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  • WAS HALTET IHR VON "FREUNDSCHAFT PLUS" - EINEM MITTELDING ZWISCHEN AFFÄRE UND FESTER BEZIEHUNG?

    Diskussion · 5.907 Beiträge · 104 Gefällt mir · 93.604 Aufrufe

    Wenn die Suche nach der "großen" Liebe abgehakt ist, platonische Liebe nicht in Frage kommt, weil auf Dauer unbefriedigend, gibt es nur einen Ausweg:  "Freundschaft plus" mit Sex ... ohne Verpflichtungen und ohne verliebt zu sein! 

    Klingt doch vernünftig oder ist es doch nicht die Lösung???


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    freundschaft plus (2).jpg

    25.02.20, 13:04 - Zuletzt bearbeitet 25.02.20, 13:05.

Beiträge

  • 18.05.20, 13:40 - Zuletzt bearbeitet 18.05.20, 13:48.


    OIP.jpg

    wolfgang54 (17.05.2020 21:52):

    Hatte ich noch nie, aber vielleicht wartet man zu lang für die richtige und dann hat man einen großteil seines Lebens versäumt. 


    viele_menschen_versäumen_das_kleine_glück_524.jpg Die Uhr tickt! Unaufhaltsam! Manchmal habe ich das Gefühl, dass, je älter man wird, die Zeit an Tempo zulegt. 

    Aber für viele dürfte das kein besonderes Problem zu sein, denn sie warten darauf, dass sie vielleicht etwas Besseres finden! Das vermeintlich "kleine Glück" ist zu minder.

    Aber irgendwann ist es zu spät!

  • Hatte ich noch nie, aber vielleicht wartet man zu lang für die richtige und dann hat man einen großteil seines Lebens versäumt. 

  • Daniela (17.05.2020 19:57):

    SUMMERFEELING (25.02.2020 13:04):

    Wenn die Suche nach der "großen" Liebe abgehakt ist, platonische Liebe nicht in Frage kommt, weil auf Dauer unbefriedigend, gibt es nur einen Ausweg:  "Freundschaft plus" mit Sex ... ohne Verpflichtungen und ohne verliebt zu sein! 

    Klingt doch vernünftig oder ist es doch nicht die Lösung???

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    freundschaft plus (2).jpg

    Die große Liebe findet man in sich selbst und wenn man das aushält, mit all seinen eigenen Facetten, dann kann man im Gegenüber Nähe aushalten. Dann wäre Freundschaft plus nur eine Trostpflaster, vergleichbar wie ein einwöchiger Urlaub mit nur einen Tag schönen Wetter. Who knows....🤔☀️

    Meine  Einleitung war provokant gemeint ... als Ansatz für eine spannende Diskussion! 

    Die 3 Fragezeichen deuten schon an, dass es nicht unbedingt die Lösung sein kann!

    Aus meiner Sicht ist es nur nur bedingt möglich, Sexualität "ohne verliebt sein" auszuleben. 

    Ich habe schon früher geschrieben, dass Sexualität zu wertvoll ist, um es als eine Art Bedürfnisbefriedigung verkommen zu lassen!

    Mit "kompliziert" habe ich gemeint, dass oft der Mut fehlt, sich zu öffnen. Die Sehnsucht nach einem Partner/einer Partnerin ist zwar da, aber es wird oft nicht der erste Schritt gewagt.  

     

  • 17.05.20, 19:57 - Zuletzt bearbeitet 17.05.20, 19:58.

    SUMMERFEELING (25.02.2020 13:04):

    Wenn die Suche nach der "großen" Liebe abgehakt ist, platonische Liebe nicht in Frage kommt, weil auf Dauer unbefriedigend, gibt es nur einen Ausweg:  "Freundschaft plus" mit Sex ... ohne Verpflichtungen und ohne verliebt zu sein! 

    Klingt doch vernünftig oder ist es doch nicht die Lösung???

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    freundschaft plus (2).jpg

    Die große Liebe findet man in sich selbst und wenn man das aushält, mit all seinen eigenen Facetten, dann kann man im Gegenüber Nähe aushalten. Dann wäre Freundschaft plus nur eine Trostpflaster, vergleichbar wie ein einwöchiger Urlaub mit nur einen Tag schönen Wetter. Who knows....🤔☀️

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 17.05.20, 19:43

    Alles graue Theorie.... 😱 Wenns passt dann passt es - egal wie und was daraus wird😉 Das kann man nicht schriftlich u theoretisch abhandeln..... thats life, Gott sei Dank😜

  • 17.05.20, 19:32

    SUMMERFEELING (17.05.2020 19:00):

    c92572289ac42866a641399f630ee35e (2).jpg

    Vieles wäre im Leben einfacher, wenn die Menschen nicht so kompliziert wären! 

    Kompliziert - wird es doch nur, wenn zwei Menschen unterschiedliche Vorstellungen haben von einer "Beziehung". Haben beide dieselbe Vorstellung, ist das "Komplizierte" plötzlich einfach...

    Vertrauen - unsere Erwartungen und unsere Vorstellungen, wie er/sie sein soll, machen Vertrauen manchmal schwierig, wenn der Partner anderes agiert.

    Ohne Gefühle gibt es keine Beziehung und schon wird es kompliziert.

    Ich glaube, wir Menschen sind zu emotional und dadurch nicht in der Lage für ein rationales Miteinander. 


  • c92572289ac42866a641399f630ee35e (2).jpg Vieles wäre im Leben einfacher, wenn die Menschen nicht so kompliziert wären! 

  • Werner (16.05.2020 08:20):

    Grenzenlos zu Lieben und trotzdem nicht abhängig machen voneinander. Eigentlich sollte auch jede Beziehung so gelebt werden. Keine Abhängigkeiten - keine Vorwürfe - keine Spielchen mehr ausser Sex Rollenspiele  

    Genau, das finde ich auch! Lieben ohne zu klammern und ohne abhängig zu sein …  auch in Beziehungen sollten für jeden Freiräume bestehen, damit jede/r "Luft zum Atmen" hat.

    Körperliche Nähe und Sexualität sind für uns als soziale Wesen Grundvoraussetzungen für ein gesundes und glückliches Leben!

    Gerade die letzte Zeit mit all ihren Einschränkungen hat uns gezeigt, wie schwer es fällt, so distanziert zu leben … keine Berührung, keine Umarmung, kein Kuss ...

    In jedem von uns steckt doch die Sehnsucht nach Nähe!

  • 16.05.20, 08:20

    Freundschaft plus Sex. Bedeutet viel Verantwortung und Respekt vor dem Gegenüber. Der Film beschreibt es sehr gut. Was ist wenn einer die Regeln bricht und eine Beziehung will. Diese Variante ist nur möglich bei Erwachsenen mit höherem Bewusstsein. Zuviele nehmen Sich Selber zu Wichtig und zu Ernst. Lebe, Liebe und Lächle dazu bzw. Hab Spass. Die meisten sind jedoch nicht soweit eine Freundschaft Plus einzugehen. Eifersucht - Abhängigkeit usw. Sind die Folge. Die meisten wissen auch nicht was Freundschaft Plus bedeutet. Grenzenlos zu Lieben und trotzdem nicht abhängig machen voneinander. Eigentlich sollte auch jede Beziehung so gelebt werden. Keine Abhängigkeiten - keine Vorwürfe - keine Spielchen mehr ausser Sex Rollenspiele  

  • 13.05.20, 19:11

    SUMMERFEELING (13.05.2020 12:56):

    Ida )"( Werner (13.05.2020 11

    Na ja ... ein bisschen von diesem Mut braucht's bei mir dann aber schon ...!

    Denn wenn ich hier etwas "Persönliches" von mir schreibe - über Gefühle, Empfindungen, Verletzungen, u.ä. - so ist das für mich schon immer auch etwas sehr "Vertrauensvolles". Ich zeige so ja auch meinen Mitmenschen vielleicht etwas von meinen schwachen und verletzlichen Seiten.

    Und immer, wenn ich den Anderen "ein bisschen mehr in mich reinblicken lasse", mach ich mich ja schon auch auf eine gewisse Art verletzbar und angreifbar.

    Ich gehe daher schon sehr bewusst und achtsam dieses "Risiko" ein, mich den anderen gegenüber vielleicht auch ein bisschen mehr zu öffnen. Denn das, was man durch diesen "mutigen Vertrauensvorschuss" an wertvollen und spürbaren Begegnungen erleben kann, steht für mich in keinem Verhältnis zu den möglichen Risiken.

    Ich erlebe es als wunderschön, wenn wir uns authentisch und mit vielen unserer Seiten zeigen und zumuten. Denn gerade das macht UNS hier ja aus - all diese Fülle an Erlebnissen, Erfahrungen, Lebensberichten, Sichtweisen, Wünsche, Hoffnungen und Träume. Und noch viel mehr ...

    "Mensch sein" bedeutet für mich auch die schwachen und verletzlichen Seiten zu zeigen. Ich bin nicht immer stark und stehe stets  "über den Dingen". Auch das Scheitern gehört zum Leben.

    Wenn ich mich zurückerinnere, bin ich mit dem "Vertrauensvorschuss" fast immer gut gefahren, denn die oder der andere ist erst dann bereit, sich zu öffnen, wenn du den ersten Schritt machst.

    Verletzt zu werden, kann auch passieren, wenn man sich nicht öffnet. Oft entstehen Missverständnisse, weil man sich "verstellt". 

    Die Vielseitigkeit macht doch den Menschen aus. Offen dem Anderen gegenüber stehen, das ist wichtig. 

    Ein Lächeln wird meistens erwidert...

  • Ida )"( Werner (13.05.2020 11

    Na ja ... ein bisschen von diesem Mut braucht's bei mir dann aber schon ...!

    Denn wenn ich hier etwas "Persönliches" von mir schreibe - über Gefühle, Empfindungen, Verletzungen, u.ä. - so ist das für mich schon immer auch etwas sehr "Vertrauensvolles". Ich zeige so ja auch meinen Mitmenschen vielleicht etwas von meinen schwachen und verletzlichen Seiten.

    Und immer, wenn ich den Anderen "ein bisschen mehr in mich reinblicken lasse", mach ich mich ja schon auch auf eine gewisse Art verletzbar und angreifbar.

    Ich gehe daher schon sehr bewusst und achtsam dieses "Risiko" ein, mich den anderen gegenüber vielleicht auch ein bisschen mehr zu öffnen. Denn das, was man durch diesen "mutigen Vertrauensvorschuss" an wertvollen und spürbaren Begegnungen erleben kann, steht für mich in keinem Verhältnis zu den möglichen Risiken.

    Ich erlebe es als wunderschön, wenn wir uns authentisch und mit vielen unserer Seiten zeigen und zumuten. Denn gerade das macht UNS hier ja aus - all diese Fülle an Erlebnissen, Erfahrungen, Lebensberichten, Sichtweisen, Wünsche, Hoffnungen und Träume. Und noch viel mehr ...

    "Mensch sein" bedeutet für mich auch die schwachen und verletzlichen Seiten zu zeigen. Ich bin nicht immer stark und stehe stets  "über den Dingen". Auch das Scheitern gehört zum Leben.

    Wenn ich mich zurückerinnere, bin ich mit dem "Vertrauensvorschuss" fast immer gut gefahren, denn die oder der andere ist erst dann bereit, sich zu öffnen, wenn du den ersten Schritt machst.

  • 13.05.20, 11:55 - Zuletzt bearbeitet 13.05.20, 12:18.

    SUMMERFEELING (13.05.2020 10:26):

    Regina (12.05.2020 21:33):

    Danke für die letzten Beiträge von Guenther, Laura, Ida)*(Werner. Ich mag das und finde es auch richtig mutig, an Euren ganz persönlichen Geschichten teilhaben zu dürfen. Kein oberflächliches drüber reden über Freundschaft+ oder Definitionen dazu, was denn das überhaupt sei, oder - noch schlimmer - zu moralisieren.

    Liebe Regina, vielen Dank für deine zustimmenden Worte!

    Wenn eine Diskussion nicht oberflächlich und ohne Tiefgang sein sollte, bedarf es authentischer Beiträge. Aber braucht es Mut dazu?

    Ich denke nicht, denn wer zur eigenen Geschichte steht, kann auch ehrlich von seinen persönlichen Erfahrungen erzählen. Zum Thema "Moralisten" nur ein kurzes Zitat von François de La Rochefoucauld aus dem 17. Jahrhundert.  moral3.jpg

    Na ja ... ein bisschen von diesem Mut braucht's bei mir dann aber schon ...!

    Denn wenn ich hier etwas "Persönliches" von mir schreibe - über Gefühle, Empfindungen, Verletzungen, u.ä. - so ist das für mich schon immer auch etwas sehr "Vertrauensvolles". Ich zeige so ja auch meinen Mitmenschen vielleicht etwas von meinen schwachen und verletzlichen Seiten.

    Und immer, wenn ich den Anderen "ein bisschen mehr in mich reinblicken lasse", mach ich mich ja schon auch auf eine gewisse Art verletzbar und angreifbar.

    Ich gehe daher schon sehr bewusst und achtsam dieses "Risiko" ein, mich den anderen gegenüber vielleicht auch ein bisschen mehr zu öffnen. Denn das, was man durch diesen "mutigen Vertrauensvorschuss" an wertvollen und spürbaren Begegnungen erleben kann, steht für mich in keinem Verhältnis zu den möglichen Risiken.

    Ich erlebe es als wunderschön, wenn wir uns authentisch und mit vielen unserer Seiten zeigen und zumuten. Denn gerade das macht UNS hier ja aus - all diese Fülle an Erlebnissen, Erfahrungen, Lebensberichten, Sichtweisen, Wünsche, Hoffnungen und Träume. Und noch viel mehr ...

  • Regina (12.05.2020 21:33):


    Danke für die letzten Beiträge von Guenther, Laura, Ida)*(Werner. Ich mag das und finde es auch richtig mutig, an Euren ganz persönlichen Geschichten teilhaben zu dürfen. Kein oberflächliches drüber reden über Freundschaft+ oder Definitionen dazu, was denn das überhaupt sei, oder - noch schlimmer - zu moralisieren.


    Liebe Regina, vielen Dank für deine zustimmenden Worte!

    Wenn eine Diskussion nicht oberflächlich und ohne Tiefgang sein sollte, bedarf es authentischer Beiträge.

    Aber braucht es Mut dazu?

    Ich denke nicht, denn wer zur eigenen Geschichte steht, kann auch ehrlich von seinen persönlichen Erfahrungen erzählen. 

    Zum Thema "Moralisten" nur ein kurzes Zitat von François de La Rochefoucauld aus dem 17. Jahrhundert. 
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  • 12.05.20, 21:36

    SUMMERFEELING (11.05.2020 09:55):

    Moralisch verwerfend ist in meinen Augen  eine Handlungsweise erst, in der ich bewusst jemand anderen benutze oder verletze. 

    Sehnsuch1.jpg

    Zu meiner Geschichte, in der ich "Freundschaft+"  in einer etwas abgewandelten Form erfuhr: Ich lebte 7 Jahre im gemeinsamen Haushalt mit meiner Freundin zusammen. Anfangs war es für uns beide "Liebe auf den ersten Blick" und die Jahre verliefen harmonisch.

    Als die Beziehung endete … meine Partnerin verlangte  eine Auszeit … verging ein halbes Jahr, bis wir uns wieder trafen. Es war mir auch wichtig, Gras über unsere Vergangenheit wachsen zu lassen.

    Da wir uns in- und auswendig kannten und genau wussten, wie der andere "tickt", verlief das erste Zusammentreffen nach der Trennung unkompliziert. 

    Es war auch ein intaktes Vertrauensverhältnis und eine gegenseitige Wertschätzung vorhanden, sodass wir beschlossen, uns wieder häufiger zu treffen. Kurzfristige Verabredungen zu Bergtouren oder Treffen am See folgten, ja sogar gemeinsame Urlaube waren nun möglich. 

    Losgelöst vom Alltag waren diese Treffen unbeschwert und natürlich entstand bei uns beiden der Wunsch nach körperlicher Nähe. Gerade am See oder am Meer, in einer stillen Bucht, drängte sich der Wunsch beim Nacktbaden förmlich auf. 

    Ich will auch nicht verschweigen, dass alles ein Ablaufdatum hatte. Allerdings möchte ich nicht klagen, sondern nehme die schönen Augenblicke mit. Natürlich wirkt es nach, da es nicht so lange zurück liegt.

    Die Sehnsucht ist da und man hofft darauf, es so ähnlich wieder erleben zu können. 

    Lieber Günther!

    Ich verstehe dich nur zu gut, hatte selbst eine sehr ähnliche intensive Beziehung mit meinem Seelenverwandten die zu meinem Bedauern auch ein Ablaufdatum hatte. Nach so einen Erlebnis fällt es oft nicht leicht loszulassen und ja, die Sehnsucht und die Hoffnung bleibt so etwas wieder erleben zu dürfen.

    SUMMERFEELING (11.05.2020 13:45):

    Laura (11.05.2020 12:26)

    Ich verstehe dich so sehr, aber...

    Du wirst in anderen Frauen suchen und wirst nicht das  finden, wonach du dich sehnst. Ähnlich wird es nicht geben. Ganz anders und vielleicht,  auch mit Intensität. 

    Vorstellungen und Wünsche sind unsere größten  Feinde und vereiteln unsere innere Zufriedenheit. ( leider weiss ich das aus eigener Erfahrung).

    Behalte es als wunderbare Erinnerung. Nicht jeder hatte so eine intensive Beziehung im Leben. Sehe es als Geschenk.

    Liebe Laura, vielen Dank für deine aufmunternden Worte! Ja, mir ist vollkommen bewusst, dass es ein Fehler ist, immer wieder Vergleiche anzustellen. Loslassen, wo wir festhalten möchten. Weitergehen, wo wir stehen bleiben möchten. Das sind die schwierigsten Aufgaben, vor die uns das Leben stellt…

    Und wie du hier selbst feststellst sind das Loslassen eines Seelenverwandten und des Vergleichens die schwierigsten Aufgaben vor die uns das Leben stellt. Mir fällt in solchen Situation immer wieder folgender Text ein:

    Man muss das Leben vorwärts leben und rückwärts verstehe. 

    In diesem Sinne wünsche ich dir schöne und erlebnisreiche Schritte vorwärts.

    LG Ingrid 

  • 12.05.20, 21:33


    Danke für die letzten Beiträge von Guenther, Laura, Ida)*(Werner. Ich mag das und finde es auch richtig mutig, an Euren ganz persönlichen Geschichten teilhaben zu dürfen. Kein oberflächliches drüber reden über Freundschaft+ oder Definitionen dazu, was denn das überhaupt sei, oder - noch schlimmer - zu moralisieren.

  • Laura (11.05.2020 12:26)

    Ich verstehe dich so sehr, aber...

    Du wirst in anderen Frauen suchen und wirst nicht das  finden, wonach du dich sehnst. Ähnlich wird es nicht geben. Ganz anders und vielleicht,  auch mit Intensität. 

    Vorstellungen und Wünsche sind unsere größten  Feinde und vereiteln unsere innere Zufriedenheit. ( leider weiss ich das aus eigener Erfahrung).

    Behalte es als wunderbare Erinnerung. Nicht jeder hatte so eine intensive Beziehung im Leben. Sehe es als Geschenk.

    Liebe Laura, vielen Dank für deine aufmunternden Worte! Ja, mir ist vollkommen bewusst, dass es ein Fehler ist, immer wieder Vergleiche anzustellen. Loslassen, wo wir festhalten möchten. Weitergehen, wo wir stehen bleiben möchten. Das sind die schwierigsten Aufgaben, vor die uns das Leben stellt…

  • Laura (11.05.2020 12:26):

    Ich verstehe dich so sehr, aber...

    Du wirst in anderen Frauen suchen und wirst nicht das  finden, wonach du dich sehnst. Ähnlich wird es nicht geben. Ganz anders und vielleicht,  auch mit Intensität. 

    Vorstellungen und Wünsche sind unsere größten  Feinde und vereiteln unsere innere Zufriedenheit. ( leider weiss ich das aus eigener Erfahrung).

    Behalte es als wunderbare Erinnerung. Nicht jeder hatte so eine intensive Beziehung im Leben. Sehe es als Geschenk.

    SUMMERFEELING (11.05.2020 09:55):

    Moralisch verwerfend ist in meinen Augen  eine Handlungsweise erst, in der ich bewusst jemand anderen benutze oder verletze. 

    Sehnsuch1.jpg

    Zu meiner Geschichte, in der ich "Freundschaft+"  in einer etwas abgewandelten Form erfuhr: Ich lebte 7 Jahre im gemeinsamen Haushalt mit meiner Freundin zusammen. Anfangs war es für uns beide "Liebe auf den ersten Blick" und die Jahre verliefen harmonisch.

    Ida )"( Werner (11.05.2020 12:08):
    Wilde.jpg

    Hallo Guenther,

    ich mag und schätze deine authentische und spürbare Art zu schreiben. Als ich diese Zeilen las, da ist mir ganz spontan der Ausspruch von Oscar Wilde eingefallen "Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende."

    Dieses "noch nicht gut sein" kann - wie vielleicht in eurem Fall - auch etwas sehr Feines und Positives sein. "Es ist noch nicht gut" kann ja auch bedeuten, dass da eben noch etwas gelebt und geliebt werden will. Dass da etwas noch Genossen und Geehrte werden will. Wie schön.

    Schön, dass ich dank deiner Erzählung erkennen durfte, dieses Zitat von Oscar Wilde auch in einer positiven Weise lesen und verstehen zu können.

    Wie gesagt, Oscar Wilde tauchte bei mir spontan "im Gefühl und Herzen" auf. Als sich dann noch mein Verstand zu Wort meldete (der es ja so sehr liebt immer wieder mal etwas Schlaues von sich zu geben), da ist mir dann noch der Hermann Hesse eingefallen ... Stufen

    Wie jede Blüte welkt und jede Jugend

    Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,

    Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend

    Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

    Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe

    Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

    Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

    In andre, neue Bindungen zu geben.

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

    Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

    Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,

    An keinem wie an einer Heimat hängen,

    Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

    Er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten.

    Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise

    Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,

    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,

    Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde

    Uns neuen Räumen jung entgegen senden,

    Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…

    Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

    Hermann Hesse 4.5.1941

    Danke für deine Beiträge hier 🌺

    Ich danke auch dir für deine einfühlsamen Texte! Hoffen wir, dass am Ende alles gut wird! 

  • 11.05.20, 12:26

    SUMMERFEELING (11.05.2020 09:55):

    Moralisch verwerfend ist in meinen Augen  eine Handlungsweise erst, in der ich bewusst jemand anderen benutze oder verletze. 

    Sehnsuch1.jpg

    Zu meiner Geschichte, in der ich "Freundschaft+"  in einer etwas abgewandelten Form erfuhr: Ich lebte 7 Jahre im gemeinsamen Haushalt mit meiner Freundin zusammen. Anfangs war es für uns beide "Liebe auf den ersten Blick" und die Jahre verliefen harmonisch.

    Als die Beziehung endete … meine Partnerin verlangte  eine Auszeit … verging ein halbes Jahr, bis wir uns wieder trafen. Es war mir auch wichtig, Gras über unsere Vergangenheit wachsen zu lassen.

    Da wir uns in- und auswendig kannten und genau wussten, wie der andere "tickt", verlief das erste Zusammentreffen nach der Trennung unkompliziert. 

    Es war auch ein intaktes Vertrauensverhältnis und eine gegenseitige Wertschätzung vorhanden, sodass wir beschlossen, uns wieder häufiger zu treffen. Kurzfristige Verabredungen zu Bergtouren oder Treffen am See folgten, ja sogar gemeinsame Urlaube waren nun möglich. 

    Losgelöst vom Alltag waren diese Treffen unbeschwert und natürlich entstand bei uns beiden der Wunsch nach körperlicher Nähe. Gerade am See oder am Meer, in einer stillen Bucht, drängte sich der Wunsch beim Nacktbaden förmlich auf. 

    Ich will auch nicht verschweigen, dass alles ein Ablaufdatum hatte. Allerdings möchte ich nicht klagen, sondern nehme die schönen Augenblicke mit. Natürlich wirkt es nach, da es nicht so lange zurück liegt.

    Die Sehnsucht ist da und man hofft darauf, es so ähnlich wieder erleben zu können. 

    Ich verstehe dich so sehr, aber...

    Du wirst in anderen Frauen suchen und wirst nicht das  finden, wonach du dich sehnst. Ähnlich wird es nicht geben. Ganz anders und vielleicht,  auch mit Intensität. 

    Vorstellungen und Wünsche sind unsere größten  Feinde und vereiteln unsere innere Zufriedenheit. ( leider weiss ich das aus eigener Erfahrung).

    Behalte es als wunderbare Erinnerung. Nicht jeder hatte so eine intensive Beziehung im Leben. Sehe es als Geschenk.

    SUMMERFEELING (11.05.2020 09:55):

    Moralisch verwerfend ist in meinen Augen  eine Handlungsweise erst, in der ich bewusst jemand anderen benutze oder verletze. 

    Sehnsuch1.jpg

    Zu meiner Geschichte, in der ich "Freundschaft+"  in einer etwas abgewandelten Form erfuhr: Ich lebte 7 Jahre im gemeinsamen Haushalt mit meiner Freundin zusammen. Anfangs war es für uns beide "Liebe auf den ersten Blick" und die Jahre verliefen harmonisch.

    Als die Beziehung endete … meine Partnerin verlangte  eine Auszeit … verging ein halbes Jahr, bis wir uns wieder trafen. Es war mir auch wichtig, Gras über unsere Vergangenheit wachsen zu lassen.

    Da wir uns in- und auswendig kannten und genau wussten, wie der andere "tickt", verlief das erste Zusammentreffen nach der Trennung unkompliziert. 

    Es war auch ein intaktes Vertrauensverhältnis und eine gegenseitige Wertschätzung vorhanden, sodass wir beschlossen, uns wieder häufiger zu treffen. Kurzfristige Verabredungen zu Bergtouren oder Treffen am See folgten, ja sogar gemeinsame Urlaube waren nun möglich. 

    Losgelöst vom Alltag waren diese Treffen unbeschwert und natürlich entstand bei uns beiden der Wunsch nach körperlicher Nähe. Gerade am See oder am Meer, in einer stillen Bucht, drängte sich der Wunsch beim Nacktbaden förmlich auf. 

    Ich will auch nicht verschweigen, dass alles ein Ablaufdatum hatte. Allerdings möchte ich nicht klagen, sondern nehme die schönen Augenblicke mit. Natürlich wirkt es nach, da es nicht so lange zurück liegt.

    Die Sehnsucht ist da und man hofft darauf, es so ähnlich wieder erleben zu können. 

  • 11.05.20, 12:08 - Zuletzt bearbeitet 11.05.20, 12:16.

    SUMMERFEELING (11.05.2020 09:55):

    Moralisch verwerfend ist in meinen Augen  eine Handlungsweise erst, in der ich bewusst jemand anderen benutze oder verletze. 

    Sehnsuch1.jpg

    Zu meiner Geschichte, in der ich "Freundschaft+"  in einer etwas abgewandelten Form erfuhr: Ich lebte 7 Jahre im gemeinsamen Haushalt mit meiner Freundin zusammen. Anfangs war es für uns beide "Liebe auf den ersten Blick" und die Jahre verliefen harmonisch.

    Als die Beziehung endete … meine Partnerin verlangte  eine Auszeit … verging ein halbes Jahr, bis wir uns wieder trafen. Es war mir auch wichtig, Gras über unsere Vergangenheit wachsen zu lassen.

    Da wir uns in- und auswendig kannten und genau wussten, wie der andere "tickt", verlief das erste Zusammentreffen nach der Trennung unkompliziert. 

    Es war auch ein intaktes Vertrauensverhältnis und eine gegenseitige Wertschätzung vorhanden, sodass wir beschlossen, uns wieder häufiger zu treffen. Kurzfristige Verabredungen zu Bergtouren oder Treffen am See folgten, ja sogar gemeinsame Urlaube waren nun möglich. 

    Losgelöst vom Alltag waren diese Treffen unbeschwert und natürlich entstand bei uns beiden der Wunsch nach körperlicher Nähe. Gerade am See oder am Meer, in einer stillen Bucht, drängte sich der Wunsch beim Nacktbaden förmlich auf. 

    Ich will auch nicht verschweigen, dass alles ein Ablaufdatum hatte. Allerdings möchte ich nicht klagen, sondern nehme die schönen Augenblicke mit. Natürlich wirkt es nach, da es nicht so lange zurück liegt.

    Die Sehnsucht ist da und man hofft darauf, es so ähnlich wieder erleben zu können. 

    Hallo Guenther,

    ich mag und schätze deine authentische und spürbare Art zu schreiben. Als ich diese Zeilen las, da ist mir ganz spontan der Ausspruch von Oscar Wilde eingefallen "Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende."

    Dieses "noch nicht gut sein" kann - wie vielleicht in eurem Fall - auch etwas sehr Feines und Positives sein. "Es ist noch nicht gut" kann ja auch bedeuten, dass da eben noch etwas gelebt und geliebt werden will. Dass da etwas noch Genossen und Geehrte werden will. Wie schön.

    Schön, dass ich dank deiner Erzählung erkennen durfte, dieses Zitat von Oscar Wilde auch in einer positiven Weise lesen und verstehen zu können.

    Wie gesagt, Oscar Wilde tauchte bei mir spontan "im Gefühl und Herzen" auf. Als sich dann noch mein Verstand zu Wort meldete (der es ja so sehr liebt immer wieder mal etwas Schlaues von sich zu geben), da ist mir dann noch der Hermann Hesse eingefallen ... Stufen

    Wie jede Blüte welkt und jede Jugend

    Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,

    Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend

    Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

    Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe

    Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

    Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

    In andre, neue Bindungen zu geben.

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

    Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

    Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,

    An keinem wie an einer Heimat hängen,

    Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

    Er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten.

    Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise

    Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,

    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,

    Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde

    Uns neuen Räumen jung entgegen senden,

    Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…

    Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

    Hermann Hesse 4.5.1941

    Danke für deine Beiträge hier 🌺

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