In vier Vorträgen versuchen intellektuelle Stimmen der Gegenwart, sich mit dem Verlust des Demokratischen in der Gesellschaft zu befassen. Wer die Phänomene vor dem Hintergrund der Geschichte betrachtet, bemerkt rasch, dass diese Entwicklung alles andere als vom Himmel gefallen ist. Im Gegenteil herrschen lange Kontinuitäten vor, die es zu begreifen gilt.
Dabei zeigt aber auch die Frage, wie wir mit dem Thema Gesundheit und Krankheit umgehen, oftmals deutlich, ob die Diskurse darüber noch humanistisch oder aber schon menschenfeindlich verhandelt werden.
Wichtig ist bei all dem aber, dass der Übergang vom Demokratischen zur Tyrannis niemals ohne eine Inszenierung, ohne entsprechend installierte Narrative funktioniert, die in Medien und Politik mittels der Macht der Bilder und Töne vorangetrieben werden.