Oder traut er sie sich das nur IM Geheimen zu Hause. Wie offen ist der Mensch. Wenn er sie beobachtet wird. Meine Betriebstemperatur beim Tanzen nach 15 Minuten alleine.

    Da merkst auch beim Tanzen. Ob wer Alleine tanzen will oder zu zweit geeignet ist. Ich bemerke das nach den Schwingungen der Frau. Wenn Sie mich sieht - Mimik Lächeln, verkrampft, unsicher, kraftvoll gilt für Alleine offen Tanzen - Gestik und Körperhaltung sagen sehr viel aus. Zu zweit kommt es darauf an. Welcher Tanz - du kannst schon was bemerken. Wie sich wer zugreifen traut und führt verführt. Jedoch ist das nur eine Momentaufnahme. Die täuschen kann.

    Jede Sekunde verändert sich etwas. Ein Mensch der vor einer Stunde sympathisch war. Kann in einer Stunde zusehen unsympathisch werden und umgekehrt. Darum rede Ich lieber mit Frauen. Wörter SIND Gedanken und Taten. Körperhaltung und Tanz kannst antrainieren. Und sind nur Momentaufnahmen. 🕺🕺🕺🕺💋💖💪💞

  • 01.07.20, 22:29

    Alfred (29.06.2020 20:06):

    Ingrid (29.06.2020 12:47):

    Alfred

    Und ja es gehört verdammt viel Glück dazu, den/die RichtigeN zu finden und dann auch viel "Arbeit" sich dieses Glück auch zu bewahren.  Und egal ob mit Singlebörsen(1,2, oder mehrere) oder gleich im realen Leben, man trifft nicht so oft im Leben auf den/die RichtigeN und dann passiert es vielleicht noch, dass du gerade zu diesem Zeitpunkt aus irgendeinem Grund nicht bereit bist..... ;)

    Wobei ich viele Frauen auch über das Tanzen kennengelernt habe, und sich da aus lockeren Tanzpartnerschaften und Freundschaften dann halt me

    Ja, vor allem weil man da schon alles über die Körpersprache mitkriegt, wenn man zuspüren kann. Wenn man Leute beim Tanzen beobachtet, denn merkt man auch gleich, wie die Beziehung zeinander ist.

    aha wie meinst du das genau? ich würde mich das nicht behaupten zu getrauen.

  • 29.06.20, 20:06

    Ingrid (29.06.2020 12:47):

    Alfred

    Und ja es gehört verdammt viel Glück dazu, den/die RichtigeN zu finden und dann auch viel "Arbeit" sich dieses Glück auch zu bewahren.  Und egal ob mit Singlebörsen(1,2, oder mehrere) oder gleich im realen Leben, man trifft nicht so oft im Leben auf den/die RichtigeN und dann passiert es vielleicht noch, dass du gerade zu diesem Zeitpunkt aus irgendeinem Grund nicht bereit bist..... ;)

    Wobei ich viele Frauen auch über das Tanzen kennengelernt habe, und sich da aus lockeren Tanzpartnerschaften und Freundschaften dann halt mehr entwickelt hat.

     

    ...m E die allerbeste Reihenfolge :-)

    Gruß von Ingrid

    Ja, vor allem weil man da schon alles über die Körpersprache mitkriegt, wenn man zuspüren kann. Wenn man Leute beim Tanzen beobachtet, denn merkt man auch gleich, wie die Beziehung zeinander ist.

  • Alfred

    Und ja es gehört verdammt viel Glück dazu, den/die RichtigeN zu finden und dann auch viel "Arbeit" sich dieses Glück auch zu bewahren.  Und egal ob mit Singlebörsen(1,2, oder mehrere) oder gleich im realen Leben, man trifft nicht so oft im Leben auf den/die RichtigeN und dann passiert es vielleicht noch, dass du gerade zu diesem Zeitpunkt aus irgendeinem Grund nicht bereit bist..... ;)

    Wobei ich viele Frauen auch über das Tanzen kennengelernt habe, und sich da aus lockeren Tanzpartnerschaften und Freundschaften dann halt mehr entwickelt hat.

     

    ...m E die allerbeste Reihenfolge :-)

    Gruß von Ingrid

  • 27.06.20, 17:55

    Gabi (26.06.2020 20:48):

    Anna (26.06.2020 20:04):

    Alfred (26.06.2020 18:06):

    Na ja, das habe ich auch hinter mir. Nur habe ich eben mit selber Lösungen finden 10 Jahre meines Lebens vertan, die ich zwar ungeheuer spannend gefunden habe, aber die eben auch Zeit waren, die mit Lösungen ausgestattet halt weitaus harmonischer und mit gemeinsam Glücklich zu verbringen gewesen wären.

    Sind es wirklich vertane Jahre? Du hast bestimmt auch schöne Zeiten erlebt. Und das man im nach hinein immer gescheiter ist, das bringt das Leben einfach mit sich. Denn wenn ich, oder in dem Fall, eben Du, es nicht erlebt hätte, dann wären wir heute nicht die Menschen die wir eben sind......

    Ich sehe das Leben ja auch als ein Lernen, und ich möchte bei diesem Lernen einfach möglichst viel Schönes erleben!!!

    Natürlich habe ich viel Schönes erlebt. Der Punkt ist aber ... es ist eben nur für mich. Es ist mit einer neuen Partnerin nichts Gemeinsames. Und damit eben nicht das, wo man sich mit 80 am Bankerl gemeinsam drüber freuen kann. Du kannst einfach nicht auf 60 Jahre und viel gemeinsam erlebtes zurückschauen.

    Was das Lernen betrifft kann ich dich verstehen, auch mein Leben ist lernen. Und es war auch ganz wunderbar, wie ich auf meinen Weg hingeführt wurde, zu meinem heutigen Beruf (was nicht so ganz stimmt, weil ich jetzt in Pension bin). Aber ein bisserl arbeite ich ja doch noch ....

    Und was mich am meisten stört ... mit jedem Partner den man wechselt, verliert man auch einen Teil seiner eigenen Geschichte. Weils keine neue Partnerin interessiert, was man Schönes mit anderen Partnern gemacht hat. Man muss jedes Mal wieder eine neue Historie aufbauen ... das, wo man dann mit 90 am Bankerl sitzen kann und gemeinsam händchenhaltend darüber lachen oder sich erfreuen kann ... und irgendwann wird die Zeit halt knapper und knapper ....

    Die Zeiten sind heute eben andere, und glaub mir, nur weil z.b. unsere Großeltern nach 50 oder mehr Jahren noch immer zusammen waren, heißt nicht dass sie wirklich glücklicher waren.

    Ich habe mich mein Leben lang lieber nach oben als nach unten orientiert. Und ich habe im Leben einige alte Paare gekannt, die sehr glücklich und harmonisch waren. Natürlich auch die Anderen ... aber die sind nicht mein Vorbild.

    Ich kann da jetzt auch nur von meinen Erfahrungen reden, aber ich kenne genug Beispiele, wo eben die Partner ihr Leben lang zusammen waren, aber eigentlich nur aus Zweck, oder gegenseitiger Abhängigkeit. Und dir dann deine Oma immer sagt, sie hat eine glückliche Ehe und du siehst aber als Enkelkind etwas anderes(oder auch Kind), dann trägt das nicht dazu bei, dass es dich als Mensch in deinem Vertrauen zu dir selbst stärkt. Denn es wird dir ständig gesagt/gezeigt, dass du mit deinen Empfindungen falsch liegst..... es geht dich ja im Prinzip auch nichts an, aber du siehst als Kind, dass andere sich selbst belügen, bzw. dir zwiespältige Gefühle zeigen (... ich hab ihm dann immer ein Bier hingestellt und dann ist er müde geworden und eingeschlafen, dann hatte ich meine Ruhe.... Worte meiner Oma).

    Und ja es gehört verdammt viel Glück dazu, den/die RichtigeN zu finden und dann auch viel "Arbeit" sich dieses Glück auch zu bewahren.  Und egal ob mit Singlebörsen(1,2, oder mehrere) oder gleich im realen Leben, man trifft nicht so oft im Leben auf den/die RichtigeN und dann passiert es vielleicht noch, dass du gerade zu diesem Zeitpunkt aus irgendeinem Grund nicht bereit bist..... ;) 

    Wenn es wirklich der Richtige ist, dann bist du auch bereit. Aber das was Du sagst hat natürlich seine Berechtigung. Das sind natürlich alles Glaubenssätze, und wenn die Kindern implantiert werden ... was soll ein Kind dann anderes denken? Ich hatte selber etwa 3 Jahre lang so eine Partnerin, die halt zu Hause immer gehört hat, wie schlimm das eigentlich ist mit einem Mann zusammen zu sein ... na ja, und so distanziert waren hat dann auch ihre Partnerschaften und leider dann halt auch unsere. Und da kannst Du dich noch so sehr bemühen Nähe herzustellen ... so lange das nicht gelöst ist, geht es einfach nicht. Heute ist sie glücklich mit Chor und 2 Katzen ... ihre Familie ....

    Und auch da muss ich dir recht geben ... Kinder werden durch ihre Eltern einfach geschädigt. Denn sie lernen ja hauptsächlich durch das, was ihnen vorgelebt wird. Und sie bekommen bewusst halt gerade in der Zeit in der ihre Partnerschaftsmuster geprägt werden halt eine Partnerschaft vorgelebt, die schon 10-15 Jahre besteht, und ihren Zenit vielleicht schon überschritten hat. Und da geht's halt dem Kind gut, das positives wenigstens von einer Seite mitgenommen hat.

    Und wenn dann wie in deinem Fall auch noch Unsicherheit gebildet wird, weil dir signalisiert wird, dass das was Du denkst falsch ist ... das sind halt Dinge die als Erwachsener einmal aufgearbeitet gehören, weil Du das sonst immer mit dir herumschleppst. Manche Sachen lösen sich dann zwar mit dem Alter und mit der Erfahrung auf, aber vieles bleibt in der Grundlage trotzdem als Muster vorhanden.

    Wenn ich noch in der Trauerphase nach einer Partnerschaft war, dann habe ich mir auch die Zeit gegeben, das für mich zu be- und verarbeiten. Weil mir relativ bald klar war, dass es nicht funktioniert, wenn man selber nicht ganz "da" ist, und einen Partner sucht. Weil man sich einfach nicht vollständig auf den Menschen einlassen kann, und mehr mit sich als mit dem Anderen beschäftigt ist.

    Wobei ich viele Frauen auch über das Tanzen kennengelernt habe, und sich da aus lockeren Tanzpartnerschaften und Freundschaften dann halt mehr entwickelt hat.

    Aber das ist eben auch das zielführende Konzept. Nicht "Partner" kennenlernen, sondern einmal Freunde werden. Und dann schauen, ob vielleicht auch eine Partnerschaft möglich ist.

    Ich erlebe leider immer wieder so viele Leute, die schreien Partnerschaft, Partnerschaft ... aber welche Beziehung habe ich dann? Erst muss es eine emotionale Beziehung geben, gegenseitige Wertschätzung und Respekt, dann kann vielleicht eine Partnerschaft draus werden. Weil's eben nicht nur darum geht, eine Partnerschaft zu haben, sondern eben einmal eine Beziehung zueinander/miteinander. Da sind viele einfach noch in dem Muster der 15-jährigen ... "magst mir mir gehen, ich hab' grad niemanden" ... und so sehen dann leider auch die Ergebnisse aus.

    Und nein ich verliere meine Geschichte nicht, vielleicht tritt manches in der Hintergrund, aber es ist immer da, schließlich habe ich es ja erlebt. Und auch wenn wir es manchmal gerne möchten, können wir die Momente nicht festhalten....

    Ja, aber es sind eben Dinge die nur dir alleine gehören. Aber nicht gemeinsam mit dem Partner sind und von denen der Partner auch nichts wissen will. Oder willst Du wissen, welche schönen Urlaube dein Partner mit irgendjemandem verbracht hat? Willst Fotos anschauen, wo dein Partner mit jemand anderem glücklich ist? Das sind eben Themen, wo man sich miteinander schlecht unterhalten kann ... ausser vielleicht in ausgewählten Anekdoten.

    Und das ist halt Qualität einer Partnerschaft, sowohl neue Erinnerungen zu schaffen, als sich auch eben an gemeinsamen Erinnerungen zu erfreuen. Vor allem dann, wenn's halt nicht mehr so geht, neue Erinnerungen zu schaffen. Das ist einfach Nähe zueinander.

  • 27.06.20, 07:03 - Zuletzt bearbeitet 27.06.20, 07:06.

    Sind es vertane Jahre. Die Beziehungen. Ja und Nein. Mit den Erfahrungen möchte Ich Jetzt wieder 30 Jahre sein.

    1. Beziehung Keine Ahnung um was es ging. Sie hat mich verlassen.

    2. Beziehung Praktisch. Ich habe Sie verlassen.

    3. Beziehung Erwachen um was es geht. Ich habe ein Ultimatum gestellt 2 Monate. Als nichts kam keine Aussprache usw. Habe Ich Sie nach 1 Monat Bedenkzeit verlassen. Es gibt Frauen. Die haben mit Dir schon in der Beziehung abgeschlossen. Das war keine Liebe. 😘😍🌈💖 Aufarbeitung Wahl Typ Frau/Mutter Beziehung. 😉

    Nach jeder Beziehung ist es wichtig. Die letzte Beziehung aufzuarbeiten. Ließ mir immer lange Zeit. Damit Altes nicht ins Neues getragen wird. Vergleiche nie eine andere Frau mit einer Verflossenen Beziehung  Sondern Liebe und Ehre die Beziehung in Guten wie in schlechten Zeiten als Geschenk des Lebens. 💋🌈😘☕🕺💖

    Warum Ich da etwas Preisgebe. Vlt. Sieht wer Durch Mich Sich oder lernt daraus. 
    IMG_20200611_073617.jpg
    IMG_20200526_170546.jpg

  • 26.06.20, 21:50

    Klar sind Mann und Frau körperlich unterschiedlich. Doch beide sind Menschen mit weiblichen und männlichen Anteilen. Darauf sollten wir achten. Dass dieses Verhältnis in uns zum Ausdruck kommt. Und ganzheitliche Persönlichkeiten sind bewusster lebende Menschen. Das ist die eigentliche Stärke welche wir in uns ausprägen können. 

  • 26.06.20, 20:48 - Zuletzt bearbeitet 26.06.20, 21:46.

    Anna (26.06.2020 20:04):

    Alfred (26.06.2020 18:06):

    Na ja, das habe ich auch hinter mir. Nur habe ich eben mit selber Lösungen finden 10 Jahre meines Lebens vertan, die ich zwar ungeheuer spannend gefunden habe, aber die eben auch Zeit waren, die mit Lösungen ausgestattet halt weitaus harmonischer und mit gemeinsam Glücklich zu verbringen gewesen wären.

    Sind es wirklich vertane Jahre? Du hast bestimmt auch schöne Zeiten erlebt. Und das man im nach hinein immer gescheiter ist, das bringt das Leben einfach mit sich. Denn wenn ich, oder in dem Fall, eben Du, es nicht erlebt hätte, dann wären wir heute nicht die Menschen die wir eben sind......

    Ich sehe das Leben ja auch als ein Lernen, und ich möchte bei diesem Lernen einfach möglichst viel Schönes erleben!!!

    Und was mich am meisten stört ... mit jedem Partner den man wechselt, verliert man auch einen Teil seiner eigenen Geschichte. Weils keine neue Partnerin interessiert, was man Schönes mit anderen Partnern gemacht hat. Man muss jedes Mal wieder eine neue Historie aufbauen ... das, wo man dann mit 90 am Bankerl sitzen kann und gemeinsam händchenhaltend darüber lachen oder sich erfreuen kann ... und irgendwann wird die Zeit halt knapper und knapper ....

    Die Zeiten sind heute eben andere, und glaub mir, nur weil z.b. unsere Großeltern nach 50 oder mehr Jahren noch immer zusammen waren, heißt nicht dass sie wirklich glücklicher waren. Ich kann da jetzt auch nur von meinen Erfahrungen reden, aber ich kenne genug Beispiele, wo eben die Partner ihr Leben lang zusammen waren, aber eigentlich nur aus Zweck, oder gegenseitiger Abhängigkeit. Und dir dann deine Oma immer sagt, sie hat eine glückliche Ehe und du siehst aber als Enkelkind etwas anderes(oder auch Kind), dann trägt das nicht dazu bei, dass es dich als Mensch in deinem Vertrauen zu dir selbst stärkt. Denn es wird dir ständig gesagt/gezeigt, dass du mit deinen Empfindungen falsch liegst..... es geht dich ja im Prinzip auch nichts an, aber du siehst als Kind, dass andere sich selbst belügen, bzw. dir zwiespältige Gefühle zeigen (... ich hab ihm dann immer ein Bier hingestellt und dann ist er müde geworden und eingeschlafen, dann hatte ich meine Ruhe.... Worte meiner Oma).

    Und ja es gehört verdammt viel Glück dazu, den/die RichtigeN zu finden und dann auch viel "Arbeit" sich dieses Glück auch zu bewahren.  Und egal ob mit Singlebörsen(1,2, oder mehrere) oder gleich im realen Leben, man trifft nicht so oft im Leben auf den/die RichtigeN und dann passiert es vielleicht noch, dass du gerade zu diesem Zeitpunkt aus irgendeinem Grund nicht bereit bist..... ;) 

    Und nein ich verliere meine Geschichte nicht, vielleicht tritt manches in der Hintergrund, aber es ist immer da, schließlich habe ich es ja erlebt. Und auch wenn wir es manchmal gerne möchten, können wir die Momente nicht festhalten....

  • 26.06.20, 20:04 - Zuletzt bearbeitet 26.06.20, 20:09.

    Alfred (26.06.2020 18:06):

    Na ja, das habe ich auch hinter mir. Nur habe ich eben mit selber Lösungen finden 10 Jahre meines Lebens vertan, die ich zwar ungeheuer spannend gefunden habe, aber die eben auch Zeit waren, die mit Lösungen ausgestattet halt weitaus harmonischer und mit gemeinsam Glücklich zu verbringen gewesen wären.

    Und was mich am meisten stört ... mit jedem Partner den man wechselt, verliert man auch einen Teil seiner eigenen Geschichte. Weils keine neue Partnerin interessiert, was man Schönes mit anderen Partnern gemacht hat. Man muss jedes Mal wieder eine neue Historie aufbauen ... das, wo man dann mit 90 am Bankerl sitzen kann und gemeinsam händchenhaltend darüber lachen oder sich erfreuen kann ... und irgendwann wird die Zeit halt knapper und knapper ....

    In meiner ersten Ehe war ich noch zu unreif, weltfremd und abgehoben und musste mit dem Kopf durch die Wand. Da hätte mir keiner helfen können. Vermutlich wäre die einzige Lösung gewesen, dass ich vor der Verbindung alleine gelebt hätte. Ausgehalten habe ich diese Beziehung über 12 Jahre. 

    Nach etlichen Jahren (🤫 vielen😉) haben wir wieder geheiratet und eine sehr schöne und glückliche Ehe gehabt. 

    Mit den Erinnerungen ist es so eine Sache, vieles vergisst man im Laufe der Zeit, vieles wird auch nur von einem in Erinnerung bewahrt. Und über Erinnerungen kann ich auch alleine lachen. Es gab sehr viel Situationskomik in unserer Beziehung,oft sogar aus einer Streitsituation heraus. Ein finanzieller Verlust war mit der Scheidung  verbunden, dieser jedoch war irrelevant. 

  • 26.06.20, 18:06 - Zuletzt bearbeitet 26.06.20, 18:09.

    Anna (26.06.2020 09:32):

    Ingrid (26.06.2020 09:02):


    ein Berater kann sich seine eigenen Themen super toll bei seinen Klienten anschauen, ohne sich eingestehen zu müssen, dass es in etwa auch seine eigenen sind.....

    Gespräche sind - wie wir wissen - nur ein kleinster Teil der KOMMUNIKATION.

    Vieles in dieser Welt lässt sich nicht kognitiv erfassen denke ich ....

    Lieben Gruß

    von Ingrid

    Ich war noch nie bei einer Beratung, kann mir aber vorstellen, daß ein empathischer Mensch, der in der Lage ist sich aus der Situation herauszunehmen, durchaus hilfreich ist. Andere hingegen eigene Projektionen in etwas hinein interpretieren. 

    Das lernt man, sich selber aus der Gleichung herauszunehmen. Und natürlich liegt auch sehr viel Gewicht auf der Körpersprache.

    Anders ist's natürlich, wenn nach konkreten Lösungsansätzen gefragt wird, oder derjenige von sich aus so gar kein Konzept hat, wie er/sie/es das jetzt angehen könnte. Gerade in der Eheberatung ist es ein Glücksfall, wenn Menschen sich nur gegenseitig verloren haben, das ist leicht zu korrigieren. Aber meistens liegt's eben daran, dass die Leute keine Lösung für die anstehenden Probleme haben ... und dann müssen sie eben auch Neues lernen. Soferne eben nicht schon durch jahrelange  Verletzungen das Vertrauen so zerstört ist, dass nurmhr schwer etwas zu retten ist.

    Persönlich finde ich es ja wunderschön und spannend jemanden selbst zu entdecken und Lösungen zu finden. 

    Na ja, das habe ich auch hinter mir. Nur habe ich eben mit selber Lösungen finden 10 Jahre meines Lebens vertan, die ich zwar ungeheuer spannend gefunden habe, aber die eben auch Zeit waren, die mit Lösungen ausgestattet halt weitaus harmonischer und mit gemeinsam Glücklich zu verbringen gewesen wären.

    Und was mich am meisten stört ... mit jedem Partner den man wechselt, verliert man auch einen Teil seiner eigenen Geschichte. Weils keine neue Partnerin interessiert, was man Schönes mit anderen Partnern gemacht hat. Man muss jedes Mal wieder eine neue Historie aufbauen ... das, wo man dann mit 90 am Bankerl sitzen kann und gemeinsam händchenhaltend darüber lachen oder sich erfreuen kann ... und irgendwann wird die Zeit halt knapper und knapper ....

    Es ist halt so, daß man gewisse Erfahrung braucht, um die Menschen zu erkennen, mit denen keine funktionierende Partnerschaft möglich ist, sich dazu auch Zeit nehmen muss und bereit sein jemanden zu ertragen, bzw. eine Wegstrecke mitzutragen, denn jeder hat einmal eine schwere Zeit. 

    Unbestritten. Nur kann es echt Sinn machen, sich diese Erfahrungen eben zuzukaufen, um die geschenkte Lebenszeit nicht zu verschwenden sondern glücklicher zu verbringen. Ich habe jetzt in dem Bereich 20 Jahre Erfahrung ... und was ich bisher gesehen habe, war oft sehr erschreckend ... weil den meisten Menschen gar nicht bewusst ist, warum sie selber und/oder mit einem Partner nicht glücklich sein können. Geschweige denn, dass da irgendeine Lösung in Sicht wäre.

    Das Endresultat ist, dass es ungeheuer viele frustrierte Singles gibt, die sich selber durch ihre Abwärtsspirale mehr und mehr ins Out stellen, obwohl sie sich eine Partnerschaft wünschen würden. Aber letztendlich dann immer wieder auf die Schnauze fallen, weil sie noch immer oder sogar noch verstärkt die gleichen Eigenschaften haben die zu ihrer ersten unglücklichen Partnerschaft geführt haben.

    Die Ausrede ist dann, dass man ja eigentlich keinen Partner sucht (aber trotzdem in mindestens 5 Singlebörsen angemeldet ist) ....

  • 26.06.20, 09:32 - Zuletzt bearbeitet 26.06.20, 09:43.

    Ingrid (26.06.2020 09:02):


    ein Berater kann sich seine eigenen Themen super toll bei seinen Klienten anschauen, ohne sich eingestehen zu müssen, dass es in etwa auch seine eigenen sind.....

    Gespräche sind - wie wir wissen - nur ein kleinster Teil der KOMMUNIKATION.

    Vieles in dieser Welt lässt sich nicht kognitiv erfassen denke ich ....

    Lieben Gruß

    von Ingrid

    Ich war noch nie bei einer Beratung, kann mir aber vorstellen, daß ein empathischer Mensch, der in der Lage ist sich aus der Situation herauszunehmen, durchaus hilfreich ist. Andere hingegen eigene Projektionen in etwas hinein interpretieren. 

    Persönlich finde ich es ja wunderschön und spannend jemanden selbst zu entdecken und Lösungen zu finden. 

    Es ist halt so, daß man gewisse Erfahrung braucht, um die Menschen zu erkennen, mit denen keine funktionierende Partnerschaft möglich ist, sich dazu auch Zeit nehmen muss und bereit sein jemanden zu ertragen, bzw. eine Wegstrecke mitzutragen, denn jeder hat einmal eine schwere Zeit. 


  • ein Berater kann sich seine eigenen Themen super toll bei seinen Klienten anschauen, ohne sich eingestehen zu müssen, dass es in etwa auch seine eigenen sind.....

    Gespräche sind - wie wir wissen - nur ein kleinster Teil der KOMMUNIKATION.

    Vieles in dieser Welt lässt sich nicht kognitiv erfassen denke ich ....

    Lieben Gruß

    von Ingrid

  • 25.06.20, 23:52

    Anna (25.06.2020 23:17):

    Alfred (25.06.2020 23:02):

    Anna (25.06.2020 11:01):

    Auch wenn dieses Thema unter Kontaktaufnahme und nicht unter Partnerschaft gehört.

    Bei Interesse führt man eine Kommunikation und ist fähig sie zu steuern. Einen Rucksack würde ich bei mir nicht abstellen lassen und dies auch verdeutlichen und auf einen Neustart hinweisen. Und wenn jemand eine ernste Beziehung sucht, auch keine Wortwiederholung eingehen sondern mit, eher eine dauerhafte antworten.

    🤣So mein kluges, hilfsbereite Häufchen für den Tag.

    Wunderschönen Tag an Alle

    Das hat natürlich sehr viel mit Eigenverantwortung zu tun, wenn jemand versucht seine Rucksäcke beim potentiellen Partner abzustellen. Dazu muss man aber auch sehen, dass sehr viele Frauen gerade aus der heutigen Generation 50+ ihr Leben lang oft nicht in der Lage waren, alles eigenverantwortlich zu regeln. Das ist ja etwas, das erst durch die vielen Scheidungen gelernt wird.

    Das Thema Kommunikation ist überhaupt ein generelles Problem in Partnerschaften. 90% der Menschen können nicht zielgerichtet kommunizieren oder haben zumindest gravierende Schwachstellen (wozu natürlich auch der entsprechende Background gehört, sowohl sich selber zeigen zu können, sich zu kennen, als auch Interessen zu haben). Auch hier ist das Überbleibsel aus vielen Ehen eben eine Kommunikation, die sich eher um Nichtigkeiten dreht, als um wesentliche Dinge. Und das macht es dann natürlich schwierig, sich selber auszudrücken, die Wünsche und Träume die man hat, das, was man sich überhaupt von einer Partnerschaft wünscht.

    Und das Gefährlichste ist eben anzunehmen, dass der potentielle Partner die gleichen Werte und Erwartungen hat wie man selber.

    Der letzte Absatz könnte eine Schwachstelle von mir sein. Eventuell übersteigerte Hoffnung, denn aus der Erfahrung her weiss ich, dass ein Mann ein Wesen hat, das ich nicht begreife.

    Im Grunde genommen würde eine Paar Beratung am Beginn mehr Sinn machen, als am Ende. 


    Nein, sehe ich nicht so. Weder, dass der Mann ein Wesen hat, das man nicht begreifen kann (oder umgekehrt, die Frau natürlich auch), noch dass eine Paarberatung Sinn machen würde.

    Warum? Mann und Frau zu verstehen braucht etwas simples Wissen über das geschichtlich entwickelte Sozialverhalten sowohl des Menschen als auch unserer Vorläufer. Wir haben nur das Problem, dass wir heute in einem gesellschaftlichen Traum (oder Albtraum?) leben, in dem natürliche Verhaltensweisen verteufelt werden, und unnatürliche hochstilisiert. Und glaubt man an diese Meinungen, dann kann man die Tatsachen nicht mehr erkennen. Aber an sich agieren beide Geschlechter aus ihrer Geschichte und dem Sinn der Zweigeschlechtlichkeit heraus völlig logisch - man muss es nur verstehen.

    Eine Paarberatung würde keinen Sinn machen. Sehr wohl aber, wenn jeder seine Themen aufarbeiten würde, um dem Partner weitgehend neutral und ohne "Spinnereien" begegnen zu können (das würde jetzt zu weit gehen das detaillierter auszuführen). Ich habe derzeit als Mentee ein 20 jähriges Mädel aus Deutschland ... und es ist schlimm, was da an Themen hochkommt, wenn man eine Zeit lang mit ihr redet. Und sie ist eigentlich eine fast ganz "normale" 20 jährige.

  • 25.06.20, 23:41

    Gabi (25.06.2020 22:12):

    Alfred (24.06.2020 17:04):

    Das ist innerhalb der ersten 3 Jahre eben kaum möglich. Vor allem daher, dass der Mann (immer als Durchschnltt zu verstehen, nicht als Gesamtwertung einzelner Exemplare) nicht so sehr in der Lage ist, diese emotional-empathische Verbindung aufzubauen. Und dass ein Kind zwischen 2 Bezugspersonen hin- hin und hergerissen ist, kann ein Vorteil sein, kann aber auch eine grosse Verunsicherung mit sich bringen.

    Und darin liegt eben die Krux ... wir meinen (aus schon mal den falschen Gründen) ein seit 200+ Jahrtausenden bestehendes und  funktionierendes System umzukrempeln ... erst einmal in Versuchs- und Verändeungsstadium mit Schaden für die Kinder verbunden ... um dann vielleicht drauf zu kommen, dass es nicht funktioniert.

    Was 3+ Jahre betrifft, und vor allem die Pubertät, so ist eine stabile Familie (wobei ich hier der Kirche das Wort rede, was mir eigentlich gar nicht gefällt) und an dem Kind interessierte Eltern notwendig. Und beides wurde in den letzten etwa 100 Jahren ziemlich nachhaltig zerstört, besonders seit dem 2. WK. Die Familie durch die "Emanzipation", das Interesse an den Kindern durch die Gesellschaft.

    Ich bin nach jeder Geburt, nach dem ersten Jahr wieder arbeiten gegangen und der Vater war im Karenz und meine Kinder haben, so behaupte ich jetzt mal keinen Schaden davongetragen.

    Das kannst Du ohne genauere Beurteilung nicht sagen. 99,9% der Menschen halten sich für "normal", aber jeder hat seine Themen. Sie fallen halt nicht auf, weil sie für denjenigen tatsächlich normal sind ... er kennt ja nichts anderes.

    Ich beginne jetzt zum 3. Mal mit einer Antwort, da, beim ersten Mal es nicht funktioniert hat, wegen zu vieler Zeichen und dann war mein Post weg, und, da ich beim 2. Mal von meiner Tochter "unterbrochen" wurde und ich mit ihr genau über das kurz gesprochen habe. 

    Sie hat mir dabei etwas interessantes gesagt, dass sie gerade damit kämpft, dass von der Gesellschaft alles "weibliche" heruntergemacht wurde/wird.

    Das ist halt leider die Gegenbewegung zur Emanzipation, die irgendwann einmal einsetzen musste. Da sind wir wieder beim Thema Angst, dass der Mann immer mehr seiner Männlichkeit verliert.

    Wir konnten leider nicht ausführlicher darüber reden heute, aber werden es noch nachholen.

    Ich finde auch deine Gedanken zur "Emanzipation"  und der geschichtlichen Entwicklung sehr interessant.... muss aber noch darüber nachdenken, bzw. mit meiner Tochter darüber diskutieren 😃

    Gerne! Grade die Sichtweise deiner Tochter ist da sicher spannend!

    Aber eigentlich kann ich mit der Emanzipation, wie schon vorher gesagt nicht viel anfangen, da ich andere Werte wichtiger finde:

    Und ja keiner soll auf Grund seines Geschlechts bevor- oder benachteiligt werden. Sorry, aber ich kann mit der Emanzipation nicht wirklich etwas anfangen und bin wahrscheinlich auch nicht die richtige mit der man darüber diskutieren kann. Ich sehe andere Dinge als viel wichtiger an, z.b. dass wir lernen unseren Gefühlen zu trauen, dazu zu stehen uns einfach gegenseitig anerkennen, stärken, dass wir uns wertschätzend begegnen, dass wir ehrlich sind miteinander,.... 

    Und um zum eigentlichen Thema zurückzukommen, das sind unter anderem Werte die ich mir auch von einem Mann erwarte.

    Na ja, das ist eben der Unterschied zwischen der Ideologie Emanzipation, die eigentlich die Frau überhöht und damit eben negative Gegenreaktionen hervorruft. Und im Gegenzug echte Gleichberechtigung und Gleichstellung, die eben nichts mit diesem ideologischen Mist zu tun hat, sondern einfach ein Seinszustand ist.

    Ich komme aus 2 Branchen, wo es sowohl die 08/15 Frau gibt, die etwa dem Job machenden Mann entspricht. Dann einige (leider wenige) herausragende Frauen, die wirklich auch qualifizierten Männern das Wasser reichen können ("Mann sein dürfen"), und dann ganz seltene Exemplare, die ganz toll ihre Weiblichkeit mit Kompetenz verbinden können.

    Und das ist halt leider auch diese Neidkultur, die Emanzen treibt ... eine Frau verdient nicht (viel) schlechter, weil sie eine Frau ist ... sondern weil sie Angst hat zum Chef zu gehen und um eine Gehaltserhöhung zu ersuchen (oder ihn zu zwingen). Sie verdient nicht weniger, wenn sie die gleiche Kompetenz hat, die ein Mann hat.

    Nur das sind eben die Knackpunkte, wo Emanzen eigentlich gerne Prinzesschen spielen wollen ... Geschenkt bekommen ohne etwas dafür zu tun. Und das gelingt halt keinem Mann, und das sollte auch keiner Frau gelingen ... denn sonst wird ein Verstoß gegen die Gleichberechtigung mit umgekehrem Vorzeichen daraus.

    Wer soll das beurteilen, außer der/die Betreffende selbst?  Und ich bin sicher nicht "normal" und würde auch meine Kinder nicht als normal bezeichnen😉. Das wichtigste ist doch, dass ich mich in meiner Haut wohlfühle, und das sollen meine Kinder auch.

    Ja, so lange Du dich wohlfühlst ist so weit eh alles ok. Aber schau' dir z.B. den Singlemarkt an. EDu hast viele Leute,die eine Partnerschaft suchen. Und sie trotzdem nicht finden. Das ist ein Mal ok, das ist 2 Mal ok ... aber beim 3. Mal sollte man vielleicht doch einmal drüber nachdenken, warum es eigentlich nicht funktioniert.

    Und der Hauptgrund sind Prägungen aus unserer Kindheit. Egal ob wir jetzt Dinge nicht gelernt haben (z.B. friedlich und zielführend zu kommunizieren), ob wir nicht einmal wissen was Nähe und Liebe eigentlich ist, ob wir Traumata haben, ob wir vielleicht zu egozentrisch sind um überhaupt gemeinsam mit einem Partner gehen zu können ... alles das beeinflusst, wen wir kennenlernen, wie lange die Partnerschaft hält, und wie wir sie führen.

    Und genau diese Prägungen siehst Du eben nicht. Jetzt kannst Du eben sagen, ich bin so wie ich bin, und mit Kurzzeitverhältnissen, Freundschaft+ etc. weiter machen, die einen Grossteil der Themen ausklammern. Oder Du kannst dich deinen Themen stellen und sie bearbeiten. Und dadurch andere Partnertypen anziehen.

    Leider ist unser (Gross)Hirn so strukturiert, dass es versucht für alles Erklärungen zu finden. Und darüber betrügen wir uns selber. Dann sind die Anderen schuld, die Umstände, das Wetter ... was auch immer als Ausrede dienen mag ... nur auf uns selber schauen wir eben nicht hin. Was eigentlich unsere Themen sind. Und ob wir sie vielleicht nicht doch lösen sollten ....

    Und dass ich mit dem Ausdruck "wertvoll für die Gesellschaft" nicht einverstanden bin, liegt wohl an meiner Geschichte...... deshalb war das wichtigste für mich auch immer, an meine Kinder zu glauben und ihnen dies auch zu vermitteln.... was oft nicht so einfach war.....

    Jeder von uns hat sein Rucksackerl mit, also natürlich auch meine Kinder. Ich sehe es auch als Lebensaufgabe an dieser, meiner Geschichte zu wachsen, für mich, für meine Kinder, auch für meine Eltern. Die ist sicher nicht immer einfach, erfordert Zeit, viel Reflexion

    Das Problem ist, die Reflexion ist nur der Anfang. Dann musst Du die Themen ja auch lösen. Und da scheitern dann halt sehr viele Leute, weil sie immer suchen (z.B. in der Esoterik), aber nicht finden. Weil es da eben Glück ist, jemand guten zu finden, der die Themen lösen kann (und dann wenn es leicht geht nicht auf karmischer Ebene oder in irgendwelchen energetischen Verstrickungen, sondern im Hier und Jetzt).

    Auseinandersetzung mit dem Anderen, aber es tut gut und bringt auch Heilung, bringt dich mit den anderen näher zusammen. 

    Ah mein zweiter Post ist noch da.....ggg  Ich hoffe ihr kennt Euch aus!!!! 😂😂😂

    Nö, aber macht nix :-).

    Das was ich über die Bearbeitung meiner eigenen Themen gelernt habe, war sehr viel Respekt und Wertschätzung für die Themen anderer Menschen. Man fühlt sich leicht "erhaben", weil die anderen ja so viele Probleme haben, die man selber nicht hat. Nur ... die eigenen Themen sieht man halt nicht, die einem das Leben manchmal völlig unnötig schwerer machen, als es notwendig wäre. Die aber Partnerschaften stören und zerstören, Familienzwist bringen, den Beruf zur Qual machen können etc..

  • 25.06.20, 23:27

    Anna (25.06.2020 23:17):

    Im Grunde genommen würde eine Paar Beratung am Beginn mehr Sinn machen, als am Ende. 

    Ich war mal vor Jahren mit einer Freundin bei einem Vortrag für Imago Paartherapie. Wers gemacht hat, kann ich leider nicht mehr sagen. Aber es wurde dort auch erzählt, dass es sehr wohl Paare gibt, die es so machen.

    Wichtig ist halt, dass wirklich beide hingehen wollen. 

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