Zuerst möchte ich dir den Begriff WALLFAHRT erklären, das Wort setzt sich zusammen aus WALLERN, was so viel wie ins NEUE AUFBRECHEN heißt, (AUS)FAHRT im christlichen Sinne bedeutet, dass eine ganze Pfarrgemeinde gemeinsam zum Wallfahrtsort aufbricht, d.h.alle, Kranke, Alte, Kinder werden mitgenommen, es geht also auch um eine neues Miteinander innerhalb der Gemeinschaft aber auch um einen Weg nach Innen, der von jedem einzelnen angetreten werden kann, Aufbruch ins Neue ist vielleicht die größte Herausfordern, d.h. aber auch, dass es da keine Vorgaben geben wird, jeder schafft sich die Sicherheiten, die er braucht, für mich bedeutet das, dass ich einfach losgehe, ohne Zielpunkt, d.h. ohne Zimmerreservierung................da es aber auch eine Gemeinschaftsaktion seine soll, werden wir auch Treffpunkte ausmachen, die sich auf der festgelegten Route befinden.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die gesamte Strecke, es ist der Wiener Wallfahrerweg, die Route aus dem Kopf verläuft, Rodaun, Heiligen Kreuz.....Kaunberg........ Kieneck, Unterberg, Rohr am Gebirge, St.Ägyd.....und ist ca. 125 km lang ist, jeder von euch möge sich überlegen, wie viele km er/sie täglich zu Fuß bewältigen kann, ich für mich kann sagen, dass ich ca. 15 - 20 km bewältigen kann, ja das ist nicht viel, auf Grund eines Unfalles bin ich leider gehandicapt, alles hat aber auch 2 Seiten, deshalb lautet der 2. Teil meines Titels auch ENTDECKUNG DER LANGSAMKEIT, in Verbindung bzw. in Resonanz kommen mit anderen TeilnehmerInnen und der Natur, Gespräche führen, Fotografieren, Zeichnen, Malen Picknicken......kann also unser gemeinsames Unternehmen bereichern, ich werde mir auch offen halten gelegentlich per Autostopp bzw. öffentlichen Transportmitteln ein Stück des Weges weiterzukommen........alles wird sich Vorort ergeben und mein "INNERES NAVI" wird mir rechtzeitig sagen, welche Vorgangsweise die richtige ist, Zelt und Schlafsack könnte auch noch hilfreich sein?
ACHTUNG!
Alles Überlegungen, die im Laufe der nächsten Woche noch klarer werden, also bitte immer wieder einen Blick in diese Ausschreibung machen um festzustellen, welche neuen Ideen auch von anderen TeilnehmerInnen zustandekommen sind.
Das ganze soll gerade wegen aller Unterschiedlichkeiten zu einem GEMEINSCHAFTSPROJEKT werden.